Das Süße, also die Geschmacksrichtung, ist das Einzige, welchem in einer klassischen Menüfolge ein eigener Gang gewidmet wurde. In einem mehrgängigen Menü macht ein kleines Dessert den meisten Essern eine Freude. Toll ist natürlich, wenn der Nachtisch nicht nur gut schmeckt, sondern auch einen Beitrag zu einer guten Ernährung leistet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ein Hoch auf die Früchte des Sommers und ein paar Worte zum Rezept
- 2 Frische Früchte, Tiefkühlware oder vielleicht doch aus dem Wald?
- 3 Himbeermousse
- 4 Wie kannst Du das Rezept einfach variieren?
- 5 Schweinebauch Sous-Vide – ein Beispielrezept zum Podcast
- 6 Garen in Flüssigkeit – Ein Topf für alle Fälle
- 7 Bread & Butter Pudding – Dessert oder süßes Abendessen
- 8 Kartoffelgratin nach Schweizer Art – sag Cheese
- 9 Schnitzel – einfach, lecker und schnell gemacht
- 10 Thai-Curry – Dein Grundrezept
Ein Hoch auf die Früchte des Sommers und ein paar Worte zum Rezept
Der Sommer ist eine tolle Jahreszeit und Du kannst so richtig aus dem Vollen schöpfen, wenn Du Dich saisonal ernährst. Als Beispielrezept für eine einfache Fruchtmousse habe ich heute die Himbeere ausgewählt, da «Krebszellen keine Himbeeren mögen», wie der Titel eines gleichnamigen Buches postuliert und sie auch einfach sehr lecker sind. Das Rezept ist sehr einfach und ich habe es während meiner Lehrzeit zum Konditor & Confiseur sehr häufig in verschiedenen Formen und Varianten hergestellt.
Putzig oder eher zum Verputzen? 🙂
Generell funktioniert das Rezept mit diversen «saftigen» Früchten, wie zum Beispiel Erdbeeren, Brombeeren, Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen und anderen. Bei manchen Obstsorten oder wenn die Qualität der Ware nicht so gut ist, empfehle ich Dir, die Früchte vorher einmal mit etwas Zucker und wenig Flüssigkeit kurz aufzukochen. So kannst Du auch einfach den Geschmack durch die Beigabe von Gewürzen oder aromatisch passenden Flüssigkeiten nach Deinen Wünschen verändern. Ansonsten kannst Du die Früchte einfach mit etwas Zucker (bis zu 10 % oder weniger) mixen und bei Früchten mit wenig Säure diese noch mit einem Spritzer Zitronensaft feintunen 😉.
Als schlaue und vorausschauende Köchin oder Koch machst Du natürlich etwas mehr Fruchtpüree und hast so nicht nur schon eine Soße zu Deinem Dessert, sondern Du erhöhst gleichzeitig den Fruchtanteil. Dieses simple und schnelle Dessert ist für alle, die weder ein schlechtes Gewissen haben noch auf den Nachtisch verzichten möchten. Also auf zum Rezept!
Frische Früchte, Tiefkühlware oder vielleicht doch aus dem Wald?
Das Tolle ist: Dieses Grundrezept funktioniert mit allen Varianten. Wer keinen Garten hat, kann die Preise vergleichen und nach Gusto entscheiden. Gerade bei hochpreisigen Beeren kann man gut auf TK-Ware ausweichen.
Beeren und Früchte aus dem Wald solltest Du gut waschen und sicherlich einmal aufkochen, ansonsten gibt es das Risiko eines Fuchsbandwurms. Die Varianten mit frischen Beeren oder TK-Beeren findest Du unten. 🙂
Wie kannst Du das Rezept einfach variieren?
- Dieses Grundprinzip funktioniert mit diversen Früchten, z. B. Erdbeeren (mit TK-Erdbeeren habe ich gute Erfahrungen gemacht). Wichtig ist, dass es vor dem Verarbeiten kalt genug ist. Ansonsten vor der Zugabe von Sahne auf Eiswasser kalt rühren, bis es anfängt zu binden.
- Die Mousse kannst Du auch als Füllmasse für Torten benutzen.
- Vegetarier binden die Frucht-Joghurt-Masse z. B. mit Agar-Agar, kühlen es auf Eiswasser ab bis es anfängt zu binden und heben dann erst die Sahne unter.
- Veganer nehmen einfach mehr Fruchtpüree oder arbeiten mit Kokosjoghurt und einem aufschlagbaren, veganen Sahneersatz.
Immer wieder ein Genuss!
Liebe Grüße
Felix & Caroline
Weitere Rezepte, die Dich interessieren könnten:
Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.