Welche Wirkung hat Oreganoöl?
Oregano kennst Du wahrscheinlich als mediterranes Gewürz. Doch das daraus gewonnene Öl hat weit mehr zu bieten. Es gilt als eines der stärksten natürlichen Heilmittel und wird seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Gesundheit eingesetzt. Besonders bekannt ist es für seine antibakterielle, antivirale und schützende Wirkung. Neuste Studien bestätigen dieses alte Wissen.
Die Hauptwirkstoffe von Oreganoöl sind Carvacrol und Thymol. Carvacrol ist für seine stark antimikrobiellen Eigenschaften bekannt. Es kann schädliche Bakterien, Viren und sogar multiresistente Keime bekämpfen. Thymol hat eine ähnliche Wirkung und schützt zusätzlich vor oxidativem Stress. Gemeinsam machen sie Oreganoöl zu einem vielseitigen Naturheilmittel.
Kurz gesagt, Oreganoöl kann:
- Bakterien, Viren und Pilze bekämpfen
- Parasiten im Darm und Gehirn reduzieren
- Das Gehirn unterstützen
- Entzündungen im Körper hemmen
- Den Magen-Darm-Trakt unterstützen
- Die Zellgesundheit schützen und oxidativen Stress verringern
Wie Oreganoöl wirkt, aber es ist Vorsicht geboten. Eine zu lange Anwendung kann schäden verusachen! Wie man es richtig anwendet und worauf man beim Kauf achten sollte, erfährst Du in diesem Artikel.
Was ist Oreganoöl & wie wirkt es?
Oreganoöl wird aus den Blättern und Blüten des echten Oreganos (Origanum vulgare) gewonnen. Diese Pflanze wächst vor allem in mediterranen Regionen wie Griechenland, Italien, der Türkei oder auf deiner Fensterbank. Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, welch wertvolle Heilpflanze in ihrem eigenen Garten wächst. Die Herstellung des Öls erfolgt meist durch Wasserdampfdestillation. Dabei werden die ätherischen Öle aus den Pflanzenteilen gelöst und konzentriert. Das Ergebnis ist ein hochwirksames Öl mit intensiver Würze, welches meist in Kapseln abgefüllt wird.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe und ihre Wirkung
Oreganoöl verdankt seine Wirkung drei Hauptbestandteilen:
- Carvacrol: Der Hauptwirkstoff mit stark antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften. Er kann gegen Krankheitserreger wie Escherichia coli, Staphylococcus aureus und viele weitere Bakterien vorgehen. Darüber hinaus werden entzündliche Prozesse durch Carvacrol gemindert.
- Thymol: Dieser Stoff ähnelt in seiner Struktur Carvacrol und zeigt ebenfalls antimikrobielle Wirkungen, wodurch er dessen Effekt verstärkt.
- Rosmarinsäure: Bekannt für ihre stark antioxidative Wirkung, gilt sie zudem als entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell.
Neben diesen drei Hauptinhaltsstoffen enthält Oreganoöl auch eine Vielzahl an Flavonoiden, Terpenen und weiteren bioaktiven Stoffen, die synergetisch zusammenwirken und seine gesundheitsfördernde Wirkung verstärken.
Warum gilt Oreganoöl als natürliches Antibiotikum?
Oreganoöl wirkt ähnlich wie ein Antibiotikum – jedoch ohne die bekannten Nachteile. Es bekämpft Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Während viele Antibiotika mit der Zeit an Wirksamkeit verlieren, bleibt Oreganoöl stark. Studien zeigen, dass Keime selbst nach 20 Generationen keine Resistenz gegen Oreganoöl entwickeln. Multiresistente Erreger sind ein wachsendes Problem und fordern jedes Jahr viele Leben. Oreganoöl könnte hier eine natürliche Alternative sein.
Oreganoöl: Die wichtigsten gesundheitlichen Vorteile
Oreganoöl für Darm und Verdauung
Die regelmäßige Einnahme von Oreganoöl kann den Darm und die Verdauung unterstützen. Hier kommen verschiedene Wirkungen zusammen, die alle darauf beruhen: Oreganoöl wirkt antiparasitär gegen schädliche Mikroorganismen im Darm.
Wirkung gegen Helicobacter pylori
Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das den Magen besiedeln kann. Es ist magensaftresistent und kann über lange Zeit überleben. Im Laufe des Lebens infizieren sich etwa 50 % aller Menschen mit H. pylori. Eine häufige Folge sind Magenschleimhautentzündungen und Magensäuremangel. Die schulmedizinische Behandlung basiert meist auf Antibiotika.
Oreganoöl hat sich als äußerst wirksam gegenüber H. pylori gezeigt und kann diesen – zumindest in Zellstudien – komplett degradieren. Besonders effektiv ist die Kombination mit anderen Kräuterölen wie Thymianöl. [1,2]
Wirkung gegen Parasiten
Parasiten sind Organismen, die auf Kosten eines Wirts leben. Sie entziehen ihm Nährstoffe, schwächen das Immunsystem und können Krankheiten verursachen, die weit über den Darm hinausgehen. Keine angenehme Vorstellung – und doch sind Parasiten keine Seltenheit.
Oreganoöl kann gegen Parasiten vorgehen, indem es deren Biofilm durchbricht und sie zerstört. Eine Studie mit 33 Menschen mit Verdauungsbeschwerden ergab, dass 14 von ihnen in ihrer Stuhlprobe Parasiten aufwiesen. Nach 6 Wochen Oreganoöl-Einnahme waren nur noch 3 der 14 Probanden von Parasiten betroffen. [3]
Diese Ergebnisse wurden auch in Tierstudien bestätigt. Allerdings gibt es eine enorme Vielfalt an Parasiten, von denen viele nur schwer diagnostizierbar sind. Es wird vermutet, dass Oreganoöl ein breites antiparasitäres Wirkspektrum hat, das jedoch schwer wissenschaftlich zu testen ist.
Wirkung gegen Candida
Candida ist eine Gattung von Hefepilzen, die natürlicherweise im Körper vorkommen. Bei einer Überwucherung kann es jedoch zu Beschwerden wie Blähungen, Müdigkeit, Heißhunger und Hautproblemen kommen. Häufig entsteht eine Überwucherung durch eine zuckerreiche Ernährung, Antibiotika oder ein geschwächtes Immunsystem.
Zum Glück bietet die Natur eine wirksame Lösung: Oreganoöl. Studien zeigen, dass Carvacrol und Thymol das Wachstum von Candida signifikant hemmen – selbst bei Candida, das sich in einem schützenden Biofilm befindet. [4,5]
Wirkung gegen SIBO
SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung) ist eine oft unerkannte Ursache für Reizdarmsymptome. Dabei fermentieren Bakterien im Dünndarm bestimmte Kohlenhydrate, wodurch Gase entstehen, die zu Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen führen.
Eine randomisierte kontrollierte Studie (2014) untersuchte die Wirkung eines Oreganoöl-basierten Kräuterpräparats im Vergleich zum Antibiotikum Rifaximin. Nach 4 Wochen war die Eradikationsrate der Dünndarmbakterien unter Oreganoöl-Kräutertherapie vergleichbar mit der Antibiotikatherapie. [6]
Die Anwendung von Oreganoöl kann bei folgenden Magen-Darm-Beschwerden unterstützend wirken:
- Reizdarm
- SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung)
- Helicobacter pylori
- Magengeschwüre
- Parasiten
- Candida
- Colitis Ulcerosa & Morbus Crohn
Schutz für das Gehirn – Carvacrol & die Blut-Hirn-Schranke
Oreganoöl ist hauptsächlich für seine antibakterielle und antiparasitäre Wirkung bekannt, die vor allem im Darm stattfindet. Neueste Forschungen zeigen jedoch, dass die Hauptwirkstoffe Carvacrol und Thymol auch im Gehirn aktiv werden. Studien belegen, dass diese die Blut-Hirn-Schranke passieren können und dort ihre schützenden Effekte entfalten. Sie wirken antioxidativ, lindern Entzündungen an Neuronen und beeinflussen Neurotransmitter. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sie gegen Parasiten im Gehirn, wie Toxoplasma gondii, wirksam sein könnten.
In Tiermodellen neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson verbesserte Oreganoöl die Gedächtnisleistung und schützte Neuronen vor toxischen Proteinablagerungen. Diese Effekte werden durch seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften verstärkt, insbesondere in Bereichen wie dem Hippocampus – einer wichtigen Region für das Lernen und Gedächtnis. [7,8]
Doch nicht nur die neuroprotektive Wirkung ist vielversprechend: Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass Oreganoöl auch die Stimmung und kognitive Leistung positiv beeinflussen könnte. Das Gehirn wird vermehrt in einen Alpha-Wellen-Zustand versetzt, der mit Entspannung, Konzentration und Wohlbefinden einhergeht. Studien sprechen auch von einer möglichen antidepressiven und angstlösenden Wirkung. [9,10]
Hautgesundheit
Oreganoöl kann die Hautgesundheit sowohl innerlich als auch äußerlich unterstützen. Schöne Haut ist das Resultat eines gesunden, reinen Körpers. Das Öl kann im Körper pathogene Keime abtöten und somit von innen heraus das Hautbild stärken. Auch äußerlich kann man Oreganoöl verdünnt auf Pilzerkrankungen auftragen, da es starke antifungale, antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Aufgrund seiner intensiven Wirkung sollte es jedoch stets mit einem Trägeröl wie Jojoba- oder Kokosöl verdünnt werden, um Hautirritationen zu vermeiden.
Oreganoöl & Krebsforschung
Es gibt vielversprechende Hinweise darauf, dass Oreganoöl das Potenzial hat, Krebserkrankungen auf natürliche Weise zu beeinflussen. In Zellstudien wurden verschiedene Krebszelllinien mit Oreganoöl behandelt – mit beeindruckenden Ergebnissen: Bereits nach 24 bis 48 Stunden nahm die Zahl der Krebszellen signifikant ab. Besonders bemerkenswert ist die selektive Wirkung von Oreganoöl – es greift gezielt Tumorzellen an, während gesundes Gewebe verschont bleibt.
Ein weiterer faszinierender Mechanismus: Während Oreganoöl in gesunden Zellen die Produktion antioxidativer Schutzmoleküle fördert, steigert es in Krebszellen die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), was letztlich zu deren Absterben führt. [11]
Auch in Tierstudien zeigen sich vielversprechende Effekte, insbesondere bei Brustkrebs. Eine niedrige Dosis Oreganoöl reduzierte die Tumorhäufigkeit um 55,5 %, Tumorinzidenz um 44 und das Tumorvolumen um 44,5 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe. [12]
Obwohl diese Ergebnisse Hoffnung wecken, fehlen bislang klinische Studien am Menschen, um die tatsächliche Wirksamkeit und mögliche Anwendungen von Oreganoöl in der Krebsprävention oder -therapie zu bestätigen.
Oreganoöl richtig einnehmen: Dosierung & Anwendung
Qualität & Reinheit – worauf achten?
Da es sich bei Oreganoöl um ein konzentriertes Extrakt handelt, werden nicht nur die wertvollen Inhaltsstoffe, sondern auch mögliche Verunreinigungen aus der Pflanze verstärkt. Daher ist es wichtig, auf eine hochwertige, laborgeprüfte Qualität zu achten. Ein entscheidendes Kriterium ist der Carvacrol-Gehalt, der maßgeblich für die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung verantwortlich ist.
Ein hochwertiges Oreganoöl enthält mindestens 80 % Carvacrol, um eine hohe Wirksamkeit zu gewährleisten. Als Nahrungsergänzungsmittel eignet sich verdünntes Oreganoöl mit einem Trägeröl wie Olivenöl, da es besser verträglich ist.
Dosierung & Einnahmeempfehlung
Oreganoöl wird typischerweise als Kapsel eingenommen. Von der Einnahme von ätherischen Ölen raten wir ab
Wir empfehlen die Einnahme von 1–2 Kapseln täglich vor einer Mahlzeit, zusammen mit ausreichend Wasser. Kapseln sind besonders gut verträglich, da sie das Öl umschließen und so mögliche Reizungen im Mund- und Rachenraum vermeiden. Auch Aufstoßen wird dadurch minimiert.
Empfohlene Dosierung zur therapeutischen Anwendung:
- 100–200 mg Oreganoöl pro Tag über maximal 3 Monate (entspricht ca. 1–2 Kapseln je nach Konzentration)
Obwohl Oreganoöl eine selektive Wirkung gegenüber pathogenen Keimen zeigt, kann eine langfristige EInnahme das Darmmikrobiom schädigen. Hier ist Vorsicht geboten. Langfristige Einnahme wird nicht empfohlen.
Kombinationsmöglichkeiten
Oreganoöl kann mit verschiedenen weiteren naturheilkundlichen Substanzen und Nährstoffen kombiniert werden, um gezielt bestimmte gesundheitliche Effekte zu verstärken:
- Probiotika: Unterstützen den Aufbau von einem neuen „gesunden“ Mikrobiom. Die Einnahme sollte getrennt vom Oreganoöl geschehen.
- Weitere pflanzliche Antimikrobiotika:Schwarzkümmelöl, Neem, Pfefferminze – hilfreich gegen Infektionen im Darm.
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Oreganoöl selber machen – Anleitung
Man kann Oreganoöl auch selber herstellen – und das ist gar nicht schwer. Dabei handelt es sich nicht um das hochkonzentrierte ätherische Oreganoöl, sondern um ein Ölmazerat, das die Wirkstoffe des Oreganos durch Mazeration in ein Trägeröl abgibt. Der Wirkstoffgehalt ist hier wesentlich geringer, jedoch kann das Ölmazerat gut in der Küche verwendet werden, sodass man beim Kochen nebenher gesundheitlich profitieren kann.
Zutaten & Utensilien:
- Frische oder getrocknete Oreganoblätter (am besten Bio-Qualität)
- Hochwertiges Trägeröl (z. B. Olivenöl, Kokosöl oder MCT-Öl)
- Glasgefäß mit Deckel
- Feines Sieb oder Baumwolltuch zum Filtern
- Dunkle Glasflasche zur Aufbewahrung
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Oregano vorbereiten: Falls frischer Oregano verwendet wird, die Blätter waschen und gut trocknen lassen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Getrockneter Oregano kann direkt verwendet werden.
- Ölmazerat ansetzen: Das Glasgefäß zu etwa ⅔ mit Oreganoblättern füllen und mit dem Trägeröl übergießen, bis die Blätter vollständig bedeckt sind.
- Mazeration: Das Glas gut verschließen und an einem warmen, sonnigen Ort 2–4 Wochen ziehen lassen. Täglich leicht schütteln, um die Extraktion der Wirkstoffe zu unterstützen.
- Filtern & Abfüllen: Nach der Ziehzeit das Öl durch ein feines Sieb oder ein Baumwolltuch filtern und in eine dunkle Glasflasche umfüllen, um es vor Licht zu schützen.
- Lagerung: An einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren – das Öl hält sich bis zu 6 Monate.
Nebenwirkungen & Vorsichtsmaßnahmen
Oreganoöl gilt prinzipiell als sehr sicheres Nahrungsergänzungsmittel, solange man es in einer normalen Dosierung anwendet und nur über kurze Zeit. Wir empfehlen eine Einnahmedauer von maximal 3 Monaten, meistens 2 Monate.
In folgenden Fällen raten wir vom Gebrauch ab:
- Schwangerschaft: Oreganoöl kann Wehen fördern.
- Eisenmangel: Oreganoöl kann den Eisenspiegel senken. Bei bestehendem Eisenmangel ist das problematisch.
- Starke Immunschwäche: Das Absterben von Bakterien im Darm kann den Körper kurzfristig belasten.
Fazit: Ist Oreganoöl das richtige Naturheilmittel für dich?
Oreganoöl ist ein hervorragendes Naturheilmittel gegen allerlei schädliche Bakterien, Pilze und Parasiten – nicht nur im Magen-Darm-Bereich, sondern auch in anderen Organen. Durch seine antibakteriellen, entzündungshemmenden und neuroprotektiven Wirkungen ist Oreganoöl äußerst vielseitig einsetzbar.
Wenn Du ein natürliches Mittel suchst, das breit gegen Bakterien, Viren und Pilze wirkt, deine Darmgesundheit unterstützt, dein Immunsystem stärkt und zudem entzündungshemmend ist, könnte Oreganoöl eine wertvolle Ergänzung für dich sein. Achte auf hochwertige Produkte mit hohem Carvacrol-Gehalt, kombiniere es sinnvoll mit anderen Wirkstoffen und setze es gezielt ein – dann kann Oreganoöl eine starke Unterstützung für deine Gesundheit sein.
- [1] Lin, Y. T., Kwon, Y. I., Labbe, R. G., & Shetty, K. (2005). Inhibition of Helicobacter pylori and associated urease by oregano and cranberry phytochemical synergies. Applied and Environmental Microbiology, 71(12), 8558–8564. DOI
- [2] Nikolić, I., Chua, E. G., Tay, A. C. Y., Kostrešević, A., Pavlović, B., & Jončić Savić, K. (2023). Savory, oregano and thyme essential oil mixture (HerbELICO®) counteracts Helicobacter pylori. Molecules, 28(5), 2138. DOI
- [3] Force, M., Sparks, W. S., & Ronzio, R. A. (2000). Inhibition of enteric parasites by emulsified oil of oregano in vivo. Phytotherapy Research, 14(3), 213–214. DOI
- [4] Fernandes, L., Costa, R., Silva, S., Henriques, M., Costa-de-Oliveira, S., & Rodrigues, M. E. (2023). Effect of vapor-phase oregano essential oil on resistant Candida species biofilms: Mechanisms of action. Microbiology Spectrum. DOI
- [5] Fernandes, L., Barco-Tejada, A., Blázquez, E., et al. (2024). Development and evaluation of microencapsulated oregano essential oil as an alternative treatment for Candida albicans infections. ACS Applied Materials & Interfaces, 16(31), 40628–40640. DOI
- [6] Chedid, V., Dhalla, S., Clarke, J. O., et al. (2014). Herbal therapy is equivalent to rifaximin for the treatment of small intestinal bacterial overgrowth. Global Advances in Health and Medicine, 3(3), 16–24. DOI
- [7] Azizi, Z., Majlessi, N., Choopani, S., & Naghdi, N. (2022). Neuroprotective effects of carvacrol against Alzheimer's disease and other neurodegenerative diseases: A review. Avicenna Journal of Phytomedicine, 12(4), 371–387. DOI
- [8] Mohseni-Moghaddam, P., Dogani, M., Hatami, M., Roohollahi, S., Amiresmaeli, A., & Askari, N. (2022). A behavioral and molecular study: Ameliorated anxiety-like behavior and cognitive dysfunction in a rat model of chronic unpredictable stress treated with oregano extract. Brain and Behavior, 12(8), e2727. DOI
- [9] Scientific Research Publishing. (n.d.). Oregano oil study. Retrieved from Link
- [10] Mohajeri, M. H., Goralczyk, R., & Dimpfel, W. (2012). Modulation of neurotransmission by a specified oregano extract alters brain electrical potentials indicative of antidepressant-like and neuroprotective activities. Neuroscience & Medicine, 3(1), 37–46. DOI
- [11] Di Liberto, D., Iacuzzi, N., Pratelli, G., et al. (2023). Cytotoxic effect induced by Sicilian oregano essential oil in human breast cancer cells. Cells, 12(23), 2733. DOI
- [12] Kubatka, P., Kello, M., Kajo, K., et al. (2017). Oregano demonstrates distinct tumour-suppressive effects in the breast carcinoma model. European Journal of Nutrition, 56(3), 1303–1316. DOI