Wie seriös und gut sind die Online-Kongresse von Medumio?

von Martin Auerswald, M.Sc.
Veröffentlicht: Zuletzt bearbeitet:

Medumio gehört zu Deutschlands größten Onlineportalen im Bereich Autoimmunerkrankungen und chronische Erkrankungen mit bis zu 600.000 monatlichen Lesern. Außerdem führt Medumio die größten Online-Kongresse im Gesundheitsbereich in Deutschland durch – ich selbst durfte bereits als Gastgeber und Moderator mehrmals mit ihnen zusammen arbeiten.

Da die Online-Kongresse von Medumio gelegentlich im Fokus schlechter journalistischer Berichterstattung stehen, möchte ich heute dazu Stellung beziehen, Mythen widerlegen und aufklären, was es mit diesen “Online-Kongressen” auf sich hat – und wie sie sich finanzieren.

In Teil 1 dieses Beitrags geht es um Medumio allgemein und über das Magazin – in Teil 2 über die Online-Kongresse, deren Ablauf und Finanzierung:

 

Was ist Medumio?

Das Online-Portal Medumio gehört zu Deutschlands’ größten Gesundheitsportalen mit über 500 gut recherchierten Beiträgen und bis zu 600.000 monatlichen Besuchern. Die Beiträge werden in Zusammenarbeit mit Fach- und Medizinjournalisten verfasst und von einem wissenschaftlichen Beirat geprüft.

Hinter Medumio steht mittlerweile ein 16 Mann starkes Team mit dem Ziel, das größte Weiterbildungsportal für chronische Erkrankungen in Deutschland aufzubauen. Dazu gehören nicht nur die Beiträge, sondern auch größere Kampagnen, Aufklärung über Nahrungsergänzungen und E-Books, sondern auch kostenlose Online-Kongresse.

 

Worum geht es in den Beiträgen?

Da ich selbst lange als Chefredakteur bei Medumio tätig war und weiß, wie gearbeitet wird, möchte ich kurz erklären, worum es in den Beiträgen inhaltlich geht:

Im weitesten Sinne geht es um chronische Erkrankungen – wie sie entstehen, wie sie diagnostiziert und komplementär (d.h. ergänzend oder alternativ zur konventionellen Therapie) behandelt werden.

Medumio klärt Betroffene über die einzelnen Erkrankungen auf, wie sie erkannt werden (Symptome), wie sie diagnostiziert und behandelt werden, und wie Ernährung und Lebensführung helfen können. Besonders die letzten beiden Punkte sind sehr wichtig, da chronische Erkrankungen überwiegend in der Lebensführung ihre Ursachen haben und dementsprechend behandelt werden können.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt thematisch bei den Autoimmunerkrankungen, welche aktuell 10-15 Millionen Menschen in Deutschland betreffen und immer mehr zunehmen.

Betroffene können sich also selbstständig in das jeweilige Thema einlesen, werden zur Selbsthilfe angeregt sowie, welche ergänzenden Therapieoptionen möglich sind.

Da es medizinische Themen sind und es in nahezu jedem Beitrag über Gesundheit geht sollte die Frage gestellt werden, ob Medumio seriös ist. Denn am Ende geht es um die Gesundheit vieler, vieler Menschen.

 

Ist Medumio seriös?

Um das gleich vorweg zu nehmen: Da ich selber mit Medumio kooperiere, ist meine Meinung nicht ganz unvoreingenommen. Dennoch habe ich das Portal von Beginn an mit betreut und weiß hinter den Kulissen, wie die Abläufe sind, für was sie stehen, wie gearbeitet wird, und was sie erreichen möchten. In dem Sinne kann ich eine ehrliche Stellungnahme abgeben, ob Medumio seriös arbeitet – und wie.

Was bedeutet seriös? Das bedeutet, dass hinter den Inhalten der Seite Redakteure oder Autoren mit einer gewissen Fachkompetenz stehen und fachlich korrekte und journalistisch recherchierte Informationen liefern. Dahinter steckt auch, dass die Hilfe im Vordergrund steht, weniger die Kommerzialisierung. Außerdem natürlich die Qualität und Korrektheit der gelieferten Beiträge.

Daher möchte ich in den folgenden Stichpunkten erklären, warum Medumio seriös arbeitet:

  • Alle Themen werden von den Autoren ausgiebig recherchiert und in qualitativ hochwertigen Beiträgen verarbeitet.
  • Jeder Beitrag wird fachlich und grammatikalisch lektoriert.
  • Bei Rückfragen steht der wissenschaftliche Beirat, bestehend aus Ärzten, Therapeuten, Wissenschaftlern und Professoren, zur Verfügung (darunter Koryphäen wie Prof. Spitz, Dr. Schmiedel, Dr. Rieger und mehr).
  • Gesundheitlich besonders wichtige Themen wie die einzelnen Autoimmunerkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten werden zusätzlich von Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats überprüft.
  • Feedback und Rückmeldungen von Lesern sowie der Mitglieder aus einem Dutzend Facebook-Gruppen mit über 60.000 Mitgliedern werden ständig genutzt, um die Inhalte zu verbessern.
  • Unabhängig davon wird jeder Beitrag in einem bestimmten Zeitrhythmus an den aktuellen Stand der klinischen Forschung angepasst.
  • Medumio hat ein Afgis-Qualitätslogo, das für qualitativ hochwertige und transparente Beiträge über Gesundheit steht:

 

Die Qualitätskriterien für ein Afgis-Zertifikat

Nun noch ein objektives Qualitätszeichen: Das Afgis-Qualitätszertifikat. Afgis vergibt nach strengen Qualitätskriterien Zertifikate für Gesundheitsseiten. Was muss eine Seite mitbringen, um ein Zertifikat zu erhalten?

  1. Die Anbieter: Wer ist es, besteht ein kommerzielles Interesse oder zu offensichtliche Verkaufsabsichten hinter der Seite?
  2. Welcher Zweck soll mit den Inhalten erfüllt werden, wer ist die Zielgruppe?
  3. Wer sind die Autoren, woher nehmen sie Ihre Informationen?
  4. Wie gut ist die Qualität der Inhalte, wie aktuell sind sie, und wie werden sie gepflegt?
  5. Können Leser Kontakt aufnehmen?
  6. Wie wird die Qualität intern gesichert? Gibt es ein internes Lektorat?
  7. Wie finanziert sich die Seite?
  8. Wird Werbung kenntlich gemacht?
  9. Wie ist die Seite vernetzt? Gibt es Kontakt zu ähnlichen Seiten und zu renommierten Gesundheitsexperten (wissenschaftlicher Beirat)?
  10. Werden die Daten der Leser geschützt?

Medumio erfüllt all diese Kriterien und meine oben genannten Punkte. Auch mit meiner nicht ganz unvoreingenommenen Meinung kann ich daher mit Fug und Recht behaupten, dass Medumio seriös arbeitet und nicht die Kommerzialisierung, sondern die Aufklärung im Vordergrund steht. Der Kommerzialisierungs-Vorwurf kommt immer, wenn sich ein Projekt mit kostenlosen Inhalten re-finanzieren muss, und dazu passende Produkte oder Inhalte beworben werden.

Zur Kommerzialisierung kommen wir gleich – zunächst möchte ich gerne erklären, was es mit diesen Online-Kongressen auf sich hat und wie sie funktionieren:

 

Was die Online-Kongresse von Medumio sind, wie sie funktionieren und sich finanzieren

Immer wieder werden stark reißerisch oder einseitig recherchierte Beiträge zu den Online-Kongressen von Medumio verfasst. Dazu möchte ich Stellung beziehen, da ich zwar unabhängig bin, aber bereits bei diesen Online-Kongressen mitwirken durfte.

Medwatch Beitrag Online-Kongresse Medumio

Screenshot eines einseitig verfassten Beitrags, hier bei Medwatch (Stand 03.04.2021)

 

Wie funktioniert so ein Online-Kongress?

Die Online-Kongresse von Medumio sind kostenlos. Man meldet sich mit einer Email-Adresse an. Es gibt ein Thema zu diesem Kongress, z.B. Typ 2 Diabetes, Hashimoto oder Immunabwehr.

Zu diesem Thema werden im Laufe von 10 Tagen 30-40 Interviews ausgestrahlt mit dem Ziel, dem Zuschauer einen großen Überblick, Allgemein- und Praxiswissen zu vermitteln. So soll die jeweilige Erkrankung/Zielsetzung besser verstanden und eigenverantwortlich gehandelt werden.

Jeden Tag bekommt man eine Email mit Informationen zu den Interviews an diesem Tag sowie einen Link zum “Kongressraum” – jeden Tag werden so 2-5 Interviews ausgestrahlt und sind immer einen Tag kostenfrei zu sehen. Am nächsten Tag werden dann die nächsten Interviews gezeigt, und immer so weiter.

Jeder Tag hat immer ein Überthema, z.B. Diagnose-Möglichkeiten, Symptome, bestimmte Behandlungsmethoden.

 

Was sind die Themen der Kongresse?

Schwerpunkt der Kongresse bei Medumio sind bestimmte gesundheitliche Zielsetzungen oder bestimmte chronische Erkrankungen.

Diese Erkrankungen werden in unserem konventionellen Medizinsystem nur unzureichend aufgeklärt und behandelt – da die Ursachen aber überwiegend in der Ernährung und Lebensführung liegen, sollen Betroffene das Wissen (und durch die Referenten geeignete Therapeuten) an die Hand bekommen, um auch selbst Verantwortung zu übernehmen. Denn Gesundheit besteht aus mehr als nur Medikamenten.

Ich selbst durfte als Gastgeber zum Thema “Immunabwehr” einen Kongress mitgestalten.

 

Wer sind die Referenten?

Die Referenten dieser Kongresse sind selbst (oder ehemalige) Betroffene, Ärzte, Heilpraktiker, Ernährungsberater, Forscher, Professoren, Autoren oder anderweitig kompetente Fachkräfte mit einer gewissen Expertise in diesem Gebiet. In jedem Interview wird ein Teilaspekt des Themas beleuchtet, in einem Interview mit 40-60 Minuten Dauer.

 

Geht es darum, von der “Schulmedizin wegzukommen”?

Nein, darum geht es nicht. Die Themen sind komplementär, manchmal alternativ.

Alle Themen werden so behandelt, dass Betroffene parallel zu ihrer konventionellen Therapie neue Ansätze erkunden können, z.B. erfahren können, wie gesunder Schlaf und Stressreduktion zur Lebensqualität beiträgt oder wie die Ernährung und Nahrungsergänzung gesund gestaltet werden kann. Manchmal werden von Ärzten oder Therapeuten andere therapeutische Ansätze vorgestellt, die sich bewährt haben, aber weniger bekannt sind.

 

Arbeiten die Kongresse “evidenzbasiert”?

Im Vergleich zu manch anderen Kongress-Anbietern sind die Kongresse von Medumio evidenzbasiert und erhalten dafür viele Auszeichnungen. Das gilt natürlich nicht absolut für 100 % aller Referenten, aber für den Großteil. Es werden Ärzte vorgestellt, die erfolgreich therapieren oder neue Gedanken und Forschungen teilen möchten.

Bei der Auswahl der Referenten wird besonders auf Fachexpertise, Autorität und wissenschaftliche Arbeitsweise geachtet. So haben die Kongresse dank ihrer Referenten und einer strengen Auswahl eine hohe Qualität.

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Einige von Medumio organisierte Kongresse und Symposien sind sogar bereits von der Ärztekammer als offizielle Weiterbildungsmaßnahme akkreditiert, so etwa das Symposium mit Dr. Armin Schwarzbach zu chronischen Infektionen (auf Deutsch und Englisch).

 

Sind die Inhalte gesundheitsgefährdend?

Manche Berichterstattungen implizieren, dass die Inhalte der Kongresse gesundheitsgefährdend sein können. Das halte ich für höchst problematisch.

Als Beispiel wurde in einer Berichterstattung bei Medwatch ein Interview genannt, in dem es um Vitamin D und Krebs ginge – hier werden Aussagen des Referenten Prof. Spitz verdreht dargestellt und die wissenschaftlichen Hintergründe hinter der Aussage ignoriert. Es wurde in wissenschaftlichen Studien bisher klar gezeigt, dass Vitamin D einen wichtigen Teil zur Krebsprävention beitragen kann (Krebsforschungszentrum Heidelberg) und in Meta-Analysen gezeigt wurde, dass eine bessere Vitamin D-Versorgung der Bevölkerung “mit einer Verringerung der Sterberate an Krebs um etwa 13 Prozent einherging”.

Aber es geht nicht nur um Prävention, sondern auch um die komplementäre Behandlung: Es ist bekannt, dass ein ausreichender Vitamin D-Spiegel auch bei einer Krebserkrankung mit einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität, Überlebensrate und Ansprechen auf die Chemotherapie einhergeht (Quelle).

In den Kongressen geht es in erster Linie um a) gesunde Ernährung und Lebensführung und b) geeignete Therapieverfahren, besonders aus den Bereichen Naturheilkunde, Ernährungswissenschaft, kPNI, Orthomolekularmedizin und funktionelle Medizin.

Es werden keine Heilversprechen gegeben oder empfohlen, eigenständig Medikamente abzusetzen oder ähnliche Entscheidungen zu treffen.

Vor jedem Video wird von den Veranstaltern ein rechtlicher Hinweis eingeblendet wird, der darauf hinweist, dass die Informationen im Video keine gesundheitliche Beratung darstellen. Sie sind nur zur Weiterbildung und Aufklärung gedacht.

Daher sind die Inhalte auch nicht gesundheitsfährdend.

 

Wie finanzieren sich die Medumio-Kongresse?

Nichts im Leben ist umsonst, wie es so schön heißt. Zwar sind die Kongresse von Medumio kostenlos, aber dennoch müssen sie irgendwie finanziert werden:

Der jeweilige Kongress-Gastgeber (finanziell unabhängig von Medumio) arbeitet 6-8 Monate in Vorbereitung an dem Kongress und hat während und nach der Ausstrahlung ein immenses Arbeitspensum.

Zusätzlich steht das Team von Medumio mit ca. 16 Personen hinter den Kongressen. Es geht um die Technik, E-Mail-Support, Marketing, Website-Design und vieles mehr – hier wird ein großer Aufwand betrieben und die Personalkosten sind nicht unerheblich. Hinzu kommen laufende Kosten für Technik, Server und mehr.

Der Zugang zum Kongress ist und bleibt kostenlos, damit möchte Medumio den Zugang möglichst vielen Menschen gewähren – auch denen mit einem weniger dicken Geldbeutel.

Dennoch sollte es nicht überraschen, dass diese Kongresse finanziert werden müssen:

 

Finanzierung, Teil 1: Premium-Zugang

In erster Linie finanziert sich der Kongress über die Möglichkeit, einen Premium-Zugang zu erwerben (für einen vergleichsweise geringen Preis, gemessen an Aufwand und den Inhalten, die man bekommt).

Zu diesen Premium-Zugängen (meist 57-69 €) gehört: 

  • Unbegrenzter Zugang zu allen Interviews, Live-Fragerunden und Bonusinterviews (also nicht zeitlich auf einen Tag begrenzt, sondern unbegrenzt – so kann jeder die Interview im eigenen Tempo oder mehrmals sehen)
  • Bonus-Inhalte der Referenten, wie E-Books, Hörbücher, Rezepte, Gutscheine, Leseproben und mehr
  • Kongress-Guide: Eine schriftliche Zusammenfassung aller Interviews zum Nachlesen
  • Alle Interviews im Audio-Format (so können die Interviews wie ein Podcast gehört werden, unterwegs, auf dem Arbeitsweg, beim Sport oder Hausarbeit)
  • Rabatt-Codes zu Partnern im Bereich Ernährung, Nahrungsergänzung und gesunde Lebensführung

Vom Preis des Premium-Zugangs sollten natürlich Umsatzsteuer und Abrechnungsgebühren von Digistore24 (die Plattform, über die abgewickelt wird) abgezogen werden. Gemessen am Aufwand und des Mehrwertes der Inhalte ist der Preis für den Premium-Zugang sehr human und ist für Interessierte gut machtbar.

 

Finanzierung, Teil 2: Abo-Modell

Medumio veranstaltet viele Kongresse (20-30 pro Jahr) und bietet Gesundheits-Interessierten, Gesundheitsberufen und Betroffenen thematisch ineinandergreifende Themen an. Um auch bei hohem Interesse nicht darauf angewiesen zu sein, für jeden Kongress den Premium-Zugang zu erwerben, gibt es die Möglichkeit einer Abo-Mitgliedschaft*:

Dabei erhält man Zugang zu allen Kongressen und zusätzlichen Boni* wie E-Books, Kursen und weiteren Inhalten, die sonst nirgendwo zu bekommen sind.

Auch über diese Möglichkeit finanzieren sich die Kongresse.

 

Wie sich andere Kongresse oder Portale finanzieren

Die Verbreitung von kostenlosen Inhalten zur Aufklärung über Gesundheitsthemen wird immer wichtiger. Diese Informationen kostenlos zur Verfügung zu stellen ist besonders gut, um jedem, der Interesse und ein elektronisches Endgerät mitbringt, Zugang zu gewähren.

Die Finanzierung über ein Premium-Paket, Abo-Modell oder Partner-Produkte ist nicht verwerflich und vielleicht sogar transparenter als das Industrie-übliche “Sponsoring” ganzer Veranstaltungen durch einzelne Firmen.

Andere Kongresse oder Portale finanzieren sich über staatliche Zuschüsse oder Spendenaufrufe – auch hier spricht nicht viel dagegen und ist in Ordnung. Besonders Spendenaufrufe auf freiwilliger Basis sind eine gute Möglichkeit, sollten jedoch nicht automatisch besser gewertet werden als über Premium-Zugänge, Abo’s oder Partner-Produkte.

Der Vorteil von Premium-Zugängen und Abos liegt darin, dass der Kunde nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch eine Gegenleistung erhält, nämlich einen dauerhaften oder monatlichen Zugriff auf die wertvollen Inhalte.

 

Direktes Marketing

Wie etwa der Premium-Zugang in den einzelnen Kongressen beworben wird, obliegt den Kongress-Verantwortlichen. Zusammen mit dem Gastgeber werden nicht nur die Inhalte und die Startseite des Kongresses sowie etwaige Kongress-Guides und E-Books erarbeitet, sondern auch die täglichen Emails, die auf die Interviews hinweisen.

In diesen Emails wird auch der Premium-Zugang beworben. Manchen mag dies ungewöhnlich erscheinen, da wir es heutzutage gewöhnt sind, eher mit Werbung bespielt zu werden, die nicht direkt etwas mit den Inhalten zu tun hat, die man sich ansieht.

Das ist natürlich Interpretationssache – viele können es nachvollziehen, da der Kongress mit wertvollen kostenlosen Inhalten aufwartet. Man kann es als “Werbung” oder “Unterstützung” von Medumio sehen – was bei kostenlosen Inhalten völlig normal ist. In jeder Zeitung findet sich Werbung, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen finden sich auch Werbepausen.

Hier wird die Werbung/Unterstützung in den E-Mails direkt kommuniziert. Das muss nun nicht als gut oder schlecht bewertet werden – diese Praxis ist nachvollziehbar und ermögilcht die Re-Finanzierung der Kongresse, die mittlerweile mehrere Hunderttausend Menschen erreicht haben. Vor dieser Leistung ziehe ich meinen Hut.

 

Fazit – Über Online-Kongresse, Medumio und ihre Seriösität

Medumio bietet mit seinem Portal und seiner Akademie kostenfreien Zugang zu wichtigen Gesundheitsinformationen. Die veranstalteten Online-Kongresse erreichen viele interessierte Menschen, sind kostenlos und finanzieren sich über einen Premium-Zugang sowie Partner-Produkte. Wer den Premium-Zugang nicht erwirbt, wird dadurch aber keineswegs benachteiligt, sondern kann dennoch alle Inhalte kostenfrei nutzen.

Die Auswahl der Inhalte und Referenten sowie die Qualität der Beiträge und Inhalte sind hochwertig und seriös. Es gibt eine interne Qualitätssicherung, hohe Transparenz und eine klare Abgrenzung zwischen neutraler Information und Aufklärung – und ergänzenden Produkten, wie Nahrungsergänzungen.

Leider gibt es immer wieder einseitige Berichterstattungen, mit denen Medumio zu kämpfen hat. Da sich die Inhalte nicht im Bereich der konventionellen Medizin-Themen bewegen, kommt immer wieder der Vorwurf, nicht seriös oder nicht evidenzbasiert zu arbeiten. Dabei wird vergessen, dass “evidenzbasiert” auch außerhalb der konventionellen Medizin möglich ist.

Es werden Inhalte aus dem Bereich Ernährungswissenschaften, Ernährungsmedizin, Orthomolekularmedizin, funktionelle Medizin, Naturheilkunde und weiteren Gebieten einbezogen und Interessierten damit ergänzende Informationen an die Hand gegeben.

Besonders, was die Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen angeht, sollten Ernährung und Lebensführung nicht unterschätzt werden. Dem hat sich Medumio verschrieben.

 

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