Apfelrotkohl – schnell, einfach, gesund und lecker
«Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid» lautet ein Zungenbrecher meiner Kindertage. Probiere doch mal, diesen Satz dreimal hintereinander möglichst schnell und fehlerfrei aufzusagen. Viel einfacher dagegen ist mein heutiges Rezept, das nicht nur zur Winter- und Weihnachtszeit passt.
Die kleine Warenkunde zum Rotkraut
Findest Du hier. Das haben wir in einem früheren Rezept schon einmal zusammen angeschaut, aber wem erzähle ich das. Du als treuer und aufmerksamer Leser oder Leserin bist natürlich bereits bestens im Bild. Schön, dass genau Du auch heute wieder dabei bist 😊.
Rotkraut, Rotkohl, Blaukraut gibt es da einen Unterschied?
Die Antwort lautet: «Nein, alles Kabis! (Noch ein Wort für Kraut 😉). Umgangssprachlich meint die Redewendung «Alles Kabis» oder «So ein Kabis», so viel wie «alles Blödsinn». Das mag den ein oder anderen aber nicht davon abhalten, das Gegenteil zu behaupten.
Unterm Strich sind dies regionale Begriffe für ein und dasselbe Gericht. Natürlich können sie regionale Unterschiede aufweisen, erfinden aber deswegen alle «das Rad nicht neu», um bei den Redewendungen zu bleiben. Schauen wir uns also das an, was sie verbindet, was sich übrigens schon oft als gute Strategie, auch außerhalb der Küche, erwiesen hat. Die Unterschiede, Vor- und Nachteile davon betrachten wir im Nachgang. Also auf zum Rezept!
Zutaten
Zutaten
Mögliche Gewürze
Zubereitung
Zubereitung
Anmelden
Wie kannst Du das Rezept variieren?
- Manche kochen, anstatt mit Stärke zu binden, auch Risottoreis mit. Der verkocht bis zum Ende der Garzeit. Nachteil von dieser Methode ist, dass das Ganze, wegen der Stärke, schneller anbrennen kann. Bindest Du erst am Schluss, passiert das kaum.
- Du kannst das Rotkraut auch vor dem Garen über Nacht oder einige Tage marinieren lassen, der Mariniervorgang ist aber im Vergleich zu Fleisch im Endprodukt kaum zu schmecken. Dazu mehr im nächsten Rezept.
- Anstatt Wein, insbesondere Rotwein, kannst Du auch nur Apfel- und Zitronensaft verwenden, dadurch bekommst Du eine besonders leuchtende, helle Farbe. Mit Wein bekommt es ein etwas vielschichtigeres Aroma.
Tipps
- Koch gleich etwas mehr und frier es portionsweise ein – so lohnt sich der Aufwand auch im Studenten- oder Singlehaushalt.
- Kauf Dein Rotkraut direkt beim Erzeuger oder auf dem Wochenmarkt in guter Qualität.
Viel Spaß beim Nachkochen wünschen Dir
Felix & Caroline
Weitere Rezepte, die Dich interessieren könnten: