Asiatischer (Glasnudel-)Salat mit gebratenem Spargel
Ganz ehrlich: mein absoluter Lieblingssalat und er kann sich super vielfältig variieren lassen.
Das Dressing, als Basis des Gerichts, ist etwas völlig Anderes und bringt tolle Abwechslung und einen super frischen, umami Geschmack auf den Teller. Die Miso-Paste als fermentiertes Lebensmittel ist zudem eine optimale Quelle für natürliche und gesunde Probiotika und eignet sich hervorragend zur Unterstützung deiner Verdauung.
Generell sind Glasnudeln ein hoch verarbeitetes Produkt und sollten daher nicht allzu regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Trotzdem sind sie aufgrund des hohen Stärkegehaltes, des neutralen Geschmacks und des feinen Bisses eine schöne Abwechslung.
Glasnudeln sind mit 344 kcal pro 100 g nicht unbedingt kalorienarm, dafür ist die Glasnudel jedoch meistens glutenfrei. Gängige Marken bestehen zumeist aus Erbsen-, Mais- oder Mungobohnenstärke. Zudem sind sie super schnell in der Zubereitung. Glasnudeln müssen nicht gekocht werden, es reicht sie in heißes Wasser einzuweichen und dann am Ende der Garzeit zum Gericht zu geben.
Tipp: Glasnudeln sind meistens sehr lange, was bei einigen Gerichten dem Mundgefühl abträglich sein kann oder den Verzehr erschwert. Daher empfehle ich diese nach dem Einweichen oder auch noch im Wasser mit einer Schere beliebig kleinzuschneiden. Brechen in trockenem Zustand lassen sich die Nudeln leider nur schwer und vom Schneiden im trockenen Zustand kann ich aus eigener Erfahrung nur abraten, dabei werden die kleinen Nudeln zu wahren Geschossen in der Küche.
Zutaten
Zutaten
100 g Glasnudeln
300 g Spargel
150 g Karotten
150 g Grünsalat (Rucola, Feldsalat, Eisberg, etc.)
150 g Paprika
2 Esslöffel Sesam
1 Handvoll Nüsse (Erdnüsse, Cashew, Mandeln, Walnüsse etc.)
1 Teelöffel Rote Currypaste
1 Teelöffel Miso-Paste
3 Teelöffel Sojasauce
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Honig (Manuka Honig für extra karamelligen Geschmack)
60 ml Olivenöl
Zubereitung
Zubereitung
1.
Glasnudeln in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen und 10–20 Minuten ziehen lassen.
2.
In der Zwischenzeit beim Spargel die holzigen Stile entfernen, in Stücke schneiden und in etwas Olivenöl ca. 10–12 Minuten auf niedriger Stufe in der Pfanne braten.
3.
Währenddessen die Karotten waschen und raspeln, Grünsalat klein schneiden, waschen und schleudern und die Paprika in Ringe oder Stücke schneiden.
4.
Die Glasnudeln innerhalb der Ziehzeit einmal umrühren bzw. auflockern und ggf. wie oben beschrieben mit einer Schere in kleinere, mundgerechte Portionen schneiden.
5. Beim Spargel regelmäßig umrühren bzw. wenden nicht vergessen.
6. Für das Dressing:
Die rote Currypaste, Miso-Paste, Sojasauce, Salz und Honig in einen Messbecher geben, bis zur 100 ml Marke mit Olivenöl auffüllen und gut verrühren.
7.
Den Sesam optional flocken bzw. quetschen oder zermahlen und die Nüsse hacken oder häckseln.
8.
Dann die Glasnudeln abseihen und alle kalten Zutaten auf zwei Salatschüsseln oder tiefe Teller verteilen.
9. Das Dressing darüber gießen und alles gut vermengen.
10.
Zum Schluss dann noch den gebratenen Spargel obendrauf geben und fertig. Guten Appetit!
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Wie kannst du das Rezept variieren?
Die Basis des Ganzen bildet eindeutig das Dressing mit seinem frischen, umami Geschmack. Daher kannst du eigentlich mit jedem Gemüse, das du gerade auf Vorrat hast oder Saison hat, eine Variation erstellen.
Schon alleine der Grünsalat kann mit jungen Spinatblättern oder Wildkräutern ergänzt werden. Sehr lecker wird der Salat ebenfalls mit geriebener Gurke, gebratenen grünen Bohnen, aber auch mit gebratenen Zucchini, Champignons oder Pak Choi. Ebenfalls kann jede Art von Kohl fein gerieben eingearbeitet werden und Sprossen verleihen sowieso jedem Salat den extra Nährstoffkick.
Du kannst den Salat aber auch ohne Glasnudeln und dafür z. B. mit mehr Gemüse, Hühnerbrust- oder Rinderstreifen, Fisch, Tofu (noch besser fermentierter Tofu, also Tempeh), Eiern oder Garnelen zubereiten. Oder natürlich mit einer Kombination dieser Zutaten.
Aber auch zum Grillen mit Fleisch oder Gemüse sowie als Gemüse-Dipp bietet sich dieses asiatische Dressing an.
Auch lässt sich durch die Sojasauce und den intensiven Geschmack des Dressings ein Teil des Olivenöls ganz wunderbar dezent mit einem guten Fischöl ersetzen, für das extra an Omega-3.
Was ist mein Fazit?
Die asiatische Küche bietet uns tolle Möglichkeiten und lässt sich in spannenden Kreationen in den Speiseplan integrieren.
Gerade für Salate bietet dieses Dressing eine schöne Alternative zu Joghurtdressing oder Essig und Öl und bringt somit mehr Abwechslung auf den Teller.
Der Kreativität, den Varianten und Einsatzmöglichkeiten sind aber keine Grenzen gesetzt.
Viel Spaß beim Nachkochen! Daniela