Schon wenn es im Herbst frische Äpfel gibt, bietet sich die Gelegenheit für einen Bratapfel – frisch aus dem Ofen. Dieses leckere Ritual lässt sich dann natürlich bis Weihnachten durchziehen… Besonders für die, die es nicht eilig genug haben 😉
Bratapfel ist nicht nur ein besonders leckeres, sondern auch kalorienarmes Dessert, das Dich mit vielen guten Vitaminen vesorgt. Eine geballte Portion Ballaststoffe bieten hier die Leinsamen, die Hauptbestandteil der Füllung sind. Die Bratapfel-Füllung ist in wenigen Minuten angerührt, sodass der Apfel schnell in den Ofen kann.
Ein wirklich einfaches, vergleichsweise gesundes Bratapfel-Rezept, das mit nur sehr wenigen Zutaten auskommt. Es kann beliebig verfeinert und erweitert werden. Ob mit Paleo-Vanillesauce, selbstgemachtem Joghurt oder doch pur: Bratapfel wärmt von innen, stillt den süßen Gaumen und schmeckt auch ohne Glühwein und Weihnachtslieder gut – und das bereits im Herbst, wenn die nährstoffreichen Äpfel Saison haben. Manchmal sind die einfachsten Sachen, wohl doch die Besten…
Bratapfel Rezept – Tipps & Anregungen für Verfeinerungen & Erweiterungen:
- Dörr- und Trockenobst (entweder im Ganzen als „Kern“ mittig der Füllung oder gehackt unter die Füllung ziehen)
- Geröstete Kerne/ Saaten z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Sesam (Füllung oder Topping)
- Austauschidee: Gemahlene Nüsse (wie Mandeln oder Haselnüsse) anstelle der Leinsamen verwenden
- 1-2 TL Nussmus der Füllung hinzufügen (z.B. Mandelmus oder Sesampaste)
- Gehackte oder gehobelte Nüsse der Füllung hinzufügen (besonders gut: Walnüsse oder Pekannüsse)
- 1-2 TL Roh-Kakao unter die Mischung ziehen – für Schokoholics
- Gewürze: 1 Prise geriebene Tonkabohne (ist günstiger und ergiebiger als Vanilleschote!), 1 Prise gemahlene Nelke, Lebkuchengewürz oder 2 Prisen gemahlene Kurkuma hinzufügen (besonders gut in Kombination mit der Tonkabohne!)
Beilagen zum Bratapfel – Ein paar Vorschläge
Besonders für Freunde des Clean Eatings oder Paleo sehr interessant 🙂
- Selbst gemachter Joghurt
- Low Carb Müsli (statt der Leinsamen-Füllung als Beilage)
- Heißes Kompott, z.B. Pflaumenkompott (selbstgemacht ohne Zucker oder vom Biomarkt)
- Selbst gemachte Kokossahne
- Paleo-Vanillesauce (aus Kokos- oder Nussmilch)
- „Nice-Cream“ aus Bananen oder Paleo-Vanilleeis
- Paleo-Kuchen (z.B. Bananen-Nusskuchen)
- Paleo-Porridge aus Nüssen und Saaten
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Kati ist staatlich geprüfte Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement und studiert aktuell Kulturwissenschaften und Medienwissenschaften. Ihr fehlt im stressigen Uni-Alltag häufig die Zeit, um ausgiebig zu kochen. Deshalb sind ihre Rezepte schnell, einfach, gesund -und geldbeutelschonend. Kati möchte zeigen, dass gesunde Ernährung nicht immer teuer, aufwendig und einseitig sein muss.