Rohkostsalat vom Kürbis - I like it raw
Ja, Kürbis kann man auch roh als Salat zubereiten. Aktuell kommen die gut lagerfähigen Herbstboten ja gerade frisch vom Feld. Deshalb möchten wir mit dem heutigen Rezept schon einmal die Vorfreude auf diesen Tausendsassa der Gemüse steigern!

Bald kommen sie wieder!
Kleine Warenkunde: Kürbis
Der bei uns bekannte Kürbis gehört – ach Wunder 🙂 – zu den Kürbisgewächsen (lat.: cucurbitaceae). Mit etwa 100 Gattungen und 850 Arten ist für Abwechslung gesorgt! Dazu gehören nicht nur Speisekürbisse, sondern auch Zucchini, Gurken und vieles mehr. Der Kürbis ist dabei nicht nur ein wichtiges Lebensmittel, sondern wurde aufgrund seiner wasserdichten Schale, die auch seine Lagerfähigkeit begünstigt, gerne auch als Gefäß benutzt. In Süd- und Zentralamerika gab es den Kürbis wahrscheinlich schon vor 10’000 Jahren.
Die sogenannten Kulturkürbisse teilen sich botanisch in 5 Arten auf:
– Riesenkürbis (lat.: curcubita maxima)
– Feigenblattkürbis (lat.: curcubita ficifolia)
– Ayoute (lat.: curcubita mixta)
– Moschuskürbis (lat.: curcubita moschata)
– Gartenkürbis (lat.: curcubita pepo)
Die genannten Arten sind unterschiedlich weit verbreitet. Bei uns am bekanntesten ist der Gartenkürbis. Kürbisse unterscheiden sich vor allem in der Saison, da es Sommer- und Winterkürbisse gibt und darin, wann und inwiefern sie essbar sind.

Kunterbunt und ganz lecker!
Heute werfen wir einen genaueren Blick auf die Moschuskürbisse, denn dazu gehört der verwendete Butternusskürbis. Diese Art ist besonders temperaturbeständig und war deshalb vor allem in den Tropen verbreitet. Die Schale ist dünn und kann einfach mit einem Sparschäler entfernt werden. Wenn der Butternusskürbis gegart wurde, kann die Schale auch mitgegessen werden.
Das im Kürbis enthaltene Karotin verfärbt das Fruchtfleisch dunkelgelb. Seine zarte Konsistenz und das „butterweich“ gegarte Fleisch haben dem Butternusskürbis seinen Namen gegeben. Vor allem in den USA ist er sehr beliebt, aber auch hierzulande schätzt man den hohen essbaren Anteil und die einfache Verarbeitung.
Wie kannst Du den Salat variieren?
Sehr gut passen geröstete Nüsse (z. B. Cashewnüsse, Mandelsplitter, etc.) oder Kürbiskerne dazu. Es können auch andere Kürbissorten dafür verwendet werden – aber immer kontrollieren, ob sie für den Rohverzehr geeignet sind!
Viel Spaß beim Nachkochen wünschen Dir
Felix & Caroline
Zutaten
Zutaten
1 kg Butternusskürbis – geschält, entkernt und vom Strunk befreitStück(e) frische ZitronenTeelöffel SalzTeelöffel Zucker (Hinweis: Wer keinen Zucker verwenden möchte, kann auch mit Honig süßen.)Esslöffel mildes Olivenöl oder ein anderes hochwertiges Öl, welches nicht färbtZubereitung
Zubereitung
1. Den Butternusskürbis in längliche Späne hobeln oder in Stifte schneiden und in eine feste Schüssel geben.2. Mit dem Salz, Zucker, Zitronensaft, Zimt, Cayenne und Ingwer würzen.3. Das Ganze von Hand vermischen.Hinweis: Anders als beim Karottensalat muss der Kürbis aufgrund seiner lockeren Struktur nicht allzu kräftig durchgeknetet werden.4. Dabei immer wieder probieren und nach Geschmack nachwürzen.5. Zum Schluss das neutrale Öl beigeben und alles nochmals gut durchmischen.Hinweis: Wer mit Kürbiskernöl arbeiten möchte, sollte nur wenig ganz am Schluss auf den fertigen Salat träufeln. Kürbiskernöl kann das Fruchtfleisch verfärben.6. Sauber gearbeitet und gut in einem sauberen Gefäß, möglichst luftfrei verdichtet (nach unten gedrückt) und abgepackt, hält sich der Salat für 3-4 Tage im Kühlschrank.Wie kannst Du den Salat variieren?
1. Sehr gut passen geröstete Nüsse (z. B. Cashewnüsse, Mandelsplitter, etc.) oder Kürbiskerne dazu. Es können auch andere Kürbissorten dafür verwendet werden – aber immer kontrollieren, ob sie für den Rohverzehr geeignet sind!