Neueste Studien zeigen: bestimmte Strahlungen können der Schilddrüse schaden. Das gilt besonders für die „mensch-gemachten“ Strahlen alltäglicher Geräte wie z.B. Handys. Die Schilddrüse ist ein Energiezentrum des Körpers und damit anfällig.

In diesem Beitrag zeige ich Dir, inwiefern Strahlung die Schilddrüse beeinträchtigen und was Du tun kannst, um Linderung zu erfahren und Deine Schilddrüse nachhaltig zu unterstützen.


Elektromagnetische Felder (EMF) kurz und knapp

Elektromagnetische Felder, auch EMF genannt, sind elektromagnetische Strahlungsfelder, die entstehen, wenn Strom fließt oder EMF’s durch die Funktion bestimmter Geräte emittiert (ausgestrahlt) werden.

Wir kennen diese EMF als Handy-Strahlung, WLAN, Mikrowellen, Strom-Magnetfelder und sie sind fester Teil unseres Alltags geworden. Streng genommen entsteht immer ein EMF, wenn irgendwo Strom fließt oder ein Gerät, das Strom verwendet, angeschaltet und funktionell ist.


EMF und die Gesundheit

Jede technische Neuerung bringt uns mögliche Vorteile für den Alltag. Neuerung ist Fortschritt, ist Innovation, ist eine potentielle Verbesserung unseres Lebens und wirtschaftlicher Aufschwung und wird dementsprechend gefeiert. Doch jede dieser Neuerungen bringt auch Nachteile und mögliche Risiken mit sich, die meist wenig beachtet oder gar unter den Teppich gekehrt werden.

So hat das Internet unsere ganze Welt miteinander vernetzt, aber die Folge ist auch, dass Daten gehackt und missbraucht werden können. Strom hat Licht ins Dunkel gebracht, ein Stromschlag kann aber töten und es entsteht eine Abhängigkeit von Strom.

WLAN hat ermöglicht, dass auch ohne Kabel Geräte miteinander kommunizieren können – vor 50 Jahren wäre man dafür noch ausgelacht worden, vor 500 Jahren wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet. Doch es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass diese EMF keinen Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

Unser Körper ist ein durch und durch elektrisches Wesen, jede einzelne Zelle ist eine kleine Batterie, die Strom produziert, speichert und fließen lässt. Jede Zelle hat ein sogenanntes Membranpotenzial, also gespeicherte elektrische Energie, genau wie bei einer geladenen Batterie. Unser Körper „läuft mit Strom“, produziert Strom und lässt ihn fließen – und hat damit auch ein eigenes Magnetfeld.


Das körpereigene Magnetfeld

Immer, wenn Strom fließt, wird ein Magnetfeld induziert. Daher hat jede einzelne Zelle unseres Körpers ein eigenes Magnetfeld, das sich mit den Magnetfeldern umliegender Zellen überschneidet, verbindet und verstärkt. Ein Resonanzkörper entsteht.

Je nach Zellen, Gewebetyp und Art der Stromflüsse hat auch jedes Gewebe und jedes Organ ein eigenes, spezifisches Magnetfeld. Die körpereigenen Stromflüsse und Magnetfelder werden so ähnlich bei bekannten Verfahren wie EKG und EEG gemessen und sind akzeptiert.

Die Forschung rund um unser körpereigenes Magnetfelder ist hoch interessant, fristet aber leider noch ein Nischendasein – Grund dafür ist, dass unser Medizin- und Gesundheitssystem überwiegend biochemisch geprägt ist, um mit Medikamenten gezielt einzugreifen. 

Die Biophysik fristet ein Schattendasein, ist aber im Kommen, da wir nicht nur Biochemie-Kraftwerke sind, sondern auch energetische Wesen.


Energiezentren im Körper

Die fernöstliche Medizin ist seit jeher auch energetisch geprägt. Chakren sind nichts anderes als Energiezentren im Körper, Meridiane Energie-Autobahnen. Sie zu verstehen und in die moderne Medizin zu integrieren, ist ein spannendes Feld, das uns ein besseres Verständnis des Körpers ermöglicht.

Eines dieser Energiezentren liegt im Hals – zwischen Schilddrüse und Kiefergelenk. Man könnte also sagen, die Schilddrüse liegt mitten in einem Energiezentrum.


Unser Körper reagiert auf Strahlung von außen

Unser Körper reagiert auf Strahlung, die auf ihn einwirkt. Er reagiert auf Sonnenlicht mit seiner UV- und Infrarotlichtstrahlung genauso wie auf Röntgenstrahlung oder Gamma-Strahlung, die erwiesenermaßen Krebs begünstigen können.

Er reagiert jedoch auch auf Magnetfelder, auf WLAN, auf Mikrowellenstrahlung, auf Handystrahlung. Auch, wenn dies nicht gerne gesehen oder gehört wird. Die Studien dazu werden jährlich mehr (s. Sangün et al., 2015).


Die Schilddrüse reagiert auf Strahlung von außen

Auch die Schilddrüse reagiert auf Strahlung von außen und ist, wenn wir sie ganzheitlich betrachten, ein echtes „Sensibelchen“. Das muss sie auch sein, denn sie kontrolliert, wie viel Energie wir verbrauchen und wie Energie im Körper verteilt wird.

Wittert unsere Schilddrüse Stress, Entzündungen, Giftstoffe, Nährstoffdefizite, Unterernährung oder etwas anderes, kann sie ihre Leistung (und damit den Energieverbrauch des Körpers) drosseln, was biologisch gesehen unsere Überlebensschancen erhöht. Sie kann sich sogar entzünden.

Studien zufolge reagiert die Schilddrüse auf Strahlung von Handy’s, WLAN & Co. (s. Studienverzeichnis). Dies könnte eine Erklärung sein, warum Schilddrüsenerkrankungen so stark zunehmen und immer mehr Menschen betreffen – und warum eine Behandlung mit L-Thyroxin die Lage nicht besser macht.

Kennen Sie das Phänomen, wenn Sie Ihr Auto suchen und den Zündschlüssel an den Kiefer halten, um die Reichweite zu erhöhen? Unser Kiefer ist ein natürlicher Verstärker für Strahlung und Schallwellen – sowohl für unsere Stimme (von innen) als auch für Strahlung (von außen, wie der Zündschlüssel).

Es könnte also sein, dass unser Kiefer die EMF in unserem Alltag bündelt und damit eine Erhöhung der Temperatur und des oxidativen Stresses – einschließlich der Schilddrüse – begünstigt.


Studien berichteten unter anderem:

- Eine Veränderung der Schilddrüsenaktivität bei Einfluss von EMF

- eine Erhöhung des Schilddrüsenkrebs-Risikos bei besonders belasteten Menschen

- schnelleres Einwandern von Entzündungszellen in das Schilddrüsengewebe bei hoher Strahlungsbelastung


Betrachten wir die Strahlungsintensität und die Studienlage, sind WLAN und Handys (die wir beim Telefonieren am Ohr halten) die Hauptverdächtigen. Doch es gibt noch mehr, unerkannte Quellen im Alltag:


Strahlungsquellen im Alltag, welche die Schilddrüse belasten könnten

Diese Strahlungsquellen zu reduzieren, ist ein wichtiger Schritt:

  • Handystrahlung (Handy nicht am Ohr halten beim Telefonieren, sondern Lautsprecher oder Headset verwenden)
  • LAN-Kabel am Laptop/PC/Handy verwenden (es gibt sogar LAN-Kabel für das Handy)
  • Induktionsherde und Mikrowellen in der Küche überdenken
  • Stromleitungen im Haus sowie über dem Haus begutachten
  • Elektronische Geräte in unmittelbarer Nähe des Körpers im Alltag begutachten (z.B. Fernseher, Kühlschrank – wie nah sind sie am Sofa, Bett oder Arbeitsplatz?)
  • Bluetooth-Geräte überdenken (z.B. Kopfhörer – gibt es auch Alternativen?)

Zusätzliche Schritte, um die Schilddrüse zu entlasten

Neben einer geringeren Strahlungsbelastung ist es ratsam, die Schilddrüse zusätzlich mit diesen Maßnahmen zu entlasten und zu unterstützen:

  • Erdung: geerdet schlafen und arbeiten und bewusst in der Natur/Garten/Gewässer erden
  • Bunte, regionale, vielseitige Ernährung (für mehr Antioxidantien)
  • Zusätzliche Schilddrüsen-schützende Antioxidantien wie Reishi und OPC einnehmen
  • Nährstoffe, welche die Schilddrüse für eine gesunde Funktion und zur Linderung von oxidativem Stress benötigt: Eisen, Zink, Selen, Vitamin A, Vitamin D, Omega 3-Fettsäuren
  • Weniger Stress im Alltag, liebevolles Selbstbild pflegen
  • Schilddrüsen-Massage ausprobieren
  • Infrarotlicht nutzen (in der Sonne oder durch gezielte Infrarot-Strahlung)

Persönliches Fazit

Zugegeben, ich habe lange Zeit vermutet, dass es einen Zusammenhang zwischen EMF und der Schilddrüse geben könnte. Allein die Tatsache mit dem Kieferraum als Strahlungsverstärker, in direkter Nachbarschaft der Schilddrüse ließ mich aufhorchen.

Doch als ich mich mit der Studienlage beschäftigte, war ich überrascht, wie eindeutig es ist und wie wenig beachtet.

Ich kann also sehr empfehlen, dieses Thema ernst zu nehmen und den eigenen Alltag zu überdenken, was Strahlungsbelastungen angeht. Es kommt vielen Dingen zugute, nicht nur der Schilddrüse – auch Mitochondrien, Gehirn und Geschlechtsorgane (Potenz & Fruchtbarkeit) freuen sich darüber.

Wie denkst Du über das Thema?