Schoko-Lebkuchen - glutenfrei und mit Datteln gesüßt
Am Wochenende war bereits der erste Advent und es geht in großen Schritten Richtung Weihnachten. Die Vorweihnachtszeit ist die perfekte Gelegenheit, um sich mit köstlichen und aromatischen Leckereien zu verwöhnen und sich auf die besinnliche Weihnachtszeit einzustimmen. Diese Schoko-Lebkuchen sind dabei eine Variation eines klassischen Gebäcks, das nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch mit gesunden Zutaten aufwartet. Also Weihnachtsduft und -geschmack, ganz ohne schlechtes Gewissen und mit Mehrwert für die Gesundheit. Dieses Rezept kombiniert die süße Note von Datteln mit den nussigen Aromen von Mandeln und schokoladigem Kakao. Eine gesunde und schmackhafte Advents-Leckerei. Und so geht’s:
Kürbis-Gewürz-Sirup - gesunder Pumpkin-Spice
Der Herbst ist in vollem Gange und zeigt sich von seiner schönsten Seite. Ein goldener Oktober wie aus dem Bilderbuch. Die perfekte Zeit für wärmende Getränke, die uns auch Zuhause die Gemütlichkeit des Herbstes näherbringen. Dieses Rezept für herbstlichen Kürbis-Gewürz-Sirup ist die perfekte gesunde Alternative zu herkömmlichem Pumpkin-Spice-Latte. Mit einer harmonischen Balance aus milder Süße und einer leicht anpassbaren Schärfe kannst du diesen Sirup ganz nach deinem Geschmack gestalten. Ob in deinem Lieblingskaffee, Tee, in Milch oder sogar im Dessert – dieser Sirup bringt den unverwechselbaren Geschmack des Herbstes direkt in deine Tasse. Und so geht’s:
Herbstliches Bananenbrot mit Kürbis & Kastanienmehl
Herbstzeit ist Genusszeit! Wenn die Blätter sich färben und die Tage kürzer werden, ist es der perfekte Moment, um sich mit einem warmen Stück Bananenbrot zu verwöhnen. Dieses herbstliche Bananenbrot vereint die süße Cremigkeit von reifen Bananen mit dem nussigen Geschmack von Kastanienmehl und dem aromatischen Kürbispüree. Angereichert mit Kakaopulver, Zimt und Mandelmus wird es nicht nur zu einem geschmacklichen Highlight, sondern auch zu einer gesunden Leckerei, die Körper und Seele wärmt. Und so geht’s:
Schoko-Knusperhappen – eine Nippon Alternative
Diese kleinen Leckerbissen vereinen die unwiderstehliche Kombination aus schokoladigem Geschmack und knuspriger Textur, die sowohl Groß als auch Klein begeistern wird. Ob als Snack für zwischendurch, als süße Überraschung für Gäste oder einfach zum Genießen bei einer Tasse Tee – diese Schoko-Knusperhappen sind schnell zubereitet, sorgen garantiert für ein Lächeln auf den Lippen und sind eine wunderbare Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten wie z. B. Nippon. Das Original enthält, neben rauen Mengen an Zucker, mehr als 20 verarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe, die nicht unbedingt gesund sind. Dazu gehören Emulgatoren, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Diese Schoko-Knusperhappen enthalten im Vergleich zum Original mehr als doppelt so viel Eiweiß, nur halb so viele Kohlenhydrate und nur ein Drittel des Zuckers. Zudem bestehen Sie aus nur 5 natürlichen Zutaten. Eine perfekte Alternative für jede Naschkatze, die auf eine ausgewogene Ernährung achtet. Und so geht’s: Und so geht’s:
Gesunde Schokocreme – eine Nutella Alternative
In der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen auf ihre Ernährung achten, steht z. B. Nutella zu Recht immer wieder in der Kritik. Obwohl sowohl diese als auch andere beliebte Schokocremes für viele ein unverzichtbarer Genuss sind, sind die gesundheitlichen Nachteile nicht zu ignorieren. Mit einem hohen Zuckergehalt von über 50 Prozent und einer beträchtlichen Menge an gesättigten Fetten ist die fertige Schokocreme aus dem Supermarkt, wie Nutella, alles andere als eine gesunde Wahl. Diese Inhaltsstoffe können zu Gewichtszunahme, erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Zudem wird oft kritisiert, dass die verwendeten Palmöle nicht nur gesundheitliche Bedenken aufwerfen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Doch es gibt eine köstliche und gesunde Alternative: eine selbstgemachte Schokocreme! Mit nur vier komplett natürlichen Zutaten und ohne überflüssigen Zucker kannst du eine cremige, schokoladige Leckerei zaubern, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch deinem Körper guttut. Lass uns gemeinsam entdecken, wie einfach es ist, eine gesunde Schokocreme herzustellen, die den Genuss von Nutella auf eine neue, bewusste Ebene hebt! Voller Genuss, ohne Verzicht! Und so geht’s:
Omega-3 Schokoballs
Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fette, die eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielen. Sie sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und tragen zur Gesundheit des Herzens, des Gehirns und der Augen bei. Omega-3 kann auch die Stimmung verbessern, das Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten und Arthritis senken und noch vieles mehr. Zu Omega-3 finden sich deshalb auch viele Artikel auf SchnellEinfachGesund, wie z. B. „17 Gründe, warum Omega-3-Fettsäuren so wichtig sind“, denn in unseren Augen gehört Omega-3 zu den wichtigsten Nährstoffen überhaupt. Und trotz ihrer gesundheitlichen Vorteile haben sehr viele Menschen einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren. Dies liegt oft daran, dass die westliche Ernährung arm an fettem Fisch, Nüssen und Samen ist, die reich an Omega-3 sind. Zudem konsumieren viele Menschen zu viele Omega-6-Fettsäuren, die in verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen, was das Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 ungünstig beeinflusst. In welchen Lebensmitteln du viel Omega-3 findest, kannst du in dem Artikel „Welche Lebensmittel enthalten am meisten Omega-3-Fettsäuren?“ nachlesen.Aus vielen Gründen, und weil über 90 % der Menschen in Deutschland einen Mangel aufweisen, empfehlen wir schon lange Omega-3 als Fisch- oder Algenöl zu supplementieren. Aber nicht jeder mag das Öl pur einnehmen oder als Salatdressing verwenden. Daher wird oft nach Inspirationen gefragt, wie das Öl dezent in den Alltag und in Gerichte eingebaut werden kann und das geht super z. B. mit den super leckeren Omega-3 Schokoballs. Vorsicht Suchtpotential! 😉 Und so geht’s:
4 Zutaten Pancakes - süß oder herzhaft
Dieses tolle Rezept ist tatsächlich auf einer meiner Camping-Touren entstanden. Gerade unterwegs ist die Auswahl der Möglichkeiten oft eingeschränkt und man benötigt einfache Rezepte, die vor der Wanderung oder der Tagesaktivität lange satt halten und Kraft geben. Zudem sollten es Zutaten sein, die man auch im Ausland möglichst einfach und in hoher Qualität, am besten Bio, beziehen kann. Das Tolle an diesem Rezept ist zudem, dass es sowohl süß als auch herzhaft variiert und serviert werden kann. Ein schneller, gesunder und einfach Allrounder für zu Hause und Unterwegs. Und so geht’s:
Schokopudding aus Eiern - das etwas andere Puddingrezept ohne Industriezucker
Regelmäßig gibt es auf Social Media Rezepte, die besonders „viral“ gehen und oftmals kann ich nur den Kopf schütteln auf welche abstrusen Ideen die Leute kommen und mit Gesund hat das meistens überhaupt nichts zu tun. Wenn dann doch mal etwas Gutes dabei ist, schaffen es aber nur die Wenigsten sich als Alltagstauglich zu erweisen oder in meiner Küche zu etablieren. Diesmal hat es aber dieses virale Rezept bis in mein kleines rosa Kochbuch geschafft und das ist schon fast eine Ehre. 😉 Der Schokopudding aus Eiern besticht nicht nur durch seine Einfachheit und die vielfachen Einsatzmöglichkeiten, sondern auch durch seinen hohen Nährstoffgehalt im Vergleich zu konventionellem Pudding oder Puddingpulver. Da Eier nicht nur gesund, sondern wahre Nährstoffbomben sind, haben sie auch einen regelmäßigen Platz in diversen Blog-Artikeln hier auf SchnellEinfachGesund, wie z. B. als besonders proteinreiches Lebensmittel oder eins der 50 gesündesten Lebensmitteln.Auch wer keine Eier mag, kann dieses Rezept lieben, was es besonders bei Kindern, die nur wenig oder ausgesucht Essen zu einem wunderbaren Alltagshelfer macht. Wer nicht weiß, was drin ist, wird sicher nicht auf Eier kommen. Daher am besten direkt ausprobieren, denn so geht’s:
Rhabarber-Schmand Kuchen mit Honig gesüßt
Was gibt es Wissenswertes über Rhabarber? Rhabarber ist eine ganz besondere Frucht bzw. eigentlich ein Gemüse. Denn obwohl er meistens als süßer Saft oder in Nachspeisen, Kompott oder Kuchen verwendet wird, zählt er botanisch gesehen zum Gemüse. Doch gerade der fruchtig-saure Geschmack bietet in diversen Gerichten eine schöne Ergänzung und rundet viele Rezepte ab. Zudem enthält er nur wenig Kalorien und ist in den meisten Gärten mit wenig Aufwand zu ziehen. Die optimale Erntezeit erstreckt sich von April über die Sommermonate bis Ende Juni. Ab dann sollte dem Rhabarber eine Pause bis zum nächsten Jahr gegönnt werden. Nicht nur damit er seine Kraftreserven nicht zu sehr aufbraucht, sondern auch weil sich dann mehr Oxalsäure in den Blättern befindet. Die meisten Pflanzen sind aber mehrjährig und man kann sich getrost schon auf die nächste Ernte freuen. Was enthält Rhabarber? Generell bringt Rhabarber viele förderliche Inhaltsstoffe mit sich. Nicht nur enthält er reichlich Vitamin C, Magnesium, Kalium und Phosphor, sondern ihm werden auch entwässernde und blutreinigende Wirkungen nachgesagt. Er kann also beim Entschlacken sowie der schonenden Reinigung von Darm, Galle und Leber unterstützend wirken. Die negativen Nebeneffekte von der im Rhabarber enthaltenen Oxalsäure kann übrigens durch die Kombination mit Milchprodukten gedämpft werden. In normalen Mengen aufgenommen, ist der Verzehr von Rhabarber aber auch ohne diese Kombination unbedenklich. Lediglich Menschen mit Rheuma, Arthritis, Nierensteinen und Gicht sollten vielleicht auf den Verzehr von Rhabarber verzichten oder diesen zumindest einschränken. Daher ist ein Rhabarber-Schmand Kuchen die perfekte Verwendung für unseren sauren Freund. Das Rezept kommt zudem komplett ohne Industriezucker aus, ganz ohne Geschmacksverlust. Und so geht’s:
Erdbeer-Rhabarber Proteincreme
Zwei saisonale Highlights für mich sind aktuell Erdbeeren und Rhabarber. Egal ob pur, als Saft, mit Schokolade überzogen oder in einem Dessert verarbeitet – Erdbeeren gehören wie auch Rhabarber zum Sommer wie die Sonne am Himmel. Die Erdbeere als Frucht und der Rhabarber, botanisch gesehen als Gemüse, schmecken und sehen nicht nur super aus, sondern bringen auch noch viele tolle Inhaltsstoffe mit. Einfach wahre Alleskönner. Somit passen die roten Kraftpakete auch perfekt in eine zuckerfreie, proteinreiche Creme. Egal ob als Frühstück, Nachspeise oder Zwischensnack am Nachmittag, mit dieser Creme liegt man zu jeder Tageszeit richtig. Und so geht’s:
Bread & Butter Pudding – Dessert oder süßes Abendessen
In Anbetracht der verwendeten simplen Zutaten ist dieses Rezept eine der überraschendsten Entdeckungen der letzten Jahre. Es ist ein sehr leckeres Gericht, das Du als süßes Abendessen oder als Dessert in ein Menü einbinden kannst. Woher habe ich das Rezept? Das Rezept stammt noch aus meiner Zeit im höchst gelegenem Gourmetrestaurant Europas, der Corviglia in St. Moritz. Dort arbeitete ich einen Winter lang auf 2486 m ü. d. M. in der Patisserie, wo wir die Gäste aus aller Welt direkt an einem Buffet nach Wunsch bedienten. Natürlich bereiteten wir dort auch alle verkauften Produkte frisch zu. Unter anderem auch dieses simple und leckere Rezept. Abgesehen davon, dass es super schmeckt, ist es leicht verdaulich und eignet sich auch als süßes Abendessen.
Azteken Kakao – Rezept für gesunde heiße Schokolade
Dieses Azteken Kakao Rezept ist für alle, die gerne etwas heißes Schokoladiges trinken möchten, aber ohne den ganzen Zucker (und die Milch) eines heißen “Kakaos”, wie wir ihn normal kennen, auskommen möchten. Dieses Rezept basiert auf einem überlieferten Rezept von den Ureinwohnern Mittelamerikas, den Mayas und Azteken und beschreibt, wie Kakao ursprünglich – über Jahrtausende hinweg – genossen wurde. Kakao auf gesund gemacht Roher Kakao in Bio-Qualität ist ein wahres Superfood und voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium. Darüber hinaus ist Kakao eines der Lebensmittel mit den meisten Antioxidantien – weltweit! Doch sobald Kakao mit Milch und Zucker in Kontakt kommt (wie es bei üblicher Schokolade der Fall ist), maskieren Zucker und Eiweiße in der Milch die Polyphenole im Kakao – die meisten Gesundheitseffekte verfliegen. Dieses Rezept kommt ohne Milch und Zucker aus und bietet Dir mit weiteren gesunden Inhaltsstoffen wie Zimt, Nelken, Chili, Vanille, Ingwer und Honig (oder Stevia) ein wahres Füllhorn an Antioxidantien. Man kann bei diesem Rezept getrost von einem gesunden Kakao-Getränk sprechen, das die Lust nach etwas Schokoladigem befriedigt, lecker schmeckt und darüber hinaus sehr gesund ist. Azteken Kakao – Ein uraltes Rezept Für die Ureinwohner Mittelamerikas war Kakao eine heilige Pflanze, die Bohnen waren lediglich kirchlichen und staatlichen Oberhäuptern und Kriegern vorbehalten. Krieger hatten auf ihren Märschen immer einen Leinenbeutel um die Hüfte gebunden, mit Kakaobohnen darin. Schon damals war bekannt, dass roher Kakao* Kraft gibt – er enthält wichtige Nährstoffe und versorgt mit gesunden Fetten, Proteinen, Ballaststoffen und ein paar Kohlenhydraten den Körper mit nachhaltiger Energie. Das heutige Rezept entspricht in etwa dem, wie Kakao getrunken wurde – es war dafür bekannt, Kraft zu spenden und wurde jungen Paaren gebraut, um die Libido zu erhöhen. Moderne wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Rohkakao tatsächlich das Testosteron steigern kann und beim Abnehmen (s. schnell abnehmen) hilft. Die Spanier brachten die Kakaobohnen mit nach Europa und tranken es mit heißem Wasser … doch es schmeckte den verwöhnten Europäern nicht. Erst, als man das Kakaopulver entölte, mit Milchpulver und Zucker mischte und es in rechteckige Formen presste, schmeckte es den Leuten. Natürlich ist das lecker, aber die gesundheitlichen Vorteile von Kakao sind so leider verloren gegangen. Rohes Kakaopulver – zurecht als Superfood gefeiert. Schmeckt das denn ohne Milch und Zucker? Zugegeben, es ist ungewohnt. Es schmeckt anders als gewohnte heiße Schokolade. Wässriger, weniger süß, ein wenig bitter. Genau genommen ist es auch etwas ganz anderes, einzige Übereinstimmung ist wahrscheinlich der Kakao. Wenn Du ein wenig geduldig bist und das Rezept so abänderst, dass es Dir schmeckt, ist es durchaus ein leckeres und sehr befriedigendes Getränk – ohne viel Zucker und unnötig Kalorien. PS: Das ursprüngliche Rezept kommt ohne Ingwer und Koriander aus – wahrscheinlich bestand es nur aus Salz, Pfeffer, Kakao und Chili. Ein paar Gewürze, die es zusätzlich aufpeppen, kann jedoch nicht schaden, oder? 🙂 Wenn Du ein paar Kalorien hinzufügen möchtest, empfehle ich Kokosöl oder MCT-Öl und guten Bio-Honig. Bist Du bereit für etwas Neues?
Haferflockentiramisu – eine gesunde Variante des italienischen Klassikers
Haferflockentiramisu? Also Tiramisu aus Haferflocken? Oder man könnte auch sagen Tiramisu-Overnight-Oats. Klingt erst Mal etwas eigenartig. Und um ehrlich zu sein, bis auf Espresso und Mascarpone hat es mit dem Original auch nicht viel zu tun. Allerdings ist es eine leckere und vor allem deutlich gesündere Alternative zu dem italienischen Klassiker und ich kann Dir nur von Herzen empfehlen, diesem Rezept eine Chance zu geben, Du wirst überrascht sein. Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag unserer Leserin und Freundin Daniela Eder. Vielen Dank an der Stelle an Daniela und viel Spaß beim Lesen 🙂 Mein Name ist Daniela, ich bin zertifizierte Ernährungs- und Nährstoffberaterin und ich liebe Lebensmittel. Voller Begeisterung freue ich mich wie ein kleines Kind über die wöchentliche Lieferung meiner Gemüsekiste, kein Rezept ist bei mir vor Anpassungen oder Variationen sicher und ich kann mich stundenlang in Kleinstarbeit in die Entwicklung neuer Rezepte vertiefen. Es begeistert mich, wie viel Gutes im Alltäglichen steckt und was Ernährung durch die richtige Auswahl und Zubereitung mit und für unseren Körper alles bewirken kann. Meine Geschichte mit Hafer und warum ich ihn liebe Auch ich bin schon seit Jahren großer Fan von Hafer, er ist mein absolutes Lieblingsgetreide und ein wahrer Alleskönner. Egal ob ganze Körner, Hafermehl oder Haferflocken, es lassen sich so viele tolle Kreationen damit zaubern. Zudem ist er gut verträglich und wirkt in Studien sogar anti-entzündlich. Hafer wird meist von Leuten mit „Gluten-Antiköpern“ und „klassischer“ Zöliakie gut vertragen, denn er enthält nur einen niedrigen Anteil an Klebeeiweißen (ca. 5,5g/100g) und auch nur Avenin und Avenalin. Dabei handelt es sich zwar ebenso um Formen von Gluten, aber eben nicht um Gliadin oder Glutenin, um die es meistens geht, wenn wir von einer Gluten-Intoleranz sprechen. Den größten Mehrwert, also die beste Sättigung und den höchsten Nährstoffgehalt bietet uns Hafer, wie jedes Lebensmittel, wenn er möglichst unverarbeitet ist. Daher empfehle ich auch ganze Körner zu kaufen und nach Möglichkeit auch Haferflocken selbst herzustellen. Gerade industriell hergestellte Haferflocken werden im Produktionsprozess oft erhitzt und verlieren dabei viele wichtige Nährstoffe. Für die eigene Herstellung eigenen sich besonders Flockenquetschen. Diese gibt es als Handflocker oder Elektroflocker bereits ab ca. 150 € in guter Qualität zu kaufen. Wer noch mehr aus dem Hafer herausholen will, kann diesen auch Ansäuern oder Keimen lassen. Wir gaukeln der Pflanze somit vor, sie solle jetzt wachsen und der Samen aktiviert nicht nur alle verfügbaren Nährstoffreserven, sondern deaktiviert auch den Schutz vor Fressfeinden und baut dadurch die sogenannten Antinährstoffe ab. Somit kann sich die Verträglichkeit sowie die Verfügbarkeit der Nährstoffe verbessern. Fertig gekeimten Hafer bzw. gekeimte Haferflocken gibt es auch immer häufiger online oder im gut sortierten Biomarkt zu kaufen.
Birnenkompott – frisches Obst in leckerem Sirup
Kompott ist heutzutage etwas geworden, das praktisch nur noch den industriell verarbeiteten Dosenfrüchten vorbehalten ist. Das ist schade, denn es muss nicht immer Rohkost sein. Kleine Warenkunde Birnen Birnenbäume können sehr alt werden und mittlerweile hat man erkannt, dass sie schützenswert sind. So kann man die Standorte von alten Birnenbäumen melden und sie werden kartiert. Jedes Jahr wird dann der schönste alte Birnenbaum prämiert. Hier ein Link zu einem Projekt in Franken https://lpv-mittelfranken.de/alte-birnen-in-franken.html. So prächtig kann eine reife Birne aussehen! Je nachdem kannst Du also auch Birnen sammeln gehen, wenn Du keinen eigenen Garten hast. Frag einfach mal bei Deinem Heimatort oder beim Besitzer des Grundstücks nach. Mancherorts werden die Bäume mit Bändern markiert, damit klar ist ob gesammelt werden darf oder nicht. Für alle die sich jetzt wundern und sagen: „Birnen, ja klar die wachsen am Baum.», denen sei gesagt, dass heute Obst meisten als sogenanntes «Spalierobst» angebaut wird. Die Bäume werden so angebaut, dass sie nicht allzu groß sind und die Äste an Rankhilfen geführt werden, damit optimal und schnell gepflückt werden kann. Außerdem liefern jüngere Bäume mehr Obst und der Wuchs der Früchte kann durch Wasser- und gezielte Nährstoffgabe bestmöglich beeinflusst werden. Du kannst einen Beitrag zum Erhalt von alten Obstbäumen leisten, indem Du z. B. Saft aus Streuobst oder Obst von «hochstämmigen» Bäumen kaust. So wunderschön sahen die Obstbäume in unserer alten Heimat in Muttenz aus!
Nuss-Müsli-Rezept im Paleo Stil
Dieses Nuss-Müsli-Rezept rockt! Wenn Du nach einer köstlichen und süchtig machenden Option suchst, dann ist dieses Nuss-Müsli-Rezept genau das Richtige für Dich! In diesem Beitrag werde ich Dir zeigen, wie Du dieses leckere Nuss-Müsli zubereiten kannst, das Dich begeistern wird. Es ist eine wahre Geschmacksexplosion, die Dich den ganzen Tag über satt und zufrieden halten wird. Also schnapp Dir eine Schüssel und lass uns loslegen! Fakten über Nüsse Nüsse liefern gesunde Fette, hochwertiges Eiweiß und viele Vitamine. Eine Vielzahl von Studien belegt die gesundheitlichen Vorteile von Nüssen. Sie senken den Cholesterinspiegel, den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel. Daher haben Nüsse eine schützende Wirkung und tragen zur Vorbeugung von Krankheiten bei: Sie reduzieren das Krebssterberisiko um 18 Prozent. Darüber hinaus senken sie das Risiko von Herzerkrankungen um 24 Prozent und Schlaganfällen um 11 Prozent. Phytate – das Nuss-Müsli verträglicher machen Vorsicht vor Phytaten im Nuss-Müsli Nüsse haben jedoch einen kleinen Nachteil: Sie enthalten Phytate. Diese beeinträchtigen die Aufnahme von Nährstoffen aus den Lebensmitteln, die Du isst. Wenn Du zu viele phytatreiche Lebensmittel konsumierst, könntest Du einen Nährstoffmangel entwickeln, da die Aufnahme im Darm gestört ist. Phytate gehören daher zu den antinutritiven Stoffen. Sie beeinflussen die Aufnahme von Eisen, Zink und Calcium. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, solange Du drei Dinge beachtest: Vorher Einweichen: Wenn Du die Nüsse vorher in klarem Wasser für 4 – 8 Stunden einweichst, werden die meisten Antinährstoffe reduziert (im Rezept musst Du dann nur darauf achten, dass die Trocknung etwas länger dauert) Begrenze den Verzehr von Nüssen auf 20 – 30 Gramm pro Tag. Nüsse sollten nur in einer Mahlzeit oder als Snack konsumiert werden, um den Einfluss der Phytate auf diese Mahlzeit zu begrenzen. Wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift. Das bedeutet, dass alles, was wir chronisch in großen Mengen konsumieren, auch negative Auswirkungen haben kann. Das gilt auch für Nüsse und unser Nuss-Müsli-Rezept. Variation für mehr Nährstoffvielfalt: Nüsse zeichnen sich durch ihr beeindruckendes Nährstoffprofil aus und sollten Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Jede Nusssorte hat unterschiedliche Eigenschaften und kann deinen Körper mit verschiedenen Mineralstoffen und Vitaminen bereichern. Am Ende kommt es natürlich auch auf den Geschmack an und welche Sorten Du bevorzugst. Daher ist es ein weiterer Tipp, die Nusssorten zu variieren: Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Paranüsse oder Pekannüsse haben unterschiedliche Nährstoffprofile. Mandeln und Cashews enthalten zum Beispiel viel Eiweiß, Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren und Paranüsse enthalten viel Selen. In unserem Nuss-Müsli nutzen wir die Vorteile verschiedener Nusssorten. Das Nuss-Müsli-Rezept Eines vorweg: Die Geheimzutat in diesem Rezept ist Kardamom. Es hat ein sehr interessantes Aroma und ist äußerst vielseitig. Bei unserer Reise vor etwa 5 Jahren nach Stockholm haben wir dieses Gewürz lieben gelernt, da die Schweden es in Gebäck und sogar in Kaffee geben. Daher finde ich es perfekt für das Nuss-Müsli. Kardamom hat positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und fördert die Darmgesundheit. Außerdem wirkt es antibakteriell und trägt besonders zur Zahngesundheit bei. Das Nuss-Müsli-Rezept funktioniert zwar auch ohne Kardamom, aber für mich gehört es unbedingt dazu, da es dem Nuss-Müsli eine interessante Geschmacksnote verleiht. Eine weitere gesunde Zutat ist Zimt.
Erdbeerkonfitüre – mehr als süße Früchtchen!
Die Erdbeerzeit ist im Anmarsch! Ich liebe diese kleinen roten Früchtchen in allen Formen und Varianten. Auch alte Sorten begeistern mich. Bald spreche ich mit Maxi Auerswald in unserem SEG-Podcast über Marmelade. Da passt das heutige Rezept natürlich perfekt dazu. Denn heute wagen wir eine Konfitüre ohne Geliermittel! Passend zum Thema haben wir eine spannende Episode in unserem Podcast aufgenommen – hör sie Dir hier an: Begriffsdefinition Wenn man die EU-Richtlinien genau befolgt, dürfen nur Fruchtaufstriche aus Zitrusfrüchten als Marmelade verkauft werden, alle anderen Früchte müssen als Konfitüre bezeichnet werden. Das hat sich in der Umgangssprache allerdings nicht wirklich durchgesetzt. Hier versteht man unter Marmelade oftmals den Aufstrich mit fein zerkleinerten Früchten, während die Konfitüre auch ganze oder grob zerteilte Früchte enthält. Möglich ist auch, dass Marmelade und Konfitüre schlicht und einfach als Synonyme verwendet werden. Süße Früchtchen! Warenkunde – mehr über das rote Früchtchen Erdbeeren waren schon bei den alten Römern bekannt. Sie gehören zur Gattung “Fragaria” der Rosengewächse (lat. “Rosaceae”) und sind sogenannte Scheinfrüchte. Darunter versteht man das Phänomen, wenn bei der Fruchtbildung nicht ausschließlich die Fruchtknoten beteiligt sind. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen gelben Kerne auf der Oberfläche. Übrigens: Vielleicht wundern sich heute einige, dass es ein Rezept mit Zucker als Hauptbestandteil auf SEG geschafft hat. Wie wir an unseren Leser-Fragen feststellen, gibt es liebgewonnene Essgewohnheiten – wie das Marmeladenbrot -, auf das nur wenige verzichten wollen. Für diese Fälle sehen wir Häufigkeit (z. B. nur am Wochenende) und Qualität (Sauerteigbrot statt Toast und hochwertige Marmelade statt Billigprodukt aus dem Discounter) sowie Menge als Faktoren, die dabei helfen, einen machbaren Mittelweg zu finden. Daraus wird was Leckeres!
Rote Grütze – ein nordischer Dessertklassiker
Heute schauen wir uns einmal die Zubereitung einer roten Grütze an. Wir wandeln den Klassiker etwas ab: weniger Zucker – aber nicht weniger Genuss. Übrig bleibt ein figurfreundliches und nährstoffdichtes Dessert! Grütze habe ich persönlich schon lange nicht mehr gekocht. Erst ein Gespräch über landestypische Nachspeisen mit einer Skandinavierin hat mich wieder darauf gebracht. Sie erzählte mir von einer Fruchtsuppe, die mich an Grützerezepte aus der Kindheit erinnerten. Rote Grütze – Was ist das? Rote Grütze ist ein Dessert bestehend aus roten Früchten, z. B. Beeren und Kirschen. Es kommt aus der deutschen und skandinavischen Küche. Das Wort „Grütze“ entstammt dem Altdeutschen Wort „gruzzi“ für grobgemahlen – es bezieht sich also darauf, dass das Gericht mit Stärke abgebunden wird. Wie Du als treuer Leser von schnelleinfachgesund ja sicher schon weißt, enthalten rote Früchte oder rotes Gemüse sehr viele Antioxidantioxidantien und können sehr wertvoll für eine nährstoffdichte Ernährung sein. Mehr darüber findest Du zum Lesen hier oder in der Podcastfolge Nummer 222.
Popcorn – das perfekte Rezept für euren Filmeabend
Ob im Kino oder zu Hause: Popcorn ist der klassische Snack zum Film. Es hat aber einen schlechten Ruf. Mit diesem Rezept kannst Du diesen Snack mit einfachen Mitteln auch schnell, einfach und etwas gesünder selbst herstellen. Auf Mikrowellen und Popcornmaschinen können wir dabei getrost verzichten. Kleine Warenkunde Mais Mais zählt zur Familie der Gräser (Gramineae). Für die Ernährung geeignet ist der sogenannte Zucker- oder Gemüsemais (bot.: Zea mays convar. saccharata). Die englische Bezeichnung «sweet corn» und die französische Bezeichnung «mais sucré» spiegeln das sprachlich schon etwas besser wider. Den möchte man gleich pflücken 🙂 Im Gegensatz zu dem aus Mexiko stammenden und seit Jahrtausenden als Futterpflanze verwendetem Mais gibt es unseren als Gemüse zu verwendeten Zuckermais erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Er unterscheidet sich dadurch, dass er früher reif ist, die Kolben kleiner sind und die Körner zart und süß schmecken. Beim Mais ist der Erntezeitpunkt besonders wichtig, da bei älterem oder zu spät geerntetem Mais der Zucker in Stärke umgewandelt wird. So werden die Maiskolben «pappig», verlieren schnell an Süße und die Körner schrumpfen. Das ist auch bei der Lagerung von frischem Mais wichtig. Er sollte bei Temperaturen unter 5 °C gelagert und möglichst rasch verbraucht werden. Denn schon ab dieser Temperatur verliert der Mais innerhalb weniger Stunden die Hälfte seines Zuckergehaltes. Wer gute Qualität möchte, sollte deshalb nur gut gekühlte Ware kaufen. In Deutschland wurde Mais erst nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt. Das Hauptanbauland sind die USA, aber auch im gemässigtem Klima Europas wird er kultiviert. Da er lebensmitteltechnisch und chemisch sehr vielseitig zu verwenden ist und wegen der Subventionspolitik mancher Länder steigt seine Anbaufläche stetig. So fördert die USA den Anbau auf riesigen Flächen, überwiegend in Monokultur; der Bauer, welcher mehr Fläche mit Mais bepflanzt, erhält anteilig auch noch höhere Subventionen (Quelle: «Food, Inc.» 2008). Mais, Mais, Mais Mais ist einjährig und wird bis zu 2,50 m hoch. Bekannt sind rund 300 – überwiegend amerikanische – Zuckermaissorten. Am weitesten verbreitet sind besonders zuckerreiche Züchtungen, wie z. B. «Early Extra Sweet», «Tasty Sweet» und «Florida Stay Sweet». Manche Sorten eignen sich gut zum Anbau von «Minimais» der maximal 10 cm langen, weißlichen Kölbchen, welche vor allem für Essiggemüse (Mixed Pickles) verwendet werden. Mais lässt sich in der Küche äussert vielseitig verwenden und es gibt diverse alte Sorten zu entdecken – von der Maissuppe, über Popcorn bis hin zu mexikanischen Tortillas oder Polenta. Auszüge aus Mais finden sich heute in diversen Produkten, auch da, wo Du es vielleicht nicht erwartest. Hättest Du z. B. gewusst, dass Mais in Batterien verwendet wird? Inhaltlich hat Mais sehr viel zu bieten. Seine Hauptinhaltsstoffe sind Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Kalzium, Kalium, Eisen, Vitamin A, Vitamin B1, B2, B6 und Vitamin C. Sein Nährwert beträgt frisch ca. 86 kcal pro 100 g und ca. 350 kcal pro 100 g, wenn er getrocknet wurde. Getrocknet hält er sich besser und ist auch, zum Glück, nicht mehr ganz so empfindlich 😉. Geschmacklich macht es aber schon einen deutlichen Unterschied. Gewisse Zubereitungen funktionieren aber nur mit dem getrockneten Mais, wie unser heutiges Snack-Rezept. Auf geht’s! Wie kannst Du das Popcorn variieren? „Normales“ Popcorn ist Dir zu langweilig? Du kannst bei Popcorn gut mit anderen Gewürzen experimentieren. Probiere es doch salzig, mit etwas Currymischung, Rosmarin oder etwas Knoblauchöl. Oder süß mit etwas Zimt, Vanille oder Tonkabohne. Ein buntes Geploppe wünschen Dir Felix & Caroline
Crème Caramel – ein proteinreicher Klassiker
Crème Caramel oder Caramelköpfli (wie die Schweizer sagen) ist eine Variation des Flans, der weltweit in süßen und salzigen Variationen bekannt ist. Heute wird dieser Klassiker der Küche leider immer häufiger mit Instantpulver zubereitet und hat so meistens geschmacklich wie auch inhaltlich nichts mehr mit dem Original gemein. Der Mehraufwand des Pochierens im Ofen (ein Garverfahren) und die Verwendung von besten Eiern lohnt sich auf jeden Fall. Wir schauen heute einmal zusammen an, wie Du das ohne Pulver hinkriegst! Crème Caramel – das Caramelköpfli Das Caramelköpli ist in der Schweiz eines «Der Desserts» und es wird auch heute noch in vielen Restaurants angeboten. Mit etwas frisch geschlagener Sahne ist ein richtiger Karamellflan für mich eines der leckersten und einfachsten Desserts, die es gibt. Er ist von Haus aus glutenfrei und besteht aus Milch, Eiern und Zucker. Eine laktosefreie und zuckerreduzierte Zubereitung ist mit wenigen Kniffen, die wir uns noch gemeinsam anschauen, einfach möglich :-). Und wer möchte, kann auch ohne Milch arbeiten. Einer meiner Mentoren hat immer gesagt: «Wer einmal die Spitze des Eisbergs genossen hat, der möchte nicht mehr zurück.» Und so ist es auch bei diesem einfachen, traditionsreichen Rezept: Wer einmal das Original gekostet hat, der erkennt die «Fälschung» und weiß, was er verpasst. Kleiner Sidekick zum Thema Binden mit Eiern, heutzutage wird auch in der Spitzengastronomie wieder häufiger mit Ei gebunden. Dazu werden die eihaltigen Massen vakuumiert und bei niedrigen Temperaturen im Wasserbad Sous-vide gegart, wodurch das Ei der Masse eine gelartige Bindung verleiht, die kaum mit anderen Stoffen zu kopieren ist.
Himbeermousse – schneller und gesunder Nachtisch?
Das Süße, also die Geschmacksrichtung, ist das Einzige, welchem in einer klassischen Menüfolge ein eigener Gang gewidmet wurde. In einem mehrgängigen Menü macht ein kleines Dessert den meisten Essern eine Freude. Toll ist natürlich, wenn der Nachtisch nicht nur gut schmeckt, sondern auch einen Beitrag zu einer guten Ernährung leistet. Ein Hoch auf die Früchte des Sommers und ein paar Worte zum Rezept Der Sommer ist eine tolle Jahreszeit und Du kannst so richtig aus dem Vollen schöpfen, wenn Du Dich saisonal ernährst. Als Beispielrezept für eine einfache Fruchtmousse habe ich heute die Himbeere ausgewählt, da «Krebszellen keine Himbeeren mögen», wie der Titel eines gleichnamigen Buches postuliert und sie auch einfach sehr lecker sind. Das Rezept ist sehr einfach und ich habe es während meiner Lehrzeit zum Konditor & Confiseur sehr häufig in verschiedenen Formen und Varianten hergestellt. Putzig oder eher zum Verputzen? 🙂 Generell funktioniert das Rezept mit diversen «saftigen» Früchten, wie zum Beispiel Erdbeeren, Brombeeren, Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen und anderen. Bei manchen Obstsorten oder wenn die Qualität der Ware nicht so gut ist, empfehle ich Dir, die Früchte vorher einmal mit etwas Zucker und wenig Flüssigkeit kurz aufzukochen. So kannst Du auch einfach den Geschmack durch die Beigabe von Gewürzen oder aromatisch passenden Flüssigkeiten nach Deinen Wünschen verändern. Ansonsten kannst Du die Früchte einfach mit etwas Zucker (bis zu 10 % oder weniger) mixen und bei Früchten mit wenig Säure diese noch mit einem Spritzer Zitronensaft feintunen 😉. Als schlaue und vorausschauende Köchin oder Koch machst Du natürlich etwas mehr Fruchtpüree und hast so nicht nur schon eine Soße zu Deinem Dessert, sondern Du erhöhst gleichzeitig den Fruchtanteil. Dieses simple und schnelle Dessert ist für alle, die weder ein schlechtes Gewissen haben noch auf den Nachtisch verzichten möchten. Also auf zum Rezept! Frische Früchte, Tiefkühlware oder vielleicht doch aus dem Wald? Das Tolle ist: Dieses Grundrezept funktioniert mit allen Varianten. Wer keinen Garten hat, kann die Preise vergleichen und nach Gusto entscheiden. Gerade bei hochpreisigen Beeren kann man gut auf TK-Ware ausweichen. Beeren und Früchte aus dem Wald solltest Du gut waschen und sicherlich einmal aufkochen, ansonsten gibt es das Risiko eines Fuchsbandwurms. Die Varianten mit frischen Beeren oder TK-Beeren findest Du unten. 🙂
Dolce fa niente – Panna Cotta mit weniger Fett und Zucker
Panna Cotta ist der Dessert-Klassiker aus Italien und heißt übersetzt «gekochte Sahne», denn das war es ursprünglich auch einmal. Heute bereiten wir diesen Klassiker einmal etwas fettärmer und mit weniger oder komplett ohne Zucker zu. Also alle echten italienischen Nonnas bitte jetzt aufhören zu lesen, es würde euch das Herz brechen 😉. Panna Cotta – der Klassiker Panna Cotta wurde ursprünglich aus einreduzierter Sahne hergestellt. Mit der Zeit kamen dann noch etwas Gelatine und Vanille oder Zitrone dazu. Durch die Zugabe von Gelatine wurde die Panna Cotta schon etwas fettärmer, da sie nicht mehr nur aufgrund des kalten Milchfettes zusammengehalten wurde. Gelatine hatte die letzten Jahre vielerorts einen schlechten Ruf (vor allem in vielen bunten Zuckerwaren), aber wir bei SchnellEinfachGesund schätzen kollagene Eiweiße (reich an Glycin und Glutamin) sehr und man schmeckt es nicht. Gelatine muss nicht zwangsläufig vom Schwein sein, es gibt sie auch in Halal-Qualität vom Rind. Agar-Agar oder andere pflanzliche Bindemittel können auch verwendet werden, aber die Bindung der Stärke unterscheidet sich minimal von dem Schmelz der Gelatine. Wie kannst Du das Rezept variieren? Die Panna Cotta schmeckt sehr lecker zusammen mit frischen Beeren oder Fruchtpürees wie Himbeere, Brombeere, Erdbeere, Mango serviert oder leicht mit Stärke abgebundenen Fruchtgrützen. Lecker! Du kannst andere Milchprodukte verwenden, wie z. B. Buttermilch und Mascarpone. Die Panna Cotta kann auch mit geröstetem Sesam, Tonkabohnen, Zitronenschale, Orangenschale oder Zimt gewürzt werden. Zu der Variante mit Sesam passen sehr gut Bananen, die mit Zucker bestreut und dann mit einem Bunsenbrenner auf einer feuerfesten Unterlage karamellisiert wurden. Viel Spaß beim Nachkochen und ein herzliches ciao Felix & Caroline
Gefüllte Dattelpralinen – Gesunde Energiebooster für Deinen Tag
Bei Datteln muss ich immer sofort an den Orient denken. Süße, dunkle, klebrige Datteln sind eine natürliche Süßigkeit und können, neben purem Naschen, vielfältig in der Küche eingesetzt werden. Und das Beste: Sie befriedigen wunderbar den süßen Gaumen, ohne dabei Lust auf die ganze Packung zu machen. Das heutige Rezept eignet sich als kleiner Energieschub oder Leckerei für zwischendurch, macht sich auf jedem Kuchenteller (oder Plätzchenteller) gut und kann in einer hübschen Box verpackt ein tolles Geschenk sein – egal ob an Weihnachten, Silvester oder ganzjährig als Geburtstagsgeschenk. Unkompliziert und lecker – Dattelpralinen als kleines Dessert Vielfalt in der zuckerfreien Küche Datteln sind die perfekten süßen Begleiter, wenn es um zuckerfreie Zubereitungen geht. Egal ob der Smoothie, die Smoothie Bowl, Porridge oder Backrezepte natürlich gesüßt werden sollen: Datteln eignen sich aufgrund ihres hohen Zuckergehalts und ihrer weich-klebrigen Konsistenz wunderbar zum Süßen der Rezepte und verhindern beim Backen ein Austrocknen des Teiges. Praktische, schnelle Süßigkeit auf Vorrat Wenn Du einmal den (wirklich kleinen) Aufwand betreibst und mehrere Dattelpralinen herstellst, kannst Du sie super auf Vorrat einfrieren und bei der Notwendigkeit eines kleinen Zuckerschubes sofort naschen – direkt aus dem Gefrierschrank. Sie müssen nicht angetaut oder aufgetaut werden – trotz Tiefkühlung schmecken sie weich, cremig und vollmündig süß. Ganz ohne Kältestarre. Probiere es aus! Sie haben zudem einen niedrigeren glykämischen Index als beispielsweise weißer Haushaltszucker und gehen somit viel langsamer ins Blut. Was bedeutet, dass sie länger Energie spenden und den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen lassen wie Zucker. Eine Zuckerquelle, die für Diabetiker oder Allergiker besser geeignet ist als ihr chemischer, weißer Freund. Medjool-Datteln In diesem Rezept wurden Medjool-Datteln verwendet, die ursprünglich aus Israel stammen. Sie werden auch Königsdatteln genannt und sind mit ihrer besonders weichen Konsistenz und honigähnlichen Süße die Sorte, mit der höchsten Qualität. Einziger Nachteil ist die schlechte Ökobilanz, weil die Dattel erst einmal um die halbe Welt fliegen muss, ehe sie in unserem Supermarktregal Platz finden kann. Falls Du im Bioladen frische Datteln bekommst, kannst Du diese auch super für Dattelpralinen hernehmen. Luxusgut Dattel Datteln sind in meinen Augen ein absolutes Luxusprodukt: Je mehr du in sie investierst – eine dementsprechend höhere Qualität kannst Du erwarten. Und hier lohnt es sich besonders, auf ein gutes Produkt zu setzen: Denn bei diesen leckeren Dattelpralinen wirst Du definitiv einen Unterschied schmecken! Wir können die Medjool-Datteln vom Achterhof empfehlen, die in diesem Rezept auch verwendet werden.
Bananensplit zum Frühstück – Warum eigentlich nicht?!
Kennen Kinder heutzutage noch Bananensplit? Für mich war es immer ein richtiges Highlight, wenn meine Großeltern mit mir Eis essen waren und ich einen Bananensplit bekam. Das fühlte sich oft an, wie Weihnachten und Geburtstag am selben Tag; es war eben etwas Besonderes. Doch Bananen lassen sich nicht nur zu Eis, sondern zu so vielen tollen Lebensmitteln kombinieren und bieten gerade Sportler einige Vorteile. Einen Grund mehr diesen neu interpretierten Leckerschmecker mal auszuprobieren – ob mit oder ohne Eis. Alles Banane? Für Viele kommt die Banane wie selbstverständlich ins Müsli. Für die Anderen in den Smoothie. Für wiederum Andere in den Pfannkuchen, in die Schüssel Joghurt oder auch mal aufs Brot (Bananenbrot mit Zimt ist der Wahnsinn!). Aber was würde passieren, wenn Du Dir aus Deinen Lieblingszutaten, die Du sonst in Dein Müsli gibst, zu einem gesunden Bananensplit zusammenstellst? Vorsicht ist geboten! Denn dann könnte sich Dein Frühstück möglicherweise revolutionieren, kein Witz! Ein mit Liebe zubereiteter Bananensplit bietet so viele Möglichkeiten, Dir aus vielen kleinen Zutaten etwas Großes zu schenken. Und sieht nebenbei noch so schick aus, dass es Dessert-Potenzial mitbringt. Aus diesen Gründen kommt dieses Rezept mit ein paar Zutaten mehr aus; Du kannst es aber natürlich individuell verändern und anpassen. Im Grunde braucht es nur 4 Hauptzutaten: Banane, Joghurt (selbstgemacht oder vegan; s. Tipps unten), Stevia oder Honig zum Süßen und zuckerfreie Kakaonibs – alles andere ist Ergänzung. Der Klassiker mit Eis Wenn Du Deine Kindheitserinnerungen neu aufleben lassen möchtest, dann kannst Du dieses Rezept anstelle der Joghurtcreme einfach mit Nice-Cream (auf der Grundlage gefrorener Bananen) oder kalorienreduziertem Eis (aus dem Einzelhandel) herstellen. Ein paar Tupfer Kokossahne, ein paar Kakaonibs darüber – fertig. Wie stelle ich Kokossahne her? Wenn Du auf Milch und Milchprodukte verzichtest und keine Sojaschlagsahne verwenden möchtest, gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, Sahne herzustellen, das mindestens genauso lecker schmeckt: Nimm hierfür einfach die festen Bestandteile einer Dose Kokosmilch und rühre sie für wenige Minuten mit dem Handrührgerät cremig, bis die Masse einigermaßen fest sind. Ab in den Kühlschrank oder sofort servieren (sie wird auf Zimmertemperatur schnell weich).
Himmlisch leichter Protein-Stollen
Umhüllt von einer pudrig weißen Decke – mal mit einer Füllung aus Marzipan, Nugat oder Mohn – mal “ganz ohne”: Für Viele gehört der Stollen wie der Tannenbaum zur Weihnachtszeit. Erfahre heute, dass der Klassiker auch in gesund geht – ohne Gluten und Zucker, nämlich auf Quark-Basis als Protein Stollen. Dieses Rezept ist ausnahmsweise mal nicht Paleo – passt aber gut zu Clean Eating. Protein Stollen – Die überraschende Neuinterpretation Gerade, da sich so viele Traditionen um den brotförmigen Kuchen aus schwerem Hefeteig drehen. So heißt es beispielsweise, Mönche haben den pudrig weißen Christstollen erfunden – er solle an das gewickelte Jesuskind erinnern. Dabei schlägt so ein gelegentliches Stück Stollen, zwischendurch in der Weihnachtszeit genossen, ganz schön auf das Kalorienkonto: Eine dicke Scheibe hat mehr Kalorien als ein Stück Buttercremetorte! Das liegt vor allem an den reichhaltigen Zutaten, zu denen unter anderem viel Zucker, Trockenobst wie Rosinen, Nüsse wie Mandeln – und eine gute Portion Fett in Form von Butter, gehören. Klar, denn ein „richtiger“ Stollen kommt ohne nicht aus – nicht gerade eine leichte Angelegenheit. Doch Hilfe naht: Wir beweisen, dass Stollen auch anders geht! Unser Protein Stollen punktet nicht mit viel Fett, Zucker oder Weizenmehl – dafür aber mit viel Protein in Form von Quark, einer natürlichen Süße von Honig und Stevia, sowie Trockenfrüchten und einer “guten” Fettquelle, die von Kokosöl herrührt. Die Zutaten können dabei nach Belieben ausgetauscht oder weggelassen werden – wenn Du beispielsweise kein Freund von Rosinen bist, dann lass sie einfach weg oder ersetze sie (Tipps s. unten). Dieses Protein Stollen Rezept soll Niemandem die Illusion eines „echten“ Dresdner Stollens rauben. Original ist nun mal Original – und das ist manchmal auch gut so. Es soll Dir vielmehr zeigen, dass es nährstoffhaltige, gesündere Alternativen zu etwas Herkömmlichem gibt und nicht immer der hochkalorische Dickmacher sein muss. Gerade, wenn Du Dich sehr bewusst ernährst, viel Sport treibst und dennoch auf die ein oder andere Leckerei in der Adventszeit nicht verzichten möchtest – oder einfach mal ohne schlechtes Gewissen naschen möchtest – dann ist dieser himmlische Stollen für Dich! Weitere Tipps für den perfekten Protein Stollen Mandelmilch: Rein theoretisch kann Hefeteig auch mit Wasser statt Milch hergestellt werden – man braucht dann wahrscheinlich sogar weniger Flüssigkeit. Allerdings wird der Stollenteig mit Mandelmilch (oder Kokosmilch) geschmeidiger und mundiger im Geschmack. Zuckerfreies Marzipan: Kannst Du ganz weglassen, wenn Du Marzipan nicht magst. Wenn Du nicht darauf verzichten möchtest, aber auch kein Vermögen für zuckerfreies Marzipan (der im Biomarkt oder Onlineshops erhältlich ist) ausgeben möchtest, kannst Du auch ganz einfach selbst welchen herstellen – Anleitungen dazu findest Du genügend im Internet. ? Zutaten: Was sind Deine Lieblings-Nüsse? Walnüsse vielleicht? Dann grob hacken und ab in den Stollen damit! Magst Du lieber Trocken-Aprikosen als Trockenpflaumen? Dann tausche sie einfach aus – Du kannst auf diese Art und Weise das Stollenrezept abwandeln. Wichtig ist nur, das der Grundteig stimmt. Quark und veganer Quark: Inzwischen gibt es im Bioladen Quark aus Schafmilch oder veganen Quark auf der Basis von Cashewkernen oder Mandeln zu kaufen. Solltest Du herkömmlichen Quark nicht gut vertragen, kannst Du ihn durch diese Alternativen ersetzen. Süße: Manche mögen den Stollen (wie Plätzchen oder andere weihnachtliche Leckereien) zuckersüß, andere eher weniger: Das kannst Du nach Belieben machen. Gute Alternativen zu Stevia (deren Süße ja auch nicht jedermanns Sache ist) sind neben Imkerhonig noch Xylit (Birkenzucker) oder Ahornsirup. Inzwischen gibt es sogar zuckerfreie Sirups im regulären Handel (oder Onlineshops), die ebenfalls eine gute Alternative sein können. Stollen + Muffins= Stollenmuffins! Die hübschen, kleinen Leckereien sind besonders bei den jüngeren Hobbybäckern sehr beliebt und kommen bei Kindern immer toll an! Auch praktisch, dass sie bereits portioniert sind und sich niemand um das Herunterschneiden von Scheiben kümmern muss (das manchmal für die ein oder andere, kleine Sauerei an der Kaffeetafel sorgen kann). Anstelle den Stollenteig in einer großen Kastenform auszubacken, werden sie für die Muffins in kleine oder große Muffinformen gebacken – die Backzeit beschränkt sich hierbei dann auf (je nach Größe der Muffinform) 8-15 Minuten. Goldbraun backen, mit einem langen Holzstäbchen die „Garprobe“ machen (es sollte kein Teig mehr am Stäbchen kleben) – und fertig! Dekoration: Eine Prise Zimt, gemahlene Vanilleschote oder zuckerfreie Schokostreusel / geriebene zuckerfreie Schokolade (weiß oder dunkel) sieht auf dem Plätzchenteller immer schön aus und beeindruckt die Kaffeegäste nur umso mehr. Zuckerfreies Orangenat/ Zitronat und zuckerfreier Marzipan: Kann z.B. mithilfe des Zuckeraustauschstoffes Erythrit selbst hergestellt werden (Anleitungen dazu gibts im Internet), online bestellt oder im Bioladen gekauft werden – ebenso wie zuckerfreies Marzipan. Wem das zu viel Investition in Zeit/ Geld ist, der kann diese Zutaten jedoch auch getrost weglassen – der Stollen schmeckt auch ohne sehr gut und Viele empfinden diese Zutaten zudem als “störend” im Stollen.