Blumenkohl-„Reis“ – cremige Gemüsebeilage, perfekt für Keto
Blumenkohl-Reis ist eine kreative und gesunde Alternative zu herkömmlichem Reis, die sich durch ihren hohen Gemüseanteil und geringen Kohlenhydratgehalt auszeichnet. Diese einfache und schmackhafte Zubereitung nutzt klein gehäckselten Blumenkohl, der in einer Kombination aus Wasser und Sahne gekocht wird, um eine cremige und nährstoffreiche Beilage zu schaffen. Mit nur wenigen Zutaten und der Möglichkeit, Küchenmaschinen wie den Thermomix zu verwenden, ist dieses Rezept nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst vielseitig.
Fermentierte Zitrone – Gewürzpaste aus Zitronenresten
Die Zubereitung von fermentierten Zitronen als Gewürzpaste bietet eine wunderbare Möglichkeit, sowohl ganze Zitronen als auch die über die Zeit gesammelten Reste und Schalen zu verwerten. Dieses Rezept erfordert kein genaues Maß, sondern lebt von der Intuition und der Kreativität des Kochenden. Je nach Verfügbarkeit der Zutaten und persönlichem Geschmack kann die Gewürzpaste variabel gestaltet werden.Das Ergebnis ist stets eine köstliche und aromatische Paste, die sich vielseitig einsetzen lässt und den Gerichten eine besondere Note verleiht. Und so geht’s:
Granola / Müsli – auch für Keto geeignet
Weihnachten steht vor der Tür und dieses Granola-Rezept eignet sich hervorragend als Last Minute Geschenk, das nicht nur köstlich, sondern auch gesund ist. In hübschen Gläsern verpackt, wird es zu einem persönlichen und nahrhaften Präsent, das sich leicht zubereiten lässt. Granola kann vielseitig in den Alltag integriert werden: Ob als Frühstück mit Joghurt und frischen Früchten, als Snack für zwischendurch oder als Topping für Smoothie-Bowls – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Mit seiner Kombination aus knusprigen Zutaten und natürlichen Süßungsmitteln bringt es nicht nur Geschmack, sondern auch eine Vielzahl an Nährstoffen in die tägliche Ernährung. Und so geht’s:
Hühnerbrühe - ein fast vergessenes Heilmittel
Heilende Hühnerbrühe ist nicht nur ein köstliches Gericht, sondern auch ein wahres Wundermittel für Körper und Geist. Sie ist bekannt dafür, das Immunsystem zu stärken, Erkältungs- und Grippesymptome zu lindern und die Verdauung zu unterstützen. Mit einer Kombination aus frischen Zutaten und aromatischen Gewürzen wird die Hühnerbrühe zu einem wärmenden und nährstoffreichen Gericht, das in der kalten Jahreszeit oder bei Krankheit besonders geschätzt wird. Die Zubereitung ist einfach und erfordert nur wenige Schritte, um eine köstliche und gesunde Brühe zu kreieren. Und so geht’s:
Gnocchi mit Kürbis
Der Herbst rast dahin und es geht in großen Schritten Richtung Winter. Noch gibt es aber eine große Auswahl an Kürbissen zu kaufen und wir können die letzten Wochen der Saison noch voll ausnutzen. Wenn du also vorhast, Kürbisse zu kaufen oder zu ernten, ist jetzt noch die perfekte Zeit dafür! Genau wie für dieses Gericht! Ein köstliches und herzhaftes Rezept für Gnocchi mit Kürbis. Die kleinen, zarten Teigklöße sind nicht nur eine wunderbare glutenfreie Alternative, sondern auch eine perfekte Möglichkeit, die Aromen des Herbstes nochmal in dein Zuhause zu bringen. Der süße, cremige Kürbis verleiht den Gnocchi eine besondere Note und macht sie zu einem echten Genuss. Es gibt nicht viele Produkte, die ich noch fertig kaufe. Aber was ich nach wie vor gerne einmal nutze, sind glutenfreie Gnocchi. Diese sind nicht nur super praktisch und schnell in der Verarbeitung, sondern es gibt auch einige sehr „cleane“ Produkte. Es ist jedoch wichtig, die Zutatenliste zu überprüfen, da glutenfreie Produkte auch gerne unnötige Zusatzstoffe enthalten können. Generell sind fertige Gnocchi aber natürlich trotzdem ein verarbeitetes Produkt und sollten daher nicht allzu regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Trotzdem können Sie eine schöne und glutenfreie Abwechslung auf dem Speiseplan bieten. Eine gesunde, leckere Mahlzeit, ohne viel Aufwand. Und so geht’s:
Gebratene Austernpilze im Käse-Ei-Mantel
Der Herbst ist die perfekte Zeit, um die Natur in ihrer vollen Pracht zu genießen, und das gilt auch besonders für die Pilzsaison. Wenn die Blätter sich färben und die Luft frisch wird, sprießen in Wäldern und Wiesen zahlreiche köstliche Pilze. Diese aromatischen Schätze der Natur sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine hervorragende Zutat für viele Gerichte und können großen Mehrwert für unsere Gesundheit liefern. Zum Glück sind wir, aber wenn es um Pilze geht, nicht mehr nur auf die Saison angewiesen. Zuchtpilze gibt es in bester Qualität fast das ganze Jahr zu kaufen oder sogar mit entsprechenden Startersets zum selber anbauen. In diesem Rezept stelle ich dir einen meiner absoluten Lieblinge vor, für mich ein Allzeit-Klassiker, der das Ganze Jahr und mit verschiedensten Pilzen regelmäßig seinen Weg auf meinen Teller findet: Gebratene Austernpilze im Käse-Ei-Mantel – eine herzhafte und knusprige Leckerei. Und so geht’s:
Karottensalat mit Sahne - natürlicher Hormon Booster
So einfach, aber so lecker. Ein guter Karottensalat gehört zu den absoluten Basics in der Küche. Gerade wenn es schnell und einfach gehen muss, als Snack, für ein Buffet oder auch perfekt zu jeder Art von Grillgut, besticht dieser Salat in Einfachheit und Geschmack. Wie er sich zudem positiv auf deinen Hormonhaushalt auswirken kann, erfährst du weiter unten. Diese ausgewogene Mischung, wenig Zutaten, aber gesund und clever kombiniert, machen ihn zum Standardrezept in meiner Küche. Gerade als Beilage zu einem guten Stück Weidefleisch mit Kräuterbutter landet er bei uns besonders gerne auf dem Teller. Und so geht’s:
Gemüsemuffins – Perfekt zum Schulstart und für die Brotdose
Brotdose, Brotzeit- oder Pausenbox, es gibt viele Namen und doch meinen alle das Gleiche, einen mitgebrachten Snack für zwischendurch, egal ob für die Schule, die Arbeit, für Wanderungen oder einfach unterwegs. In den meisten Haushalten wird diese wohl klassisch mit einer Scheibe Brot gefüllt, wie käme es sonst zur typischen Namensgebung. 😉 Das muss aber nicht sein, denn Abwechslung bringt Freude und dafür ist gerade jetzt zum anstehenden Schulstart dieses Rezept perfekt. Gemüsemuffins sind nämlich eine köstliche und gesunde Snack-Option, die sich perfekt für jede Gelegenheit eignet. Ob als herzhaftes Frühstück, nahrhafte Zwischenmahlzeit in der Pausenbox, als bunte Beilage oder Mitbringsel für ein Buffet – diese Muffins sind nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch eine großartige Möglichkeit, mehr Gemüse in deine Ernährung zu integrieren. Mit einer Vielzahl von frischen Zutaten und Gewürzen kannst du sie ganz nach deinem Geschmack variieren. Eignet sich also perfekt für „Gemüsemuffel“! 😊 Und so geht’s:
Spinatrollen mit Lachs und Frischkäse
Spinatrollen mit Lachs und Frischkäse-Füllung sind nicht nur super schnell gemacht und lassen sich als Meal-Prep gut vorbereiten und lagern, sondern sind auch eine gesunde und nahrhafte Wahl für jede Mahlzeit. Diese köstlichen Rollen vereinen die frischen Aromen von Spinat und Räucherlachs mit der cremigen Textur von Frischkäse, während sie gleichzeitig eine Vielzahl von wertvollen Nährstoffen bieten. Egal ob Frühstück, Hauptgericht, Snack oder Beilage, schnell und einfach vom Ofen auf den Teller. Und so geht’s:
Schnelle Kartoffelpuffer
Kartoffelpuffer oder auch Reibekuchen oder Reiberdatschi genannt, sind ein klassisches Gericht, das in vielen Küchen der Welt geschätzt wird. Sie sind nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch extrem vielseitig und lecker. Mit nur wenigen Zutaten – rohen Kartoffeln, Ei, Kartoffelmehl und Salz – lassen sich schnell knusprige Puffer zaubern, die sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage oder Snack dienen können. Besonders jetzt in der Erntezeit, wenn frische Kartoffeln in Hülle und Fülle verfügbar sind, ist dieses Rezept eine hervorragende Möglichkeit, die Aromen der Saison zu genießen. Ob herzhaft, mit Sauerkraut, Spiegelei und Kräuterquark oder süß mit Apfelmus und Zimt oder einfach pur – diese Kartoffelpuffer sind ein Genuss für die ganze Familie! Und so geht’s:
Wirsing-Quiche mit Haferflockenboden
Die Quiche mit Haferflockenboden ist eine köstliche Alternative zur klassischen Quiche, die normalerweise mit einem Mürbeteigboden zubereitet wird. Durch die Verwendung von Haferflocken als Basis erhält das Gericht eine rustikale Note und wird gleichzeitig etwas leichter und gesünder. Über die gesundheitlichen Vorteile von Haferflocken gibt es schon einen Blog-Beitrag, ein YouTube-Video und unser Martin Auerswald hat sogar schon ein ganzes Buch über Hafer geschrieben. Die Quiche wird im Ofen gebacken, bis sie goldbraun und fest ist. Serviert wird sie warm oder kalt und eignet sich hervorragend als Hauptgericht oder Beilage zu Salaten oder Grillgut. Die Vielseitigkeit der Haferflocken-Quiche macht sie zu einer beliebten Option für verschiedene Anlässe und Geschmäcker. In diesem Rezept wird die Quiche mit Wirsing zubereitet. Wirsing ist ein tolles Kohlgemüse, das in meinen Augen zu oft übersehen wird bzw. zu kurz kommt. Das gesunde Grüngemüse ist nämlich reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin C, Vitamin K, Kalium und Ballaststoffen. Es kann helfen, das Immunsystem zu stärken, die Verdauung zu fördern und die Herzgesundheit zu unterstützen. Wirsing kann in gemäßigten Klimazonen angebaut werden und benötigt viel Sonnenlicht und regelmäßige Bewässerung. Er ist relativ pflegeleicht und kann in abwechslungsreichen Gerichten wie Suppen, Eintöpfen und Salaten Anwendung finden, wie hier in dieser Quiche. Und so geht’s:
Brokkoli mit Oliven und gerösteten Pekannüssen
Schnell, einfach, gesund und lecker wird es mit diesem einfachen Rezept. Es schmeckt sowohl warm als Gemüse oder bei Zimmertemperatur als Salat. Seit den Artikeln von Martin Auerswald über Brokkoli achte ich besonders darauf, auch diesem Star am Gesundheitshimmel der Gemüse in meinem wöchentlichen Speiseplan einen Ehrenplatz zu widmen. Dabei stelle ich für meinen Geschmack immer wieder fest, dass er ein dankbares Gemüse ist, das mit wenig oder auch manchmal fast gar nichts an Zusätzen gut zurechtkommt. In diesem Rezept kombiniere ich ihn mit gerösteten Pekannüssen, Oliven, etwas Knoblauch und frischen Kräutern - das hat auch meinen letzten Gast voll überzeugt.
Sauerteigbrot selber machen – Brot ist nicht gleich Brot
Spätestens nach dem Immunabwehrkongress sehe auch ich den andauernden Getreidekonsum kritisch, was mich aber bis vor Kurzem nicht davon abhielt, täglich Brot und Getreideerzeugnisse zu essen. Heute möchte ich Dir die Unterschiede zwischen einem Handwerksprodukt und industriell gefertigten Backwaren näherbringen. Mehr noch, Du wirst danach in der Lage sein, ein leckeres und gesundes Sauerteigbrot selbst zu backen. Erfahre daher hier, wie Du Sauerteigbrot selber machen kannst. Sauerteigbrot – Wer mich zu diesem Rezept angeregt hat? Meine Großmutter hatte früher eine eigene Landwirtschaft betrieben und hat Roggen aus eigenem Anbau zu Sauerteigbrot verarbeitet. Sie hat zweimal pro Woche gebacken und so kamen Hunderte Gäste, um dieses wunderbare Brot zu bekommen. Meine Patin hält diese Tradition bis heute hoch, bäckt aber nur für sich oder verschenkt es an Freunde. Fasziniert hat mich auch der Ansatz, Getreide frisch zu mahlen und daraus Brot zu backen. Eigentlich das Ursprünglichste und Naheliegendste, oder? Während meiner Ausbildungszeit zum Diätkoch wohnte ich in einem kleinen Dorf in Baselland in der Schweiz, dort gab es eine Bäckerin, die eben genau das tat. Sie sagte mir damals, dass es in der ganzen Schweiz noch drei Betriebe gibt, die das machen. Ich war immer wieder erstaunt über die herausragende Qualität Ihres Brotes, welches man selbst nach mehreren Tagen noch essen konnte wie Kuchen. Leider gibt es diesen Betrieb nicht mehr. Trotzdem musste ich einige Jahre warten, bis meine Küche technisch dazu in der Lage war, Getreide frisch zu mahlen. Zu diesem Thema findest Du noch mehr bei den Variationen. Klicke hier und folge uns für noch mehr Gesundheitstipps auf Instagram! 6 Gründe, die für den Verzehr von Sauerteigbrot sprechen Warum ist Sauerteigbrot besser als normales Brot? 6 Gründe: Durch die langsame Fermentation werden Reizstoffe und Antinährstoffe, die die Verdauung verlangsamen und das Immunsystem zu Entzündungen anregen, abgebaut. Dazu gehören besonders Phytinsäure, Lektine, Trypsin-Inhibitoren und das Gluten. Echte Handwerkskunst wird unterstützt. Gutes Sauerteigbrot ist echtes Handwerk, das vom Aussterben bedroht ist. Es schmeckt besser und ist haltbarer als konventionelles Industrie-Brot. Wer Probleme mit Reizdarm, Leaky Gut oder Autoimmunerkrankungen hat, wird gutes Sauerteigbrot besser verarbeiten können. Keine Tiefkühl-Teiglinge oder Fertigbackmischungen aus China, sondern mit Zutaten aus der Region – wenn möglich, sogar Bio. Keine Zusatzstoffe, die nicht deklariert werden müssen (s.u.). Was für Unterschiede gibt’s beim Brot? Der größte Unterschied heutzutage ist sicherlich die Zeit, die der Bäcker bereit ist, zu investieren, und die Qualität der Ausgangsprodukte Getreide/Mehl, Wasser, Salz und Hefe oder Sauerteig. Zeit ist Geld – und der Kunde will möglichst günstig kaufen, und gutes Sauerteigbrot kostet mehr als die 99-cent-Laibe aus dem Discounter. Wichtig ist bei der eigenen Sauerteigbrot-Herstellung auch die Reduktion auf das Wesentliche und der Verzicht auf Zusatzstoffe sowie sogenannte «Nicht-Zusatzstoffe». Denn in herkömmlichem Mehl sind bis zu 120 Zusatzstoffe zugelassen, die NICHT deklariert werden müssen. Grundsätzlich unterscheidet man bei der Teigverarbeitung mit Hefe die kurze direkte, die kurze indirekte und die lange indirekte Triebführung sowie das Arbeiten mit Sauerteig: Die drei Arten der Hefeteigverarbeitung Bei der kurzen direkten Triebführung knetet man einfach nur alle Zutaten zu einem Teig, lässt diesen einmal aufgehen, die sogenannte Stockgare, und formt dann Teiglinge. Diese lässt man vor dem Backen nochmals aufgehen, die sogenannte Stückgare. Bei der kurzen indirekten Triebführung wird mit etwas Flüssigkeit, Mehl und Hefe ein Vorteig gemacht, den man kurz gehen lässt, bevor man mit diesem Vorteig und den restlichen Zutaten den eigentlichen Hefeteig herstellt. Bei der langen indirekten Triebführung lässt man diesen oft eher flüssigen Vorteig bis zu 72 Stunden lang gehen, was sich deutlich auf den Geschmack auswirkt. Nach 72 Stunden fängt der Hefeteig an, sauer zu werden und es ist möglich, mit diesem Ansatz auch ein Sauerteigbrot zu backen. Das ist der sogenannte moderne Sauerteig, den ich Dir heute näherbringen möchte. Wichtiger Hinweis: Man kann den Ansatz auch ohne Hilfe von Hefe machen, dabei wird ein Ansatz aus Mehl und Flüssigkeit gemacht, der anschließend nur mit einem Mulltuch abgedeckt wird. So setzen sich wilde Hefen und Milchsäurebakterien, die sich überall in der Luft befinden, auf den Nährboden und wachsen dort. Hier besteht einfach das Risiko etwas zu bekommen, was man nicht möchte. Mit etwas Erfahrung kann man aber auch so problemlos einen guten Sauerteig erstellen. Nachdem man einmal einen Sauerteig hergestellt hat, nimmt man, bevor man den Teig salzt, wieder einen Teil des Teiges heraus und kann diesen dann bis zu zwei Wochen in einer luftdichten Schale im Kühlschrank für das nächste Brot aufbewahren. Also lass uns gemeinsam loslegen und Dein erstes Sauerteigbrot in Angriff nehmen!
Knusprige Kartoffeln & “Falsche Patat Oorlog”
Möchtest Du wissen, wie du perfekt knusprige Kartoffeln zubereitest? Und das ganz ohne Fritteuse und den zugehörigen Unmengen an Fett? Dann bist Du hier genau richtig! Knusprige Kartoffeln – wie soll das mit wenig Fett gehen? Ich habe viel ausprobiert und gerade bei Kartoffeln immer wieder aufs Neue ein knuspriges und leckeres Ergebnis zu erzielen, ist gar nicht so einfach. Wenn Du Dich an die hier vorgestellte Zubereitung hältst, klappt es – versprochen. Das Geheimnis liegt in der speziellen Art und Weise, wie die Kartoffeln vorgekocht werden und anschließend im Ofen gebacken werden. Für die heute vorgestellte Zubereitung, benötigst du durch diese “Vorbehandlung” nur einen Bruchteil an Fett, ohne dass Deine Kartoffeln schwarz werden oder – ebenfalls schade – zu weich bleiben. Deine knusprigen Kartoffeln kannst Du nicht nur als Beilage (z. B. zur “Pulled-Alp-Lammschulter”) verwenden, sondern auch als Hauptgang in Form der “falschen Patat Oorlog”. “Falsche Patat Oorlog” – Was soll das sein? Hier siehst Du meine ersten “falschen Patat Oorlog” 🙂 Als ich Anfang des Jahres mit zwei Freunden die Niederlande besuchte, lernte ich die „Patat Oorlog“ kennen. Im Original sind das Pommes mit Mayonnaise, Erdnuss-Sauce und Zwiebeln. „Oorlog“ ist holländisch und bedeutet Krieg. Mir hat das sehr gut geschmeckt und deshalb kochte ich dieses Rezept in einer etwas fettärmeren und proteinreicheren Version nach. Die gute Nachricht, der Junkfood-Charakter blieb erhalten. Fun-FactMit dem Zusatz „Falsch“ gibt man beim Schreiben eines Menüs die Geschmacksrichtung an und sagt vorab klar, dass es nicht im Sinne des Originals ist. Außerdem bin ich ein friedlicher Mensch und jeder „Oorlog“ ist doch irgendwie ein falscher, oder? In diesem Sinne, lass uns mit den knusprigen Kartoffeln loslegen: Wie kannst Du dieses Rezept für knusprige Kartoffeln variieren? Das Rezept ist vegetarisch und wer den Quark durch vegane Mayonnaise ersetzt, hat sogar ein veganes Gericht. Wenn Du die knusprigen Kartoffeln gerne öfters als Hauptgang einsetzten möchtest, kannst Du z. B. verschiedenste Dips kombinieren: Hummus, Guacamole, selbstgemachtes Ketchup uvm. Zudem kannst Du die knusprigen Kartoffeln prima mit weiteren Gemüse-Sorten verwenden. Neulich habe ich einfach noch 200 g Karotten dazu gemacht. Das geht ganz einfach und das Endergebnis kann sich sehen lassen: Die Karotten längs halbieren oder in grobe Stifte schneiden. Mit einigen Gewürzen (Salz, Ingwerpulver, wenig Zimtpulver, Cayennepfeffer) und 1 Esslöffel Olivenöl mischen für 20-25 Minuten bei 220 °C im Ofen backen (dabei 1-2x wenden). Hier habe ich die Sorten Nurtri Red, Pfälzer Karotten, Purpel Haze und normale Möhrchen vom Bauern meines Vertrauens verwendet. Zudem kannst Du das Grundrezept für die knusprigen Kartoffeln überall da einsetzen, wo Du sonst vielleicht gerne Pommes hättest – sozusagen als gesunde Alternative für alle Pommes-Fälle 🙂 Ich selbst setze diese Zubereitungsart sehr gerne ein und werde bestimmt bei dem ein oder anderen künftigen Rezept auf dieses verweisen. Ich wünsche Dir gutes Gelingen beim Nachkochen der knusprigen Kartoffeln und allzeit guten Appetit! Gesunde Gewürze und weitere Zutaten, über die wir bereits geschrieben haben: Schwarzkümmelöl Leinöl Hanföl Knoblauch Ingwer Kurkuma Zimt
Maronen-Kartoffelpüree für die festliche Jahreszeit
Magst Du Maronen? Ich persönlich hatte sie bis letztes Jahr gar nicht auf dem Schirm. Doch ein längerer Aufenthalt auf Madeira änderte das: Wir hatten mehrere Esskastanienbäume im Garten unseres Ferienhauses stehen und als die Zeit reif wurde, war der Boden übersät mit den kleinen und sehr stachligen Zeitgenossen. Geröstet kennst Du Esskastanien bestimmt vom Weihnachtsmarkt, aber heute soll sich alles um eine köstliche Beilage drehen: Maronen-Kartoffel-Püree. Lass uns loslegen! Wissenswertes über Maronen Esskastanienbäume gehören zu den Buchengewächsen, die sich dank der Römer immer weiter in Europa verbreitet haben. Ihre nussartigen Früchte sind bekannt als Ross- oder Esskastanien, Maronen oder in unserem schönen Nachbarland der Schweiz als Marroni. Maronen galten in Hungersnöten oft als letzte Rettung und somit als “Brot der armen Leute”. Früher wurden sie meist zu Mehl verarbeitet und somit haltbar gemacht. Heute gelten sie als Delikatesse und kommen sowohl süß als auch herzhaft zum Einsatz. Frische Maronen sind nur kurze Zeit im Supermarkt erhältlich, aber auf die vorgegarte Variante im Vakuumpack kannst Du heute genauso zurückgreifen. Sie sind sehr sättigend und haben einen ganz besonderen Geschmack, den Du auch im heutigen Rezept für unser Maronen-Kartoffel-Püree kennenlernen wirst. Esskastanien haben einen einzigartigen Geschmack. Wie kannst Du das Rezept variieren? Anstelle von mehlig kochenden Kartoffeln kannst Du auch Süßkartoffeln verwenden – geschmacklich ganz anders, aber auch sehr reizvoll. Anstelle von Kondensmilch kannst Du mit einem Gemisch aus Sahne und Milch arbeiten. Je nach Kalorienziel kannst Du das Verhältnis von Kartoffeln und Maronen abändern. Besonders gut passt die heutige Beilage zu Wildgerichten aller Art und ist somit der perfekte Begleiter für winterliche Festgerichte. Sehr lecker dazu ist auch ein würziges Pilzragout. Hast Du Fragen oder Rezeptwünsche? Dann schreib gerne in die Kommentare, wir freuen uns sehr darüber. Viel Spaß beim Nachkochen!
Kartoffelgratin nach Schweizer Art – sag Cheese
Wie beim Rezept für das Kartoffelgratin nach französischer Art angekündigt, kommt ein weiteres Rezept für diese beliebte Beilage. Kartoffelgratin nach Schweizer Art – Was soll das sein? Anders als bei der französischen Variante wird hier die Flüssigkeit mit den Gewürzen in einem Topf aufgekocht. Dort hinein kommen die etwas dicker geschnittenen Kartoffelscheiben, die dann in der Flüssigkeit auf dem Herd gegart werden. Anschließend wird die Masse in die gewünschten Formen zum Gratinieren abgefüllt, mit etwas Käse bestreut und im Ofen gratiniert oder, wenn es vorher kalt geworden ist, gebacken. Der Vorteil dieser Methode ist, dass es gut vorzubereiten ist, da die gegarten Kartoffeln nicht mehr braun werden und es einfach und mit wenig Verlust zu portionieren ist. Außerdem muss das so vorbereitete Gratin im Ofen nicht mehr garen, sondern einfach nur noch warm werden und gratinieren. Wie kannst Du dieses Grundrezept variieren? Du kannst beim Gratin auch noch ca. die Hälfte Gemüse ergänzen, ein Rezept dazu findest Du hier. Gut dafür eignen sich z. B. Kohlrabi, Kürbis, Blumenkohl, Sellerie oder andere Gemüse. Sehr lecker sind auch etwas Speck oder Schinkenwürfel zusammen mit gebratenen Zwiebeln und frischen Kräutern. Auch beim Käse und den Gewürzen kannst Du variieren. Falls Du das Gratin über Nacht abkühlen lässt und am nächsten Tag bäckst, kannst Du zusätzlich von den Vorteilen der resistenten Stärke profitieren. Du könntest es auch an einem Tag als Beilage servieren und mit Gemüse ergänzt ein oder zwei Tage danach als Hauptgericht. Veganer tauschen einfach die Milchprodukte aus. Mit diesem Rezept bekommst Du das sicher gebacken. 🙂 Viel Spaß beim Nachkochen wünschen Dir Felix & Caroline
Haferbrötchen – der neue Star im Brötchen-Korb
Unsere SEG-Leserin Annett Hirschmann hat heute ein besonderes Schmankerl für Dich: Haferbrötchen! Das Tolle daran? Mit einem kleinen Kniff kannst Du daraus auch einen fantastischen Pizzaboden zaubern. Klingt spannend? Dann lies weiter! Exkurs: Was hat es mit “Sprossen-Mehl” auf sich? Gekeimtes Mehl, oft auch als “Sprossen-Mehl” bezeichnet, wurde in den letzten Jahren aufgrund seiner Bekömmlichkeit immer bekannter. Während des Keimungsprozesses werden komplexe Kohlenhydrate, Proteine und Fette in einfachere, leichter verdauliche Formen zerlegt. Das bedeutet, dass unser Verdauungssystem weniger Arbeit leisten muss, was zu einem geringeren Risiko für Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten führt. Ein weiterer entscheidender Vorteil von gekeimtem Mehl ist der reduzierte Gehalt an sogenannten Anti-Nährstoffen. Anti-Nährstoffe sind natürliche Verbindungen in Pflanzen, die die Absorption bestimmter Nährstoffe behindern können. Dazu gehören Gluten, Phytinsäure und Lektine. Gluten, ein Protein, das in vielen Getreidearten vorkommt, kann bei Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie Entzündungen und Verdauungsprobleme verursachen. Durch den Keimungsprozess wird der Glutenanteil in Getreide reduziert, wodurch gekeimtes Mehl für viele Menschen verträglicher wird. Phytinsäure, eine andere Verbindung, die in vielen Getreidearten und Hülsenfrüchten vorkommt, kann die Aufnahme von Mineralien wie Eisen, Zink und Kalzium hemmen. Gekeimtes Mehl enthält weniger Phytinsäure, was die Bioverfügbarkeit dieser wichtigen Mineralien erhöht. Lektine, die in vielen Pflanzen vorkommen, können bei einigen Menschen ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen. Der Gehalt an Lektinen wird durch das Keimen ebenfalls reduziert. Zusammengefasst bietet gekeimtes Mehl eine optimierte Ernährungsalternative mit verbesserten Verdauungseigenschaften und einem geringeren Gehalt an störenden Anti-Nährstoffen. Es ermöglicht den Menschen, die Vorteile von Getreide zu nutzen, ohne die potenziellen Nachteile, die mit herkömmlichen Mehlen verbunden sind. Für all jene, die eine gesündere, nahrhaftere und bekömmlichere Option suchen, kann gekeimtes Mehl eine gute Wahl darstellen.
Gratinierter Fenchel – überraschend gutes Fenchel-Rezept
Leider ist Fenchel bei vielen unbeliebt, was ich persönlich nicht verstehen kann. Ich mag Fenchel: als Salat, als Rohkost und vor allem gratiniert. Ein super einfaches Rezept dazu möchte ich Dir heute gerne vorstellen. Es ist einfach sowie schnell gemacht und wird Deine ganze Familie begeistern – da bin ich mir ganz sicher. Mit nur wenigen Zutaten verwandelst Du Fenchel in eine wirklich schmackhafte Mahlzeit. Kleine Warenkunde So wird das Fenchel Rezept aussehen – Lecker! Fenchel (Foeniculum vulgare) wächst wild vor allem in trockenen und steinigen Gebieten, denn ursprünglich stammt er aus Vorderasien und dem Mittelmeergebiet. Heute gibt es ihn in unterschiedlichen Kultivierungen: süß, bitter, als Knolle oder als Zwiebelfenchel etc. Damit die Pflanzen aufgrund langer Sommertage mit viel Sonne nicht “ausschiessen”, werden sie im Mittelmeerraum im Winter angepflanzt. Somit ist deren Saison von Oktober bis Mai. Qualitätsmerkmale sind ein knackiges frisches Federgrün und wenn die Schnittstellen nicht eingetrocknet sind.
Erdbeerkonfitüre – mehr als süße Früchtchen!
Die Erdbeerzeit ist im Anmarsch! Ich liebe diese kleinen roten Früchtchen in allen Formen und Varianten. Auch alte Sorten begeistern mich. Bald spreche ich mit Maxi Auerswald in unserem SEG-Podcast über Marmelade. Da passt das heutige Rezept natürlich perfekt dazu. Denn heute wagen wir eine Konfitüre ohne Geliermittel! Passend zum Thema haben wir eine spannende Episode in unserem Podcast aufgenommen – hör sie Dir hier an: Begriffsdefinition Wenn man die EU-Richtlinien genau befolgt, dürfen nur Fruchtaufstriche aus Zitrusfrüchten als Marmelade verkauft werden, alle anderen Früchte müssen als Konfitüre bezeichnet werden. Das hat sich in der Umgangssprache allerdings nicht wirklich durchgesetzt. Hier versteht man unter Marmelade oftmals den Aufstrich mit fein zerkleinerten Früchten, während die Konfitüre auch ganze oder grob zerteilte Früchte enthält. Möglich ist auch, dass Marmelade und Konfitüre schlicht und einfach als Synonyme verwendet werden. Süße Früchtchen! Warenkunde – mehr über das rote Früchtchen Erdbeeren waren schon bei den alten Römern bekannt. Sie gehören zur Gattung “Fragaria” der Rosengewächse (lat. “Rosaceae”) und sind sogenannte Scheinfrüchte. Darunter versteht man das Phänomen, wenn bei der Fruchtbildung nicht ausschließlich die Fruchtknoten beteiligt sind. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen gelben Kerne auf der Oberfläche. Übrigens: Vielleicht wundern sich heute einige, dass es ein Rezept mit Zucker als Hauptbestandteil auf SEG geschafft hat. Wie wir an unseren Leser-Fragen feststellen, gibt es liebgewonnene Essgewohnheiten – wie das Marmeladenbrot -, auf das nur wenige verzichten wollen. Für diese Fälle sehen wir Häufigkeit (z. B. nur am Wochenende) und Qualität (Sauerteigbrot statt Toast und hochwertige Marmelade statt Billigprodukt aus dem Discounter) sowie Menge als Faktoren, die dabei helfen, einen machbaren Mittelweg zu finden. Daraus wird was Leckeres!
Gefüllte Zucchini – ein leckerer vegetarischer Hauptgang
Heute füllen wir eine Zucchini vegetarisch, variabel, schnell, einfach, gesund und lecker. Das esse ich persönlich sehr gerne, weshalb ich Euch das Rezept natürlich nicht vorenthalten möchte. 😉 Kleine Warenkunde Zucchini Die Zucchini, auch Gemüse- oder Gurkenkürbis, genannt (bot. Cucurbita pepo ssp. Pepo convar giromontiina) sind die Beerenfrüchte einer rasch wachsenden und sehr frostempfindlichen Pflanze. Der Name Zucchini leitet sich vom italienischen „Zucca“ (Kürbis) ab und ist eine Verniedlichung, also „kleiner Kürbis“. Ursprünglich stammt das Gemüse vom Riesenkürbis ab. Da die Pflanze abgesehen von der Frostempfindlichkeit sehr anspruchslos ist, wird sie mittlerweile weltweit in wachsender Menge angebaut. Das, obwohl sie bis in die 70er-Jahre in Deutschland kaum bekannt war. Die Früchte werden bis zu 40 cm lang und bis zu 2 kg schwer. Geerntet werden sie meist halb ausgewachsen mit einer Länge von ca. 15 bis 20 cm. Die Schale ist in der Regel hell- bis dunkelgrün und in einem hellen Grau gesprenkelt oder gelb und gestreift. Kleine Zucchini werden einfach nur sehr jung geerntet und sind keine eigenen Sorten. Wunderschön oder? Zucchini mit Blüten sind in unseren Breiten eine seltene und meist nur im Sommer erhältliche Köstlichkeit, die gefüllt oder im Teig ausgebacken werden. Dabei sind weibliche Blüten größer und werden oft gefüllt; männliche Blüten sind kleiner, sie werden oft im Teig ausgebacken. Alle Sorten verbindet ein weißes bis hellgrünes Fruchtfleisch. Geschmacklich sind sie vielseitig einsetzbar und passen wunderbar zu Eierspeisen. Abgesehen von Kohlenhydraten und Eiweiß enthält sie vor allem Phosphor, Eisen, Provitamin A und Vitamin C. Beim Einkauf solltest Du auf eine unversehrte Schale ohne Druckstellen achten. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu drei Wochen, sie werden im Gemüsefach bei nicht unter 10 °C in einer Plastiktüte gelagert. Weil Zucchini empfindlich auf das von Obst und Tomaten abgegebene Ethylen reagiert, lagerst Du sie am besten separat, aber auch in der Tüte gelagert passiert hier nur noch wenig. Außerdem weißt Du als treuer Leser ja bereits aus unserer kleinen Warenkunde über Tomaten, dass Tomaten nicht in den Kühlschrank gehören 😉. Nun genug Warenkunde, auf zum Rezept! Schnell, einfach und extra lecker: Gefüllte Zucchini!
Kürbissuppe: Grundrezept und Variationen
Wenn die Tage kürzer werden, leuchtet es endlich wieder orange in der Gemüseabteilung: Die Kürbiszeit ist da! Eine cremige Kürbissuppe stärkt Leib und Seele an ungemütlich-stürmischen oder verregneten Herbst- und Wintertagen. Außerdem bietet Kürbis einige gesunde Vorteile für die kalte Jahreszeit. Die Zubereitung ist simpel – also ran an den Kürbis! Das Grundrezept für Kürbissuppe Kürbissuppe lässt sich in zahlreichen Varianten zubereiten – probiere einfach aus, was Dir persönlich am besten schmeckt: Ob exotisch angehaucht, mit etwas Kokosmilch oder einfach mit mehr Biss, indem Du Kartoffelwürfel oder Kichererbsen hineingibst. Baconwürfel sorgen für eine herzhafte Note. Weitere Variationen und Rezepte mit Kürbis Kürbis ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Allein Kürbissuppe kannst Du auf viele verschiedene Arten zubereiten, wodurch die Mahlzeit nie langweilig wird. Hier einige Tipps zur Variation Deiner Kürbissuppe: nutze verschiedene Kürbisarten: Butternut-Kürbis, Muskat-Kürbis, Patisson-Kürbis greife auf verschiedene Toppings zurück: Kürbiskerne und Kürbiskernöl geröstete Walnusskerne und Crème Fraîche asiatisch: Kirschtomaten, gehackte Erdnüssen und Koriander Sauerteigcroutons und Petersilie Wenn Du Kürbis mal nicht als Suppe zubereiten möchtest, findest Du hier drei weitere leckerese Rezept-Ideen: Kürbis-Kartoffelgratin Rohkostsalat vom Kürbis Gebackener Kürbis mit Ei Kürbis – ein gesundes Herbstgemüse Eine leckere Kürbissuppe ist nicht nur für unser Wohlbefinden gut, sondern sie enthält auch eine gute Portion Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Gegen die erste Erkältungswelle im Herbst und Winter bietet Kürbis einige gute Inhaltsstoffe, die unser Immunsystem stärken können. Dazu zählen: Vitamin A Vitamin C Vitamine E Eisen Folsäure Kürbis ist zudem sehr kalorienarm, da er zu 90 – 95 % aus Wasser besteht. Das kann eine gute Entlastung nach der reichhaltigen Grillsaison sein (dennoch darf auch etwas Sahne oder Crème Fraîche enthalten sein, um die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine zu verbessern). Für unsere Darmgesundheit bietet Kürbis eine gute Portion Ballaststoffe. Das Gemüse enthält auch zahlreiche Antioxidantien (Carotinoide), welche unsere Zellen vor Schäden schützen können (ORAC-Wert = 740). Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Lutein und Zeaxanthin haben Kürbis den Ruf verschafft, gut für die Augen zu sein. In der Tat können beide Pflanzenstoffe wirksam gegen altersbedingte Makuladegeneration sein. Auch Vitamin A ist wichtig für unsere Augengesundheit. Wie Du siehst, ist Kürbis nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund. Nun aber ran an den Herd 🙂 Verschiedene Kürbissorten für die Suppe Am einfachsten ist die Zubereitung mit dem leuchtend orangen Hokkaidokürbis. Wie der Name schon andeutet, stammt er von der japanischen Insel Hokkaido, wird jedoch heute auch in Europa angebaut. Du kannst ihn sogar relativ unkompliziert selbst zu Hause züchten und ernten. Er gilt als besonders kalorienarm und nährstoffreich. Sein Vorteil gegenüber anderen Kürbissorten: Er muss vor der Zubereitung nicht geschält werden. Der birnenförmige Butternut-Kürbis ist ebenfalls eine Nährstoffbombe und begeistert mit einem besonders buttrigen Aroma. Der Muskatkürbis fällt mit seiner welligen Schale und den intensiven Farben zwischen orange und dunkelgrün auf. Wie der Name schon andeutet, schmeckt er recht würzig. Butternut- und Muskatkürbisse müssen vor der Zubereitung geschält werden. Variation gesucht? Nutze verschiedene Kürbissorten und Toppings. Kürbisse richtig vorbereiten Da der Hokkaidokürbis vor der Zubereitung nicht geschält wird, musst Du ihn gründlich waschen. Das Durchschneiden eines harten Kürbis’ kann recht beschwerlich sein. Tipp: Willst Du es Dir einfach machen, steckst Du den Kürbis zuerst 10–15 Minuten in den Backofen oder kochst ihn kurz in heißem Wasser, bis die Schale weich ist. Dann lässt er sich sehr leicht schneiden. Alternativ nimmst Du Dein größtes und schärfstes Küchenmesser und schneidest ihn einmal durch. Die beiden Hälften kannst Du nun flach auf Dein Schneidebrett legen und noch einmal zerteilen. Mit einem Löffel oder Messer kratzt Du nun die Kerne und Fasern heraus. Schneide das gereinigte Kürbisfruchtfleisch anschließend in kleine Würfel.
Spätzle – «il Vero Pasta Tedesco» – die wahre deutsche Nudel
Liebe Leser und Leserinnen, wir wünschen Euch alles Gute für das neue Jahr! Wer schon länger mitliest, mag sich vielleicht an den Linseneintopf zu Neujahr erinnern und hat sich fleißig Reichtum herbei gekocht. Wer auf der Suche nach einer anderen Beilage ist, kann sich den klassischen Spätzle zuwenden, denn “Spätzle” ist nicht nur ein beliebter Kosename, sondern auch die deutsche Nudel schlechthin. Mit diesem Rezept kannst Du ab sofort aufs Kühl- oder Tiefkühlregal im Supermarkt verzichten. Spätzle – ein paar Worte vor dem Rezept Falls es außerhalb Italiens eine wirklich «regionale» Nudelsorte gibt, sind es im deutschen Raum die Spätzle. Ihre Heimat befindet sich im deutschen Südwesten in Schwaben. Zufällig genau dort, wo meine Karriere als Koch begonnen hat, aber das ist eine andere Geschichte. Was ich von meiner Zeit dort hier mitgeben kann, ist die Aussage: «Der faulste Koch macht die besten Spätzle». Zubereitet wird diese Nudel vom Elsass bis nach Südtirol. Spätzle werden traditionell von Hand vom Brett geschabt. Dazu streicht man den Teig auf ein Spätzlebrett auf und schabt die Spätzle einzeln ins kochende Wasser. Wem das zu aufwendig ist, der kann auch einen Spätzlehobel oder eine Presse, auch «Spätzleschwob» genannt, verwenden. Die einzelnen deutschsprachigen Regionen machen den Unterschied an der Länge der Teigwaren fest. So werden Spätzle in der Schweiz und im Allgäu auch Knöpfli oder Knöpfe genannt. Die werden dann durch einen Spätzlehobel mit ca. 5 mm großen runden Löchern ins kochende Wasser gehobelt und haben eine tropfenähnliche Form. Ich mag die Spätzle gerne etwas länger und würde einen schwäbischen Spätzlehobel verwenden. Dort befinden sich an den Löchern noch «Zungen», dadurch werden die Spätzle länger. Mit der Presse finde ich sie zu lang und zu dünn, aber das ist alles Geschmackssache. Der Teig für Spätzle besteht aus ca. einem Teil Mehl und einem Teil Ei oder Ei mit Wasser. Zum Vergleich: ein Nudelteig besteht aus zwei Teilen Mehl und einem Teil Ei. Je nachdem, ob Du ein Mehl mit Dunst oder Grießanteil verwendest, kann auch weniger Flüssigkeit nötig sein. Durch den anderen Ausmahlgrad des Mehls bekommen die Spätzle einen anderen Biss. Zur Herstellung des Teiges werden Eier, Mehl und etwas Salz von Hand, mit einem Kochlöffel oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine so lange «geschlagen», bis der Teig Blasen wirft – also sich ein paar Luftblasen aus dem Teig lösen, nachdem Du mit dem Kneten aufgehört hast. Manche schwören auf Mineralwasser mit Kohlensäure im Teig, aber ich denke, dass der Unterschied nicht wahrnehmbar ist, wenn der Teig gut gemacht wurde. Die besten Spätzle bestehen eh nur aus Ei und Mehl. Was sich dagegen sicher gut macht ist, den Teig noch ca. 10 bis 15 Minuten quellen zu lassen, bevor er ins Wasser gehobelt wird.
Apfelrotkohl – schnell, einfach, gesund und lecker
«Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid» lautet ein Zungenbrecher meiner Kindertage. Probiere doch mal, diesen Satz dreimal hintereinander möglichst schnell und fehlerfrei aufzusagen. Viel einfacher dagegen ist mein heutiges Rezept, das nicht nur zur Winter- und Weihnachtszeit passt. Die kleine Warenkunde zum Rotkraut Findest Du hier. Das haben wir in einem früheren Rezept schon einmal zusammen angeschaut, aber wem erzähle ich das. Du als treuer und aufmerksamer Leser oder Leserin bist natürlich bereits bestens im Bild. Schön, dass genau Du auch heute wieder dabei bist 😊. Rotkraut, Rotkohl, Blaukraut gibt es da einen Unterschied? Die Antwort lautet: «Nein, alles Kabis! (Noch ein Wort für Kraut 😉). Umgangssprachlich meint die Redewendung «Alles Kabis» oder «So ein Kabis», so viel wie «alles Blödsinn». Das mag den ein oder anderen aber nicht davon abhalten, das Gegenteil zu behaupten. Unterm Strich sind dies regionale Begriffe für ein und dasselbe Gericht. Natürlich können sie regionale Unterschiede aufweisen, erfinden aber deswegen alle «das Rad nicht neu», um bei den Redewendungen zu bleiben. Schauen wir uns also das an, was sie verbindet, was sich übrigens schon oft als gute Strategie, auch außerhalb der Küche, erwiesen hat. Die Unterschiede, Vor- und Nachteile davon betrachten wir im Nachgang. Also auf zum Rezept!
In Orangensaft geschmorter Chicorée – schnell, einfach, gesund & bitter-süß
Heute schauen wir uns einmal die Zubereitung einer eher unbeliebten Gemüseart an, die es noch gar nicht so lange gibt. Wenn es um Chicorée geht, hört man aufgrund der Bitternote oft nur «mag ich» oder eben nicht. Dieses Rezept richtet sich auch an Einsteiger und bietet Dir einen leckeren Grund, Chicorée eine Chance in Deiner Küche zu geben! Kleine Warenkunde Chicorée Chicorée auch Brüsseler, Salat-, Treib- oder Bleichzichorie genannt hat in Europa in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Seine Entdeckung war ein glücklicher Zufall. Vor ca. 100 Jahren pflanzten belgische Bauern nach überreichlicher Ernte Zichorienwurzeln tief in die Erde. Diese trieben während des Winters zu zarten Knospen aus, dem heute bekannten Chicorée. Die Belgier sind nach wie vor die weltweit bedeutendsten Exporteure und die knackigen Sprossen brauchen bis heute absolute Dunkelheit, um ihre ansprechende Farbe zu behalten. Wunderschön oder? Weitere Hauptanbauländer sind Frankreich, die Niederlande und Deutschland. Chicorée wird in dunklen Räumen dicht an dicht in Kästen, Containern, Gruben oder auf Gittern gesetzt. Für die Aufzucht gibt es drei Verfahren. Das Einschlämmen der Wurzeln in feuchter Erde, abgedeckt mit lockerer Erde. Ohne Deckerde, dafür mit Folie abgedeckt oder direkt in Wasser ohne Abdeckung. Die letzte Methode setzte sich wegen des vergleichsweisen geringen Aufwands durch. Chicorée wird per Hand geerntet und direkt in lichtdichte Kartons verpackt. Auch daheim ist es wichtig das Gemüse, am besten im Kühlschrank im Gemüsefach, lichtdicht und kühl zu lagern. So hält er sich mehrere Tage frisch. Seit Mitte der 80er-Jahre gibt es auch noch roten Chicorée, eine Züchtung aus Radicchio und Brüsseler, der aber beim Erhitzen seine rote Farbe größtenteils verliert. Hinweis: Mit ca. 16 kcal pro 100 g ist Chicorée sehr energiearm – um nicht zu sagen perfekt für alle, die Abnehmen möchten 😊.