Overnight Oats: Der gesunde Frühstückshype
Zählst auch Du zu den Morgenmuffeln? Die Personen, für die es morgens nicht schnell genug gehen kann, weil sie dazu neigen, tendenziell zu spät aufzustehen und dann „vergessen“, gesund zu frühstücken? Leidest Du wie diese Menschen an dem chronischen „Keine-Zeit-zu-frühstücken“-Syndrom? Dann haben wir eine Lösung für Dich – Overnight oats!
Overnight Oats – Haferflocken über Nacht
Die Lösung lässt sich in einem Wort einfach ausdrücken: Haferflocken. Und damit meinen wir nicht einfach irgendeinen langweiligen Haferflocken-Porridge. Wenn Du die nährstoffreichen Müsliflocken bisher ausschließlich als schleimige, pappige Breiform kennst, wirst Du überrascht sein, wie vielfältig sie tatsächlich sind – und vor allem, wie lecker sie schmecken können. Ganz davon abzusehen, dass Du sie am Vorabend zubereiten und am nächsten Tag genießen kannst – so gehört die Ausrede des vergessenen Frühstücks von nun an der Vergangenheit an!
Ja, Haferflocken passen nicht zu einer guten Paleo-Ernährung, aber in der richtigen Menge und Zubereitung durchaus zu einem aktiven Lebensstil (auch zu Clean Eating) – erfahre im hinterlegten Beitrag mehr darüber.
Haferflocken werden unterschätzt
Haferflocken sind außerdem der Beweis, dass Du Dir keine teuren, fertigen Müslimischungen kaufen musst, um ausgewogen und nährstoffreich in den Tag starten zu können. Außerdem sind Haferflocken gesünder, als Du denkst! Besonders, wenn Dein Alltag durch Sport oder körperliche Anstrengung geprägt ist, versorgen sie Dich mit reichlich Energie und mit wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß.
Als “Overnight-Oats” werden Haferflocken seit geraumer Zeit gut vermarktet unter das Volk gebracht. Dank interessanten Geschmacks-Kombinationen wie Karotte-Apfel, die beispielsweise als “Karottenkuchen” (ala Carrot Cake) angepriesen werden, werden immer mehr junge Menschen als neue Konsumgruppe auserkoren, die die Frühstücksflocken schließlich in ihren täglichen Speiseplan aufnehmen.
Als praktisches “To-Go”- Lunch sind die gequollenen Haferflocken ein schneller, energiereicher Snack für die Arbeit, Uni, Schule – oder für zwischendurch. Einfach in gut isolierten Behältnissen wie aus Glas (super sind kleine Einmachgläser) umgefüllt und für unterwegs eingepackt – fertig ist das “bessere Käsebrot”. Jetzt musst Du nur noch herausfinden, wie Du Deine Haferflocken am liebsten isst. Das wird schwer, bei so viel Auswahl und Möglichkeiten…. Deshalb haben wir hier drei Vorschläge für Dich!
Weitere Haferflocken-Variationen:
Cremige Joghurt-Haferflocken mit Granatapfel und Mohnspiegel – Für 1 Portion brauchst Du:
- 1 EL Haferflocken
- 1 EL Wasser
- 2 EL selbstgemachter Joghurt
- 3-4 EL Granatapfelkerne
- Mohnspiegel: 3 EL fein gemahlener Mohn, 1 EL Honig, 1 EL Vanille-Proteinpulver, 1 EL selbstgemacher Joghurt
Cremige Joghurt-Haferflocken mit Granatapfel und Mohnspiegel – So geht’s:
- Haferflocken mit Wasser und Naturjoghurt über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.
- Am nächsten Tag alle Zutaten für den Mohnspiegel glatt rühren, über die Haferflocken geben und die Granatapfelkerne drüber geben.
Banane-Schokokuchen-Haferflocken- Für 1 Portion brauchst Du:
- 1 Banane, püriert
- 1 EL Wasser
- 1 EL Mandelmilch
- 2 EL Haferflocken
- 2 EL Erdmandelflocken
- 2 TL Kakao, ungesüßt
- etwas Honig oder Stevia zum Süßen
Banane-Schokokuchen-Haferflocken – So funktioniert’s:
- Alle Zutaten miteinander vermengen, über Nacht in den Kühlschrank stellen – am nächsten Morgen genießen.
Overnight oats – Mehr Vorschläge und Ideen für Rezept-Erweiterungen und Ergänzungen
- Anstelle von Wasser oder Nussmilch kannst Du andere Flüssigkeiten zum Quellen der Haferflocken verwenden: Beispielsweise frisch gepresster Grapefruit- Orangen- oder Limettensaft. Du kannst ebenso dieselbe Menge an Wasser durch Kokosnuss- oder Mandelmilch ersetzen.
- Gewürze: Zimt, Kurkuma, Nelke, Kardamom, Vanille, Tonkabohne, Chillipulver oder frischer oder gemahlener Ingwer: Mit diesen Gewürzen kannst Du Deinen Haferflocken nochmal eine ganz neue Geschmacksnote verleihen!
- Selbstgemachter Joghurt, Apfelmus, veganer Kokosnuss- oder Mandeljoghurt oder Nussmus wie Mandel-, Sesam- oder Kokosnussmus vertragen sich ebenfalls gut mit den Flocken.
- Frisches Obst und sogar Gemüse: In der vollen Bandbreite: Ob saisonales Obst wie Beeren (Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Gojibeeren, Aroniabeeren, Stachelbeeren, Brombeeren), Birnen, exotisches Obst wie Ananas oder Honigmelone – oder Gemüsesorten wie (geraspelte) Karotten, vorgegarte Rote Bete, gedünsteter Rhabarber oder Süßkartoffel (gedünstet, gewürfelt oder püriert): Probiere Dich einfach durch und finde heraus, was Dir am besten zu Deinem Haferflocken-Frühstück schmeckt!
- Trockenobst als Zuckerersatz: Rosinen, Feigen, Datteln oder gefriergetrocknete Himbeeren oder Erdbeeren geben eine gute Süße an das Müsli ab und lassen sich gut integrieren. Im besten Fall musst du keine zusätzliche Süße (wie Honig oder Stevia) hinzufügen!
- Clean: Ungesüßte, gepuffte Reisflocken, Amaranth- oder Quinoaflocken in Bio-Qualität sind eine gute Option zu stark gezuckerten, gekauften Knusperflocken.
Guten Appetit!
Zutaten
Zutaten
1 Esslöffel Haferflocken3 Esslöffel Wasser1 Esslöffel Mandelmilch oder Kokosnussmilch0.5 Stück(e) Saft Zitrone1 Stück(e) großen Apfel1 Esslöffel Nüsse (z.B. Walnüsse)Zubereitung
Zubereitung
1. Die Haferflocken mit Wasser über Nacht quellen lassen.2. Am nächsten Morgen Milch und den ausgepressten Zitronensaft hinzufügen.3. Den Apfel waschen, gegebenenfalls schälen und mit einer Gemüsehobel fein raspeln. Mit den Haferflocken vermengen.4. Die Nüsse ebenfalls fein reiben oder grob zerhacken und über die Haferflocken-Apfel-Mischung geben oder unter das Müsli ziehen. Vermengen, nach Belieben mit einer Prise Stevia oder 1 TL Honig süßen und genießen.