Baked Beans

Der Frühstücksklassiker aus England oder wie aus dem Italo-Westernfilm - einfach selbst gemacht

von Felix Glaser
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Baked Beans Titelbild

Howdy und herzlich Willkommen zu einem Rezept, das nicht nur Deinen Frühstückstisch bereichern wird: Baked Beans sind sowohl am Morgen als auch am Abend eine gute, protein- und nahrungsfaserreiche Alternative oder Ergänzung.

Wieso “baked beans” – also gebackene Bohnen? Der Name deutet auf die Zubereitungsart hin, denn früher und zum Teil auch noch heute, wurden die eingeweichten Bohnen mit Tomatensoße in einem Erdloch oder Ofen gebacken. Ich persönlich koche die Bohnen gerne separat, denn so habe ich Zeit für meine Tomatensoße und muss nicht auf ein Fertigprodukt zurückgreifen.

Heute schauen wir uns an, wie Du das auch selbst machen kannst. Auf zum Rezept!

 

Wie bereitet man Hülsenfrüchte richtig vor?

Die Antwort auf diese Frage und vieles mehr erfährst Du hier.

 

Baked Beans Titelbild

Baked Beans

Portionen: 4-6 Zubereitungszeit: Kochzeit:
Nährwert ca. 90 kcal pro 100 g Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.2/5
( 5 bewertet )

ZUTATEN

500 g getrocknete Bohnen über Nacht eingeweicht und abgeschüttet
Klassisch sind es weiße Bohnen, es gehen aber auch andere wie Borlotti-, Pinto- oder Kidneybohnen.

800 g Dosentomaten oder selbst eingemachte Tomaten (mehr dazu erfährst Du hier)
100 g Zwiebel - geschält und in Würfel geschnitten
60 – 100 g Karotten - geschält und in Würfel geschnitten
60 – 100 g Knollensellerie - geschält und in Würfel geschnitten
1 – 2 Knoblauchzehen oder weglassen
1 Stück frischer Ingwer nach Geschmack - geschält und fein geschnitten
2 – 4 EL einfaches Olivenöl
Apfelessig
Salz
Etwas Zucker
Tomatenmark oder weglassen
Frische Kräuter

Mögliche Gewürze:
Paprikapulver edelsüß, rosenscharf, geräuchert, Thymian, Rosmarin, Oregano, Pfeffer schwarz, grün, Chili, Cayenne, Zitronenschale, Kümmel, Lorbeerblätter, Ingwerpulver, Beifuß, Kreuzkümmel
Tipp: Wenn Du keine guten Tomaten hast, kann etwas Kreuzkümmel oder auch ein wenig Currypulver helfen.

 

ZUBEREITUNG

  1. Die Bohnen mit genügend Wasser bedeckt aufsetzen und mit Deckel auf voller Hitze zum Kochen bringen. Wenn es kocht, abschäumen und ein paar Lorbeerblätter, etwas Apfelessig und Salz beigeben und ca. 45 bis 60 Minuten weichkochen.
    Tipp: Wer einen Schnellkochtopf hat, kann die Garzeit auf ca. die Hälfte verkürzen.
  1. Währenddessen einen zweiten großen weiten Topf auf fast voller Hitze aufheizen. Darin mit etwas Olivenöl und Salz die Zwiebeln, Karotten und Sellerie andünsten. Am Schluss den Knoblauch, etwas Tomatenmark und Paprikapulver kurz mitdünsten.
  2. Alles unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis die Bohnen fertig sind oder die Soße dick eingekocht ist. Kurz bevor die Soße fertig ist nach Geschmack würzen.
    Tipp: Du kannst das testen, wenn Du einen Klecks von der Soße auf einen Teller gibst und kurz wartest. Es sollte sich kein oder kaum mehr Wasser darum absetzten.
  1. Die fertigen Bohnen nun abschütten, mit der Tomatensoße mischen und nochmals zusammen aufkochen lassen. Nach Belieben nachwürzen, mit frischen gehackten Kräutern verfeinern und servieren.
Hast Du unser Rezept nachgekocht?
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Wie kannst Du dieses Rezept variieren?

Die Baked Beans aus der Dose sind meist sehr süßlich, wenn Du es weniger mediterran als in diesem Rezept möchtest, reduziere die Kräuter, Gewürze, das Gemüse und den Knoblauch. Ansonsten kannst Du die Bohnen variieren, oft findest Du spannende Sorten im Asiamarkt. Viele Kräuter und Gewürze haben das Potenzial, die Bohnen bekömmlicher zu machen.

Ich mag es, wenn die Tomaten noch stückig sind. Wenn Du das nicht magst, kannst Du sie vorher mixen oder passierte Tomaten kaufen. Du kannst dieses Gericht auch ähnlich wie eine Shakshuka abwandeln und Frühstückseier direkt darin pochieren.

Die Bohnen schmecken auch super zu Rindfleisch, z. B. einem Steak. In England wird gerne angebratener Black-Pudding dazu gegessen. Eine Art Blutwurst, die nur aus Blut, Gewürzen und etwas Mehl besteht. Du kannst die Tomatensoße auch noch mit etwas Knochenbrühe anreichen, um mehr kollagene Eiweiße aufzunehmen. Sehr lecker ist es auch mit etwas Speck oder, wenn Du die Schwarte von einem Speck drin auskochst.

Viel Spaß beim Nachkochen und schreib uns doch, ob Du jetzt öfter früh auf Dein Müsli verzichtest :-).

Felix und Caroline

 

 

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