Coleslaw mit Feta und Granatapfelkernen
Hände hoch, wenn in Deinem Heimatsort in den letzten Tagen auch schon die 35°C- Marke überschritten wurde. Okay, fragen wir mal so: Hände hoch, wenn sie NICHT überschritten wurde. Da kommt uns allen ein erfrischender und gesunder Salat aus Coleslaw mit Feta und Granatapfelkernen gerade richtig.
Coleslaw? Ist das nicht voller Mayonnaise?
Coleslaw ist ursprünglich ein amerikanischer Rohkostsalat, der mit Rot- oder Weißkohl angerichtet und mit weiteren Zutaten wie geriebenen Äpfeln, Karotten oder frischen Kräutern ergänzt wird. Wenn Du Dich ketogen ernährst, kannst Du das Salatdressing wie im Originalrezept mit Sahne oder Mayonnaise herstellen – wir empfehlen allerdings unser (gesünderes) Rezept. 🙂
Rohkostsalate sind perfekt für den Sommer, da sie, den hohen Temperaturen trotzend, Dich erfrischen und fit und gesund halten. Dadurch, dass sie weder erhitzt werden, noch stundenlang im Salatdressing ziehen müssen, sondern sofort bereit für den Verzehr sind, enthalten die rohen Salate noch alle Vitamine und Mineralstoffe. Und sie sind schnell zubereitet. Wobei sich selbstverständlich noch die ein oder andere, leckere Zutat leicht integrieren lässt.
In einem geschlossenen Behälter aufbewahrt, hält sich der Coleslaw noch einige Tage bis eine Woche im Kühlschrank. So ist es also kein Drama, wenn vom Grillabend Reste übrig bleiben. Wenn die übrig gebliebenen Restmengen zu wenig für die ganze Familie sind, zupfe oder schneide einfach noch ein, zwei (oder mehrere) Hände voll frischen Blattsalat zurecht oder werte den Coleslaw mit anderen Gemüse- oder Obstsorten auf (siehe Tipps und Vorschläge am Rezeptende).
Feta ist nicht gleich Feta
Auch wenn manche es behaupten: Feta und Hirtenkäse ist nicht dasselbe – und Feta ist nicht gleich Feta. „Echter“ griechischer Feta besteht zu 100% aus Schafsmilch und darf auch nur dann Feta heißen. Hirtenkäse sieht Feta beispielsweise optisch sehr ähnlich, wird aber aus Kuhmilch hergestellt.
Feta ist zwar nicht eindeutig konform zur Paleo Ernährung (dafür Clean Eating), kann aber (ähnlich wie Hülsenfrüchte) eine dauerhaft gesund erhaltene Ernährungsweise abwechslungsreich gestalten. Wir empfehlen Bio-Feta aus Schafsmilch – aus kontrollierter Aufzucht, frei von Antibiotika und bekömmlicher als Kuhmilchprodukte.
Die Kombination aus leicht salzigem, cremigem Feta und fruchtig-süßen Granatapfelkernen musst Du einfach probiert haben – insofern Du beide Zutaten aus gesundheitlichen Gründen zu Dir nehmen darfst.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten
Zutaten
200 g Rotkohl200 g Spitzkohl150 g griechischer Feta (Bio-Qualität)0.5 Granatapfel100 g Cocktailtomaten5 Esslöffel Kokosmilch2 Esslöffel Olivenöl1 Esslöffel Zitronensaft0.5 Teelöffel SteviagranulatSalz, PfefferZubereitung
Zubereitung
1. Den Rotkohl und Spitzkohl waschen, vierteln und anschließend in feine Stücke schneiden. Zusammen in eine kleine Schüssel geben.2. Den Granatapfel in zwei gleichgroße Stücke brechen, die Granatapfelkerne auffangen und die weiße Haut entfernen. Zu den Kohlsorten zugeben.3. Die Cocktailtomaten waschen, vierteln und ebenfalls zugeben. Den Feta abtropfen lassen und unter die Salatmischung bröseln.4. Kokosmilch, Olivenöl und Zitronensaft zu einem Salatdressing verrühren und mit Stevia, Salz und Pfeffer abschmecken. Über den Salat geben und kräftig vermengen. Eventuell jetzt die frischen Kräuter fein hacken und untermengen.5. Auf Tellern anrichten und genießen.Coleslaw mit Feta – Tipps und Anregungen für kreative Rezept-Erweiterungen und Verfeinerungen
- Abwechslungsreiches Salatdressing: Klassisches Essig-Öl-Dressing, Senf- oder Joghurt-Dressing? Pürierte Erdbeeren, Tahini (Sesammus) oder ein anderes Nussmus machen sich genauso lecker im Salatdressing und peppen Dein Coleslaw auf. Anstelle von Zitronensaft kannst Du Limettensaft, dunklen Balsamico oder Weißweinessig verwenden.
- Frische Kräuter: Minze, Petersilie, Rosmarin, Thymian oder Basilikum passen hier sehr gut dazu.
- Nüsse, Samen und Kerne: Gerne werden Walnüsse für ein Coleslaw-Rezept verwendet. Genauso lecker sind Mandeln, Pekannüsse, Sesam, Leinsamen, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne.
- Salat und Sprossen: So viele Entscheidungen, die Du treffen musst! Eisbergsalat, Rucola, Feldsalat, Spinat, Endiviensalat, Radicchio oder Eichbergsalat? Grüne Sprossen sind ebenfalls schmackhafte Zutaten im Salat und lassen sich bei Bedarf sehr einfach selbst anbauen. Die aus dem Supermarkt tun’s aber notfalls auch.
- Obst & Gemüse: Zwiebelgemüse wie Lauchzwiebeln, Porree, rote oder weiße Zwiebeln können roh oder bei einem empfindlichen Darm vorgedünstet hinzugefügt werden (was den Salat dann jedoch nicht mehr zum reinen Rohkostsalat macht). Weitere tolle Ergänzungen sind Rettich, Tomaten, Paprika, Fenchel, Champignons, Brokkoli (sehr klein geschreddert) oder Zucchini. Passende Obstsorten sind Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren oder Stachelbeeren, Äpfel, Birnen, Honig- oder Wassermelone (Ja!) oder Orangen.
- Passende Beilagen: Grillbeilagen wie gegrilltes Hähnchen oder Fischfilet, Lachsfilet im Bratschlauch, geräuchertes Forellenfilet, „Forelle Müllerin“, Rinderhackfleisch (Bällchen oder Frikadellen), Barbecue-Spieße oder Spiegeleier. Gute vegane Beilagen sind im Ofen gebackene Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Kürbis, gekochter Reis, Buchweizen oder Quinoa, sowie gewürfelte oder im Ofen gebackene Avocado.
- Gesundes Upgrade für das Rezept gefällig, mit leicht asiatischer Note? Ingwer und Knoblauch klein schneiden und in Olivenöl leicht braten. Dann alles in den Salat geben.