Kartoffelsalat – Geschmackvoll und fettarm

von Felix Glaser
Veröffentlicht: Zuletzt bearbeitet:
Kartoffelsalat in weißer Porzellanschale mit Deko auf Holzbrett

Heute gibt es wieder Tolles von der Knolle – eine fettarme Variante des Kartoffelsalats. Die heutige Variation ist der sogenannte schwäbische Kartoffelsalat. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er ohne Mayonnaise hergestellt wird und dank der speziellen Verarbeitungstechnik trotzdem saftig und geschmackvoll wird. Erfahre hier alles, was Du für die perfekte Zubereitung von Kartoffelsalat wissen musst!

 

Was gibt es bei der Zubereitung von Kartoffelsalat zu beachten?

Beim schwäbischen Kartoffelsalat ist die Wahl der richtigen Kartoffeln entscheidend. Sie sollten auf jeden Fall festkochend sein. Kauft die Kartoffeln am besten direkt beim Bauern Eures Vertrauens und merke Dir die Sorten, die gut für Kartoffelsalat funktionieren.

Die Kartoffeln müssen heiß geschält und heiß geschnitten werden. Anschließend wird der Salat mit heißer Brühe übergossen. Mit am besten schmeckt es mit Rinder-Knochenbrühe und ganz einfach vegetarisch wird es mit Gemüsebrühe. So, jetzt habe ich aber auch schon fast alles verraten und hier gibt es auch schon das Rezept.

 

Kartoffelsalat in weißer Porzellanschale mit Deko auf Holzbrett

Kartoffelsalat - Geschmackvoll und fettarm

Portionen: 4 Zubereitungszeit: Kochzeit:
Nährwert 900 Kalorien 45 Fett
Bewertung 4.8/5
( 4 bewertet )

ZUTATEN

1,2 kg festkochende Kartoffeln
500 g frische Rinderknochenbrühe oder Gemüsebrühe
70 g Zwiebelwürfel, möglichst fein geschnitten (auch Brunoise genannt)
2 Tl geriebener Meerrettich aus dem Glas oder frisch
2 Tl Dijon Senf
Apfelessig oder Weissweinessig
3 El gutes Öl (nach Geschmack, ich habe halb Hanfsamen- und halb Olivenöl verwendet)
Salz, schwarzer Pfeffer, Lorbeerblätter, Zucker

ZUBEREITUNG

  1. Die Kartoffeln gründlich waschen.
  2. In einen passenden Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und zusammen mit Salz, drei Lorbeerblättern und dem Deckel zum Kochen bringen.
  3. Wenn die Kartoffeln anfangen, sprudelnd zu kochen, die Hitze auf ca. die Hälfte reduzieren und 25-35 Minuten weich kochen. Wer sich unsicher ist, einfach mit einem Messer hineinstechen oder eine Scheibe abschneiden und probieren.
  4. Während die Kartoffeln kochen, kannst Du Dich um die Zwiebeln kümmern und die Brühe aufkochen.
  5. Wenn die Kartoffeln fertig sind abschütten, heiß schälen, in Scheiben schneiden und in eine Salatschüssel geben.
  6. Die Kartoffeln mit Senf, Meerrettich, Apfelessig, Salz, schwarzem Pfeffer und Zucker würzen und mit etwas mehr als der Hälfte der heißen Brühe begießen.
  7. Kartoffeln vorsichtig mit zwei Suppenlöffeln zu einem Salat vermengen und je nach Bedarf nach und nach mehr heiße Brühe beigeben. Die Kartoffeln werden die heiße Flüssigkeit allmählich aufsaugen und durch die Bewegung wird eine Art Schleim- oder Gelbildung angeregt, die nachher ein schönes Mundgefühl ganz ohne Mayonnaise ergibt.
  8. Die Kartoffeln 10-30 Minuten ruhen lassen. Jetzt das Öl beigeben, den Salat nochmal mischen, fertig abschmecken und servieren.
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Kartoffelsalat hübsch garniert mit Karotte und Kräutern auf Holzbrett

Kartoffelsalat fancy garniert, wie ein Cocktail in der Hipsterbar

 

Wie kannst Du das Rezept variieren?

Am ersten Tag schmeckt dieser Salat so oder so super. Am nächsten würde ich ihn mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen aus dem Kühlschrank nehmen und noch mal frisch mit etwas heißer Brühe abschmecken – oder Du wertest ihn mithilfe einer der folgenden, leckeren Varianten auf:

  • Kalte Speckwürfel in eine Pfanne geben, das Fett auslassen (dafür die Pfanne erwärmen), bis der Speck knusprig ist und nochmals etwas feine Zwiebelwürfel darin anbraten und das zusammen mit etwas gehackter Petersilie unter den Salat mischen.
  • Geschälte Gurke in feine Scheiben hobeln, unter den Salat geben und nochmals abschmecken z. B. mit etwas Sauerrahm und Dill. Tipp: Diese Variante eignet sich perfekt als Beilage zu Fisch.
  • Mit ausgelassenen Speckwürfeln, gehackten hart gekochten Eiern, in feine Würfel geschnittene Essiggurken und Petersilie.
  • Mit Bärlauchöl oder Bärlauchpesto und etwas Sauerrahm.

 

Viel Spaß beim Nachkochen. Falls Du Fragen hast, melde Dich gerne und auch sonst freue mich über Dein Feedback!

 

 

Gesunde Gewürze und weitere Zutaten, über die wir bereits geschrieben haben:

 

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