Mayonnaise zusammen mit Pommes Frites gelten als das, worauf sich die meisten Menschen als ungesund einigen können – aber stimmt das? Selbst gemachte Mayonnaise mit oder ohne Ei mit einem Schuss Omega-3-Öl nach persönlichem Bedarf kann je nach Ernährungsform eine gesündere und leckere Alternative zum puren Genuss sein.
Hey Du! Hör’ Dir doch außerdem folgende Episode aus unserem Podcast an – passend zum Thema:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Mayonnaise eine gehaltvolle Soße mit vielen Verwendungsmöglichkeiten
- 2 Fertigprodukte – light oder extra light, das ist hier die Frage
- 3 Omega-3-Onnaise
- 4 Wie kannst Du das Rezept einfach verändern?
- 5
- 6 Hilfreiche Tipps
- 7 Schweinebraten – auf die klassische Art
- 8 Schweinebauch Sous-Vide – ein Beispielrezept zum Podcast
- 9 Garen in Flüssigkeit – Ein Topf für alle Fälle
- 10 Bread & Butter Pudding – Dessert oder süßes Abendessen
- 11 Kartoffelgratin nach Schweizer Art – sag Cheese
- 12 Schnitzel – einfach, lecker und schnell gemacht
Mayonnaise eine gehaltvolle Soße mit vielen Verwendungsmöglichkeiten
Klassisch wird eine Mayonnaise mit Eigelb, Senf, Zitronensaft oder Essig, Salz, Gewürzen und Öl hergestellt. Man verrührt Eigelbe, Senf, Säure, Salz und Gewürze mit einem Schneebesen und gibt langsam und unter ständigem Rühren das Öl bei. Wer einen Stabmixer oder eine Küchenmaschine kann das Rühren heutzutage lässig outsourcen und muss nicht mehr selber schwitzen.
Es gibt in der klassischen, modernen und auch in den verschiedenen Landesküchen viele Abwandlungen der Mayonnaise. Wer die Mayonnaise erfunden hat, ist unklar, entdeckt hat sie Marschall Richelieu auf der Baleareninsel Menorca am 28. Juni 1756. Deren Hauptstadt Mahon gab dem Klassiker seinen Namen. Wer gerne mehr über den Herren erfahren möchte, kann das hier. Alle anderen können direkt mit zum Rezept kommen.
Fertigprodukte – light oder extra light, das ist hier die Frage
Fertige Mayonnaisen sind beliebt, aber wodurch unterscheiden sich die Produkte? Das Kleingedruckte lesen gibt auch hier Aufschluss. Light und Extra Lightprodukte enthalten einfach mehr Wasser und etwas Bindemittel für eine gleiche Konsistenz.
Let’s swing!
Wie kannst Du das Rezept einfach verändern?
Variieren kannst Du das Rezept z. B. mit Schale von unbehandelten Zitrusfrüchten wie Zitronen, Grapefruits, Limetten oder Orangen oder Gewürzen, z. B. Currymischungen, einzelnen Kräutern oder Mischungen von Kräutern oder Knoblauch.
Du kannst das Ganze mit einem Milchprodukt verschneiden, z. B. Joghurt, Crème fraîche, Quark und so Dressings oder Dips aufbauen.
Du kannst die Mayonnaise mit eingeweichten Safranfäden herstellen, mit Kurkuma, Zitronensaft und Zitronenschale, mit Rote-Beete-Saft, Orangensaft, Ingwer und Orangenschale. Da sind Deiner Fantasie wenig Grenzen gesetzt.
Vegane Variante: Anstatt Milch kannst Du z. B. Mandelmilch und evtl. etwas Sojalecithin verwenden. Wahrscheinlich funktioniert es aber auch nur mit dem im Rezept enthaltenem Senf.
Hilfreiche Tipps
Die Mayonnaise hält sich in einem sauberen Glas im Kühlschrank bei +2 – 5 °C mehrere Tage (ca. 10 bis 14 Tage), da die Herstellung aber sehr einfach und die Haltbarkeit auch vom Säure- und Salzgehalt abhängig sein kann, würde ich lieber öfters frische Mayonnaise machen.
Raps- oder Sonnenblumenöl schmecken neutraler und werden deshalb und aus Kostengründen meist in fertigen Mayonnaisen verwendet. Je nach Olivenöl kann die Mayonnaise leicht bitter werden, dann einfach eine Mischung mit anteilig neutralerem Öl mischen oder anderes Olivenöl verwenden.
Viel Spaß beim «Nachkochen»
Felix & Caroline
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Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.