Fermentierte Zitrone – Gewürzpaste aus Zitronenresten
Die Zubereitung von fermentierten Zitronen als Gewürzpaste bietet eine wunderbare Möglichkeit, sowohl ganze Zitronen als auch die über die Zeit gesammelten Reste und Schalen zu verwerten. Dieses Rezept erfordert kein genaues Maß, sondern lebt von der Intuition und der Kreativität des Kochenden. Je nach Verfügbarkeit der Zutaten und persönlichem Geschmack kann die Gewürzpaste variabel gestaltet werden.Das Ergebnis ist stets eine köstliche und aromatische Paste, die sich vielseitig einsetzen lässt und den Gerichten eine besondere Note verleiht. Und so geht’s:
Schnelle Leberwurst - mit Apfel und Zwiebel
Das Rezept für eine schnelle und milde Leberwurst bietet eine köstliche und nahrhafte Möglichkeit, die wertvollen Nährstoffe der Leber in die Ernährung zu integrieren. Diese Aufstrich-Variante ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch reich an gesundheitlichen Vorteilen. Leberwurst ist eine hervorragende Wahl für alle, die auf der Suche nach einer schmackhaften und gesunden Ergänzung zu ihren Mahlzeiten sind und ihren Körper auf einfache Art mit wichtigen und bioverfügbaren Nährstoffen versorgen wollen. Und so geht’s:
Omega-3-Feta-Dip
Dieser Omega-3-Feta-Dip ist die perfekte Kombination aus cremigem Feta, erfrischendem Ziegenjoghurt und nahrhaftem Omega-3 Öl. Der Dip eignet sich hervorragend als Snack, Aufstrich oder als Beilage zu frischem Gemüse und knusprigem Brot. Aus vielen Gründen, und weil über 90 % der Menschen in Deutschland einen Mangel aufweisen, empfehlen wir schon lange Omega-3 als Fisch- oder Algenöl zu supplementieren. Aber nicht jeder mag das Öl pur einnehmen oder als Salatdressing verwenden. Mit dem Omega-3-Feta-Dip war es nie einfacher und leckerer seine tägliche Dosis Omega-3 zu sich zu nehmen und wer es nicht weiß, wird darin sicherlich kein Fisch- oder Algenöl vermuten. Und so geht’s:
Gesunde Schokocreme – eine Nutella Alternative
In der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen auf ihre Ernährung achten, steht z. B. Nutella zu Recht immer wieder in der Kritik. Obwohl sowohl diese als auch andere beliebte Schokocremes für viele ein unverzichtbarer Genuss sind, sind die gesundheitlichen Nachteile nicht zu ignorieren. Mit einem hohen Zuckergehalt von über 50 Prozent und einer beträchtlichen Menge an gesättigten Fetten ist die fertige Schokocreme aus dem Supermarkt, wie Nutella, alles andere als eine gesunde Wahl. Diese Inhaltsstoffe können zu Gewichtszunahme, erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Zudem wird oft kritisiert, dass die verwendeten Palmöle nicht nur gesundheitliche Bedenken aufwerfen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Doch es gibt eine köstliche und gesunde Alternative: eine selbstgemachte Schokocreme! Mit nur vier komplett natürlichen Zutaten und ohne überflüssigen Zucker kannst du eine cremige, schokoladige Leckerei zaubern, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch deinem Körper guttut. Lass uns gemeinsam entdecken, wie einfach es ist, eine gesunde Schokocreme herzustellen, die den Genuss von Nutella auf eine neue, bewusste Ebene hebt! Voller Genuss, ohne Verzicht! Und so geht’s:
Asiatischer (Glasnudel-)Salat mit gebratenem Spargel
Ganz ehrlich: mein absoluter Lieblingssalat und er kann sich super vielfältig variieren lassen. Das Dressing, als Basis des Gerichts, ist etwas völlig Anderes und bringt tolle Abwechslung und einen super frischen, umami Geschmack auf den Teller. Die Miso-Paste als fermentiertes Lebensmittel ist zudem eine optimale Quelle für natürliche und gesunde Probiotika und eignet sich hervorragend zur Unterstützung deiner Verdauung. Generell sind Glasnudeln ein hoch verarbeitetes Produkt und sollten daher nicht allzu regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Trotzdem sind sie aufgrund des hohen Stärkegehaltes, des neutralen Geschmacks und des feinen Bisses eine schöne Abwechslung. Glasnudeln sind mit 344 kcal pro 100 g nicht unbedingt kalorienarm, dafür ist die Glasnudel jedoch meistens glutenfrei. Gängige Marken bestehen zumeist aus Erbsen-, Mais- oder Mungobohnenstärke. Zudem sind sie super schnell in der Zubereitung. Glasnudeln müssen nicht gekocht werden, es reicht sie in heißes Wasser einzuweichen und dann am Ende der Garzeit zum Gericht zu geben.Tipp: Glasnudeln sind meistens sehr lange, was bei einigen Gerichten dem Mundgefühl abträglich sein kann oder den Verzehr erschwert. Daher empfehle ich diese nach dem Einweichen oder auch noch im Wasser mit einer Schere beliebig kleinzuschneiden. Brechen in trockenem Zustand lassen sich die Nudeln leider nur schwer und vom Schneiden im trockenen Zustand kann ich aus eigener Erfahrung nur abraten, dabei werden die kleinen Nudeln zu wahren Geschossen in der Küche.
Bärlauchpesto selber machen – Eine Anleitung für den Frühlingsboten
Es ist wieder so weit, der Frühling kommt und mit ihm der Bärlauch. Heute geht es erst zusammen in den Wald und dann gemeinsam in die Küche. Erfahre hier, was Du beim Sammeln von Bärlauch und der Verarbeitung beachten solltest und wie Du selbst ein köstliches Bärlauchpesto herstellst. Also lass uns gemeinsam loslegen: Was macht Bärlauchpesto so gesund? Bärlauch ist mehr als nur ein grünes Kraut im Walde – in der Naturheilkunde wird es seit Jahrtausenden genutzt, um die Entgiftung des Körpers anzuregen. Viele Umweltmediziner wie Dr. Joachim Mutter empfehlen es für die sogenannte “Sanfte Entgiftung” des Körpers, zusammen mit Dingen wie Knoblauch, Chlorella und Alpha-Liponsäure. Bärlauch enthält viele Schleimstoffe und Schwefelstoffe, die sowohl Leber als auch Lymphe anregen und die Abfuhr von Altlast begünstigen. Auch Umweltgifte, Stoffwechselendprodukte, Mikroplastik und Schwermetalle soll Bärlauch helfen, zu entgiften. In einem guten Bärlauchpesto kombiniert man das Beste aus dem Bärlauch mit ein paar Nüssen und Olivenöl. Auch letzteres ist für seine entzündungshemmenden und aufgrund der Bitterstoffe leberunterstützenden Eigenschaften bekannt. Als Dip oder Ergänzung zu Kartoffeln, Süßkartoffeln, Fleisch oder Fisch ist Bärlauchpesto eine gesunde Unterstützung, die nicht nur schmeckt, sondern auch sehr gesund ist. Wie passend, dass Bärlauch im Frühling – der Zeit des Frühjahrsputzes – überall wächst! Was ist beim Sammeln von Bärlauch im Wald zu beachten? Beim Sammeln von wildem Bärlauch gibt es ein paar Dinge, die Du unbedingt beachten solltest: So solltest Du jedes Blatt einzeln ernten, um sicherzustellen, dass Du Bärlauch, und nur Bärlauch, sammelst. Das klingt nach viel Aufwand und ist sicher auch etwas mehr Arbeit aber Deine Sicherheit geht vor. Zu groß wäre sonst das Risiko, ähnlich aussehende, giftige Pflanzen wie Maiglöckchen zu erwischen und Schaden zu nehmen. Die Bärlauch-Blätter erkennst Du zum einen an der Form und zum anderen an einem ausgeprägten Knoblauch-Aroma. Rieche also einfach daran, falls Du Dir unsicher bist. Dazu kommt, dass Du nicht so viel Bärlauch brauchst, wie Du vielleicht denkst, also zügel Deine Sammelwut und konzentriere Dich auf unversehrte junge Blätter und lass ältere lädierte Blätter stehen. So gefährdest Du den Bärlauch-Bestand nicht und stellst sicher, dass nächstes Jahr zur selben Zeit wieder genau so viel Bärlauch wächst. Außerdem empfehle ich Dir eher vormittags, als nachmittags, sammeln zu gehen, falls Du die Wahl hast. Da sind die Blätter frischer und saftiger. Sammle etwas abseits großer Wege und eher an schattigen oder halbschattigen Plätzen, gerne auch mit einem Wasserlauf in der Umgebung. Dort findet Bärlauch eine Umgebung vor, die ihm gefällt und in der er etwas langsamer wächst. Dadurch bekommt er ein besonders schönes Aroma. Stelle außerdem sicher, dass Du an dem von Dir ausgewählten Platz auch wirklich berechtigt bist, Wildpflanzen oder Pilze zu sammeln und Du Dich nicht in einem Naturschutzgebiet befindest. Herzlich willkommen 😉 Wie solltest Du den Bärlauch für die Verarbeitung vorbereiten? Der Bärlauch, den Du gesammelt hast, ist eine Wildpflanze. Du musst vor dem Konsum sicherstellen, dass eventuelle Parasiten oder Keime nicht auf Dich übergehen können. Dazu gibt es zu der üblichen und nötigen guten Küchenhygiene noch ein paar Tipps, mit denen Du zusätzlich für sichere Produkte sorgen kannst. Wasche den Bärlauch erst einmal in kaltem stehenden Wasser, in dem Du etwas Salz aufgelöst hast (ca. 4 g auf einen Liter sollten reichen), dadurch vertreibst Du blinde Passagiere, die eventuell noch an den Blättern hängen. Anschließend den Bärlauch wiederholt in stehendem Wasser waschen, bis er wirklich sauber ist. Gut abtropfen lassen und mit einer Salatschleuder oder einem Tuch überschüssiges Wasser entfernen. Diesen Tipp kannst Du auch für Blattsalat anwenden, wenn er einmal von Läuse oder anderen Schädlingen befallen ist.
Tomatenketchup Rezept – selbstgemacht und lecker
Ketchup ist die wohl bekannteste und beliebteste kalte Soße, die es gibt. Die marktführenden Sorten enthalten meistens bis zu 50 % Zucker, das muss nicht sein. Lecker, schnell, einfach, gesund und zuckerärmer geht es mit diesem Rezept. Ketchup – eine kleine Geschichte Ketchup als Gewürzsoße ist nichts Neues. Eines der ältesten überlieferten Rezepte stammt von 1727 in einem Ratgeber für englische Hausfrauen, das Ergebnis würde man heute eher als Fischsoße bezeichnen. Ein knappes Jahrhundert später setzte sich die Tomate als Bestandteil der Würzsoßen durch. Dies wurde wahrscheinlich durch die bekanntgewordenen italienischen Tomatensoßen inspiriert. Der Unterschied zwischen Ketchup und Tomatensoße ist, dass beim Ketchup noch Essig hinzugefügt wird. Die daheim gekochten Ketchups wurden Mitte 19. Jahrhunderts langsam durch industriell angefertigte verdrängt. Damals begann die Lebensmittelindustrie Ketchup als Nebenprodukt von Tomatenkonserven herzustellen. Heute gibt es viele bekannte Ketchupproduzenten, da fallen Dir bestimmt auch ein paar bekannte Marken ein, oder? 😉 Nun lass uns unser eigenes Ketchup herstellen! Mehr zum Thema Tomaten erfährst Du hier.
Rezept für das perfekte Salatdressing
Sich selbst ein Salatdressing aus Essig und Öl herzustellen, ist sehr einfach und wird Deine Kochfertigkeiten bereichern. Es lässt sich auch gut in eine Glasflasche abfüllen und hält sich im Kühlschrank mehrere Tage oder sogar Wochen. Es ist unglaublich variabel, da Du nur das Verhältnis von Flüssigkeit zu Öl beachten musst und die Zutaten beliebig austauschen kannst. Erfahre hier alles, was Du für ein perfektes Salatdressing wissen musst! Worauf kommt es bei einem guten Salatdressing an? Es kommt hauptsächlich darauf an, dass das Dressing emulgiert ist. Das heißt Flüssigkeit, in unserem Fall Essig oder Zitrusfruchtsaft, und Öl werden mithilfe von etwas Senf und dem Stabmixer zu einer Emulsion verbunden. So haftet das Dressing an jedem Salatblatt gleichmäßig an und der Salat wird nicht einmal ölig oben und essig-scharf unten. Das Vorgehen dabei ist immer gleich. Ein Viertel bis zu einem Drittel des Dressings macht Essig oder zum Beispiel Zitronensaft aus, den Rest ein Speiseöl. Um ca. 300 ml fertiges Dressing zu binden, reicht ein kleiner Teelöffel Senf. Am Anfang gibt man einfach die Flüssigkeit zusammen mit dem Senf, Gewürzen, Kräutern oder anderen Würz-Zutaten in einen Mixbecher. Im Anschluss geht man mit dem Stabmixer hinein und fängt an, das Ganze zu mixen und langsam Öl zuzugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht wird. Aber nun genug der Theorie, auf zum Rezept. Warum die Zutaten nicht alle einfach durchmengen? Vielleicht hast Du Dich darüber gewundert, dass Zubereitungsschritt 8 so ausführlich ist, aber da geht einfach der Profi mit mir durch: Natürlich kannst Du auch alle Zutaten vermengen, aber durch diesen einfachen Kniff wird es beim Essen interessanter. Wenn jeder Bissen etwas Abwechslung bietet, bleiben die Esser neugierig. So, wie wenn Du bei einer Tonleiter nicht immer den gleichen Ton drückst. Wie kannst Du das Rezept variieren? Wie angekündigt, kannst Du dieses Rezept schier unbegrenzt variieren. Tausche dazu einfach Zitronensaft durch Apfelessig, oder Essig mit Fruchtpüree aus und variiere die verwendeten Öle. Auch das Mischen von verschiedenen Ölen kann eine leckere Abwechslung mit sich bringen: So kann beispielsweise Schwarzkümmelöl für sich allein schnell zu intensiv werden, aber 30 – 50 g Olivenöl des Grundrezepts mit ihm zu ersetzen, kann geschmacklich attraktiv sein und das Fettsäuremuster abrunden. Auch Leinöl und Hanföl sind lecker und bieten sich gut an. Du kannst auch Säfte oder ein-reduzierte Säfte verwenden, genauso wie Brühen oder Kräuter und etwas Zwiebel direkt mit ins Dressing mixen. Selbstverständlich kannst Du auch den Senf variieren. Hier ein kleiner Auszug meiner Lieblingsvariationen Orangensaftreduktion, Zitronensaft, Walnussöl, Senf, Gewürze Orangensaftreduktion, Passionsfrucht, Zitronensaft, Senf, Olivenöl, Gewürze Apfelessig, Zwiebel, Petersilie, Olivenöl, Senf, Gewürze Apfelessig, Himbeerpüree, Olivenöl, Senf, Gewürze Apfelessig, schwarzes Johannisbeerpüree, Olivenöl, Senf, Gewürze Balsamicoessig, Olivenöl, Senf, Honig, Gewürze Viel Freude beim Nachkochen und ich freue mich über Deine Erfahrungen und Fragen unten in den Kommentaren! Gesunde Gewürze und weitere Zutaten, über die wir bereits geschrieben haben: Olivenöl Kollagen Knoblauch Ingwer Kurkuma
Kräuterbutter – der Grillbegleiter einfach selbst gemacht
Wie im letzten Artikel über das Konservieren von Deinen Gartenkräutern angekündigt, kommt hier ein Basisrezept für Deine eigene Kräuterbutter. Sie ist eine wunderbare Gelegenheit, Deinen Kräutergarten zu nutzen und macht Dich zum Helden jeder Grillparty! Kleine Warenkunde Butter Butter ist das Fett der Kuhmilch. Butter muss mindestens 80 % Fett und darf maximal 16 % Flüssigkeit enthalten. Sie ist eine Wasser-in-Fett-Emulsion. Das heisst, dass die Flüssigkeit in kleinen Wasserkügelchen in dem Fett eingebettet, also emulgiert sind. Butter ist dem Menschen schon seit über 5000 Jahren bekannt und dient auch schon sehr lange als Handelsware. Ursprünglich wurde gewartet, bis sich nach dem Melken der Rahm an der Oberfläche der Milch abgesetzt hat. Diese Sahne wurde dann mechanisch bearbeitet, z. B. im Butterfaß, bis sich das Milchfett von der Flüssigkeit getrennt hat. Dieses Fett wurde dann zu Butterstücken gepresst. Heutzutage kannst Du das auch selbst manchmal erleben: Wenn Du Sahne schlagen möchtest und dabei zu lange schlägst, entsteht Butter. Heutzutage gibt es im Handel sogenannte Süßrahmbutter, mild gesäuerte Butter und gesalzene Butter. Gesalzen wurde die Butter ursprünglich vor allem, um die Haltbarkeit zu verbessern, da das Salz konservierend wirkt. Geschmacklich finde ich, gibt es bei Butter sehr viel zum Entdecken, auch wenn man denken könnte, dass die Unterschiede nicht groß sind. Die beste Butter, die ich bis jetzt hatte, habe ich in Norwegen aus einem Feinkostladen und in Frankreich in einem sehr guten Restaurant von einem kleinen Produzenten von der «Ile de Noirmoutier» probiert. Butter, Butterbrötchen… Ist Butter gesund oder nicht? Mehr dazu erfährst Du hier in einem früheren Beitrag. Gute Butter lässt sich in der Küche übrigens sehr einfach durch noch mehr und bessere Butter ersetzen 😉. Wie lange ist die Kräuterbutter haltbar?Sauber verpackt in einem verschlossenen Gefäß:im Kühlschrank bei ca. +2 °C ca. 2 Wochen oder längerim Tiefkühler bei mindestens -18 °C ca. 1 Jahr Variationen und Verwendungsmöglichkeiten Du kannst die Butter separat zu verschiedenem Fleisch, Fisch und Gemüse reichen, zum Abschmecken von Gemüse in der Küche verwenden oder auch in fertige Soßen mixen «montieren». Außerdem ist es natürlich ein leckerer Brotaufstrich. Yummie! Geschmacklich sind Deiner Fantasie wenig Grenzen gesetzt. Hier ein paar Ideen: Zitronen-Thymian-Butter Bärlauchbutter Petersilien-Zitronen-Butter Koriander-Chili-Ingwer-Butter Basilikum-Tomaten-Butter mit getrockneten Tomaten Rosmarin-Thymian-Knoblauch-Butter gerne auch mit Oregano Gesalzene Butter Butter mit geräuchertem Salz Pfefferbutter mit verschiedenen Pfeffern Wie lange ist die Kräuterbutter haltbar? Sauber verpackt in einem verschlossenen Gefäß: im Kühlschrank bei ca. +2 °C ca. 2 Wochen oder länger im Tiefkühler bei mindestens -18 °C ca. 1 Jahr Liebe Grüße Felix & Caroline
Fruchtiger Curry-Dip – ein Rezeptbeispiel zum Podcast
Vor Kurzem haben Maxi und ich in unserem SEG-Podcast über Dips gesprochen und ich möchte Euch natürlich nicht ohne Rezept stehen lassen. Hier kommt mein fruchtig scharfer Curry-Dip! Wer lieber auf den klassischen Quarkdip zurückgreifen möchte, findet hier passende Infos dazu. Übrigens – hier findest Du direkt die passende Podcast-Folge mit vielen Tipps & Tricks rund um das Thema Dips: Fun Fact aus dem SEG-Team: Was ist der “Let’s-Dance-Dip”? Martin A. & Maxi haben sich als Jugendliche beim Tanzen kennengelernt und sind per Zufall letztes Frühjahr im Urlaub auf die TV-Sendung “Let’s Dance” gestoßen. Seitdem sind sie große Fans und auch dieses Jahr fast jeden Freitagabend bei der Live-Show dabei. Und dazu gibt es eben nicht Chips & Schokolade, sondern “Sticks & Dips”: Ihr aktueller Lieblingsdip ist asiatisch inspiriert, und basiert auf körnigem Frischkäse mit etwas Erdnussbutter, Sojasauce und Honig. Auch Martin K. & Aline sind seit Kurzem im “Dip-Fieber”. Ich bin gespannt, wann es mein Curry-Dip zum nächsten “Let’s-Dance-Fernsehabend” schafft :-).
Sauce Hollandaise – schnell, einfach und selbst gemacht
Hollandaise ist sicher kein Rezept für jeden Tag, aber selbst gemacht ist es immer noch besser als aus der Tüte. Mit dem heutigen Rezept möchte ich Dir eine Möglichkeit aufzeigen, Deine Soße wieder selbst in die Hand zu nehmen😉. Das ist das einfachste und gelingsicherste Rezept für eine Hollandaise, das ich kenne. Es funktioniert mit sehr kleinen Mengen und mit sehr großen Mengen. Zu dem Thema haben wir auch eine spannende Folge in unserem Podcast. Hör’ sie Dir hier an: Eine kleine Zeitreise zur Herstellung von Hollandaise Seit eh und je – die traditionelle Methode Ganz traditionell wird erst einmal eine Reduktion aus Weißwein, Essig, Schalotten und Gewürzen hergestellt. Anschließend wird Butter geklärt, also so weit erhitzt, bis die Molke verdunstet ist und durch ein feines Sieb passiert werden kann. Diese Reduktion wird dann mit Eigelb über einem Wasserbad mit dem Schneebesen schaumig geschlagen bis sie anfängt zu binden und zu „zeichnen“ beginnt. Die Masse läuft dann nach dem Hindurchfahren mit dem Schneebesen nicht mehr zurück. Jetzt nimmt man die Masse vom Wasserbad und gibt nach und nach unter ständigem Rühren die geklärte Butter bei. Vorteil dieser Methode: Sie ist fast überall ohne große Hilfsmittel machbar. Nachteil dieser Methode: Vor allem bei kleineren oder kleinsten Mengen ist es schwierig und braucht etwas Erfahrung. Außerdem ist die Vorbereitungen eher aufwendig. Yummie! Mit dem Stabmixer Mit dem Stabmixer wird das Ganze schon einfacher. Hier kannst Du ebenfalls eine Reduktion machen und musst die Butter nur mit der Molke schmelzen. Anschließend nimmst Du das Eigelb und die Reduktion und mixt die kochende Butter mit der Molke unter die Eigelbmasse. Vorteil dieser Methode: Selbst kleine Mengen können schnell und einfach hergestellt werden, mit einer hohen Gelingsicherheit. Nachteil dieser Methode: Du brauchst einen Stabmixer und Strom… Mit der Espuma-Flasche Die modernste Variante kommt im Espumabläser daher. Hier schmilzt man Butter mit einem Fond und mixt das Ganze dann mit Eigelb und Gewürzen. Anschließend kommt es dann in eine hitzebeständige Espuma-Flasche, wird mit einer Gaskartusche unter Druck gesetzt (aufgeschäumt) und im Wasserbad bei 70 °C erwärmt. Vorteil dieser Methode: Die Soße kann bis zu vier Stunden warmgehalten werden und die Methode hat eine hohe Gelingsicherheit. Nachteil dieser Methode: Mehr Aufwand und Abwasch als bei der Methode mit dem Stabmixer.
Bärlauchpesto Rezepte – 3 leckere & schnelle Ideen
Endlich ist es wieder soweit: die Bärlauchsaison ist eröffnet. Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich liebe Bärlauch – egal ob als Dip, in der Butter, als Brotaufstrich oder als Bärlauch-Pesto. Die Bärlauchsaison dauert in der Regel von März bis Mai, natürlich abhängig von der Region und den Wetterbedingungen. Wir waren bereits vor drei Wochen Bärlauch sammeln und konnten bis dahin leider nur wenig finden. Heute haben wir unser Glück erneut versucht und wurden mit einem ganzen Wald voller Bärlauch belohnt. Es lohnt sich manchmal tatsächlich den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Vom Bärlauchfieber ergriffen habe ich direkt 3 leckere & schnelle Bärlauchpesto-Rezepte ausprobiert, die ich Euch hier gerne vorstellen möchte. Doch zunächst möchte ich Euch erklären, warum Bärlauch so gesund ist, welche leckeren Kombinationsmöglichkeiten es gibt und was bei der Aufbewahrung zu beachten ist. Wichtig! Man sollte jedoch darauf achten, dass man nur wilde Pflanzen sammelt, die man eindeutig identifizieren kann, um Verwechslungen mit giftigen Pflanzen zu vermeiden. Warum ist Bärlauch gesund? Bärlauch ist eine Pflanze, die zur Familie der Lauchgewächse gehört und in feuchten Wäldern oder an schattigen Orten mit feuchtem Boden wächst. Achtung: es besteht Verwechselungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen. Er hat einen intensiven, knoblauchähnlichen Geschmack und ist reich an verschiedenen Nährstoffen und Inhaltsstoffen einschließlich: Allicin: Eine schwefelhaltige Verbindung, die für den typischen Geruch und Geschmack von Bärlauch verantwortlich ist. Allicin hat auch antivirale und antibakterielle Eigenschaften. Flavonoide: Diese sekundären Pflanzenstoffe haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften und können dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs zu reduzieren. Vitamin C: Bärlauch enthält Vitamin C, das wichtig für ein gesundes Immunsystem und die Kollagenbildung im Körper ist. Vitamin A: Bärlauch ist auch eine gute Quelle für Vitamin A, das wichtig für die Augengesundheit und das Immunsystem ist. Eisen: Bärlauch enthält auch Eisen, was wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper ist. Genug der Vorrede – legen wir mit den köstlichen Rezepten los. Im Fokus stehen sollen heute köstliche Variationen des Originals und natürlich viel Inspiration zum Einsatz unseres Frühlingsboten. Hinweis: Zum “klassischen” Bärlauchpesto findest Du hier ein super Rezept von Felix, das weitere wertvolle Tipps zum Vorbereiten und Haltbar-Machen enthält.
Omega-3-Onnaise – Mayonnaise mit Omega-3-Öl selbst gemacht
Mayonnaise zusammen mit Pommes Frites gelten als das, worauf sich die meisten Menschen als ungesund einigen können – aber stimmt das? Selbst gemachte Mayonnaise mit oder ohne Ei mit einem Schuss Omega-3-Öl nach persönlichem Bedarf kann je nach Ernährungsform eine gesündere und leckere Alternative zum puren Genuss sein. Hey Du! Hör’ Dir doch außerdem folgende Episode aus unserem Podcast an – passend zum Thema: Mayonnaise eine gehaltvolle Soße mit vielen Verwendungsmöglichkeiten Klassisch wird eine Mayonnaise mit Eigelb, Senf, Zitronensaft oder Essig, Salz, Gewürzen und Öl hergestellt. Man verrührt Eigelbe, Senf, Säure, Salz und Gewürze mit einem Schneebesen und gibt langsam und unter ständigem Rühren das Öl bei. Wer einen Stabmixer oder eine Küchenmaschine kann das Rühren heutzutage lässig outsourcen und muss nicht mehr selber schwitzen. Es gibt in der klassischen, modernen und auch in den verschiedenen Landesküchen viele Abwandlungen der Mayonnaise. Wer die Mayonnaise erfunden hat, ist unklar, entdeckt hat sie Marschall Richelieu auf der Baleareninsel Menorca am 28. Juni 1756. Deren Hauptstadt Mahon gab dem Klassiker seinen Namen. Wer gerne mehr über den Herren erfahren möchte, kann das hier. Alle anderen können direkt mit zum Rezept kommen. Fertigprodukte – light oder extra light, das ist hier die Frage Fertige Mayonnaisen sind beliebt, aber wodurch unterscheiden sich die Produkte? Das Kleingedruckte lesen gibt auch hier Aufschluss. Light und Extra Lightprodukte enthalten einfach mehr Wasser und etwas Bindemittel für eine gleiche Konsistenz. Let’s swing! Wie kannst Du das Rezept einfach verändern? Variieren kannst Du das Rezept z. B. mit Schale von unbehandelten Zitrusfrüchten wie Zitronen, Grapefruits, Limetten oder Orangen oder Gewürzen, z. B. Currymischungen, einzelnen Kräutern oder Mischungen von Kräutern oder Knoblauch. Du kannst das Ganze mit einem Milchprodukt verschneiden, z. B. Joghurt, Crème fraîche, Quark und so Dressings oder Dips aufbauen. Du kannst die Mayonnaise mit eingeweichten Safranfäden herstellen, mit Kurkuma, Zitronensaft und Zitronenschale, mit Rote-Beete-Saft, Orangensaft, Ingwer und Orangenschale. Da sind Deiner Fantasie wenig Grenzen gesetzt. Vegane Variante: Anstatt Milch kannst Du z. B. Mandelmilch und evtl. etwas Sojalecithin verwenden. Wahrscheinlich funktioniert es aber auch nur mit dem im Rezept enthaltenem Senf. Hilfreiche Tipps Die Mayonnaise hält sich in einem sauberen Glas im Kühlschrank bei +2 – 5 °C mehrere Tage (ca. 10 bis 14 Tage), da die Herstellung aber sehr einfach und die Haltbarkeit auch vom Säure- und Salzgehalt abhängig sein kann, würde ich lieber öfters frische Mayonnaise machen. Raps- oder Sonnenblumenöl schmecken neutraler und werden deshalb und aus Kostengründen meist in fertigen Mayonnaisen verwendet. Je nach Olivenöl kann die Mayonnaise leicht bitter werden, dann einfach eine Mischung mit anteilig neutralerem Öl mischen oder anderes Olivenöl verwenden. Viel Spaß beim «Nachkochen» Felix & Caroline
Dips aus Hülsenfrüchten – es muss nicht immer nur Hummus sein
Zugegeben – Hummus ist wirklich lecker und sicher auch ein gutes Beispiel für kalte Dips aus Hülsenfrüchten, aber warum sollte es nur dabei bleiben? Lang gegarte Hülsenfrüchte bieten nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern sie schmecken auch einfach gut. Hey Du! Hör’ Dir doch außerdem folgende Episode aus unserem Podcast an – passend zum Thema: Dips müssen keine Dickmacher sein … … sondern können auch einen schnellen, einfachen und gesunden Lebenswandel unterstützen Die meisten Dips, wenn sie nicht Hummus heißen, bestehen aus fettreichen Milchprodukten oder Avocados, aber das muss nicht sein. Jedes „Hülsenfrüchtchen“ kann seinen Reiz haben und auch als kalter Dip eingesetzt werden. Bohnen sind auch in der Spitzengastronomie wieder im Trend, wenn auch nicht immer in den Gerichten sichtbar. Dies, weil sie eine Geschmacksrichtung (genaugenommen eine Geschmacksmodulation) namens “Kokumi” (die Mundfülle) liefern. Mehr dazu im Magazin. Diese nahrungsfaser- und eiweißreiche Variante der Dips kann vegan hergestellt werden. Sie können aber auch z. B. durch die Verwendung von Knochenbrühen noch mit kollagenen Eiweißen angereichert werden. Durch die Verwendung von frischen Kräutern und Gewürzen kannst Du so nährstoffdichte Dips mit einem zusätzlich hohen antioxidativen Potenzial herstellen, da vor allem die dunklen Hülsenfrüchte schon einen sehr viele Antioxidantien enthalten. Durch eine gute Vorbereitung enthalten die Hülsenfrüchte weniger Hemmstoffe und verursachen weniger Flatulenzen (Blähungen) und sonstige Verdauungsprobleme. Sauber und richtig vorbereitet halten sie sich mehrere Tage im Kühlschrank und können auch unterwegs mit rohen oder gegarten Gemüsesticks einfach gesnackt werden. Die Pasten können nicht eingefroren werden. Wichtiger Hinweis: Rohe Zutaten (außer natürlich frische Kräuter) werden vor dem Pürieren kurz angedünstet und evtl. mit etwas Brühe, Wein oder Wasser abgelöscht, weich gekocht und abgekühlt. Ein halbes Kilo getrocknete Bohnen ergibt etwa 1 bis 1,3 kg gekochte Bohnen. Weshalb ich Dir getrocknete Bohnen empfehle und sie Deinen Geldbeutel schonen, kannst Du hier lesen. Jedes Böhnchen – einnnnnnnne Paste!
Hackfleischsoße vom Weiderind – Lecker, eiweißreich, ohne Tomaten
Hackfleisch vom Rind aus artgerechter Weidehaltung ist eine gute und leistbare Eiweißquelle. Warum Hackfleisch besser ist als sein Ruf und nicht nur gut für den Geldbeutel, erfährst Du hier, genauso wie ein solides Rezept für eine Hackfleischsoße. Worauf solltest Du bei Hackfleisch achten? Vorab natürlich, wie schon so oft, der Einkaufshinweis: Hol Dir Dein Hackfleisch beim Metzger Deines Vertrauens von Tieren aus artgerechter Haltung aus Deiner Region, oder direkt vom Hofladen des Erzeugers. Dann umgehst Du schon einmal vieles, was dazu geführt hat, dass das Rinderfilet als besonders edel und Rinderhackfleisch als nichts Besonderes gilt. Weidefleisch – 6 Gründe, warum es gesund für Mensch und Tier ist! Die Zusammensetzung von Hackfleisch ist gesetzlich geregelt, sodass Rinderhackfleisch nicht mehr als 20 % Fett enthalten darf und roh innerhalb von 24 Stunden verkauft werden muss. Das heißt, dass der maximal zulässige Fettgehalt ungefähr dem von einem Stück Rinderhals entspricht. Kommt das Tier aus artgerechter Weidehaltung, enthält dieses Fett nicht nur Energie, sondern auch mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum rohes Hackfleisch aus dem Supermarkt mehrere Tage haltbar ist und dabei so wunderbar rot bleibt? Das liegt daran, dass dieses Fleisch mit Stickstoff oder einem anderen Gas begast und unter einer sogenannten Schutzatmosphäre verpackt wurde. Dadurch wird das im roten Fleisch enthaltene Myoglobin nicht durch Sauerstoffeinfluss zu Oxymyoglobinen abgebaut. Einfach gesagt: Der rote Blutfarbstoff reagiert so nicht mit Sauerstoff und bleibt deshalb länger rot. Durch den Sauerstoffausschluss ist das Fleisch auch länger ohne andere Zusätze haltbar und wird, da es anstelle einer Vakuumverpackung mit in einer anderen Atmosphäre verpackt wurde, nicht zusammengepresst. Diese Praxis ist bei Fleisch oder Fisch nicht ganz unumstritten, da man z. B. bei Thunfisch für Sushi auch etwas, im wahrsten Sinne des Wortes, mit dieser Methode „Schönfärberei“ betrieben hat. Abgesehen davon entsteht dadurch sehr viel unnötiger Verpackungsabfall, welcher entfällt, wenn Du es einfach frisch beim Metzger kaufst und verarbeitest. Günstig, gesund und gut – unsere 3G! Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum – gibt es da einen Unterschied? Hier noch der Hinweis: Es gibt das sogenannte „Mindesthaltbarkeitsdatum“ (MHD) und das „Verbrauchsdatum“. Das Verbrauchsdatum ist unbedingt einzuhalten, sonst kann es gefährlich werden! Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist das Datum, bis zu welchem Tag der Hersteller das Produkt ohne Bedenken und Veränderungen am Produkt (z. B. Farbveränderungen, Absetzen von Flüssigkeit, usw.) bei korrekter Lagertemperatur, verkauft. Beim MHD besteht, im privaten Bereich, also noch etwas Verbrauchsspielraum, beim Verbrauchsdatum nicht. Stell Deinen Kühlschrank auf ca. +2 °C ein und kontrolliere die Temperatur ab und zu mit einem Thermometer, so halten sich die meisten Deiner Lebensmittel am besten. Ausnahmen wären z. B. Tomaten, Bananen oder auch handwerklich gebackenes Brot. Eine kurze Geschichte zum Rezept Diese Art von Hackfleischsoße habe ich in Basel kennengelernt und sie wird als Soße im Gericht „Hörnli mit Gehacktem“ serviert. Dazu gibt es traditionell geriebenen Sbrinz, ein Schweizer Extrahartkäse, und Apfelmus. Natürlich habe ich das Rezept dann gleich etwas nach meinem Geschmack abgeändert.
Steinpilzpesto und die Frage, wie Du getrocknete Pilze verarbeitest
Du isst gerne Pesto? Und Pilze magst Du eigentlich auch, aber weißt nicht ganz so genau, wie man getrocknete zubereitet? Dann lass uns gemeinsam ein Pilzpesto vom Steinpilz machen! Das ist lecker und vielseitig zu verwenden. Mit wenigen Änderungen ist dieses Pesto auch unkompliziert und vegan. Worauf musst Du beim Einkauf von getrockneten Pilzen achten? Getrocknete Pilze sind oft mit Schadstoffen belastet und durch das Trocknen werden auch oft sehr hohe Konzentrationen davon gefunden. Schau Dich dazu auf Verbraucherschutzseiten im Internet um und finde heraus, zu welchen Produkten Du gefahrlos greifen kannst. Mein Einkaufstipp für getrocknete Pilze: Oft werden die Hausmarken besser kontrolliert als die anderen Labels im Regal und Bioprodukte sind nicht zwangsläufig unbedenklich. Ein Schweizer Verbrauchermagazin hat dazu einen guten Beitrag gemacht: https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/tests/kassensturz-tests/steinpilze-im-test-verbotene-insektizide-in-mehreren-produkten Wie bereitest Du die getrockneten Pilze richtig vor? Nachdem Du jetzt zu den richtigen Pilzen im Regal gegriffen hast, verarbeiten wir diese zusammen: Dazu nimmst Du Dir am besten ein sauberes Einmachglas mit Deckel, je nach Menge auch mehrere, und setzt gefiltertes Wasser zum Kochen auf. Jetzt spülst Du die Gläser und die Deckel kochend heiß aus und wärmst die Gläser vor. Nun schüttest Du das Wasser aus dem Glas, füllst die getrockneten Pilze bis knapp unter den Rand ein und bedeckst alles mit kochendem Wasser. Die Gläser mit dem Deckel verschließen und für 15 Minuten auf den Kopf stellen. Anschließend im Wasserbad abkühlen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Achtung: Eine Pilzgang! 😀 Am nächsten Tag die Pilze auf ein Sieb abschütten. Wichtig: Den Saft unbedingt in einer Schüssel auffangen und aufheben. Die Flüssigkeit durch einen sauberen Kaffeefilter oder ein Passiertuch filtern und beiseite stellen. Die Pilze jetzt so oft mit kaltem Wasser waschen und abschütten, bis kein Sand mehr daran ist. Morcheln dazu vorher mindestens halbieren, da Sie Röhrenpilze sind. Nun noch die Pilze abtropfen und fertig. Jetzt kannst Du die Flüssigkeit – Deine hausgemachte Pilzessenz – und die eingeweichten Pilze in Deiner Küche verwenden!
Brauner Kalbsfond – «Haute Cuisine» und die Kollagenaufnahme
Knochenbrühe ist Dir ja mittlerweile sicher schon ein Begriff, aber woraus besteht eigentlich eine echte braune Soße? Heute schauen wir uns einmal gemeinsam an, wie Du Dich von der braunen Tütensoße verabschiedest und Dir einen Vorrat an kollagenhaltigem Fond anlegen kannst. Der Fond macht die Soße «Die Soße ist der Triumph des Geschmacks in der Kochkunst.», sagte Honoré de Balzac. Wodurch unterscheidet sich das Essen in einem der besten Restaurants aktuell noch 😉 von Deinem «täglichen Brot»? Es sind die frischen Brühen, die Essenzen, die Reduktionen und die vielen guten Zutaten, die darin ausgelaugt werden. Mit bloßem Auge ist das kaum zu erkennen, aber von Kennern sofort von der braunen Brühe aus dem Eimer zu unterscheiden, da Sie bis auf die Farbe kaum etwas gemeinsam haben. Bei der Herstellung eines braunen Fonds werden die Knochen und das Gemüse vor dem Auslaugen geröstet. Der Fond ist keine fertige Soße aber er ist die Hauptzutat für eine gelungene Soße ohne Hilfsmittel. Trau Dich an Deinen ersten Kalbsfond und werde selbst zum Soßen-Profi! Was kannst Du mit Deinem Kalbsfond machen? Der braune Kalbsfond ist eine Basis für vieles und bereichert die Gerichte. Du kannst die Flüssigkeit bei Bedarf einfach nochmals aufkochen und mit kalt angerührter Stärke abbinden und mit einem Stück kalter Butter und einem Schneebesen abrühren. So erhältst Du eine leckere Soße. Manchmal enthält der Fond so viel Kollagen, dass die Stärke die Flüssigkeit kaum noch andickt. Für eine dunkle Bratensoße kannst Du Zwiebeln andünsten, mit Rotwein ablöschen, verkochen lassen, Fond angießen, weichkochen, im Mixer mixen, abbinden und passieren. Eine schnelle Soße erhältst Du, nachdem Du Dir ein Steak oder Schnitzel in der Pfanne gebraten hast. Einfach den Bratsatz mit etwas Flüssigkeit (z. B. Wein) ablöschen, verkochen lassen, Fond beigeben, abbinden und fertig. Zu besonderen Anlässen: Für eine Rahmsoße kannst Du einfach etwas Sahne beigeben und abbinden. Dazu passt z. B. Cognac, Armagnac, Calvados oder Whiskey, aber auch grüner Pfeffer.
Tomatensugo – Tomatensoße wie bei Nonna und alles über den Liebesapfel
Heute schauen wir zusammen an, wie Du schnell, einfach und gesund frische Tomaten zu Soße verarbeitest und das auch gerne auf Vorrat. Tomatensoße klingt auf den ersten Blick nicht wirklich spektakulär aber hast Du dabei schon mal auf Dosentomaten verzichtet? Und weißt Du, dass die Tomate ursprünglich gar nicht aus Italien kommt? Die Tomate – altvertraut und dennoch jünger als Du vielleicht denkst Tomaten, Italien, la dolce far niente und Tradition… Die Tomate kam eigentlich erst im 16. Jahrhundert aus der Neuen Welt nach Italien. Dort wurde sie von den Azteken «tomatl» genannt. Die frühesten Erwähnungen eines italienischen Botanikers lassen auf eine gelbfruchtige Sorte schließen und so wurde sie «pomo d`oro» -also Goldapfel- genannt. Anfangs war ihr Ruf in Europa, genauso wie derjenige der Kartoffel, schlecht. Das liegt am in unreifen Früchten enthaltenen giftigen Alkaloid Solanin. Trotzdem wurde sie ab dem 16. Jahrhundert vor allem in den Mittelmeerländern angebaut. Förderlich dafür war sicherlich auch, dass man die Frucht für ein Aphrodisiakum hielt, was ihr die Beinamen «Pomme d`amour», «Love apple» oder in Österreich bis heute gängig «Paradeiser» einbrachte. Reife Tomaten – ein echter Genuss! Heute unterscheidet man bei den Tomatenpflanzen zwischen solchen, die gestützt werden müssen und bis zu zwei Meter hoch werden, und den Buschtomaten, die durch einen natürlichen Gendefekt im Wachstum begrenzt sind. Tomaten werden mittlerweile weltweit unter Folie angebaut, aber es gibt auch neuere Züchtungen, die auch in weniger günstigem Klima gedeihen. Bei den unüberschaubar vielen Sorten wird in drei Gruppen eingeteilt: Die «normalen» runden Tomaten mit meist vergleichsweise hohem Fruchtsäureanteil und relativ vielen Samen in zwei bis drei Fruchtkammern, dann die länglichen Pflaumen-, Eier- und Flaschentomaten, die im Direktvergleich einen höheren Zucker- und Fleischanteil besitzen und sich leichter schälen lassen, und den Fleischtomaten. Sie haben eine dickere Fruchtfleischschicht und mehr als vier Fruchtkammern. Immer beliebter werden auch die kleinen Kirschtomaten, die jedoch eine eigene Varietät bilden (Lycopersicon esculentum var. cerasiforme). Sie zeichnen sich durch eine dickere Haut und damit besserer Haltbarkeit aus, teils sind sie noch süßer als viele Ihrer Verwandten. Was kannst Du beim Einkauf und der Lagerung von frischen Tomaten beachten? Viele unserer Lebensmittel wachsen heute auf Substrat unter Folie und haben gar keinen Kontakt zur Erde. Indizien deuten darauf hin, dass dies auch Auswirkungen auf molekularer Ebene hat, also, dass man anhand der Zellstruktur unter dem Mikroskop Rückschlüsse auf die Anbauform ziehen kann. Hättest Du das gedacht? Ich empfehle Dir deshalb, frische und vollreife Tomaten am besten zwischen April und Oktober direkt beim Erzeuger einzukaufen, entweder direkt ab Hof oder auf einem Wochenmarkt. Dabei kannst Du ja direkt mal nachfragen, wie der Bauer die Tomaten angebaut hat, so leistest Du einen wertvollen Beitrag, zeigst Interesse und unterstützt wichtige Anbautraditionen. Für unser Sugo kannst Du auch auf nicht ganz so schöne, vollreife Tomaten zurückgreifen. Da diese schwerer zu verkaufen sind, erhältst Du sie wahrscheinlich zu einem sehr guten Preis. Es ist wichtig, dass auch solche Ware zukünftig noch häufiger in unseren Mägen landet und nicht ungenutzt entsorgt wird. Nach dem Einkaufen lagerst Du die Tomaten am besten draußen: Tomaten sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sie sonst Aroma verlieren. Tomaten auf dem Marktstand
Weißer Käse – ein Quarkdip für alle Fälle
Weißer Käse mit Kartoffeln – das war lange Zeit ein “Arme-Leute-Essen”. Heute ist es eine eiweißreiche Superfoodvariante, angereichert mit ein paar nicht traditionellen Zutaten. Mit unterschiedlichen Gemüsesorten zauberst Du schnell und einfach einen kunterbunten Snack. Hey Du! Hör’ Dir doch außerdem folgende Episode aus unserem Podcast an – passend zum Thema: Wieso landet so ein einfacher Klassiker bei Schnelleinfachgesund.de? Ganz einfach, auch ich kenne den plötzlichen Heißhunger oder schlicht das Verlangen nach einem Snack für zwischendurch. Dann etwas Sinnvolles – sprich Gesundes- zuzubereiten und nicht einfach zur Brotzeit zu greifen, erfordert Disziplin und Zeit, die wir uns nicht immer nehmen wollen. Ich bereite mir deshalb immer mehr Quark auf einmal vor. Der weiße Käse hält sich ca. 3 bis 5 Tage in einem sauberen Gefäß im Kühlschrank bei +2 °C. Auch bei den Gemüsesticks wasche und schneide ich mehr Gemüse als benötigt. Kommt es nun zu einem kleinen Hunger, greife ich einfach auf meine Tupperware zurück und integriere so automatisch mehr Gemüse und Protein in meinen Alltag. In kleinen Dosen abgepackt, kannst Du diesen Snack auch gut mitnehmen. Gesund darf auch Spaß machen! 🙂 So ein Quark – Proteinlieferant Quark liefert mit 12.4 g Protein pro 100 g eine ordentliche Portion Eiweiß für jedes Sportprogramm, das Du vorhast. Ich persönlich bevorzuge die Halbfettvariante, die liefert 5.1 g Fett pro 100 g und hat ein cremigeres Mundgefühl als Magerquark. Von Kühen aus Weidehaltung liefert der Quark mehr Omega 3-Fettsäuren und das kommt auch Deiner Gesundheit zugute.
Klassisches Guacamole Rezept – Ein Hauch Mexiko!
Wenn Du auf der Suche nach einem schnellen, einfachen und gesunden Guacamole Rezept bist, bist Du hier genau richtig! 🙂 Guacamole ist ein herrlich cremiger Aufstrich/Dip, der ursprünglich aus der mexikanischen Küche stammt. Einfaches Guacamole Rezept – So findest Du die perfekte Avocado Wichtig für das Guacamole Rezept sind die Avocados, die hier die Hauptzutat bilden. Sie sollten gut reif sein, sprich wenn das Avocado-Etikett im Supermarkt sagt “genussreif”, sind sie am besten. Mit dem Drucktest lässt sich das auch einfach feststellen: Wenn Du die Avocado leicht mit dem Daumen andrückst und sie ganz leicht nachgibt, ist sie perfekt. Nicht zu matschig, nicht zu fest. Und falls Du doch ein festeres Avocado-Exemplar erwischt hast, dann lasse sie einfach ein paar Tage bei Zimmertemperatur neben ein paar Äpfeln liegen, damit sie nachreifen kann. Wir empfehlen Bio-Avocado’s zu kaufen, da diese nicht gespritzt wurden und häufig auch unter besseren ethischen und ökologischen Bedingungen produziert wurden. Dank der vielen Zutaten mit den Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Fetten ist die Guacamole ein sehr gesunder Dip, der auf keiner Party fehlen sollte (Studie, Studie)! Geht das Guacamole Rezept auch ohne rohe Zwiebel? Du kannst dieses Guacamole Rezept natürlich auch mit weniger roher Zwiebel herstellen, wenn Du kein Fan davon bist, und die gehackten Tomaten unter die Guacamole mischen. Abwandlungen sind auch hier super einfach und bieten sich an. Falls Du noch nie eine Guacamole zubereitet oder gegessen hast, aber zu den Avocado-Liebhabern zählst, wirst du dieses Guacamole Rezept lieben! Es schmeckt zu nahezu jeder Beilage und ist selbst als gesunder Snack zu Gemüsesticks und ein paar Nüssen ein purer Genuss. Schmeckt sogar ohne mexikanische Tortilla Chips…
Klassisches Hummus Rezept + Variationen von süß bis herzhaft
Auf der Suche nach einem guten Hummus Rezept oder nach spannenden Variationen von süß bis herzhaft? Dann bist Du hier richtig! Wir alle brauchen sie, wenn es mal drauf ankommt: Dips für den Abend mit Freunden, einen Aufstrich für den nächsten Sonntags-Brunch oder das nächste Abendbrot oder ein essbares Mitbringsel. Da zählt Hummus auf jeden Fall zu unseren Lieblings-Klassikern. Klassisches Hummus Rezept Du kannst es in großen Mengen herstellen und dann die ganze Woche lang zu allen möglichen Speisen essen: Als Dip zu Gemüsesticks, als Beilage zu Ofenkartoffeln, als Füllung für Gefüllte Tomaten oder als Brotaufstrich. Das tolle an Hummus, deren Grundlage Kichererbsen sind, ist, dass man es sehr, sehr einfach abwandeln kann und sogar süße Dips daraus zaubern kann! Es hat mich am Anfang wirklich überrascht, wie un-wählerisch Kichererbsen sind, wenn es um solche Abwandlungen geht, denn sie nehmen problemlos so gut wie jeden Geschmack an. Auch wenn Du Dich an dieser Stelle wahrscheinlich immer noch fragst, ob ein Hummus denn süß schmecken kann: Für Naschkatzen ist besonders das unten angegebene Rezept für Schoko-Hummus gefährlich: Der Suchtfaktor ist vorprogrammiert! Doch kurz zurück zum klassischen Hummus: Ein Grundrezept- viele Möglichkeiten. Besonders, wenn Du auch mal Abwechselung in Dein Dip-Schälchen bekommen möchtest. Mit diesem klassischen Hummus- Rezept liegst Du nie falsch. Wenn Du eine echte Naschkatze bist, solltest Du aber unbedingt auch mal eines der süßen Hummus-Varianten ausprobieren!