Exotisches Hähnchen-Curry mit Mango und Reis
Wir sind aus unserer Sommerpause zurück – mit einem fruchtig- scharfen Curry-Rezept, das uns jetzt, wo es allmählich auf den Herbst zugeht, besonders gut schmeckt. Sehnst Du Dich an einem kalten regnerischen Tag nicht auch manchmal nach einem heißen Eintopfgericht, dass Dich von innen heraus aufwärmt, satt UND gleichzeitig zufrieden macht? Dann wirst Du unser Hähnchen-Curry mit Mango und Reis lieben!
Ein Wort zu Currys …
Curry-Eintöpfe sind besonders in indisch und orientalisch geprägten Ländern beliebt und gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen: Mal auf der Basis von Tomatensoße, mal mit Kokos- oder Mandelmilch… Vegan oder vegetarisch, auch gern mal mit Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder roten Linsen, für Sportler mit Kartoffeln oder Süßkartoffeln oder mit Rinder-, Lamm- oder Geflügelfleisch…
Warum sind scharfe Gerichte in warmen Ländern so beliebt? Aus Sicht der Traditionell Chinesischen Medizin und Ayurveda wirken scharfe Gerichte kühlend auf den Körper. Im ersten Moment erzeugen sie Hitze und Feuer, im zweiten Moment kompensiert das der Körper.
Aus diesem Grund ist so ein Currygericht eine optimale Resteverwertung für übrig gebliebenes, nicht mehr so knackiges Gemüse. Aber nicht nur das – durch die anregenden Gewürze aus Kurkuma, Knoblauch und Ingwer macht Dich das Curry munter und bringt Deinen Stoffwechsel so richtig in Schwung, sodass Du Dich viel energiegeladener fühlen und leistungsfähiger sein wirst. Ganz gleich, ob Dein Alltag überwiegend durch körperlich anstrengende oder Denker-Arbeit im Büro oder in der Uni geprägt ist (s. Konzentration steigern).
Hähnchen-Curry mit Mango und Reis
Das Wichtigste bei der Zubereitung eines leckeren Curry’s ist die richtige Menge an Würze – also das Abschmecken. Zu wenig Würze lässt Dein Curry fad schmecken, zu viel kann es zu scharf oder salzig werden lassen. Lass Dich deshalb nicht entmutigen oder einschüchtern, wenn Dein erstes Curry nicht das Weltbeste ist – ein bisschen Gefühl gehört definitiv dazu, dass Du mit ein wenig Übung schnell ‘raushaben wirst. Dann ist die Zubereitung wirklich ein Kinderspiel!
Für die Low-Carb-Variante kannst Du den Reis übrigens weglassen oder durch eine andere Beilage ersetzen – er vervollständigt das Gericht lediglich als Beilage und wird in Restaurants, die Currys servieren, am häufigsten dazu gereicht. Eine gute denkbare Alternative: Low-Carb Blumenkohl-Reis.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten
Zutaten
Zubereitung
Zubereitung
Anmelden
Tipps und Anregungen für kreative Abwandlungen und Rezept-Erweiterungen:
Obst
Du kannst die im Rezept angegebene Mango zwar auch weglassen, aber dann verzichtest Du gleichzeitig auf die fruchtig-süße Note, die den süß-scharfen Geschmack dieses Currygerichts ausmachen. Wenn Mango nicht Dein Liebling ist, dann versuch es stattdessen mal mit Apfel, Birne, Ananas, Feigen oder Aprikosen. Beachte die verkürzte Garzeit und geb‘ das Obst erst kurz vor Schluss hinzu!
Gemüse
Hier gibt es eigentlich nichts, was nicht geht (zumindest ist mir nichts bekannt). Selbst Gurken hatte ich als Schmorgurken schon im Curry. Ob Knollengemüse, Wurzelgemüse, Grünes Gemüse: Gemüse, mehr Gemüse und nochmals Gemüse in allen Farben, Formen und Größen sind herzlich zum Currytopf eingeladen!
Trockenobst
Wenn Dir die süße Note im Curry schmeckt, kannst Du diese weiter ausbauen: Durch die Zugabe von Rosinen oder Korinthen, getrockneten Feigen, Aprikosen, Datteln, Cranberrys, Maulbeeren oder (süß-säuerlich) Gojibeeren.
Kokos
Ob geraspelt oder in Chips-Form – untergerührt oder als Topping; die süßlich- exotische Note von Kokos eignet sich hier besonders gut!
Fleisch
Mit Lamm- oder Rindfleisch schmeckt das Curry ebenso gut. Wichtig: Unbedingt Fleisch aus Weidehaltung, Bio-Qualität oder vom Metzger kaufen. Neben den ethischen Aspekten wirst Du den Unterschied schmecken!
Selbstgemachter Joghurt
Mein persönlicher Tipp, wenn Du selbstgemachten Joghurt so gut verträgst wie ich. Ich rühre mir gern 1-2 (oder mehr) Esslöffel in das heiße, nicht mehr kochende Curry. Bei Bedarf verwende ich dann etwas weniger Flüssigkeit. Unterstreicht harmonisch die süß-scharfe Note und ich liebe einfach die dicklich cremige Konsistenz. Alternativ funktioniert Kokosjoghurt oder veganer Joghurt auf Nussbasis (z.B. aus Mandeln oder Cashews)
Nussmus
1 EL Tahini (Sesammus), Kürbiskern-, Sonnenblumenkernen-, Mandel-, Erdnuss- oder Cashewmus in das heiße Curry eingerührt ist eine leckere Möglichkeit, dass Curry aufzupeppen.
Frische Kräuter
Besonders Koriander, aber auch Rosmarin passen toll zum Curry. Thymian gibt nochmal einen ganz eigenen, frischen Geschmack. Einfach kurz vor dem Servieren gehackt über die Portion streuen.
Weitere Beispiele für Beilagen:
- Buchweizen
- Wildreis, roter oder schwarzer Reis
- Hülsenfrüchte (in kleinen Mengen und nur, wenn Du diese gut verträgst): Kichererbsen, rote oder schwarze Linsen, schwarze Bohnen, Kidneybohnen, Belugalinsen, Butterbohnen
- Grüne Bohnen
- Gedämpfte Karotten
- Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Kürbis (der ja bald wieder Saison hat): Gekocht, aus dem Ofen, gebraten oder als Püree
- Kochbananen: Sind ein stärkehaltiges Gemüse und müssen wie Kartoffeln gekocht werden, um sie genießen zu können
- Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth oder Hirse
- Glutenfreies Brot oder Sauerteigbrot
Superfoods, die Dich interessieren könnten:
- Kamillentee
- Hagebutte
- Haferflocken
- Ingwertee
- Apfelessig
- Artischocken
- Schwarzkümmelöl
- Leinöl
- Hanföl