Dieser Beitrag dreht sich um das Thema Nährstoffversorgung. Denn diesbezüglich kursieren noch immer viele Missverständnisse. Obendrein werden wichtige Unterscheidungen ignoriert.
“Deutschland ist kein Vitamin-Mangelland”, ist immer wieder zu lesen. Das ist falsch.
Warum, klären wir in diesem Beitrag sowie wichtige Definitionen: So besteht zum Beispiel ein bedeutender Unterschied darin, ob ein subklinischer oder klinischer Mangel vorliegt und ob ein Mensch ausreichend oder optimal mit einem Nährstoff versorgt ist.
Was es genau damit auf sich hat, erfährst Du im Folgenden.
Wann ist die Nährstoffversorgung eigentlich mangelhaft?
Zunächst ist es notwendig, ein paar Begriffe zu definieren, um Missverständnissen vorzubeugen.
- Ausreichende Versorgung: Ein Nährstoff wird in einer ausreichenden Menge über die Ernährung aufgenommen. Zugrunde liegen dem die Referenzwerte. Das ist ein theoretisches Konstrukt, das nicht die tatsächliche Nährstoffversorgung im Körper widerspiegelt (dazu gleich mehr).
- Unterversorgung: Ein Nährstoff wird unzureichend über die Ernährung aufgenommen.
In diesem Zusammenhang möchte ich die Nationale Verzehrsstudie II [1] erwähnen, die zwischen 2005 und 2015 in Deutschland durchgeführt wurde, um unter anderem die Nährstoffversorgung der Bevölkerung zu untersuchen. Dabei wurde festgestellt, dass ein Großteil die empfohlene tägliche Zufuhr in Bezug auf einige Nährstoffe nicht erreicht (z. B. Folsäure, Vitamin E). Doch nicht nur die Zufuhr, sondern auch das, was im Körper ankommt, ist von Belang: Jetzt sprechen wir über Mangel.
Ein Mangel liegt vor, wenn „zu wenig“ von einem Nährstoff im Körper vorliegt, wenn etwa der Blutwert unter eine bestimmte Schwelle fällt.
Dabei unterscheiden wir zwischen einer ausreichenden Versorgung, einem subklinischen Mangel oder einem klinischen Mangel:
- Bei ausreichender Versorgung steht dem Körper von einem Nährstoff eine ausreichende Menge zur Verfügung.
- Liegt ein subklinischer Mangel vor, wird ein Nährstoff nicht ausreichend aufgenommen, dennoch kommt es nicht zu einer Mangelerkrankung wie z. B. Skorbut (Vitamin C) oder einem Kropf (Jod). Es können aber unspezifische Symptome auftreten, wie z. B. Immunschwäche (Vitamin C) oder eine Schilddrüsenunterfunktion (Jod).
- Ein klinischer (echter) Mangel zeichnet sich dadurch aus, dass ein Nährstoff nicht ausreichend aufgenommen wird und eine Mangelerkrankung resultiert. Diese kann schwerwiegende bis tödliche Folgen haben.
Wo liegt nun das Problem? In der konventionellen Medizin und in Presseberichten („Deutschland ist kein Vitamin-Mangelland“) ist nur von einem klinischen Mangel die Rede. Dieser kommt mit Ausnahme von Vitamin D selten vor.
Subklinische Mängel gibt es hingegen sehr häufig, aber sie werden weder berücksichtigt noch ernst genommen. Dabei stellt ein subklinischer Mangel bereits eine Unterversorgung dar und muss therapiert werden.
Wird behauptet, dass echte Mängel selten bis nie vorkommen, ist das nicht korrekt, da hier die subklinischen Mängel ignoriert werden, die den Großteil der Bevölkerung betreffen.
Liegt kein klinischer Mangel vor, wird automatisch von einer ausreichenden Versorgung ausgegangen. Das ist falsch und kann gefährlich sein – ein subklinischer Mangel ist bereits ein Mangelzustand.
Hinzu kommt: Solange Nährstoffe im Blut nicht überprüft und nur von einer Unterversorgung oder ausreichenden Versorgung ausgegangen wird, ist es nur Theorie. Sobald Werte gemessen werden, ist die Sache klar – denn die Praxis zeigt, dass subklinische Mängel bei vielen Nährstoffen die Regel sind, nicht die Ausnahme.
Gute vs. ausreichende Nähstoffversorgung
Erinnerst Du Dich noch an die Schulnoten, die Du früher bekommen hast? „Ausreichend“ entspricht der Note 4 und ist nur ein klein wenig besser als „mangelhaft“, aber bedeutend schlechter als „gut“ (Note 2). Dieses Bewertungssystem funktioniert nicht nur in Bildungseinrichtungen, sondern auch hinsichtlich unserer Gesundheit.
Deshalb frage ich Dich: Ist Dein Ziel eine 2 oder eine 4? Bevorzugst Du eine ausreichende oder eine gute Nährstoffversorgung bzw. Gesundheit?
Zwischen „ausreichend“ und „gut“ klafft ein weiter Unterschied, dennoch gibt es Studien, in denen die Attribute „ausreichend“, „gut“ und „optimal“ gleichgesetzt werden, so z. B. eine Robert-Koch-Studie zur Vitamin-D-Versorgung [2].
Das ist keine gute Idee, wie die Triage-Theorie zeigt.
Die Triage-Theorie
Die Triage-Theorie wurde von Professor Bruce Ames, einem der renommiertesten Biochemiker unserer Zeit, im Jahr 2006 aufgestellt. Sie besagt, dass Nährstoffe im Körper hierarchisch verteilt werden und dass Nährstoffdefizite (klinische oder subklinische) Alterungsprozesse beschleunigen und Zivilisationserkrankungen begünstigen können.
Die zentrale Annahme
Um Dir die Theorie zu veranschaulichen, möchte ich, dass Du Dir Folgendes vorstellst:
Du wohnst irgendwo im Nirgendwo und baust Deine eigene Nahrung an, auf die Du komplett angewiesen bist. Du besitzt einen wunderschönen Garten, in dem neben Obst, Gemüse, Beeren und Kräutern auch Zierpflanzen und Blumen wachsen.
Im Sommer kommt es zu einer Dürreperiode, sodass Dir nur noch wenig Wasser zur Verfügung steht. Dennoch musst Du Deine Schützlinge gießen. Was machst Du also? Mit dem verbliebenen Wasser versorgst Du Deine Nutzpflanzen, um zu überleben. Dass die Zierpflanzen vertrocknen, musst Du akzeptieren.
Das Beispiel hat gezeigt, dass die wenigen Ressourcen, die übrig sind, so verwendet werden, dass sie dem Überleben dienen.
Dies ist die zentrale Annahme der Triage-Theorie: Wenn Du optimal mit Nährstoffen versorgt bist, bekommen alle Zellen und Gewebetypen im Körper die Menge an Nährstoffen, die sie brauchen, und alle Speicher sind wohl gefüllt.
Leidet die Nährstoffversorgung so, dass sie schließlich suboptimal (subklinischer Mangel) oder mangelhaft (klinischer Mangel) ausfällt, werden mit den wenigen Ressourcen (Nährstoffe), die dem Körper noch bleiben, zunächst die lebenswichtigen Organe (z. B. Herz, Gehirn) versorgt, während andere, die nicht akut lebensnotwendig sind, weniger bedacht werden. Hierunter fallen zum Beispiel die Muskeln, Leber, Bauchspeicheldrüse, der Darm oder die Immunzellen.
Es kann also sein, dass Blutwerte noch im Referenzbereich liegen, aber viele Organe bereits mangelhaft versorgt sind. Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass die Einnahme eines Nährstoffs für spürbar mehr Wohlbefinden sorgt, obwohl Deine Blutwerte noch im Referenzbereich liegen.
Ein gutes Beispiel: Vitamin K2
Welcher Nährstoff wie im Körper verteilt wird, orientiert sich auch an dessen Blutwerten. Das bedeutet, dass erst ab einem bestimmten Wert gewisse Transporter oder Enzyme aktiviert werden, die mit dem Nährstoff arbeiten.
Manche Funktionen von Vitamin K2 sind überlebensnotwendig. Dazu gehört die Blutkoagulation, also die Verklumpung des Blutes. Diese kommt zum Tragen, wenn Du Dir in den Finger schneidest. Würde die Blutung nicht durch Vitamin K2 (aktiviert Prothrombin) gestoppt, könntest Du bei schweren Verletzungen verbluten. Egal, wie wenig Vitamin K2 im Körper vorhanden ist: Diese Funktion wird immer zuerst sichergestellt.
Manche Funktionen von Vitamin K2 sind nicht akut lebensnotwendig, wie der Aufbau von Knochenmasse (über die Aktivierung von Osteocalcin) und die Reinigung des Blutes von Ablagerungen (über die Aktivierung des Matrix-Gla-Proteins), sondern längerfristig wichtig für die Gesundheit.
Aus diesem Grund sollte unser Ziel keine ausreichende Nährstoffversorgung sein (= Überleben gesichert), sondern eine optimale (= Gesundheit und Wohlbefinden gesichert).
Dazu ist es wichtig, sich an Referenzwerten zu orientieren, aber auch an Empfehlungen erfahrener Spezialisten und am individuellen Befinden.
Exkurs: Nahrungsergänzungen vs. Nährstoffnotwendigkeiten
Bei uns hat sich der Begriff „Nährstoffnotwendigkeiten“ etabliert. Denn „Nahrungsergänzung“ impliziert, dass es sich um eine Möglichkeit handelt, um etwas, „das man mal machen kann“.
Doch wie bereits erwähnt, gibt es Nährstoffe, die über die Ernährung nur schwer ausreichend gedeckt werden können. Um einen gesunden Omega-3-Index von > 8 % zu erreichen (das ist der Blutwert, der mit der geringsten Herz-Kreislauf-Sterblichkeit assoziiert wird), sind etwa 2 g Omega-3-Fettsäuren täglich nötig.
So viel Fisch zu essen, ist im 21. Jahrhundert nicht ganz einfach. Hinderlich sind nicht nur steigende Kosten, sondern auch die Tatsache, dass die Weltmeere zunehmend mit Schwermetallen wie Quecksilber belastet sind.
Den Bedarf an Omega 3 nur mit Lebensmitteln zu decken, um einen gesunden Blutwert zu erreichen, ist also mit Schwierigkeiten verbunden. Ähnlich verhält es sich mit Vitamin D, Magnesium, Jod und Coenzym Q10 (im Alter).
Daher werden Nährstoffergänzungen notwendig – es sind Nährstoffnotwendigkeiten.
Diese können durch eine umfassende oder zielgerichtete Blutanalyse bestimmt werden (z. B. kann auch nur der Omega-3-Index gemessen werden).
Welche Nährstoffnotwendigkeiten könnten bei Dir eine Rolle spielen?
Referenzwerte für die Nährstoffversorgung unter der Lupe
Bei Referenzwerten handelt es sich um Mindestaufnahmemengen, die ein gesunder (!) Mensch täglich erreichen muss, um keine Mangelerkrankung zu entwickeln, so z. B. Skorbut (eine Vitamin-C-Mangelerkrankung) oder einen Kropf (entsteht bei Jodmangel). Plus ein Puffer von 10 bis 20 %, um „auf Nummer sicher zu gehen“.
Sowohl die Versorgung mit Nährstoffen als auch die entsprechenden Blutwerte orientieren sich an Referenzwerten (ebenso Hormone und andere Gesundheitsparameter). Liegt ein Nährstoff darunter, spricht man vereinfacht gesagt von einem Mangel, liegt er darin, spricht man von „ausreichend“.
Manche Referenzwerte sind in Ordnung, doch viele stellen bestenfalls eine grobe Orientierung dar. Denn wie bereits erläutert, ist unser Ziel eine optimale Versorgung, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten.
Einige Beispiele:
- Der Referenzbereich von TSH, einem Schilddrüsen-stimulierenden Hormon, liegt zwischen 0,4 bis 4 mU/l (ein erhöhter Wert deutet auf eine Unterfunktion hin). Liegt Dein Wert irgendwo in diesem Bereich, sagt Dein Arzt womöglich: „Alles gut“. Doch am besten fühlst Du Dich mit einem TSH-Wert zwischen 1 und 2,5 mU/l. Ab einem TSH-Wert von 3 treten bereits Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion (Müdigkeit, Erschöpfung, Verstopfung, Kältegefühl) auf.
- Der Referenzbereich von fT3 liegt zwischen 1,7 und 4,2 pg/ml. Bei einem fT3-Wert von 2,0 wird Dein Arzt womöglich nichts beanstanden. Doch aufgrund praktischer Erfahrungen weiß ich: Bei einem fT3-Wert von 3,0 und weniger treten bereits Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion auf. Liegt der Wert bei 2,0, und damit noch im Referenzbereich, fühlen sich Betroffene, als “wäre ihnen der Stecker gezogen worden”.
- Ähnlich ist es auch mit Nährstoffen: der Referenzbereich von Magnesium im Vollblut liegt zwischen 0,8 und 1,1 mmol/l. Magnesium ist unter anderem für unser Energielevel verantwortlich. Mit einem Blutwert von 1,05 mmol/l fühlst Du Dich deutlich energiegeladener und frischer als mit einem Blutwert von 0,85.
Die Referenzwerte, die für die Nährstoffaufnahme („Tagesbedarf“) und Blutanalysen (Blutwerte) zugrunde gelegt werden, sollten als grobe Orientierung dienen, aber nicht als der Weisheit letzter Schluss.
Zumal noch weitere Probleme mit den Referenzwerten bestehen:
- Bei der Bestimmung der Referenzwerte wird von gesunden Menschen ausgegangen. Die meisten (v. a. ab einem Alter von 50 Jahren) weisen jedoch chronische Erkrankungen auf und können nicht mehr als gesund bezeichnet werden. Auch Übergewicht, Stress, die Einnahme von Medikamenten, Rauchen, Sport und andere Faktoren beeinflussen unseren Nährstoffbedarf.
- Referenzwerte sind individuell und sollten nicht für alle gleichermaßen gelten. Aus diesem Grund fallen viele Referenzbereiche so groß aus – dadurch geht die Unterscheidung zwischen ausreichend und optimal verloren.
- Die Mindestmenge aufzunehmen, um keine Mangelerkrankung zu entwickeln, ist nicht dasselbe wie eine optimale Versorgung anzustreben. Orientiert man sich an den Referenzwerten, befinden sich die meisten Menschen nicht in einem klinischen, sondern in einem subklinischen Mangel. Hier kann es zu unspezifischen Symptomen und Krankheitsbildern kommen, mit denen viele zu kämpfen haben.
- Es wird davon ausgegangen, dass alles, was über den Referenzwert hinausgeht, das Risiko einer Überdosierung birgt. Eine echte Überdosierung oder -versorgung ist jedoch weit davon entfernt und sehr, sehr selten. Nährstoffdefizite kommen sehr viel häufiger vor.
Exkurs: Gegendarstellung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)
In ihren Inhalten, besonders in einer bekannten Pressemitteilung der DGE aus dem Jahr 2012 [4], wird Folgendes über Nahrungsergänzungen, Referenzwerte und Defizite geschrieben:
„Die Referenzwerte geben Mengen an, die nahezu alle gesunden Personen einer Bevölkerungsgruppe vor mangelbedingten Gesundheitsschäden schützen, für volle Leistungsfähigkeit sorgen und eine gewisse Körperreserve schaffen sollen. Fälschlicherweise wird eine rechnerische Unterversorgung häufig bereits als Mangel bezeichnet. Das ist nicht richtig. Mangel bedeutet, dass der Bedarf nicht gedeckt ist und es deshalb zu Stoffwechselstörungen und Krankheiten kommt, die der Arzt feststellt. Bei einem Unterschreiten der Referenzwerte kann der Bedarf des Einzelnen trotzdem gedeckt sein, da die Referenzwerte erhebliche Zuschläge zum durchschnittlichen Bedarf enthalten.“ erläutert Angela Bechthold, Referat Wissenschaft der DGE. „Ein Unterschreiten der Referenzwerte erlaubt lediglich Rückschlüsse auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Unterversorgung.“
Korrekt ist, dass eine rechnerische Unterversorgung nicht gleich einem Mangel im Körper entspricht. Jedoch wird auch hier der subklinische Mangel ignoriert, der bereits zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Zwischen einem subklinischen Mangel und einer optimalen Versorgung klafft ein weiter Spalt.
Die thematisierte Körperreserve ist ebenso fraglich, wenn ein Aufschlag von 10 bis 20 % zum absoluten Minimum (Tagesreferenzwerten) gerechnet wird. Wahrscheinlich deckt der Referenzwert gerade so den absoluten Mindestbedarf – ein Puffer kann damit aber nur schwer aufgebaut werden.
Das Bindeglied zwischen den rechnerischen Referenzwerten und einem klinischen oder subklinischen Mangel ist eine Blutanalyse. Hier macht es sich die DGE leicht und behauptet, solange der Arzt keinen Mangel feststellt, liegt auch kein Mangel vor.
Doch in der Praxis sieht es so aus:
- Mediziner sind meist nicht ausreichend in Nährstofftherapie & Biochemie ausgebildet, um eine kompetente Beratung anbieten zu können. Der Unterschied zwischen klinischem und subklinischem Mangel sowie ausreichender und optimaler Versorgung ist meist nicht klar.
- Mediziner haben in der Regel ein begrenztes Budget, was Laboranalysen angeht, und messen nur ungern Blutwerte, die über das Differentialblutbild hinausgehen.
- In der Praxis werden Werte also selten gemessen und wenn doch, werden sie oftmals nicht kompetent analysiert und interpretiert.
Angst vor zu vielen Nährstoffen? Ein Blick auf Naturvölker
Sehen wir uns heute noch lebende Naturvölker an, fällt auf, dass diese im Vergleich zu einem westlich lebenden Menschen ein Vielfaches an Nährstoffen aufnehmen [3]. Hier müssten doch Überdosierungserscheinungen an der Tagesordnung stehen, oder?
Tatsächlich ist bei Naturvölkern kein Auftreten von Überdosierungen aufgrund einer höheren Nährstoffaufnahme bekannt.
Insofern kannst Du, wenn Du das nächste Mal liest, dass irgendjemand vor Überdosierungen warnt, entspannt durchatmen. Dies kommt sehr, sehr selten vor.
Zusammenfassung zum Thema Nährstoffversorgung
Tragen wir die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen:
- Wenn es um die Unterversorgung mit Nährstoffen geht, wird zwischen subklinischem und klinischem Mangel unterschieden. Erstere werden im Kontext der Medizin und Berichterstattung meist ausgeklammert, obwohl sie häufig vorkommen und therapiert werden sollten.
- Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen sichert das Überleben, eine optimale sorgt dafür, dass Du Dein Leben in vollen Zügen genießen kannst.
- Referenzwerte, die für die Nährstoffaufnahme festgelegt sind, stellen Mindestmengen dar, die biologische Prozesse im Körper sichern sollen. Die optimale Menge kann deutlich darüber liegen.
- Eine Überdosierung mit Nährstoffen kommt viel seltener vor als ein Mangel.
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