Rezept für das perfekte Salatdressing
Sich selbst ein Salatdressing aus Essig und Öl herzustellen, ist sehr einfach und wird Deine Kochfertigkeiten bereichern. Es lässt sich auch gut in eine Glasflasche abfüllen und hält sich im Kühlschrank mehrere Tage oder sogar Wochen. Es ist unglaublich variabel, da Du nur das Verhältnis von Flüssigkeit zu Öl beachten musst und die Zutaten beliebig austauschen kannst. Erfahre hier alles, was Du für ein perfektes Salatdressing wissen musst!
Worauf kommt es bei einem guten Salatdressing an?
Es kommt hauptsächlich darauf an, dass das Dressing emulgiert ist. Das heißt Flüssigkeit, in unserem Fall Essig oder Zitrusfruchtsaft, und Öl werden mithilfe von etwas Senf und dem Stabmixer zu einer Emulsion verbunden. So haftet das Dressing an jedem Salatblatt gleichmäßig an und der Salat wird nicht einmal ölig oben und essig-scharf unten.
Das Vorgehen dabei ist immer gleich. Ein Viertel bis zu einem Drittel des Dressings macht Essig oder zum Beispiel Zitronensaft aus, den Rest ein Speiseöl. Um ca. 300 ml fertiges Dressing zu binden, reicht ein kleiner Teelöffel Senf.
Am Anfang gibt man einfach die Flüssigkeit zusammen mit dem Senf, Gewürzen, Kräutern oder anderen Würz-Zutaten in einen Mixbecher. Im Anschluss geht man mit dem Stabmixer hinein und fängt an, das Ganze zu mixen und langsam Öl zuzugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht wird.
Aber nun genug der Theorie, auf zum Rezept.
Warum die Zutaten nicht alle einfach durchmengen?
Vielleicht hast Du Dich darüber gewundert, dass Zubereitungsschritt 8 so ausführlich ist, aber da geht einfach der Profi mit mir durch: Natürlich kannst Du auch alle Zutaten vermengen, aber durch diesen einfachen Kniff wird es beim Essen interessanter. Wenn jeder Bissen etwas Abwechslung bietet, bleiben die Esser neugierig. So, wie wenn Du bei einer Tonleiter nicht immer den gleichen Ton drückst.
Wie kannst Du das Rezept variieren?
Wie angekündigt, kannst Du dieses Rezept schier unbegrenzt variieren. Tausche dazu einfach Zitronensaft durch Apfelessig, oder Essig mit Fruchtpüree aus und variiere die verwendeten Öle.
Auch das Mischen von verschiedenen Ölen kann eine leckere Abwechslung mit sich bringen: So kann beispielsweise Schwarzkümmelöl für sich allein schnell zu intensiv werden, aber 30 – 50 g Olivenöl des Grundrezepts mit ihm zu ersetzen, kann geschmacklich attraktiv sein und das Fettsäuremuster abrunden. Auch Leinöl und Hanföl sind lecker und bieten sich gut an.
Du kannst auch Säfte oder ein-reduzierte Säfte verwenden, genauso wie Brühen oder Kräuter und etwas Zwiebel direkt mit ins Dressing mixen. Selbstverständlich kannst Du auch den Senf variieren.
Hier ein kleiner Auszug meiner Lieblingsvariationen
- Orangensaftreduktion, Zitronensaft, Walnussöl, Senf, Gewürze
- Orangensaftreduktion, Passionsfrucht, Zitronensaft, Senf, Olivenöl, Gewürze
- Apfelessig, Zwiebel, Petersilie, Olivenöl, Senf, Gewürze
- Apfelessig, Himbeerpüree, Olivenöl, Senf, Gewürze
- Apfelessig, schwarzes Johannisbeerpüree, Olivenöl, Senf, Gewürze
- Balsamicoessig, Olivenöl, Senf, Honig, Gewürze
Viel Freude beim Nachkochen und ich freue mich über Deine Erfahrungen und Fragen unten in den Kommentaren!
Gesunde Gewürze und weitere Zutaten, über die wir bereits geschrieben haben:
- Olivenöl
- Kollagen
- Knoblauch
- Ingwer
- Kurkuma