Gesundheit ist ein recht weit gefasster Begriff, den jeder von uns anders definiert.
Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was Gesundheit für Dich bedeutet? Du wirst feststellen, dass es mehr als die Abwesenheit von Krankheit ist (frühere Definition von Gesundheit).
Es ist doch spannend, wenn Du Dir darüber mal genauere Gedanken machst. Gesundheit sollte schließlich keine Phrase sein, die wir jemandem wünschen, wenn er niest oder wenn wir jemandem zum Geburtstag gratulieren.
Der Kern von Gesundheit ist die Bedeutung, die Du den Facetten von Gesundheit für Dich persönlich gibst.
In diesem Beitrag möchte ich Dir vorstellen, was Gesundheit für mich bedeutet und wie ich Gesundheit lebe. Du kannst das für Dich anders definieren (das Gefühl für Gesundheit ändert sich im Laufe des Lebens – mit dem Alter und Erfahrungen wie Krankheit oder dem Tod von geliebten Menschen).
Was bedeutet Gesundheit (für mich)?
Für mich bedeutet Gesundheit, dass ich leistungsfähig bin. Dass ich morgens aufwache und mit voller Zuversicht und Freude in den Tag starten kann. Dass mein Körper sich einfach gut anfühlt – dass er funktioniert.
Meine Gesundheit soll sich zeigen – in Form meines Erscheinungsbildes. Ich bin gesund, wenn meine Augen strahlen, mein Blick klar ist.
Ich möchte fit sein. Solange ich entspannt 10 km rennen kann oder über 100 kg Kniebeugen kann, fühle ich mich auch so.
Es bedeutet auch, dass ich Energie habe – für Bewegung, zum Entdecken, für Kreatives und mein Umfeld.
Ich möchte meinem Umfeld mehr Energie geben, als ich ziehe. Ich möchte ein wandelnder Energieball sein.
Gesundheit bedeutet für mich auch, dass ich mich in Krankheit nicht verliere. Dass ich dennoch auf anderen Ebenen gesund sein kann, auch wenn ein Teil gerade Probleme bereitet. Es bedeutet auch, dass ich mich schnell von Erkrankungen erholen kann.
Weiterhin sehe ich Resilienz – also die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse als wichtigen Gesundheitsfaktor. Hartes Training, Kälte, Hitze, Hunger möchte ich aushalten können und als stärkende Reize sehen.
Das ist mein Bild von Gesundheit – das ist das, wofür ich bereit bin zu investieren (mit Überwindung, Geld, Mut und auch Verzicht …).
Gesundheit ist meine Berufung. Ich mach das von Herzen – nicht aus Zwang oder Angst vor Krankheit. Es fühlt sich einfach gut und richtig für mich an.
Was bringt mir dieses Bild von Gesundheit?
Es ist mein Kompass.
Im Alltag ist das nicht immer einfach umzusetzen – aber auf lange Sicht erreiche ich meine Gesundheitsziele, auch wenn ich mal abschweife. Schließlich führt der Kompass mich ans Ziel.
Klar, am Ende des Lebens erwartet uns alle der Tod – doch bis dahin möchte ich in meiner besten Version gelebt haben – das ist es, was zählt. Gesundheit ist für mich der bedeutendste Wert.
Genug philosophiert.
Wie erhalte ich mir diesen Wert? Darum geht es im nächsten Absatz.
Ich stelle Dir meine Gesundheitsroutine vor – also die Gewohnheiten und Tools, die ich einsetze, um meine Gesundheit wertzuschätzen und zu erhalten.
Morgens:
Ich starte circa 7 Uhr ausgeruht in den Tag und habe meist 8 Stunden Schlaf (später mehr dazu). Nach dem Aufwachen kuschle ich mich eine Weile an meine Partnerin und freue mich über einen Schwung Oxytocin (Wohlfühlhormon). Eine gute Beziehung und Gesundheit hängen eng zusammen.
Danach mache ich mich frisch. Ich nutze einen ayurvedischen Zungenschaber und putze meine Zähne mit einer natürlichen Zahnpasta (diese von Science for Health, Rabattcode: seg5, frei von Fluorid, wäre sogar essbar, so unbelastet ist sie).
Nach dem Bad trinke ich zwei große Gläser gutes Wasser aus der Arktisquelle (unser Wasserfilter, 50 € Rabattcode gesund30) und füge noch Salz und Zitrone hinzu. Das mache ich seit 10 Jahren – beständig jeden Morgen. Das hydriert und stabilisiert den Cortisolspiegel.
Ich genieße selbst solche Kleinigkeiten und bin dankbar für das frische Wasser und das hochwertige Mayi Quellsalz.
Anschließend gehe ich nach draußen – bei jedem Wetter. Ich möchte natürliches Licht tanken, was mich dann endgültig wach macht. Im Freien führe ich dann Mobilisierungs-Übungen durch (eine Abwandlung des Sonnengrußes aus dem Yoga).
Dann folgen 25 Liegestütze, 12 Klimmzüge am Baum und 25 Kniebeugen, wobei Herz- und Atemfrequenz einmal Hochtouren. Hallo Leben!
Danach setze ich die Intentionen für meinen Tag mittels Energiearbeit. Hierfür nutze ich ein Trainingsschwert der Samurai (ein Bokken). Ich habe ein Mantra, was ich dabei nach außen gebe: „Ich bin Stärke, Ich bin Liebe, Ich bin Fülle“. Diese Worte haben für mich tiefe Bedeutung und tragen zu meiner mentalen Gesundheit bei.
Oft löse ich mich mit dem Schwert auch energetisch von „ungewollten“ Ereignissen am Vortrag (ich bin ja auch mal unausgeglichen oder nutze verletzende Worte). Es ist mir wichtig, mich davon zu befreien und mir selbst zu vergeben.
Im Anschluss gehe ich kalt duschen und hüpfe kurz aufs Töpfchen – meist springe ich hier auch fröhlich runter, da der Darm gut funktioniert. Ich schwärme gern von der „Glückswurst“ – ein sauberer Auswurf (keine Rückstände am Toilettenpapier). Wenn Du das auch möchtest, dann ist unser Darm-Masterkurs der Weg zur Glückswurst.
Du merkst schon, auch Leichtigkeit und kindliche Freude sind Facetten meiner Gesundheitsdefinition.
Morgens nehme ich nüchtern noch Heilpilze – aktuell einen Flüssigkomplex von unserem Partner Smaints mit 7 Heilpilzen (10 % Code Erstbestellung SEG10, 5% Code Folgebestellung SEG5).
Im Anschluss frühstücke ich – was jedoch sehr verschieden ist. Den Bereich Ernährung möchte ich jetzt nicht zu tief fassen. Ich achte auf gutes Protein (meist Eier, ein guter Joghurt und auch mal ein Löffel Proteinpulver dazu). Frische Beeren sind aktuell Bestandteil von jedem Frühstück – es gibt wenig vitalere Lebensmittel als frische Waldheidelbeeren.
Ich trinke auch Kaffee – bloß nicht so stark. Manchmal ist er auch mein Frühstücksersatz. In dem Falle versetze ich ihn mit Kollagen, Weidebutter, MCT-Öl, Zimt und sogar zwei Eiern (klingt wild und wird oft kritisch gesehen, aber ich finde das mega.)
Mit dem Frühstück nehme ich auch fast alle meine Supplements für den Tag ein:
- Gold Öl von Eqology (Omega-3 mit Vitamin A, Lutein und mehr)
- Nordic Energy Booster von Eqology (Multinährstoff für Zellenergie mit B-Vitaminen, Chrom, Kupfer, Zink, Magnesium, Jod, Selen und mehr)
- Vitamin K2/D3 von Eqology
- Florazauber (Probiotikum) von Naturtreu (10 % Code UPPR-gesund10)
- Bitterstoffe von Viktilabs
Du fragst Dich sicher, wie ich das zeitlich alles schaffe. Die Morgenroutine dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Je nachdem, wie viel Fokus ich jedem Punkt widme.
Wenn ich zeitlich enger getaktet bin, dann mache ich einen Schnelldurchlauf in 30 Minuten (das ist selten nötig).
Wichtig zu verstehen ist, dass es meine Routine ist. Das passt zu meinem Zeitbudget und meiner Lebensphase – ich habe auch die Freiheit, dies zu verändern, wenn nötig.
Vielleicht hast Du nicht annähernd so viel Zeit. Dennoch empfehle ich Dir zumindest eine kleine, gesunde Morgenroutine zu haben.
Die Morgenroutine bietet ein starkes Fundament und lässt die Mitochondrien vor Freude hüpfen. Übrigens haben wir der Morgenroutine sogar einen festen Platz in unserem Buch Zell Reset gegeben. Kennst Du das schon? Hier findest Du es.
Bis Mittag:
Meine erste Arbeitsphase startet dann etwa 8 / 8:30 Uhr. Aktuell ist mein Arbeitsplatz etwas provisorisch – dennoch habe ich ihn so gut wie möglich ergonomisch angepasst. Ich schaue aus ins Grüne, um Kreativität zu fördern. Meist habe ich binaurale Beats laufen – das sind Klänge, die den Fokus fördern.
In der Zeit entstehen dann Newsletter, Beiträge, Podcasts, Youtube Videos oder ich beantworte Mails.
Ich nutze Mikropausen und gehe immer mal 5 Minuten nach draußen (barfuß ins Gras). Manchmal verliere ich mich aber auch auf Social Media (zu den ungesunden Gewohnheiten komme ich noch).
Mittagessen gibt es dann so 12 Uhr – manchmal aber auch 13 oder 14 Uhr – je nach Terminen. Da erlaube ich mir Flexibilität.
Ich ernähre mich tagsüber eher Low-Carb, was für mich gut funktioniert, da mein Blutzucker und Energielevel stabiler bleibt. So gibt es zum Mittag mal Fleisch vom Vorabend, Lachs oder Eier, wenn es sie morgens nicht gab – dazu meist Salat mit reichlich Olivenöl und ein paar Nüssen dazu. Vor dem Essen mache ich meist noch ein paar Kniebeugen oder Liegestütze.
Nachmittags:
Wenn ich morgens schon geistig richtig Gas gegeben habe (viele Mails, viel kreiert), dann mache ich auch gern einen Powernap für neue Frische (etwa 15 – 20 Minuten).
Dreimal die Woche gehe ich am frühen Nachmittag auch ins Fitnessstudio (90 Minuten mit Hin- und Rückweg). Hier mache ich hauptsächlich Komplexübungen wie schwere Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzüge und Dips. Das verkompliziere ich nicht. Gewicht drauf, Übungen ausführen und fertig.
Danach folgt eine weitere Arbeitsphase bis etwa 18 oder 19 Uhr. Zwischendurch trinke ich mal einen Shake, essentielle Aminosäuren, esse Nüsse oder auch mal Reiswaffeln mit Honig, wenn ich doch Kohlenhydrate verlange – da vertraue ich meinem Gefühl. Ich nutze auch hier wieder binaurale Beats oder auch ätherische Öle für den Fokus.
Wenn ich telefoniere, dann gehe ich meist raus und laufe wieder barfuß durchs Gras – so sammle ich genug Schritte über den Tag.
Abends:
Zum Abendessen gibt es dann mehr Kohlenhydrate: meist Kartoffel, Süßkartoffel oder Reis. Als Proteinquelle gibt es Fisch, Fleisch oder auch mal eingeweichte Hülsenfrüchte. Tempeh (fermentierte Soja) steht auch mal auf dem Speiseplan. Wir nutzen viele Kräuter, Gewürze und Gemüse (Rosmarin, Petersilie, Thymian, Oregano, Basilikum, Kurkuma, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und vieles mehr.)
Fermentierte Lebensmittel hole ich derzeit in Bio-Qualität aus dem Frische-Regal (Kimchi, Sauerkraut). Außerdem züchten wir Sprossen.
An den meisten Abenden habe ich abends noch einen Vortrag – sprich Gesundheitsabende, Webinare oder Team-Trainings.
Nach 21 Uhr bin ich dann spätestens in der Abendroutine. Ich trage eine Blaulichtblockerbrille (diese von Lichtblock 10 % Code: gesund10) und verzichte auf helle Beleuchtung. Wir nutzen das Rotlicht von Lichtblock. Damit kann der Körper gut zur Ruhe kommen und es wird nicht unnötig Cortisol ausgeschüttet.
Abends nehme ich nur nochmal eine Portion Magnesium (etwa 400 mg).
Ab 22 Uhr machen wir das WLAN aus und es geht ab ins Bett – dort lese ich noch oder wir betreiben andere Annehmlichkeiten ;)
Wir schlafen auf einem Erdungslaken, haben das Zimmer gut abgedunkelt und nutzen zusätzlich Schlafmasken. Ich schalte im Schlafzimmer auch alle elektrischen Felder ab, indem ich die Sicherung rausmache.
Meine Gesundheit, meine Verantwortung
Das war der Einblick in meine wichtigsten Gesundheitsroutinen im Tagesverlauf. Sicher habe ich einige Dinge ausgelassen, da vieles einfach automatisiert ist. Über Jahre habe ich viel angepasst und fühle immer wieder, was mir guttut. Wenn mir etwas zu viel wird, mich stresst oder sich wie ein Zwang anfühlt, dann verzichte ich auch darauf.
Am Ende ist trotz aller Routine auch immer wieder Disziplin gefragt.
Und ja, es läuft nicht immer so musterhaft, wie hier dargestellt. Also spreche ich auch hier Klartext.
Ungesunde Gewohnheiten
Es gibt Tage, da bin ich auch morgens etwas müde. Meist nach härteren Sporteinheiten am Vortag oder intensiven Arbeitsphasen und Vorträgen am späten Abend. In diesem Falle bleibe ich auch mal länger im Bett.
Es gibt auch Tage, da verliere ich den Fokus. Meist auf Social Media. Nicht weil ich so viel konsumiere – sondern weil ich gern kreiere und Videos oder Storys erstelle. Das ist dann mehr Hobby als Wertschöpfung. Das Beantworten von Kommentaren und Nachrichten frisst dann leider sehr viel Zeit, was mir auch Stress macht, den ich als ungesund empfinde. Da suche ich beständig die goldene Mitte.
Es ist ungewöhnlich für mich, aber ich habe auch Tage, an denen gehe ich nur 3000 Schritte und bewege mich sonst kaum. Besonders, wenn wir größere Projekte stemmen. Das wirkt sich dann schnell auf meine Stimmung aus und ich werde unausgeglichen (aber dafür habe ich ja mein Schwert am nächsten Morgen :D).
… und ich snacke dann gern auch mal. Ich liebe Erdnussbutter. Davon esse ich eindeutig zu viel. Jedenfalls habe ich die Omega-6 Blutwerte im Blick ;)
Was ich vermeide
Heutzutage hat Gesundheit auch viel mit Vermeidung zu tun. Von Toxinen, Künstlichem und weiteren Stressoren.
Daher findest Du hier einen Einblick in Dinge, die ich meide:
- Nachrichten: Ich konsumiere keine Nachrichten, da der Fokus konstant auf negativen Ereignissen liegt. Wenn etwas weltbewegendes passiert, dann wird mir das schon mitgeteilt.
- Fernsehen: Ich schaue keine Fernsehsendungen – es bindet zu viel Zeit.
- Serien und Filme: Schauen wir nur einmal pro Woche – es bindet zu viel Zeit.
- Negative Menschen: Ich meide Energievampire. Hier bin ich sehr feinfühlig und breche auch den Kontakt ab. Wenn jemand eine Lebenskrise hat, dann bin ich da. Wenn jemand aber grundlos und dauerhaft nörgelt oder schimpft, dann bin ich weg. Das gilt auch für Kritik auf Social Media, per Mail oder Kommentaren. Ich nehme das wahr und prüfe, ob es zutrifft. Aber es tangiert mich emotional nur ganz selten.
- Toxine: Ich achte auf Bio-Lebensmittel, gutes Kochgeschirr, gereinigtes Wasser und versuche Toxine so gut es geht zu meiden. Dazu zählen auch Alkohol und Zucker.
- … das sind die wichtigsten Punkte, die ich gezielt meide.
Fazit
Gesundheit ist sehr individuell. Für uns alle ist sie aber auch das höchste Gut.
Wir dürfen dafür jeden Tag etwas tun (oder auch bestimmte Dinge nicht tun).
Es ist unsere Verantwortung und nicht immer leicht. In einer immer künstlicheren Welt verlangt es Bewusstsein und Disziplin, der eigenen Gesundheit treu zu bleiben.
Ich hoffe, Du hast hier interessante Impulse gefunden.
Was ist Deine wichtigste Gesundheitsroutine, auf die Du stolz bist? Schreib es gern in die Kommentare.