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Ente gut, alles gut. Gans gut, noch besser. Im Folgenden möchte ich Dir aufzeigen, wie Du mit überschaubarem Aufwand, aber etwas Zeit im Ofen einen leckeren Gänsebraten zubereiten kannst. Absolut gelingsicher!
Der Einfachheit halber gibt es hier erst mal nur das Rezept für die Gans. Rotkraut oder Beilagen würden den Rahmen sprengen und ich werde an anderer Stelle darauf eingehen.
Benötigte Zutaten
Die benötigten Zutaten für die Gans an sich entnimm bitte aus dem unten stehenden Rezept. Hier möchte ich Dir zeigen, wie Du die Soße und die Zusammenstellung der Gewürze machst:
Für die Soße
400 g Karotten, geschält, in grobe Würfel geschnitten
300 g Sellerie, geschält, in grobe Würfel geschnitten
400 g Zwiebeln, geschält, in grobe Würfel geschnitten
300 g Lauch, gewaschen, grob geschnitten
300 ml Weißwein
Wasser oder Geflügelfond
Stärke zum Abbinden
Gewürze
Ich habe ein Gewürz-Ei verwendet mit ungefähr…
7 Wacholderbeeren
5 Lorbeerblätter
30 schwarzen Pfefferkörnern
15 weißen Pfefferkörnern
4 Nelken
3 Pimentkörner
1 TL Ajowan Samen (Königskümmel)
½ TL Fenchelsamen
3 Scheiben frischer Ingwer
1 Knoblauchzehen geschält, am Stück
4 Zweige frischer Thymian
2 Zweige weißer Beifuß (selbst angebaut, kaum im Handel erhältlich)
½ Bio Orangen-Schale (ohne das Weiße)
½ Bio Zitronen-Schale (ohne das Weiße)
Kommentar: Auch normaler Beifuß passt sehr gut zu fettem Geflügel. Alternativ geht auch Kümmel, das macht man in Tschechien gerne, oder provenzalische Kräuter, wie in Frankreich, aber ich bin halt ein Franke und für mich schmeckt Beifuß an der Gans nach Zuhause.
Vorbereitung der Gans
Die Gans innen und außen mit kaltem Wasser gründlich abspülen und mit Einwegpapier gut trocken tupfen. Dabei die Innereien und Fett, wenn vorhanden, aus dem Bauchraum entfernen und beiseitelegen.
Die Flügel abschneiden, sodass der letzte Knochen an der Karkasse dranbleibt. Das Gabelbein entfernen, wer es schafft, aber Achtung: die Verletzungsgefahr dabei ist etwas höher. Ansonsten einfach sein lassen.
Die Zwiebel-Äpfel-Mischung gut mit Salz und Pfeffer würzen und in den Bauchraum der Gans füllen und die Gans mit hitzefester Schnur in Form binden (siehe Fotos).
So vorbereitet wäre ein guter Zeitpunkt, die Gans am nächsten Tag nur noch in den Ofen zu schieben und folgende Arbeitsschritte erst dann auszuführen.
Der Gänsebraten – vorbereitet und fertig für die Röhre
1 Stück Bauern-Gans direkt vom Hof (in meinem Fall ein Prachtexemplar mit knapp 5 Kilo aus dem Naturpark Thal direkt ab Hof)
300 g Zwiebeln, geschält in groben Würfeln geschnitten
150 g Äpfel (Boskop) in grobe Würfel geschnitten
100 g Orange, nur Fruchtfleisch, in grobe Würfel
3-5 Zweige Thymian
2 Zweige weißer Beifuß
Salz
schwarzer Pfeffer
ZUBEREITUNG
Einen Bräter heizen, in den die Gans ganz reinpasst, und in dem kalten Bräter das Fett aus dem Bauchraum der Gans auslassen.
Darin die Knochen und Abschnitte der Gans anbraten, bis sie Farbe nehmen (Innereien entweder separat oder direkt mit garen), dann Sellerie und Karotte, anschließend Zwiebeln und zuletzt den Lauch.
Mit Weißwein ablöschen und verkochen lassen.
Die Gans in den Bräter setzten und zu ca. 2/3 mit Flüssigkeit angießen
Mit Deckel auf dem Herd zum Kochen bringen und den Ofen auf 180 °C heizen. Die Gans nach ca. 30 Minuten in den Ofen stellen und alles ca. 3-4 Stunden weich schmoren. Genaue Angaben sind schwer, weil nicht jede Gans gleich ist, aber wer alles auf dem Herd gut aufwärmt bevor es in den Ofen geht, gewinnt bis zu einer Stunde, die es sonst länger dauern würde.
Die Gans immer wieder mal kontrollieren. Sie ist fertig, wenn man mit einer Fleischgabel, bei den Keulen, einsticht und sich die Gans durch ihr Eigengewicht selbst löst und nicht mehr angehoben wird.
Weichgekochter Gänsebraten vor dem letzten Bräunungsakt.
Dann die Gans rausnehmen und mit Alufolie eingepackt 45 Minuten bis zu 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Die Soße abpassieren und das Fett abschöpfen.
Wichtig: hebt das Fett auf zum Braten, das schmeckt super und wäre zu schade zum Wegwerfen. Bei meiner Gans habe ich ca. 1 Kilo Fett abgeschöpft.
Jetzt entweder den puren Fond mit Stärke abbinden (Stärke mit kaltem Wasser oder Wein angerührt) oder mit dem Gemüse mixen, abpassieren und dann erst abbinden. Einmal mehr Nahrungsfasern, einmal weniger…
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Wasser für die Klöße aufzusetzen und das Rotkraut zu wärmen, während Du den Ofen auf 220 °C aufheizt und die Gans auf einem Bräter mit Gitter zum Bräunen in den Ofen gibst. Dies dauert ca. 30 Minuten. Dabei die Gans öfter mit Wasser oder Salzwasser-Lösung bespritzen (Sprühflasche) und kross backen.
Nach dem Backen noch mal ca. 10 Minuten ruhen lassen und genießen. Wer das Gabelbein vorher entfernt hat, tut sich jetzt leichter, wer nicht muss etwas mehr zausen.
Kross gebraten und bereit zum Zerlegen und Servieren!
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Tipp zur Nachbereitung
Die Karkasse nach dem Essen noch mal auskochen z. B. als Basis für eine Suppe oder das nächste Geflügel.
Wer Reste hat, kann z. B. die Keulen mit etwas Flüssigkeit im Topf wärmen (5-10 Minuten) und noch mal knusprig backen
In diesem Sinn wünsche ich euch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Und damit es nach den Weihnachtsfeiertage kein böses Erwachen gibt, haben wir hier noch für Dich einen passenden Beitrag über achtsames und gesundes Schlemmen: Schadensbegrenzung an Weihnachten – Eine Anleitung
300 gZwiebeln, geschält in groben Würfeln geschnitten
150 gÄpfel (Boskop) in grobe Würfel geschnitten
100 gOrange, nur Fruchtfleisch, in grobe Würfel
3 Zweig(e)Thymian
2 Zweig(e)Weißer Beifuß
EtwasSalz
EtwasSchwarzer Pfeffer
Zutaten für die Sauce
400 gKarotten, geschält, in grobe Würfel geschnitten
300 gSellerie, geschält, in grobe Würfel geschnitten
400 gZwiebeln, geschält, in grobe Würfel geschnitten
300 gLauch, gewaschen, grob geschnitten
300 mlWeißwein
Wasser oder Geflügelfond
Stärke zum Abbinden
7 Stück(e)Wacholderbeeren
5 BlattLorbeerblätter
30 Stück(e)schwarze Pfefferkörner
15 Stück(e)weiße Pfefferkörner
4 Stück(e)Nelken
3 Stück(e)Pimentkörner
1 TeelöffelAjowan Samen (Königskümmel)
0.5 TeelöffelFenchelsamen
3 Scheibe(n)frischer Ingwer
1 Stück(e)Knoblauchzehen geschält, am Stück
4 Zweig(e)frischer Thymian
2 Zweig(e)weißer Beifuß (selbst angebaut, kaum im Handel erhältlich)
0.5 Stück(e)Bio Orangen-Schale (ohne das Weiße)
0.5 Stück(e)Bio Zitronen-Schale (ohne das Weiße)
Zubereitung
Zubereitungszeit: 1 h
Kochzeit: 6 h
Gesamtzeit: 7 h
Zubereitung - Vorbereitung der Gans
1. Die Gans innen und außen mit kaltem Wasser gründlich abspülen und mit Einwegpapier gut trocken tupfen. Dabei die Innereien und Fett, wenn vorhanden, aus dem Bauchraum entfernen und beiseitelegen
2.
Die Flügel abschneiden, sodass der letzte Knochen an der Karkasse dranbleibt. Das Gabelbein entfernen, wer es schafft, aber Achtung: die Verletzungsgefahr dabei ist etwas höher. Ansonsten einfach sein lassen.
3.
Die Zwiebel-Äpfel-Mischung gut mit Salz und Pfeffer würzen und in den Bauchraum der Gans füllen und die Gans mit hitzefester Schnur in Form binden (siehe Fotos).
4.
So vorbereitet wäre ein guter Zeitpunkt, die Gans am nächsten Tag nur noch in den Ofen zu schieben und folgende Arbeitsschritte erst dann auszuführen.
Zubereitung
1.
Einen Bräter heizen, in den die Gans ganz reinpasst, und in dem kalten Bräter das Fett aus dem Bauchraum der Gans auslassen.
2. Darin die Knochen und Abschnitte der Gans anbraten, bis sie Farbe nehmen (Innereien entweder separat oder direkt mit garen), dann Sellerie und Karotte, anschließend Zwiebeln und zuletzt den Lauch.
3. Mit Weißwein ablöschen und verkochen lassen.
4. Die Gans in den Bräter setzten und zu ca. 2/3 mit Flüssigkeit angießen.
5.
Mit Deckel auf dem Herd zum Kochen bringen und den Ofen auf 180 °C heizen. Die Gans nach ca. 30 Minuten in den Ofen stellen und alles ca. 3-4 Stunden weich schmoren. Genaue Angaben sind schwer, weil nicht jede Gans gleich ist, aber wer alles auf dem Herd gut aufwärmt bevor es in den Ofen geht, gewinnt bis zu einer Stunde, die es sonst länger dauern würde.
6.
Die Gans immer wieder mal kontrollieren. Sie ist fertig, wenn man mit einer Fleischgabel, bei den Keulen, einsticht und sich die Gans durch ihr Eigengewicht selbst löst und nicht mehr angehoben wird.
7.
Dann die Gans rausnehmen und mit Alufolie eingepackt 45 Minuten bis zu 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Die Soße abpassieren und das Fett abschöpfen.
8. Wichtig: hebt das Fett auf zum Braten, das schmeckt super und wäre zu schade zum Wegwerfen. Bei meiner Gans habe ich ca. 1 Kilo Fett abgeschöpft.
9.
Jetzt entweder den puren Fond mit Stärke abbinden (Stärke mit kaltem Wasser oder Wein angerührt) oder mit dem Gemüse mixen, abpassieren und dann erst abbinden. Einmal mehr Nahrungsfasern, einmal weniger…
10.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Wasser für die Klöße aufzusetzen und das Rotkraut zu wärmen, während Du den Ofen auf 220 °C aufheizt und die Gans auf einem Bräter mit Gitter zum Bräunen in den Ofen gibst. Dies dauert ca. 30 Minuten. Dabei die Gans öfter mit Wasser oder Salzwasser-Lösung bespritzen (Sprühflasche) und kross backen.
11.
Nach dem Backen noch mal ca. 10 Minuten ruhen lassen und genießen. Wer das Gabelbein vorher entfernt hat, tut sich jetzt leichter, wer nicht muss etwas mehr zausen.
Tipps zur Nachbereitung
1.
Die Karkasse nach dem Essen noch mal auskochen z. B. als Basis für eine Suppe oder das nächste Geflügel.
2. Wer Reste hat, kann z. B. die Keulen mit etwas Flüssigkeit im Topf wärmen (5-10 Minuten) und noch mal knusprig backen.
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Felix Glaser 1
Felix ist ein Vollprofi in der Küche mit langjähriger Erfahrung als Ausbilder, was Dir in seinen gelingsicheren Rezepten und Tipps zur Küchenpraxis zugutekommt.