Schwarzkümmelöl bei Entzündungen – Wirkung und Anwendungen

von Martin Auerswald, M.Sc.
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Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl ist ein jahrtausendealtes Naturheilmittel, das im Fall entzündlicher Erkrankungen zum Einsatz kommt. Darüber hinaus schmeckt es köstlich und eignet sich für vielerlei Anwendungen in der kalten Küche. Der heutige Beitrag liefert Dir einen Überblick über das Öl und informiert Dich über seinen möglichen Nutzen.

 

Was ist Schwarzkümmelöl?

Schwarzkümmelöl ist das Öl, das durch Kaltpressung von Schwarzkümmelsamen (Nigella sativa) anfällt. Schwarzkümmelsamen werden seit Jahrtausenden in der West-Türkei angebaut und zu Öl gepresst. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 2500 v. Chr.

Seit jeher kommt Schwarzkümmelöl im Fall von Hautproblemen wie Akne, Ekzeme und entzündlichen Erkrankungen, darunter Neurodermitis oder Schuppenflechte, zum Einsatz. Auch für die innere Anwendung wird es immer bedeutsamer.

Das Öl und das Wissen um seinen Nutzen verbreitete sich im gesamten Morgenland – zunächst durch die Araber, später durch die Osmanen. Deshalb findet man die Samen heute nicht nur in der Türkei, sondern auch in Marokko, Algerien, Ägypten und Saudi-Arabien.

Das Öl hat eine hellbraune Farbe und einen scharfen Geschmack, der an Oregano und Thymian erinnert. Diese Eigenschaften sind auf die ätherischen Öle zurückzuführen, die in Schwarzkümmel-Öl hoch konzentriert vorliegen. Aufgrund seines scharfen Geschmacks wird es in der Regel mit einem Trägeröl verdünnt.

Für viele gilt es als wahres Superfood, da es zahlreiche gesundheitliche Vorteile birgt. Ob das wirklich der Fall ist, klären wir noch. Schauen wir uns zunächst die Inhaltsstoffe an.

Schwarzkümmelsamen vor weißem Hintergrund

Schwarzkümmelsamen. Aus ihnen wird das Öl gepresst.

 

Schwarzkümmelöl Inhaltsstoffe

Die Inhaltsstoffe von Schwarzkümmelöl sind in der Tat einzigartig und suchen ihresgleichen. Für einige Anwendungen ist dieses Öl äußerst nützlich und besser geeignet als andere Naturmittel.

30 g (2 Esslöffel) Schwarzkümmelöl enthalten die folgenden Inhaltsstoffe:

  • 70 % Linolsäure (Essenzielle Fettsäure, Omega-6-Fettsäure)
  • 10–20 % Gamma-Linolensäure
  • einige Milligramm Thymol, Thymquinon und Thymohydroquinon
  • einige Milligramm Nigellon und Nigellin
  • 30 mg Vitamin E

Auf den ersten Blick recht unspektakulär. Vielleicht kritisieren findige Leser sogar, dass viele Omega-6-Fettsäuren enthalten sind, denen eine entzündungsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Dazu kommen wir gleich.

Doch zunächst ein paar Worte zu den anderen Inhaltsstoffen, die dem Öl insgesamt eine entzündungslindernde Wirkung bescheinigen – basierend auf Studienergebnissen (und meiner Meinung):

 

Gamma-Linolensäure

Im Gegensatz zur Linolsäure wird diese Omega-6-Fettsäure nicht in entzündungsfördernde Botenstoffe (via Arachidonsäure) umgewandelt. Sie wird via Dihomo-Gamma-Linolensäure in entzündungslindernde Serie 1 Prostaglandine umgewandelt. Es handelt sich dabei um sehr starke Entzündungshemmer.

Aspirin und Ibuprofen greifen übrigens auch in diesen Signalweg ein. Dasselbe vermag Schwarzkümmelöl auf indirekte Weise.

Mit einem Gehalt von 10–20 % ist dieses Öl eine der reichhaltigsten Quellen für Gamma-Linolensäure in der Natur. Nur Nachtkerzenöl kann da noch mithalten. Selbst Hanföl enthält lediglich 4 % (dafür aber andere starke Entzündungshemmer).

 

Thymol, Thymoquinon und Thymohydroquinon

Diese drei Stoffe sind ätherische Öle, die im Schwarzkümmelöl reichhaltig vorhanden sind und Carvacrol ähneln. Carvacrol verleiht Oregano und Thymian ihre typische Schärfe und ist für viele Wirkungen verantwortlich, die der Gesundheit zugute kommen

Analog zum Carvacrol sorgen Thymol, Thymquinon und Thymohydroquinon für die Schärfe im Schwarzkümmelöl. Darüber hinaus wirken sie nicht nur stark antioxidativ, sondern auch antibakteriell.

 

Nigellon und Nigellin

Hierbei handelt es sich um Polymere, also lange Ketten aus Thymol, Thymoquinon und Thymohydroquinon. Sie sorgen für die dicke Konsistenz des Öls und mildern die Schärfe der ätherischen Öle etwas ab.

 

Vitamin E

Schwarzkümmelöl ist wie die meisten pflanzlichen Öle eine gute Quelle für Vitamin E. In der Pflanze selbst ist Vitamin E ein wichtiges Antioxidans, das die wertvollen Fettsäuren vor Oxidation schützt.

Nehmen wir Vitamin E über die Nahrung auf, profitieren wir von ebenjener Wirkung: In jeder einzelnen Zelle unseres Körpers ist Vitamin E das wichtigste Antioxidans in der Zellmembran und damit ein Zellschutz im herkömmlichen Sinne.

Im Falle vieler chronisch-entzündlicher Erkrankungen, darunter Autoimmunerkrankungen oder Neurodermitis, wird bei Betroffenen ein Mangel an Vitamin E festgestellt.

Die besten Quellen in unserer Ernährung sind nicht zwangsläufig Sonnenblumenöl und Rapsöl – besser sind gesunde Öle wie Olivenöl, Leinöl, Hanföl, Schwarzkümmelöl, Leinsamen und Nüsse.

Auf Holztisch arrangierte Ölflaschen mit grünen und schwarzen Oliven in Tonschälchen und Gemüse im Hintergrund arrangiert

Wie gesund ist Schwarzkümmelöl? Ist es mit anderen Ölen für die kalte Küche vergleichbar?

 

Ist Schwarzkümmelöl gesund?

Diese Frage stellt sich automatisch bei Nahrungsmitteln, die neu sind und irgendwo beworben werden. Eine gewisse Skepsis ist angebracht und völlig normal.

Ist Schwarzkümmelöl gesund? Ja, ist es. Ist es ein Superfood? Ja, unter den richtigen Umständen. Sollte es jeder Mensch benutzen? Nein, kein Mensch braucht jedes Nahrungsmittel.

Schwarzkümmelöl wird immer nur verdünnt auf die Haut aufgetragen oder oral aufgenommen. Es empfiehlt sich als gesunde Ergänzung im Rahmen der Naturkosmetik oder der Ernährung.

Aufgrund seiner Wirkung und des etwas hinkenden Praxisbezugs (muss verdünnt werden) ist es in erster Linie für Menschen mit chronischen Entzündungen empfehlenswert. Oder für jene, die gerne vorbeugen möchten.

Wegen seiner stark entzündungshemmenden Wirkung ist es durchaus berechtigt, zu sagen, dass es gesund ist. Zumindest, wenn man die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte von Anwendern sowie wissenschaftliche Studien heranzieht.

 

Wie wirkt Schwarzkümmelöl gegen chronische Entzündungen?

Eine Entzündung ist eine Immunreaktion. Die Immunreaktion wird durch einen Gewebeschaden oder Krankheitserreger aktiviert und startet eine Entzündungsreaktion. Dabei kommt es zu einer massiven Produktion von oxidativem Stress und Entzündungsbotenstoffen.

Bei chronischen Entzündungen im Körper gibt es verschiedene Möglichkeiten, vorzugehen:

  • Antioxidantien: Neutralisation von oxidativem Stress
  • Entzündungslindernde Botenstoffe: gleichen die Wirkung der entzündungsfördernden Botenstoffe aus
  • Immunberuhigung: aktiviertes und reaktives Immunsystem müssen beruhigt werden
  • Ursachenbeseitigung: Was hat die Entzündung verursacht? Vielleicht ein chronischer Gewebeschaden oder eine ungesunde Ernährung?

Auf diese Weise erfolgt die nachhaltige Behandlung chronischer Entzündungen. Durch die Bedienung mehrerer Ansätze und verschiedener entzündungslindernder Signalwege können Ursachen beseitigt werden und Entzündungen abklingen.

Infografik Schwarz-Kümmelöl

 

Wie kommt das Schwarzkümmelöl nun ins Spiel?

 

1. Antioxidantien

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Die ätherischen Öle und Vitamin E entfalten eine sehr stark antioxidative Wirkung.

2. Gamma-Linolensäure

Daraus bildet der Körper Serie 1 Prostaglandine, die Entzündungen sofort und nachhaltig lindern.

3. Immunberuhigung

Gamma-Linolensäure und im Idealfall Omega-3-Fettsäuren beruhigen das Immunsystem. Wird das Schwarzkümmelöl mit einem Trägeröl wie Leinöl (viele Omega-3-Fettsäuren) verdünnt, tritt dieser Effekt zutage.

4. Ursachenbeseitigung

Hier muss jeder selbst aktiv werden. Durch eine gesunde Ernährung (entzündungshemmende Lebensmittel), Stressreduktion, Bewegung, erholsamen Schlaf und die Beseitigung chronischer Infektionen können die meisten Ursachen beseitigt werden.

 

Exkurs: Entzündungshemmung für Nerds

Um die Wirkung des Schwarzkümmel-Öls zu potenzieren, empfiehlt sich die Kombination mit anderen Naturstoffen, damit möglichst viele biochemische Signalwege angesprochen werden, die zur Entzündungshemmung beitragen:

  • CBD-Öl: CBD aktiviert das Endocannabinoid-System und wirkt entzündungs- und schmerzlindernd. Hanföl erzielt diese Wirkung ebenso – zumindest teilweise.
  • Curcumin: Curcumin hemmt das Enzym COX-2 und dient zur Ergänzung von Gamma-Linolensäure. Grüntee und Olivenblattextrakt entfalten dieselben Wirkungen.
  • Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren – aus Lein- oder Fischöl – lindern Entzündungsbotenstoffe und aktivieren den Nrf-2-Signalweg, der entzündungslindernd wirkt.
  • Erdung: Jeden Tag ein paar Minuten mit der Erdoberfläche in Kontakt zu kommen, führt zur Aufnahme von Elektronen, die antioxidativ wirken.
  • Heilpilze: Heilpilze enthalten Triterpene, die antioxidativ wirken und Ursachen beseitigen, die die Leberentgiftung hemmen und die Darmgesundheit gefährden. Sie nützen außerdem im Fall chronischer Infektionen. Reishi und Chaga sind die wahrscheinlich effektivsten Heilpilze.

Schwarzkümmelöl als Naturkosmetik von Hand ausgegossen

 

Schwarzkümmelöl Wirkungen

Aus wissenschaftlichen Studien und basierend auf Erfahrungen sind folgende Wirkungen des Schwarzkümmelöls bekannt.

Diese kommen durch die Entzündungshemmung und über andere Mechanismen zustande:

Die Wirkungen im Überblick1-2,9:

  1. Entzündungshemmend
  2. Antibakteriell
  3. Schmerzlindernd5
  4. Blutzuckersenkend3,16
  5. Atembefreiend
  6. Blutfettsenkend11
  7. Cholesterinsenkend11
  8. Krebshemmend
  9. Immunmodulatorisch
  10. Leberschützend10
  11. Verdauungsfördernd
  12. Allergiehemmend
  13. Wundheilend
  14. Fruchtbarkeitsfördernd
  15. Nierenschützend
  16. Haarwuchsfördernd
  17. Neurotrop (fördert das Wachstum neuer Nervenzellen)8
Naturkosmetik-Produkte aus Schwarzkümmelöl auf Holztisch

Für die Naturkosmetik mehr als geeignet: Schwarzkümmel-Öl.

 

Schwarzkümmelöl Anwendungen

Bei den folgenden Erkrankungen könnte Schwarzkümmelöl zur Anwendung kommen1-3:

  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Asthma
  • Allergien
  • Typ 2 Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Akne/Pickel
  • Schmerzen
  • Pilzinfektionen
  • SIBO (Dünndarm-Fehlbesiedlung)
  • Blähungen
  • ADHS
  • Karies und andere Erkrankungen der Zähne
  • Demenz-Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer
  • Multiple Sklerose

Ist Schwarzkümmelöl ein Wundermittel? Nein. Taugt es als wertvolle Unterstützung im Rahmen der Ernährung oder für kosmetische Zwecke? Ja.

Im Folgenden gilt es, die konkreten Anwendungen zu erläutern.

 

Auf die Haut auftragen

Bei entzündlichen Hautproblemen kann Schwarzkümmel-Öl wertvolle Unterstützung bieten. Wird es pur auf die Haut aufgetragen, kann es zu Reizungen kommen, weil die ätherischen Öle hoch konzentriert vorliegen.

Ich würde daher empfehlen, bei der ersten Anwendung zu verdünnen. Als Trägeröle eignen sich Arganöl, Hanföl, Leinöl oder Olivenöl.

Für eine lindernde Creme mische 10 ml Schwarzkümmelöl mit 40 ml Trägeröl (z.B. Olivenöl, Arganöl, Hanföl) und 5 ml Vitamin E-Öl von Naissance.

 

Innere Anwendung – Pur

Viele Anwender nehmen es pur oder mit etwas Leinöl verdünnt auf einem Esslöffel ein. Früh, auf nüchternen Magen. So kommt der Kreislauf und der Gallenfluss in Schwung. Auf nüchternen Magen werden die vielen entzündungshemmenden Stoffe schneller aufgenommen.

Bei schmerzenden Erkrankungen wie Rheuma kann so bereits am Morgen für Entzündungs- und Schmerzlinderung gesorgt werden. Für optimale Effekte empfehle ich die Kombination mit Vitamin D, Curcumin, Reishi und CBD-Öl.

 

Innere Anwendung als Nahrungsmittel

Als Ergänzung eignet sich Schwarzkümmelöl besonders in der kalten Küche. Auch ich schätze es sehr und gebe immer ein paar Milliliter des Öls in Dressings für Salate sowie in Dips (z.B. Hummus).

Als Trägeröl eignen sich Olivenöl, Leinöl und Hanföl ideal. Je nachdem, welchen Geschmack Du bevorzugst.

Abschließend noch ein paar Worte zur Qualität.

 

Schwarzkümmelöl kaufen

Wenn Du Schwarzkümmelöl kaufen möchtest, empfehle ich, Wert auf Qualität zu legen. Im Supermarkt gibt es immer mal wieder Super-Schnäppchen mit 3 € pro Flasche. Das ist zwar günstig, aber nicht immer die Qualität, die Du verdienst.

Eine Flasche Schwarzkümmelöl ist äußerst ergiebig, weil es immer verdünnt wird. Mit einer kleinen Flasche kommst Du also eine ganze Weile hin. Ein wirklich gutes Produkt kostet bis zu 10 € für 250 ml.

Beim südländischen Lebensmittelhändler Deines Vertrauens kannst Du das Öl ebenso erwerben. Die Kosten decken sich ungefähr mit dem Produkt, das ich Dir empfehlen möchte.

Achte auf diese Kriterien, wenn Du Schwarzkümmelöl kaufen möchtest:

  • Bio-Qualtät
  • Kaltpressung
  • ungefiltert
  • dunkle Glasflasche
  • keine Zusatzstoffe
  • transparenter Anbieter
  • langes Mindesthaltbarkeitsdatum

Eine konkrete Produktempfehlung habe ich dabei nicht – wenn Du auf diese Kriterien achtest, wenn Du Schwarzkümmelöl kaufen möchtest, bist Du auf der sicheren Seite.

 

Fazit – Schwarzkümmelöl gegen Entzündungen

Schwarzkümmel-Öl ist kein Wundermittel, aber als Ergänzung im Kontext einer gesunden Ernährung und in Kombination mit einem Trägeröl wirkt es effektiv gegen chronische Entzündungen.

Der Geschmack ist intensiv nussig und scharf, die Farbe des Öls hellbraun. Viele schätzen den Geschmack, aber noch vielmehr seine Wirkungen.

Das Öl lässt sich äußerlich (auf die Haut) und innerlich (Esslöffel oder in Salaten/Dips) anwenden.

Es lohnt sich, auf Qualität zu achten und in ein gutes Produkt zu investieren. Weil das Öl verdünnt Anwendung findet, hält eine Flasche lange vor.

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Was ist Deine Meinung zu Schwarzkümmelöl? Wie sind Deine Erfahrungen? Würdest Du gerne etwas ergänzen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

 


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