Herbstliches Bananenbrot mit Kürbis & Kastanienmehl
Herbstzeit ist Genusszeit! Wenn die Blätter sich färben und die Tage kürzer werden, ist es der perfekte Moment, um sich mit einem warmen Stück Bananenbrot zu verwöhnen. Dieses herbstliche Bananenbrot vereint die süße Cremigkeit von reifen Bananen mit dem nussigen Geschmack von Kastanienmehl und dem aromatischen Kürbispüree. Angereichert mit Kakaopulver, Zimt und Mandelmus wird es nicht nur zu einem geschmacklichen Highlight, sondern auch zu einer gesunden Leckerei, die Körper und Seele wärmt. Und so geht’s:
Schoko-Knusperhappen – eine Nippon Alternative
Diese kleinen Leckerbissen vereinen die unwiderstehliche Kombination aus schokoladigem Geschmack und knuspriger Textur, die sowohl Groß als auch Klein begeistern wird. Ob als Snack für zwischendurch, als süße Überraschung für Gäste oder einfach zum Genießen bei einer Tasse Tee – diese Schoko-Knusperhappen sind schnell zubereitet, sorgen garantiert für ein Lächeln auf den Lippen und sind eine wunderbare Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten wie z. B. Nippon. Das Original enthält, neben rauen Mengen an Zucker, mehr als 20 verarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe, die nicht unbedingt gesund sind. Dazu gehören Emulgatoren, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Diese Schoko-Knusperhappen enthalten im Vergleich zum Original mehr als doppelt so viel Eiweiß, nur halb so viele Kohlenhydrate und nur ein Drittel des Zuckers. Zudem bestehen Sie aus nur 5 natürlichen Zutaten. Eine perfekte Alternative für jede Naschkatze, die auf eine ausgewogene Ernährung achtet. Und so geht’s: Und so geht’s:
Omega-3 Schokoballs
Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fette, die eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielen. Sie sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und tragen zur Gesundheit des Herzens, des Gehirns und der Augen bei. Omega-3 kann auch die Stimmung verbessern, das Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten und Arthritis senken und noch vieles mehr. Zu Omega-3 finden sich deshalb auch viele Artikel auf SchnellEinfachGesund, wie z. B. „17 Gründe, warum Omega-3-Fettsäuren so wichtig sind“, denn in unseren Augen gehört Omega-3 zu den wichtigsten Nährstoffen überhaupt. Und trotz ihrer gesundheitlichen Vorteile haben sehr viele Menschen einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren. Dies liegt oft daran, dass die westliche Ernährung arm an fettem Fisch, Nüssen und Samen ist, die reich an Omega-3 sind. Zudem konsumieren viele Menschen zu viele Omega-6-Fettsäuren, die in verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen, was das Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 ungünstig beeinflusst. In welchen Lebensmitteln du viel Omega-3 findest, kannst du in dem Artikel „Welche Lebensmittel enthalten am meisten Omega-3-Fettsäuren?“ nachlesen.Aus vielen Gründen, und weil über 90 % der Menschen in Deutschland einen Mangel aufweisen, empfehlen wir schon lange Omega-3 als Fisch- oder Algenöl zu supplementieren. Aber nicht jeder mag das Öl pur einnehmen oder als Salatdressing verwenden. Daher wird oft nach Inspirationen gefragt, wie das Öl dezent in den Alltag und in Gerichte eingebaut werden kann und das geht super z. B. mit den super leckeren Omega-3 Schokoballs. Vorsicht Suchtpotential! 😉 Und so geht’s:
Rhabarber-Schmand Kuchen mit Honig gesüßt
Was gibt es Wissenswertes über Rhabarber? Rhabarber ist eine ganz besondere Frucht bzw. eigentlich ein Gemüse. Denn obwohl er meistens als süßer Saft oder in Nachspeisen, Kompott oder Kuchen verwendet wird, zählt er botanisch gesehen zum Gemüse. Doch gerade der fruchtig-saure Geschmack bietet in diversen Gerichten eine schöne Ergänzung und rundet viele Rezepte ab. Zudem enthält er nur wenig Kalorien und ist in den meisten Gärten mit wenig Aufwand zu ziehen. Die optimale Erntezeit erstreckt sich von April über die Sommermonate bis Ende Juni. Ab dann sollte dem Rhabarber eine Pause bis zum nächsten Jahr gegönnt werden. Nicht nur damit er seine Kraftreserven nicht zu sehr aufbraucht, sondern auch weil sich dann mehr Oxalsäure in den Blättern befindet. Die meisten Pflanzen sind aber mehrjährig und man kann sich getrost schon auf die nächste Ernte freuen. Was enthält Rhabarber? Generell bringt Rhabarber viele förderliche Inhaltsstoffe mit sich. Nicht nur enthält er reichlich Vitamin C, Magnesium, Kalium und Phosphor, sondern ihm werden auch entwässernde und blutreinigende Wirkungen nachgesagt. Er kann also beim Entschlacken sowie der schonenden Reinigung von Darm, Galle und Leber unterstützend wirken. Die negativen Nebeneffekte von der im Rhabarber enthaltenen Oxalsäure kann übrigens durch die Kombination mit Milchprodukten gedämpft werden. In normalen Mengen aufgenommen, ist der Verzehr von Rhabarber aber auch ohne diese Kombination unbedenklich. Lediglich Menschen mit Rheuma, Arthritis, Nierensteinen und Gicht sollten vielleicht auf den Verzehr von Rhabarber verzichten oder diesen zumindest einschränken. Daher ist ein Rhabarber-Schmand Kuchen die perfekte Verwendung für unseren sauren Freund. Das Rezept kommt zudem komplett ohne Industriezucker aus, ganz ohne Geschmacksverlust. Und so geht’s:
Sauerteigbrot selber machen – Brot ist nicht gleich Brot
Spätestens nach dem Immunabwehrkongress sehe auch ich den andauernden Getreidekonsum kritisch, was mich aber bis vor Kurzem nicht davon abhielt, täglich Brot und Getreideerzeugnisse zu essen. Heute möchte ich Dir die Unterschiede zwischen einem Handwerksprodukt und industriell gefertigten Backwaren näherbringen. Mehr noch, Du wirst danach in der Lage sein, ein leckeres und gesundes Sauerteigbrot selbst zu backen. Erfahre daher hier, wie Du Sauerteigbrot selber machen kannst. Sauerteigbrot – Wer mich zu diesem Rezept angeregt hat? Meine Großmutter hatte früher eine eigene Landwirtschaft betrieben und hat Roggen aus eigenem Anbau zu Sauerteigbrot verarbeitet. Sie hat zweimal pro Woche gebacken und so kamen Hunderte Gäste, um dieses wunderbare Brot zu bekommen. Meine Patin hält diese Tradition bis heute hoch, bäckt aber nur für sich oder verschenkt es an Freunde. Fasziniert hat mich auch der Ansatz, Getreide frisch zu mahlen und daraus Brot zu backen. Eigentlich das Ursprünglichste und Naheliegendste, oder? Während meiner Ausbildungszeit zum Diätkoch wohnte ich in einem kleinen Dorf in Baselland in der Schweiz, dort gab es eine Bäckerin, die eben genau das tat. Sie sagte mir damals, dass es in der ganzen Schweiz noch drei Betriebe gibt, die das machen. Ich war immer wieder erstaunt über die herausragende Qualität Ihres Brotes, welches man selbst nach mehreren Tagen noch essen konnte wie Kuchen. Leider gibt es diesen Betrieb nicht mehr. Trotzdem musste ich einige Jahre warten, bis meine Küche technisch dazu in der Lage war, Getreide frisch zu mahlen. Zu diesem Thema findest Du noch mehr bei den Variationen. Klicke hier und folge uns für noch mehr Gesundheitstipps auf Instagram! 6 Gründe, die für den Verzehr von Sauerteigbrot sprechen Warum ist Sauerteigbrot besser als normales Brot? 6 Gründe: Durch die langsame Fermentation werden Reizstoffe und Antinährstoffe, die die Verdauung verlangsamen und das Immunsystem zu Entzündungen anregen, abgebaut. Dazu gehören besonders Phytinsäure, Lektine, Trypsin-Inhibitoren und das Gluten. Echte Handwerkskunst wird unterstützt. Gutes Sauerteigbrot ist echtes Handwerk, das vom Aussterben bedroht ist. Es schmeckt besser und ist haltbarer als konventionelles Industrie-Brot. Wer Probleme mit Reizdarm, Leaky Gut oder Autoimmunerkrankungen hat, wird gutes Sauerteigbrot besser verarbeiten können. Keine Tiefkühl-Teiglinge oder Fertigbackmischungen aus China, sondern mit Zutaten aus der Region – wenn möglich, sogar Bio. Keine Zusatzstoffe, die nicht deklariert werden müssen (s.u.). Was für Unterschiede gibt’s beim Brot? Der größte Unterschied heutzutage ist sicherlich die Zeit, die der Bäcker bereit ist, zu investieren, und die Qualität der Ausgangsprodukte Getreide/Mehl, Wasser, Salz und Hefe oder Sauerteig. Zeit ist Geld – und der Kunde will möglichst günstig kaufen, und gutes Sauerteigbrot kostet mehr als die 99-cent-Laibe aus dem Discounter. Wichtig ist bei der eigenen Sauerteigbrot-Herstellung auch die Reduktion auf das Wesentliche und der Verzicht auf Zusatzstoffe sowie sogenannte «Nicht-Zusatzstoffe». Denn in herkömmlichem Mehl sind bis zu 120 Zusatzstoffe zugelassen, die NICHT deklariert werden müssen. Grundsätzlich unterscheidet man bei der Teigverarbeitung mit Hefe die kurze direkte, die kurze indirekte und die lange indirekte Triebführung sowie das Arbeiten mit Sauerteig: Die drei Arten der Hefeteigverarbeitung Bei der kurzen direkten Triebführung knetet man einfach nur alle Zutaten zu einem Teig, lässt diesen einmal aufgehen, die sogenannte Stockgare, und formt dann Teiglinge. Diese lässt man vor dem Backen nochmals aufgehen, die sogenannte Stückgare. Bei der kurzen indirekten Triebführung wird mit etwas Flüssigkeit, Mehl und Hefe ein Vorteig gemacht, den man kurz gehen lässt, bevor man mit diesem Vorteig und den restlichen Zutaten den eigentlichen Hefeteig herstellt. Bei der langen indirekten Triebführung lässt man diesen oft eher flüssigen Vorteig bis zu 72 Stunden lang gehen, was sich deutlich auf den Geschmack auswirkt. Nach 72 Stunden fängt der Hefeteig an, sauer zu werden und es ist möglich, mit diesem Ansatz auch ein Sauerteigbrot zu backen. Das ist der sogenannte moderne Sauerteig, den ich Dir heute näherbringen möchte. Wichtiger Hinweis: Man kann den Ansatz auch ohne Hilfe von Hefe machen, dabei wird ein Ansatz aus Mehl und Flüssigkeit gemacht, der anschließend nur mit einem Mulltuch abgedeckt wird. So setzen sich wilde Hefen und Milchsäurebakterien, die sich überall in der Luft befinden, auf den Nährboden und wachsen dort. Hier besteht einfach das Risiko etwas zu bekommen, was man nicht möchte. Mit etwas Erfahrung kann man aber auch so problemlos einen guten Sauerteig erstellen. Nachdem man einmal einen Sauerteig hergestellt hat, nimmt man, bevor man den Teig salzt, wieder einen Teil des Teiges heraus und kann diesen dann bis zu zwei Wochen in einer luftdichten Schale im Kühlschrank für das nächste Brot aufbewahren. Also lass uns gemeinsam loslegen und Dein erstes Sauerteigbrot in Angriff nehmen!
Vanillecrème – ein kalorienarmes Dessert
Grundsätzlich sind Desserts unabhängig vom Energiegehalt nicht einfach gut oder schlecht. Schließlich wollen nicht alle Menschen Gewicht verlieren, manche möchten auch zunehmen oder einfach das Gewicht halten. Wie im Podcast mit den gesunden Tipps für Naschkatzen erwähnt, hier ein Beispielrezept für eine Crème, die süße Herzen höher schlagen lässt. Für noch mehr gesunde und süße Ideen, hör gerne direkt in die Podcast-Folge mit Felix & Maximiliane: Wann kann ein Dessert im Menü auch gesund sein? Als Faustregel kann man sagen, dass Desserts eher gesund sind, wenn sie weniger oder nicht viel mehr als 150 kcal pro 100 g liefern. Dabei ist es schön, wenn der Nachtisch auch noch eine Portion Eiweiß mitbringt und / oder Nahrungsfasern von Obst oder Gemüse. Dabei geht es sowohl um die Nährstoff- als auch um die Energiedichte. Zum Verständnis: Energiedicht ist ein Lebensmittel, wenn es viele Kalorien pro 100 g liefert. Das Lebensmittel, welches von Natur aus die höchste Energiedichte hat, ist die Macadamianuss mit ca. 700 kcal pro 100 g. Mehr Energie liefern nur noch reine Fette und Öle. Nährstoffdicht ist ein Lebensmittel, wenn es pro aufgenommene Kalorie auch möglichst viele essenzielle Nährstoffe und nicht nur Energie liefert. Das Lebensmittel mit der höchsten Nährstoffdichte ist frisch entsaftetes Weizengras. Das ist zwar super nährstoffdicht, aber nicht mal annähernd so lecker wie eine Macadamianuss 😉. Die meisten Snacks, Schokoriegel oder Schokolade liegen so um die ca. 500 kcal pro 100 g. Süßigkeiten, die nur Zucker und kaum Fett enthalten, liegen so um die ca. 350 kcal pro 100 g. Außerdem sei auch erwähnt, dass Nüsse und Trockenobst sicher besser sind als Schokoriegel und Fruchtgummis, aber auch das sind beide sehr potente Energielieferanten, wie Du am Beispiel mit der Macadamia ja sicher auch schon gemerkt hast. Das heißt entweder 150 g Crème als Dessert am Tisch (ca. 230 kcal) oder ca. 40 g Schokolade zwischendurch oder ca. 30 g Macadamia. Fragst Du Dich jetzt auch, warum Du Dir das Dessert am Tisch so oft verkniffen hast und dann nur etwas Schokolade und ein paar Nüsse gegessen hast? Wichtig bei der Übung mit dem gesunden Naschen ist die Botschaft, dass Süßigkeiten in Ordnung sind. Es kommt auf die Energiedichte und die Abwechslung an. Gerade mit Kindern ist besser, etwas Süßes gemeinsam am Tisch zu genießen als es zu verbieten und damit die «Heimlichkeit und das Verbotene» zu fördern. Spätestens sobald die Kinder etwas Taschengeld bekommen, funktioniert das eh nicht mehr. Beispiel für eine Woche Dessert im Menüplan Tag 1 Eine Portion Crème auf Milch, Quark oder Joghurtbasis Tag 2 Eine Portion frischer Fruchtsalat Tag 3 Eine kleine Portion Kuchen, z. B. Rüblikuchen (so bekommst Du mehr Gemüse und Nüsse ab). Tag 4 Eine Portion Fruchtgrütze mit Vanillesoße Tag 5 Eine Flan (z. B. Caramelköpfli, liefert durch Milch und Ei zusätzlich Protein). Tag 6 Ein Stück frisches saisonales Obst Tag 7 Ein Stück Sonntagstorte oder Kuchen, z. B. Käsekuchen oder ein Kuchen mit Obstbelag (Einmal die Woche hat auch das seinen Platz). Wie Du siehst, ist das Gerüst einfach, aber gut zu variieren. Bei Festen oder Feiertagen wandern die «Highlights» mal ein paar Tage oder es gibt an mehreren Tagen mal etwas Unvernünftigeres. Selbstverständlich sind Torten beliebter als frisches Obst, aber auch hier wird sich zeigen, was bei Dir lieber gegessen wird. Aber nun auf zum Rezept! 🙂
Haferflockentiramisu – eine gesunde Variante des italienischen Klassikers
Haferflockentiramisu? Also Tiramisu aus Haferflocken? Oder man könnte auch sagen Tiramisu-Overnight-Oats. Klingt erst Mal etwas eigenartig. Und um ehrlich zu sein, bis auf Espresso und Mascarpone hat es mit dem Original auch nicht viel zu tun. Allerdings ist es eine leckere und vor allem deutlich gesündere Alternative zu dem italienischen Klassiker und ich kann Dir nur von Herzen empfehlen, diesem Rezept eine Chance zu geben, Du wirst überrascht sein. Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag unserer Leserin und Freundin Daniela Eder. Vielen Dank an der Stelle an Daniela und viel Spaß beim Lesen 🙂 Mein Name ist Daniela, ich bin zertifizierte Ernährungs- und Nährstoffberaterin und ich liebe Lebensmittel. Voller Begeisterung freue ich mich wie ein kleines Kind über die wöchentliche Lieferung meiner Gemüsekiste, kein Rezept ist bei mir vor Anpassungen oder Variationen sicher und ich kann mich stundenlang in Kleinstarbeit in die Entwicklung neuer Rezepte vertiefen. Es begeistert mich, wie viel Gutes im Alltäglichen steckt und was Ernährung durch die richtige Auswahl und Zubereitung mit und für unseren Körper alles bewirken kann. Meine Geschichte mit Hafer und warum ich ihn liebe Auch ich bin schon seit Jahren großer Fan von Hafer, er ist mein absolutes Lieblingsgetreide und ein wahrer Alleskönner. Egal ob ganze Körner, Hafermehl oder Haferflocken, es lassen sich so viele tolle Kreationen damit zaubern. Zudem ist er gut verträglich und wirkt in Studien sogar anti-entzündlich. Hafer wird meist von Leuten mit „Gluten-Antiköpern“ und „klassischer“ Zöliakie gut vertragen, denn er enthält nur einen niedrigen Anteil an Klebeeiweißen (ca. 5,5g/100g) und auch nur Avenin und Avenalin. Dabei handelt es sich zwar ebenso um Formen von Gluten, aber eben nicht um Gliadin oder Glutenin, um die es meistens geht, wenn wir von einer Gluten-Intoleranz sprechen. Den größten Mehrwert, also die beste Sättigung und den höchsten Nährstoffgehalt bietet uns Hafer, wie jedes Lebensmittel, wenn er möglichst unverarbeitet ist. Daher empfehle ich auch ganze Körner zu kaufen und nach Möglichkeit auch Haferflocken selbst herzustellen. Gerade industriell hergestellte Haferflocken werden im Produktionsprozess oft erhitzt und verlieren dabei viele wichtige Nährstoffe. Für die eigene Herstellung eigenen sich besonders Flockenquetschen. Diese gibt es als Handflocker oder Elektroflocker bereits ab ca. 150 € in guter Qualität zu kaufen. Wer noch mehr aus dem Hafer herausholen will, kann diesen auch Ansäuern oder Keimen lassen. Wir gaukeln der Pflanze somit vor, sie solle jetzt wachsen und der Samen aktiviert nicht nur alle verfügbaren Nährstoffreserven, sondern deaktiviert auch den Schutz vor Fressfeinden und baut dadurch die sogenannten Antinährstoffe ab. Somit kann sich die Verträglichkeit sowie die Verfügbarkeit der Nährstoffe verbessern. Fertig gekeimten Hafer bzw. gekeimte Haferflocken gibt es auch immer häufiger online oder im gut sortierten Biomarkt zu kaufen.
Haferbrötchen – der neue Star im Brötchen-Korb
Unsere SEG-Leserin Annett Hirschmann hat heute ein besonderes Schmankerl für Dich: Haferbrötchen! Das Tolle daran? Mit einem kleinen Kniff kannst Du daraus auch einen fantastischen Pizzaboden zaubern. Klingt spannend? Dann lies weiter! Exkurs: Was hat es mit “Sprossen-Mehl” auf sich? Gekeimtes Mehl, oft auch als “Sprossen-Mehl” bezeichnet, wurde in den letzten Jahren aufgrund seiner Bekömmlichkeit immer bekannter. Während des Keimungsprozesses werden komplexe Kohlenhydrate, Proteine und Fette in einfachere, leichter verdauliche Formen zerlegt. Das bedeutet, dass unser Verdauungssystem weniger Arbeit leisten muss, was zu einem geringeren Risiko für Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten führt. Ein weiterer entscheidender Vorteil von gekeimtem Mehl ist der reduzierte Gehalt an sogenannten Anti-Nährstoffen. Anti-Nährstoffe sind natürliche Verbindungen in Pflanzen, die die Absorption bestimmter Nährstoffe behindern können. Dazu gehören Gluten, Phytinsäure und Lektine. Gluten, ein Protein, das in vielen Getreidearten vorkommt, kann bei Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie Entzündungen und Verdauungsprobleme verursachen. Durch den Keimungsprozess wird der Glutenanteil in Getreide reduziert, wodurch gekeimtes Mehl für viele Menschen verträglicher wird. Phytinsäure, eine andere Verbindung, die in vielen Getreidearten und Hülsenfrüchten vorkommt, kann die Aufnahme von Mineralien wie Eisen, Zink und Kalzium hemmen. Gekeimtes Mehl enthält weniger Phytinsäure, was die Bioverfügbarkeit dieser wichtigen Mineralien erhöht. Lektine, die in vielen Pflanzen vorkommen, können bei einigen Menschen ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen. Der Gehalt an Lektinen wird durch das Keimen ebenfalls reduziert. Zusammengefasst bietet gekeimtes Mehl eine optimierte Ernährungsalternative mit verbesserten Verdauungseigenschaften und einem geringeren Gehalt an störenden Anti-Nährstoffen. Es ermöglicht den Menschen, die Vorteile von Getreide zu nutzen, ohne die potenziellen Nachteile, die mit herkömmlichen Mehlen verbunden sind. Für all jene, die eine gesündere, nahrhaftere und bekömmlichere Option suchen, kann gekeimtes Mehl eine gute Wahl darstellen.
Haferflockenmuffins – glutenfrei, vegan und einfach lecker
Bist Du auf der Suche nach einem leckeren Rezept mit Haferflocken, das groß und klein begeistert? Dann bist Du hier genau richtig. Noch einfacher und fruchtiger geht es nicht, denn bei diesem Rezept bleibt der Backofen kalt. Das heutige No-bake-Rezept verdanken wir SEG-Leserin Tanja Vonnieda. Viel Spaß beim Ausprobieren und lass uns direkt loslegen. Fun Facts über Haferflocken Haferflocken sind nicht nur für Sportler eine leckere Ergänzung des Speiseplans. Sie sind auch dafür bekannt, den Cholesterin-Spiegel zu senken und die Konzentration zu steigern. Wenn das nicht zwei triftige Gründe sind, das heutige Rezept auszuprobieren. Noch mehr über Haferflocken erfährst Du hier.
Sablés – schnelle, einfache, gesündere Kekse
An alle Krümmelmonster unter euch: Hier ein Rezept für selbst gemachte einfache Kekse. Sablés sind eine Art Butterkekse, die ohne Zusatzstoffe mit wenigen Zutaten auskommen und trotzdem eine gute Haltbarkeit haben. Warum sind Sablés eine gute Alternative zu Keksen aus dem Supermarkt? Selbst gemachtes Gebäck ist oft eher aufwendig und hält sich nicht lange. Deshalb die Plätzchen im Supermarkt zu kaufen ist aber keine Alternative, da hier oft an guten Zutaten gespart wird. Aber wo kann der Hersteller sparen? Hersteller können hier z. B. beim Fett sparen. Es wird, wenn überhaupt, oft nur wenig Butter verwendet und das restliche nötige Fett wird z. B. durch Palm- oder Kokosfett oder andere zum Teil gehärtete Pflanzenfette ersetzt. Ganz günstig wird es mit Pflanzenfett und ein paar Tropfen Aroma für den Buttergeschmack. Gerne nimmt man hier «natürliches Aroma», das klingt viel naturnäher, sagt aber nur aus, dass es aus «natürlichen Stoffen» und nicht synthetisch gewonnen wird. Wir verwenden für unsere Kekse hingegen nur beste Weidebutter. Ausserdem kann der Hersteller bei den Eiern sparen. Für die Industrie gibt es sogenannte Industrieeier. Das sind Eier, die so nicht in den Handel gelangen würden. Die gibt es entweder pasteurisiert, tiefgekühlt oder sogar getrocknet. Wo die Eier herkommen, muss Dir der Hersteller nicht angeben, aber so viel sei gesagt, Käfighaltung ist nicht überall, auch nicht in der EU, verboten 😉. Wir verwenden für unsere Sablés nur beste frische Eier aus Bio-, Demeterhaltung oder vom Eiermann unseres Vertrauens. Nur für Krümmelmonster! Auch beim Mehl bleiben wir uns treu und verwenden am besten Mehl aus sinnvoll und nachhaltig angebautem Getreide aus unserer Region von einer regionalen Mühle. Wenn Du Dein Mehl im Supermarkt kaufst, muss Dir auch hier nicht bekannt gegeben werden, woher das Getreide für das Mehl kommt. Genauso wie bei den Keksen im Supermarkt. Abgesehen davon können diverse Zusatzstoffe und sogenannte «nicht Zusatzstoffe», welche drin aber nicht unter der Angebepflicht stehen, drin sein. Zusatzstoffe werden auch oft ausgeschrieben, so fühlt sich der Endverbraucher besser, als wenn E… drauf steht. «Nicht Zusatzstoffe» müssen nicht angeben werden, weil sie z. B. «nur» dazu da sind, dass der Teig nicht so an Maschinen klebt oder sich besser verarbeiten lässt, aber mehr zu diesem Thema an anderer Stelle, sonst bekommen wir heute «nichts mehr gebacken» 😊. Jetzt haben wir auch eine gute Grundlage, um darüber zu reden, ob die selbst gemachten Kekse wegen des verwendeten Mehls und des Zuckers denn auch wirklich gesund sind. Die Dosis macht das Gift – Sicher sind diese Kekse gesünder als vieles, was viele Menschen sonst so essen. Aber nun genug und auf zum Rezept!
Rote Grütze – ein nordischer Dessertklassiker
Heute schauen wir uns einmal die Zubereitung einer roten Grütze an. Wir wandeln den Klassiker etwas ab: weniger Zucker – aber nicht weniger Genuss. Übrig bleibt ein figurfreundliches und nährstoffdichtes Dessert! Grütze habe ich persönlich schon lange nicht mehr gekocht. Erst ein Gespräch über landestypische Nachspeisen mit einer Skandinavierin hat mich wieder darauf gebracht. Sie erzählte mir von einer Fruchtsuppe, die mich an Grützerezepte aus der Kindheit erinnerten. Rote Grütze – Was ist das? Rote Grütze ist ein Dessert bestehend aus roten Früchten, z. B. Beeren und Kirschen. Es kommt aus der deutschen und skandinavischen Küche. Das Wort „Grütze“ entstammt dem Altdeutschen Wort „gruzzi“ für grobgemahlen – es bezieht sich also darauf, dass das Gericht mit Stärke abgebunden wird. Wie Du als treuer Leser von schnelleinfachgesund ja sicher schon weißt, enthalten rote Früchte oder rotes Gemüse sehr viele Antioxidantioxidantien und können sehr wertvoll für eine nährstoffdichte Ernährung sein. Mehr darüber findest Du zum Lesen hier oder in der Podcastfolge Nummer 222.
Gesunder Tassenkuchen mit nur 5 Zutaten (glutenfrei, zuckerfrei)
Kennst Du das auch? Du hast Appetit auf etwas Süßes, aber es soll gesund sein und schnell zubereitet? Ich verrate Dir mein Lieblingsrezept für diese Situation – ein gesunder Tassenkuchen. Das folgende Rezept ist nährstoffreich, glutenfrei, zuckerfrei und eignet sich daher auch super als gesundes Frühstück. Mit nur 5 Zutaten ist dieses Gericht in nur 5 – 7 Minuten fertig und gelingt immer. Neben dem klassischen Rezept, erkläre ich Dir weshalb dieses Rezept gesund ist und gebe Dir vielfältige Variationsmöglichkeiten, die den Tassenkuchen zu Deinem individuellen Genussmoment machen. Bereit? Was macht dieses Rezept gesund? Dieses Gesunder Tassenkuchen Rezept ist vollgepackt mit folgenden Nährstoffen: Ballaststoffe: Haferflocken sind reich an Ballaststoffen (Beta-Glukane), die dabei helfen, die Verdauung zu unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Eiweiß: Das Rezept enthält ein Ei, eine gute Quelle für hochwertiges Protein. Protein ist wichtig für den Körper, da es bei der Reparatur und dem Wachstum von Zellen, Muskeln und Geweben beteiligt ist. Vitamine und Mineralien: Die Banane im Rezept enthält Vitamine wie Vitamin C und B6 sowie Mineralien wie Kalium und Magnesium, die für eine Vielzahl von Körperfunktionen wichtig sind. Mit den zusätzlichen Toppings kannst Du die Vitalstoffdichte noch erhöhen. Dieses Rezept ist damit eine gute Option für ein gesundes und nährstoffreiches Frühstück oder einen leckeren Snack zwischendurch. Genug der Vorrede, legen wir los.
Piccata – Der vielseitige Käseteig
Heute schauen wir uns einen weiteren Klassiker der italienischen Küche zusammen an. Es ist eine wirklich einfache und gute Möglichkeit, den Eiweißgehalt der Speisen und den biologischen Ergänzungswert der enthaltenen Eiweiße zu erhöhen. Das Schöne an diesem Gericht ist, dass man das Prinzip wahnsinnig vielseitig anwenden kann – egal ob mit Fleisch, Fisch oder Gemüse! Ein paar Vorschläge findest Du in der Rezeptbox. Ich persönlich mag Piccata vor allem mit Kalbsfleisch. Der Piccatateig Beim Piccatateig handelt es sich um einen Teig aus Parmesan (oder einem anderen Extra Hartkäse, wie z. B. Padano, Sprinz) und Ei. Manche ergänzen auch noch Milch oder Mehl, aber dadurch wird das Ganze im Wesentlichen einfach günstiger, stabiler und schmeckt dennoch ähnlich. Ein echter Genuss und gleichzeitig gluten- und laktosefrei ist das Ganze, wenn Du einfach ein Teil geriebenen guten Extrahartkäse und einen Teil frische Bioeier mit etwas schwarzem Pfeffer zu einer feinen Masse mixt. Dazu dann im Rezept mehr. Ein paar Worte zum Extrahartkäse Hast Du gewusst, dass man bei Extrahartkäse wie Parmesan, Padano und Sprinz den kompletten Käselaib inklusive der Rinde verwenden kann? Das Innere – die Mitte der großen Laibe – gilt als besondere Delikatesse. Wenn Du ganze Stücke kaufst, kannst das Äußere mit einer Küchenmaschine reiben oder mixen und das Innere am Stück genießen. Durch die lange Lagerung ist der Käse praktisch laktosefrei.
Ein bärenstarker Biskuit für deine Beerentorte
Bestaunst Du auch die Torten in der Bäckerei oder träumst Du davon, trotz gesundem Ernährungsplan mal wieder ein Stück Torte zu genießen? Dann bist Du hier richtig. Die nächste Torte wird nämlich selbst gebacken! Dafür musst Du weder Profi sein, noch Unmengen an Backerfahrung haben. Gemeinsam schaffen wir das! 🙂 Heute verändern wir ein einfaches Biskuitrezept und reduzieren so raffinierten Zucker und Mehl, ohne zu weit vom Original abzuweichen. Gleichzeitig kommen wir ohne Konservierungs- und Hilfsstoffe, künstliche Aromen und gehärtete Fette aus und brauchen nur wenige Zutaten. Ein einfacher Biskuit – für die Früchte des Sommers und den nächsten Geburtstag Als Basisrezeptur nehmen wir heute eine sogenannte «Wiener Masse». Das ist eine Biskuitmasse, bei der Eier und Zucker zuerst warm und anschließend kalt geschlagen werden, um ein luftiges Gebäck zu erhalten. Im Anschluss daran wird Mehl, Stärke und flüssige Butter vorsichtig untergehoben und das Ganze gebacken. Das Rezept ist sehr einfach und wer weiß, worauf er achten muss, erhält so schnell saftige Biskuitböden, die sich mit dem richtigen Know-how problemlos ein paar Monate im Tiefkühler lagern und dann schnell fertigstellen lassen. Es kann sich also auch lohnen ein paar Böden auf Vorrat zu backen und so den Zucker-, Fett- und Fruchtgehalt der eigenen Sonntagstorte einmal bewusst selbst zu steuern, ohne direkt nur Verzicht üben zu müssen. Also auf zum Rezept!
Himbeermousse – schneller und gesunder Nachtisch?
Das Süße, also die Geschmacksrichtung, ist das Einzige, welchem in einer klassischen Menüfolge ein eigener Gang gewidmet wurde. In einem mehrgängigen Menü macht ein kleines Dessert den meisten Essern eine Freude. Toll ist natürlich, wenn der Nachtisch nicht nur gut schmeckt, sondern auch einen Beitrag zu einer guten Ernährung leistet. Ein Hoch auf die Früchte des Sommers und ein paar Worte zum Rezept Der Sommer ist eine tolle Jahreszeit und Du kannst so richtig aus dem Vollen schöpfen, wenn Du Dich saisonal ernährst. Als Beispielrezept für eine einfache Fruchtmousse habe ich heute die Himbeere ausgewählt, da «Krebszellen keine Himbeeren mögen», wie der Titel eines gleichnamigen Buches postuliert und sie auch einfach sehr lecker sind. Das Rezept ist sehr einfach und ich habe es während meiner Lehrzeit zum Konditor & Confiseur sehr häufig in verschiedenen Formen und Varianten hergestellt. Putzig oder eher zum Verputzen? 🙂 Generell funktioniert das Rezept mit diversen «saftigen» Früchten, wie zum Beispiel Erdbeeren, Brombeeren, Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen und anderen. Bei manchen Obstsorten oder wenn die Qualität der Ware nicht so gut ist, empfehle ich Dir, die Früchte vorher einmal mit etwas Zucker und wenig Flüssigkeit kurz aufzukochen. So kannst Du auch einfach den Geschmack durch die Beigabe von Gewürzen oder aromatisch passenden Flüssigkeiten nach Deinen Wünschen verändern. Ansonsten kannst Du die Früchte einfach mit etwas Zucker (bis zu 10 % oder weniger) mixen und bei Früchten mit wenig Säure diese noch mit einem Spritzer Zitronensaft feintunen 😉. Als schlaue und vorausschauende Köchin oder Koch machst Du natürlich etwas mehr Fruchtpüree und hast so nicht nur schon eine Soße zu Deinem Dessert, sondern Du erhöhst gleichzeitig den Fruchtanteil. Dieses simple und schnelle Dessert ist für alle, die weder ein schlechtes Gewissen haben noch auf den Nachtisch verzichten möchten. Also auf zum Rezept! Frische Früchte, Tiefkühlware oder vielleicht doch aus dem Wald? Das Tolle ist: Dieses Grundrezept funktioniert mit allen Varianten. Wer keinen Garten hat, kann die Preise vergleichen und nach Gusto entscheiden. Gerade bei hochpreisigen Beeren kann man gut auf TK-Ware ausweichen. Beeren und Früchte aus dem Wald solltest Du gut waschen und sicherlich einmal aufkochen, ansonsten gibt es das Risiko eines Fuchsbandwurms. Die Varianten mit frischen Beeren oder TK-Beeren findest Du unten. 🙂
Wähe mit Mirabellen – Kuchen ohne zugesetzten Zucker
Wähe mit Früchten ist ein Schweizer Klassiker, bei dem jeden Fremden erklärt wird, dass es kein Kuchen, sondern eben eine Wähe ist. Heute schauen wir uns dieses Rezept einmal mit Mirabellen und einem süßen Guss an und Du wirst sehen, es muss nicht immer Innereien sein. Der geriebene Teig – ein vielseitiger Alleskönner Beim letzten Mal habe ich viel über das Bries geschrieben, nun möchte ich Euch den geriebenen Teig etwas vorstellen: Beim geriebenen Teig handelt es sich um ein sehr einfaches Rezept aus nur vier Zutaten, das geschmacklich sehr reizvoll ist und sich gut im Tiefkühler konservieren lässt. Das Geheimnis bei diesem Teig liegt darin, dass die Zutaten nicht komplett vermengt werden, sondern, anders als beim Blätterteig, in ungeordneten Schichten vorliegen. Dadurch wird der Teig beim Backen wunderbar, leicht blättrig und schmeckt toll nach Butter. Der Teig lässt sich gut vorbereiten und ausgerollt und bereits in Formen gelegt im Tiefkühler lagern. Soll es dann ein schnelles Abendessen, ein Sonntagskuchen, ein Pausenbrot oder ein Snack werden musst Du nur noch den Guss herstellen, den Boden belegen und das Ganze backen. Schön dabei ist, dass Deine «Faulheit» durch ein besseres Ergebnis belohnt wird, da der Teig schöner bäckt, wenn er gefroren in den Ofen kommt. Mirabellen – die Königin der Früchtchen? Mirabellen zählen zum Steinobst, das unter der Gattung Prunus zusammengefasst wird, welches wiederum den Rosengewächsen (Rosaceae) zugerechnet wird. Man vermutet, dass die europäischen Pflaumen (Prunus domestica), zu denen auch die Mirabellen gehören, aus Schlehen (Prunus spinosa) und Kirschpflaumen (Prunus cerasifera) entstanden sind. Bei Pflaumen und Zwetschgen ist es nicht immer möglich, eine scharfe Trennlinie zu ziehen, da die Übergänge fließend sind. Ein Merkmal ist die Form: Pflaumen sind etwas runder, Zwetschgen eher länglich. Bei Zwetschgen lässt sich der Stein einfacher lösen und Pflaumen verkochen schneller. Süsse kleine Früchtchen Mirabellen zu ernten ist sehr aufwendig, da sie einzeln am Ast wachsen, und die Saison ist kurz. Das macht die süßen kleinen Früchte schon im Einkauf teurer. Aufgrund ihrer Größe ist dann auch die Verarbeitung aufwendig, was den Preis nochmals etwas nach oben treibt. Das ist auch der Grund, weshalb es leider keine Tiefkühl-Mirabellen zu kaufen gibt. Nichtsdestotrotz haben die kleinen Früchtchen einen wunderbar süssen Geschmack! Sie eignen sich sehr gut für Marmelade oder eben für eine Fruchtwähe.
Rüblikuchen – Aus dem Kanton Aargau in der Schweiz hinaus in die Welt
Bist Du auch eine kleine Naschkatze? Auf Süßes mag ich nicht ganz verzichten und suche deshalb immer gesunde Möglichkeiten, ohne schlechtes Gewissen einen guten Kuchen verputzen zu können. Kuchen und Gemüse schmeckt das? Ja! Und der praktische Nebeneffekt ist, dass Du und Deine Lieben so schnell, einfach und gesund mal eben über 20 % Gemüse in einem Stück Kuchen essen. Außerdem kannst Du das Rezept, das bereits arm an Gluten, Fett und Zucker ist (sowie frei von Kuhmilcheiweiß), leicht noch weiter auf Deine Ernährungsziele anpassen. Auch das Gemüse kannst Du einfach variieren. Wie erfährst Du in folgendem Rezept! Der Rüblikuchen – Ein Klassiker aus der Schweizer Konditorei Der Rüblikuchen -hochdeutsch Karottenkuchen- ist ein Klassiker der Schweizer Konditorei, der dem Aargau zugeschrieben wird, daher wird er auch oft «Aargauer Rüblikuchen» genannt. Dass man Gemüse auch süß zubereiten oder Kuchen damit backen kann, hat sich die letzten Jahre aber auch anderswo herumgesprochen. Beim Rüblikuchen gibt es Rezepte auf Basis einer Buttermasse, dabei wird erst Butter und Zucker schaumig geschlagen, Eigelb eingearbeitet, anschließend mit Eischnee gelockert und eine Mehl-Nuss-Mischung untergehoben. Das ist sehr lecker, aber es geht auch noch einfacher und etwas fettärmer. Weiter gibt es noch Rezepte auf Basis einer Art Biskuitmasse, welche ohne Butter und mit wenig Mehl auskommen. Diese Variante schauen wir uns heute gemeinsam an. Backe, backe Kuchen! Braucht es Zucker im Gebäck? Ein paar Worte über Zucker in Backwaren. Wieso wird hier Zucker verwendet und kann man ihn durch etwas anderes ersetzen? Zucker und seine küchentechnischen Eigenschaften – Warum Du Zucker, wenn Du an der gleichen Qualität interessiert bist, nicht einfach ersatzlos streichen kannst Das Süße ist die einzige Geschmacksrichtung, welcher ein ganzer Gang gewidmet wird: das Dessert. Zucker beeinflusst, genauso wie Salz, den aw – Wert, das steht für «activ water». Bei der Lebensmitteltechnik steht es vor allem für das Wasser, welches durch Zucker oder Salz gebunden wird und so den Mikroorganismen im Produkt nicht mehr zur Verfügung steht. Dabei geht es oft um die Haltbarkeit von Produkten. Außerdem beeinflusst Zucker die Strukturbildung und die Färbung von Gebäcken. Ein Eischnee ohne Zucker hat ohne weitere Zusätze niemals die gleiche Stabilität wie Eischnee mit mindestens einem Zuckeranteil von ca. 50 %. Folglich kann das Gebäck nicht das gleiche Volumen erreichen und wirkt kompakter oder sogar speckig. Bei einem Hefeteig beeinflusst Zucker die Aktivität der Hefe, die Porenbildung der Krume und die Färbung der Kruste. Beim Glacieren von Karotten zieht etwas Zucker mehr Wasser aus der Karotte heraus und es bleibt einfach gesagt, wenn Du alles richtig machst, mehr Karottengeschmack mit etwas mehr Süße übrig. Ich finde einen maßvollen Zuckerkonsum, am besten in Verbindung mit einer Eiweiß- und nahrungsfaserreichen Ernährung vertretbar und sehe den Einsatz von Zuckeraustauschstoffen kritisch. Achtung, damit meine ich sicher nicht, dass normale Cola besser ist als Cola ohne Zucker! Aber für die Qualität und die Haltbarkeit von traditionell hergestellten Speisen und Gebäck spielt Zucker eine sehr große Rolle, die nicht so einfach durch etwas ersetzt werden kann. Durch was kannst Du Zucker in Gebäcken ersetzen? Du kannst Zucker durch backfeste Zuckeraustauschstoffe wie z. B. Isomalt austauschen. Außerdem gibt es noch sogenannten Diabetikerzucker extra zum Backen. Diese werden dem Volumen von Zucker entsprechend abgemessen. Dazu musst Du einmal selbst auswiegen, wie viel das Volumen der Zuckermenge im Rezept in der gleichen Menge dieses Austauschstoffes wiegt und notieren, da diese Stoffe oft deutlich leichter als Zucker sind. Oft können zu viel dieser Stoffe abführend wirken oder es entstehen «komische» Beigeschmäcke, deshalb empfehle ich das wirklich nur Diabetikern.
Vegane Fitness-Kekse mit Avocado und Apfel
Es muss nicht gleich Weihnachten werden, nur weil man sich (in Deutschland) einen Keks genehmigt – dafür gibt es genug andere Gründe: Weil sie nicht nur gut schmecken, sondern auch alles andere als kalorienreiche, fetthaltige Zuckerbomben sein können. Außerdem können unsere veganen Fitness-Kekse mit Avocado und Apfel ein super schönes Geschenk – z. B. für Muttertag – sein, mit dem Du garantiert begeistern wirst! Auch eine gute Abwechslung für den Start in den Tag: Statt das nächste Morgenmüsli in sich hinein zu löffeln, kannst Du genauso gut in einen dieser leckeren Kekse beißen. Du wirst Dich hinterher so energiegeladen und zufrieden fühlen, um gut gerüstet in Deinen Tag starten zu können; ganz egal ob dieser (wie in Zeiten der Ausgangssperre) aus Home-Office oder Home-Gym besteht. Erfahre hier, wie Du selbst köstliche und gelingsichere vegane Fitness-Kekse zubereitest. Keks ist nicht gleich Keks! Das beweist ganz klar dieses geniale Rezept. Denn dieser »Keks« schmeckt anders als die, die Du wahrscheinlich gewöhnt bist. Klar, es beinhaltet ja auch viel weniger Fett (einzige Fettquelle stammt aus der Avocado) und nimmt die Süße allen voran aus der süßen, reifen Banane und den Rosinen. Die gebackenen Cookies sind weder hart, noch knusprig wie ein Cracker, dafür aber softweich wie ein Federkissen (falls man das essen könnte). Daher mein Rat: Vergleiche diese Kekse nicht mit herkömmlichen, konventionellen. Betrachte sie eher als kleine Süßigkeit, die Du ohne schlechtes Gewissen mampfen kannst; gerade, wenn Du in einer Diät bist oder Kohlenhydrate oder Zucker reduzieren möchtest, ohne ganz auf süß Gebackenes verzichten zu müssen. Oder als kleine Belohnung nach einem harten Work-Out oder einem stressigen Arbeitstag. Wie bereits kurz angeschnitten, eignen sie sich aber auch super als kleines Mitbringsel, um Freunde oder Familie zu überraschen. Noch dazu sind sie bürotauglich und eignen sich als gesunder Snack für zwischendurch. Außerdem versorgen Dich die enthaltenen Zutaten, wie die Avocado oder die Banane, mit guten Nährstoffen und sorgen dafür, dass Du leistungsfähig und konzentrierst bist, während Dich konventionelle Kekse aus dem Supermarktregal nur mit eines füttern: Hüftgold! Das Grundrezept besteht aus nur 2 Zutaten! Dieses Rezept kommt im Grunde mit nur zwei Zutaten aus: Banane und Haferflocken. Du glaubst mir nicht? Dann probiere es selbst aus: Püriere 2 vollreife Bananen, füge 100g Haferflocken hinzu, forme 6-8 Kekse und backe sie ca. 20 Minuten auf 175°C Ober-/Unterhitze. Abkühlen lassen und vorsichtig vom Blech entfernen. Du wirst erstaunt sein, wie einfach (und gesund) Backen sein kann! Natürlich kannst Du dieses Rezept noch beliebig erweitern – beispielsweise in dem Du aus dem 2-Komponenten-Rezept ein paar Rosinen oder gehackte Nüsse hinzufügst, um 3 Rezept-Komponente zu haben. Darüber erfährst Du am Rezeptende mehr. Jetzt erstmal viel Spaß beim Backen!
Gesunde Brownies aus nur 3 Zutaten!
Brownies sind einfach der Klassiker schlechthin. Besonders beliebt ist das amerikanische Original: Schokoladig, klebrig-süß und super saftig. Freunde von Martin nennen ihre Spezial-Brownies auch schlichtweg “Diabetes”. Denn was die weichen Schokoküchlein besonders lieben, ist der Blutzucker und Hüftgold. Mein und Dein Hüftgold. Und bei zu häufigem Verzehr eben … Diabetes, Übergewicht und andere ernährungsbedingte Krankheiten. Brownies aus nur 3 Zutaten? Du wirst Dich jetzt wahrscheinlich fragen, wie das denn funktionieren soll. Dann wirst Du umso überraschter sein! Brownies müssen keine mit Butter und Zucker überladene Sünde sein – nach diesen Küchlein musst Du Dich nicht schlecht fühlen. Erst recht nicht, wenn Du ein Chokoholic bist und auf die süßen Dinger nicht verzichten magst. Alles, was Du für 10 Mini-Brownies brauchst, sind eine Banane, ein Ei und ein Esslöffel Rohkakao – am besten in Bio Qualität*. Das war’s! Kakao Pulver Bio 250g | Edel-Kakaopulver der Criollo-Sorte mit feinstem Aroma | naturbelassen | vom Achterhof die Speise der Götter als hochwertiges Pulver rein pflanzlich (100 % Kakao Pulver) sorgfältig getrocknet und gemahlen eignet sich hervorragend für Müsli, Smoothie, Speisen und vieles mehr 7,49 EUR Bei Amazon kaufen* Diese einfachen Brownies sind nicht nur lecker, sondern auch super einfach und mit einer Vorbereitungszeit von drei bis maximal fünf Minuten schnell herzustellen! Noch dazu kommen sie ganz ohne weißen Haushaltszucker, Weizenmehl oder Milchprodukte aus – ganz im Gegenteil zu ihren amerikanischen Verwandten. Diese hier sind clean, nach Paleo-Prinzip, gluten- und zuckerfrei und low-carb – sie schlagen damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Warum am Wochenende nicht mal gesunde Brownies mit ein paar Erdbeeren auf den Tisch? So einfach und entspannt kann Backen sein! Wenn ich höre, wie meine Kommilitonen aus der Uni oder meine Arbeitskollegen auf der Arbeit allgemein über das Backen reden, muss ich schon manchmal schmunzeln. Sie reden von dem Stress, der sie befällt, wann immer sie um eine kleine Beisteuer – in Form von etwas Selbstgebackenem – für die nächste Grillparty oder den nächsten Geburtstag, gefragt werden. Dabei muss Backen weder kompliziert noch anstrengend sein – und das sollte es auch nicht. Bei diesem Rezept muss kein Teig „aufgehen“, keine Schaummasse minutenlang mit der Rührmaschine geschlagen werden, nur damit sie am Ende in sich zusammenfällt. Hier kann nichts einreißen, zerbrechen oder kaputtgehen. Die Muffins können höchstens zu weich werden, wenn sie nicht lange genug gebacken werden, sodass Du sie eventuell mühsamer aus der Form bekommst – falls Du eine aus Silikon benutzt. Mit ausgelegtem Muffin-Papier bist Du hier auf der sicheren Seite. Dieses Rezept eignet sich übrigens auch super, um Kinder mit in den (vielleicht ersten) Backprozess zu involvieren und Ihnen eine gesunde Ernährungsweise näherzubringen. Die Brownies haben eine saftige, weiche Konsistenz, die mit klassischem Schokokuchen nicht vergleichbar sind. Denn sie sind viel besser und saftiger! Du kannst sie gut für unterwegs einpacken, Deinen Freunden bei der nächsten Party präsentieren oder noch mit einem Sahnehäubchen aus Kokos (siehe Tipps am Rezeptende) und Kakaonibs verfeinern. Für dieses Rezept empfehlen wir Euch den Bio-Kakao vom Achterhof* Und jetzt: Viel Spaß beim Backen!