Grüne Smoothies zum Frühstück?!

von Maxi Auerswald
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Heute möchte ich Dir ein Rezept für grüne Smoothies vorstellen, das vor etwas mehr als einem halben Jahr in mein Leben gekommen ist. Meine Ausgangslage? Ich wollte mich körperlich verändern, und zwar nicht nur abnehmen, sondern auch fitter werden. Also in der Kurzfassung mehr Bewegung bei eingeschränkter Kalorienzufuhr. Mein Problem? Das Gefühl, auf diesem Veränderungsweg nie wirklich satt zu sein. Meine Lösung? Lernst Du heute kennen!

 

Warum weniger bei grünen Smoothies mehr ist

Beim heutigen Rezept wirst Du vergeblich nach Proteinpulver & Co. suchen, denn es enthält nur: Grünes Blattgemüse (+ optional Kräuter), frische & reife Früchte sowie sauberes Wasser. Das Erstaunliche daran? Wenn Du diese Art von grünem Smoothie beim ersten “echten Hunger” des Tages trinkst, erlebst Du eine neue Art von Sättigung.

Und das Beste? Beim zweiten “echten Hunger” dominieren keine Heißhungergelüste, sondern Du verspürst eine angenehme Klarheit, was Dein Körper jetzt wirklich möchte.

Diese Art von grünen Smoothies wird auf Victoria Boutenko zurückgeführt und wurde maßgeblich von ihr geprägt. Ich persönlich durfte mehr darüber im Buch “Befreite Ernährung” von Christian Dittrich-Opitz* erfahren. In diesem geht er anschaulich auf das Konzept der zellulären Sättigung ein und gibt viele wertvolle Praxistipps rund um grüne Smoothies.

Wie eine Mahlzeit ohne Proteinanteil dermaßen lange sättigen kann, hat mich gerade zu Beginn sehr erstaunt. Und damit, dass mir dieses “Grünzeug” auch noch schmecken würde, habe ich erst recht nicht gerechnet :-). Richtig nachvollziehen kann man das wirklich erst, wenn man es ein oder zwei Wochen ausprobiert und erlebt hat. Also lass uns loslegen!

 

Grüne_Smoothies_Titelbild
Portionen: 2 Zubereitungszeit:
Nährwert ca. 500 kcal Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 5.0/5
( 2 bewertet )

ZUTATEN

  • 300 g Grünkohl oder anderes grünes Blattgemüse (z. B. Spinat, dunkelgrüne Salatsorten)
  • 2 kleine Bananen
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 300 ml sauberes Trinkwasser
  • Optional: 2 Handvoll (Wild-)Kräuter (z. B. glatte Petersilie oder Koriander).

ZUBEREITUNG

  1. Blattgemüse waschen, ggf. Strunk entfernen und grob zerkleinern.
  2. Apfel & Birne waschen und in grobe Stücke vorschneiden.
  3. Die Bananen schälen und in grobe Stücke brechen.
  4. Optional: Kräuter waschen und inkl. Stängeln grob zerkleinern.
  5. Alle Zutaten inkl. 300 ml sauberem Wasser in einen Hochleistungsmixer geben und fein pürieren.
  6. Beim ersten "echten Hunger" trinken.
Hast Du unser Rezept nachgekocht?
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Praxistipps & Variationsmöglichkeiten

Wenn es Dir möglich ist, spare bitte nicht am Mixer, denn dieser hat unmittelbaren Einfluss auf die Qualität Deines Smoothies. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, weil ich auf Reisen immer wieder gezwungenermaßen auf einen Pürierstab zurückgreife und die Qualität einfach nicht an das Ergebnis aus einem Hochleistungsmixer heranreicht. Aber hey: Immer noch besser als gar kein grüner Smoothie :-).

Im heutigen Rezept kam als grünes Blattgemüse Grünkohl zum Einsatz. Du kannst allerdings auch fast jede andere Art von Blattsalat verwenden. Es gilt nur: Je grüner, desto besser. Warum? Weil es um den Chlorophyll-Gehalt geht! Genau, aus diesem Grund eignet sich auch Eisbergsalat nicht, da er nur wenig von diesem tollen Inhaltsstoff enthält.

Bei den (optionalen) Garten- und Wildkräutern gilt: Sie dienen der Ergänzung, aber nicht als Hauptbestandteil. Mir persönlich schmecken außer glatter Petersilie oder frischem Koriander auch Minze und jünger Löwenzahn sehr gut im grünen Smoothie.

Frische Früchte bilden die zweite Hauptkomponente und bis heute schmeckt mir die “Einsteiger-Kombination” mit Apfel, Birne & Bananen am besten. Exotischer wird es im Sommer mit frischen Beeren und Mangos und durch reife Avocados erhält Dein Smoothie eine sehr schöne Konsistenz.

Grüne_Smoothies_Grünzeug

Je grüner, desto besser!

 

Gib Grünzeug eine Chance

Wer mich besser kennt, wird sich sehr über das heutige Rezept wundern. Denn eigentlich bin ich dafür bekannt, dass ich meine Mahlzeiten viel lieber kaue und Smoothies – egal in welcher Form – bislang die kalte Schulter gezeigt habe. Umso dankbarer bin ich, dass ich durch den wunderbaren Joshua Hübner von WiederGanzFühlen die Inspiration bekommen habe.

Schreib mir doch, wie Deine bisherigen Erfahrungen mit grünen Smoothies aussehen und vor allem, wie Dir das heutige Rezept gefällt! Denn der Austausch mit Dir motiviert uns vom SEG-Team, dranzubleiben: mit neuen Inhalten und natürlich auch unseren wöchentlichen Rezepten :-).

 

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