Heute gibt es ein Rezept für ein Züricher Geschnetzeltes, welches wunderbar zur Rösti vom letzten Mal passt. Dieses Rezept zeigt Dir, wie Du in unter 20 Minuten ein Gericht mit frischer Soße zubereitest. Dabei habe ich das Originalrezept etwas abgeändert, um es unserem Ziel einer schnellen, einfachen und gesunden Ernährung näherzubringen.
Inhaltsverzeichnis
- 1
- 2 Der Klassiker aus der Schweizer Küche
- 3 Züricher Geschnetzeltes – zartes Kalbfleisch mit Champignons und Weißwein
- 4 Tipps zum Rezept
- 5
- 6 Wie kannst Du das Gericht variieren?
- 7 Wildlachs mit „Fake-Teriyaki-Sauce“
- 8 Kürbissuppe: Grundrezept und Variationen
- 9 In Rotwein eingelegte geschmorte Rehschulter – einfach Wild
- 10 Shakshuka – «Get some eggs», Gemüse und Hülsenfrüchte
- 11 Gebratener Reis – schnell eine vollwertige Mahlzeit
- 12 Die «Spinne» – Neues vom Butchers Cut
Der Klassiker aus der Schweizer Küche
Es gibt wenig Gerichte aus der Schweiz, die auch international bekannt geworden sind. Abgesehen von Rösti gibt es das sehr oft zusammen servierte Züricher Geschnetzeltes. Erste und schwierigste Hürde hierbei ist der Name. Während im deutschen und österreichischen Raum Züricher gesagt wird, bestehen die Schweizer darauf, dass es ein Zürcher Geschnetzeltes ohne «i» ist. Diese unterschiedliche Namensgebung kann zwar zu hitzigen Diskussionen führen, ist aber glücklicherweise auch schon das Schwierigste am Gericht.
Das Geschnetzelte ist ein gutes Beispiel, wie Du aus Kurzbratfleisch vom Kalb, Pilzen, Zwiebeln, Weißwein und etwas Sahne innerhalb kurzer Zeit ein schönes frisches Gericht mit einer passenden Soße zubereiten kannst. Fachlich richtig umgesetzt bleibt das Fleisch wunderbar saftig und zart.
Hast Du das Prinzip verstanden kannst Du es selbstverständlich auch mit anderen Zutaten variieren und geschmacklich ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Natürlich habe ich mir auch hier erlaubt, meine persönliche Note mit einzubringen und das Originalrezept etwas abzuwandeln.
Tipps zum Rezept
Das Kalbfleisch sollte schön rosa gegart sein (ca. 58 – 62 °C Kerntemperatur) – nicht durch, das wäre schade oder wäre günstiger gegangen 😉. Falls Du anstelle von Kalb Schwein oder Geflügel verwendest, sollte die Kerntemperatur vom Fleisch ca. bei 72 °C oder leicht höher liegen, damit eventuell enthaltene Keime sicher abgetötet werden, es aber trotzdem noch schön saftig bleibt.
Dadurch, dass Du das Fleisch mit Stärke vorbehandelst, wird und bleibt es schön saftig und diese Vorgehensweise macht das Fleisch zarter. Gleichzeitig verliert das Fleisch weniger Saft, weil wir es nicht kochen.
Wie kannst Du das Gericht variieren?
Hier sind Deiner Fantasie wenig Grenzen gesetzt. Du kannst Fleisch, Gemüse und Soße variieren. Mit der gleichen Zubereitungsart kannst Du beispielsweise Currysauce mit Früchten, Kichererbsen und Hühnchen, Rindfleisch mit Tomatensoße, Oliven, Zwiebeln und Kräutern, grober Senf, Kräuter, Gemüsestreifen und Sahne und vieles mehr zaubern. Unser gemeinsames Ziel ist aus meiner Sicht erreicht, wenn Du in Zukunft saftigeres Fleisch mit weniger Garverlust zubereitest, es Dir schmeckt und das Ergebnis gelingsicher ist.
Schreib mir, doch wie es Dir gefallen hat oder wenn Du Wünsche hast.
Liebe Grüße
Felix
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Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.