Brokkolicremesuppe
Heute gibt es ein super schnelles und einfaches, aber zugleich raffiniertes Rezept für eine Brokkolicremesuppe mit Lauch und Zwiebel. Diese cremige Suppe ist nicht nur ein wahrer Genuss für den Gaumen, sondern auch eine wahre Nährstoffbombe. Brokkoli, bekannt für seine vielen gesundheitlichen Vorteile, harmoniert perfekt mit dem milden Geschmack von Lauch und der süßen Note von Zwiebeln. Ob als leichtes Mittagessen oder als Vorspeise, diese Suppe ist vielseitig und lässt sich schnell zubereiten. Ein warmes und wohltuendes Gericht und so geht’s:
Moro‘sche Karottensuppe - bei Magen-Darm-Infekten
Ein etwas anderes Rezept, das weniger in der täglichen Küche als in der Hausapotheke seinen Platz verdient hat. Gerade jetzt zur Sommer-Grippe-Saison, als lästiges Mitbringsel aus dem Urlaub, spätestens jedoch zum Beginn des neuen Schuljahres, lässt sich der Kontakt mit Erregern und Infekten oft leider nicht vermeiden. Hier kann die Moro‘sche Karottensuppe schnelle Abhilfe schaffen. Seinen Namen hat die helfende Karottensuppe nach Ernst Moro, der diese im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht hat. Der Kinderarzt verwendete das Rezept seit 1908 und konnte somit die Komplikationen von Kindern bei Durchfallerkrankungen stark reduzieren. Er rettete damit vermutlich vielen Kindern das Leben, in einer Zeit, in der Medikamente nur schwer zugänglich waren. Heute findet die Suppe nach wie vor als natürliches Heilmittel in der Human- und Tiermedizin Anwendung. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene, Hunde und Katzen profitieren von diesem Rezept. Auch meinen Hunden hat es schon den ein oder anderen Gang zum Tierarzt erspart. Und so geht’s:
Geflügelcrèmesuppe – Es muss nicht immer eine klare Brühe sein
Fleischcrèmesuppen, wie in diesem Fall von Geflügel, sind sehr lecker und eine Art aktive Möglichkeit Knochenbrühe abwechslungsreich in den Speiseplan einzubauen. Auch hier lohnt es sich nicht nur geschmacklich, sondern auch inhaltlich auf frische Knochenbrühe zu setzen, um auf diese Weise die Kollagenaufnahme zu steigern, während Du gleichzeitig noch Deinen Gaumen verwöhnst. Ein paar Worte zum Rezept Während 10 Jahren habe ich nebenberuflich Kurse in der Berufsschule für angehende Köche gegeben. Der erste Kurs hatte das Thema Suppen. Dort durften bis zu 18 Leute in 6 Gruppen 4 verschiedene Suppen pro Gruppe zubereiten. Mit den vielen Einlagen und Garnituren blieb hier keine einzige Pfanne und kein einziges Sieb der Lehrküche ungenutzt an seinem Platz. So stapelten sich gegen Ende mannshohe Geschirrberge, die dann vor Feierabend noch inklusive der ganzen Küche von den Teilnehmern gereinigt werden musste, hui! Ein absoluter Ausnahmezustand und eine prägende Zeit für mich. Lernen durch Lehren. Crèmesuppen sind dabei eine eigene Kategorie gewesen, da sie anders als Püreesuppen, die mit Kartoffeln gebunden werden, mit Mehl gebunden werden. Bei manchen Suppen und Soßen ist das binden mit Mehl für mich bis heute eine einfache und gute Möglichkeit, um ein cremiges Mundgefühl und eine helle, weiße Farbe zusammen mit der Sahne oder einem anderem Milchfett zu erhalten. Kartoffeln oder Stärke unterscheiden sich bei der Bindung schon etwas von Mehl, wenn auch nicht immer nennenswert relevant. Du kannst das Rezept auch als Basissuppe nutzen und dann z. B. frisch Kräuter oder gegartes Gemüse in die heiße Suppe mixen und diese direkt servieren. Fleischcrèmesuppen aus frischer Brühe sind ein Hochgenuss und eine einfache Möglichkeit, mehr Kollagen aufzunehmen. Sie können ein deutlich vielschichtigeres Aroma als Gemüsebrühen haben und haften durch das Kollagen auch anders im Mund an.
Tomatensuppe – einfach mehr Gemüse essen
Herzlich willkommen zu unserem heutigen Rezept, das wahrscheinlich jeder kennt – die Tomatensuppe!Ein paar Worte zum Rezept Heute machen wir einen einfachen Anfang, um gerne mehr Gemüse zu essen und um Dich wieder regelmäßig mit neuen Rezeptanregungen für Deine Ernährung zu versorgen. Nach meiner berufsbedingten «kreativen Pause» hier bei SEG und so vielen bereits veröffentlichten Rezepten frage ich mich natürlich: Was könnte Dich noch interessieren? Und worüber möchte ich noch schreiben? Interessiert das die Leserschaft?Zukünftig werden wir uns hier unkompliziert der Vielfalt an einfachen Möglichkeiten widmen, Dich sinnvoll, abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Dazu passt dieses "ach so einfache" Gericht doch perfekt. In einem der besten Restaurants der Welt bei Paul Bocuse in Lyon wurde es mir als Amuse Bouche kalt serviert und hat mich total überrascht. Aber egal, ob kalt oder warm serviert und ob mit oder ohne Sahne sind Tomaten einfach ein dankbares Produkt, mit dem Du ohne wenige Hilfsmittel oder Fertigprodukte zu verwenden leckere Speisen zaubern kannst. Also auf zum Rezept!
Gemüsebrühe – Schnelle, einfache und gesunde Resteverwertung
Schnelle, einfache und gesunde Resteverwertung: Heute zeige ich Dir, wie Du Deinen «Food Waste» oder Lebensmittelausschuss weiter minimieren kannst. Dabei sparst Du nicht nur Geld, sondern Du hast auch zum Kochen immer eine gute Gemüsebrühe in petto. Wenn Du mit frischen Lebensmitteln kochst, was ein wesentliches Ziel Deiner gesunden und sinnvollen Ernährung sein sollte, entstehen Lebensmittelabfälle. Diese kannst Du weiter minimieren, indem Du Verwertbares, wie zum Beispiel Gemüseschalen und Kräuterstängel, einfach noch mal mit Wasser auslaugst und so eine schmackhafte Gemüsebrühe erhältst. Dies möchte ich Dir heute gerne einmal näherbringen, also auf geht’s! Lasst uns die Kochlöffel schwingen. Worauf solltest Du vor der Zubereitung achten? In diesem Fall gar nicht so viel. Du solltest das Gemüse, welches Du verarbeitest, einfach vor dem Schälen gründlich waschen und dabei mit einer sauberen Nagelbürste abschrubben. Bei Zwiebeln zum Beispiel nimmst Du einfach die erste Schale weg und das, was Du sonst normal auch noch wegschmeißen würdest, sammelst Du während ca. 3-5 Tagen in einem Gefäß mit nicht 100-prozentig dicht schließendem Deckel im Kühlschrank. So gehst Du bei allem vor was in Deiner Küche so an pflanzlichen, essbaren Lebensmittelabfällen anfällt. Ausnahmen die nichts im Fond verloren haben wären zum Beispiel Kartoffelschalen, Rote-Bete-Schalen, stark färbende Pflanzenreste oder Paprika-Kerngehäuse und Stängel. Achtung auch bei Chilikernen und deren Scheidewänden, das kann sonst gerne mal sehr pikant werden. Wichtig außerdem ist, dass nichts Schimmeliges, Gammeliges oder Schleimiges dabei ist. Es muss einfach essbar sein und Dich nicht ekeln.
Cheddar-Brie-Suppe: Ein Gaumenschmaus für kühle Wintertage
Käse ist so vielseitig wie kaum ein anderes Lebensmittel. Wenn er gut vertragen wird und ein eher hochkalorischer Speiseplan verfolgt wird, kann er viel Freude in den Küchenalltag bringen. Denn nicht nur in Ofengerichten und zur (Sauerteig-)Brotzeit kommt das Milcherzeugnis zum Einsatz, auch in Suppen kann Käse mit seinem würzigen Aroma und seiner cremigen Konsistenz für wahre Gaumenfreuden sorgen. Ob als deftige Vorspeise oder als Hauptgericht – eine feine Cheddar-Brie-Suppe ist stets ein Highlight auf dem Tisch. Das heutige Rezept ist ein Gastbeitrag von Sabrina Müllner, bei der wir uns an dieser Stelle bedanken möchten. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So wird die Käsesuppe zum Erfolg Wenn es draußen wieder kälter wird, gibt es doch nichts Besseres als eine heiße, deftige Suppe. Suppen müssen dabei aber keinesfalls langweilig sein. Mit den richtigen Zutaten und der gewissen Würze wird aus jedem Rezept ein absolutes Highlight. Auch Käsefans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Dank des umfassenden Käsesortiments von Kerrygold ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eine ganz besondere Kreation unter den Suppen ist die Cheddar-Brie-Suppe. Feiner Brie, aromatischer Cheddar und einige besondere Zutaten sorgen für eine feine Note. Denn in der Suppe landen unter anderem auch ein Schuss Bier und zwei Äpfel. Das Bier macht sich in Suppen hervorragend und sorgt für eine besonders würzige Note. Welches Bier hier verwendet wird, bleibt jedem selbst überlassen. Bier zum Kochen kann sehr reizvoll sein. Speziell aber dunkles Bier macht sich gut für dieses Rezept. Dies ist auf das milde und etwas süßliche Aroma zurückzuführen. Dunkle Biersorten haben oft auch eine schokoladige Note. Das Bier sollte keinesfalls länger als 30 Minuten am Stück kochen, da es sonst bitter werden kann. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte es daher am besten kurz vor Ende der Kochzeit hinzugefügt werden. Die Cheddar-Brie-Suppe ist wirklich ein Gaumenschmaus für kühle Wintertage. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst Du sie auch ganz einfach zu Hause zubereiten:
Süßkartoffel Curry mit Koriander und Hähnchenbrust
Ein Curry muss nicht immer auf Reis und Kokosmilch aufbauen – es geht auch karibisch mit Süßkartoffeln und passierten Tomaten! Das heutige Rezept für Süßkartoffel Curry ist eine einfache, leckere und gesunde Bereicherung für jede Küche! Süßkartoffel Curry Rezept Dieses Rezept enthält nur mäßig Kohlenhydrate, dank Hühnerbrust aber reichlich Eiweiß und optional noch gesunde Fette aus der Kokosmilch. Wenn Du es gerne vegetarisch oder vegan magst, einfach die Hühnerbrust weglassen. Aus ethischen Gründen empfehle ich Bio-Hühnerbrust zu verwenden. Dieses Rezept ist in weniger als 30 Minuten zubereitet, ist gelingsicher und kommt immer gut an. Ob Du damit Deine Familie oder Freunde beeindrucken möchtest – angekommen ist das Rezept schon immer und ist eine Überraschung wert. Curry ohne Kokosmilch? Dieses Süßkartoffel Curry kannst Du mit oder ohne Kokosmilch machen. Ich empfehle einen Klecks Kokosmilch als „Topping“. Bio-Schmand funktioniert auch, verträgt aber nicht jeder gut. Oder ganz puristisch ohne Topping – geht auch, falls Du keine Kokosmilch im Haus hast. In dem Fall baut das Süßkartoffel Curry rein auf passierten Tomaten und dem Currypulver auf. Schnell, einfach, lecker! Wenn Du ein gutes, fertiges Currypulver hast, verwende dies gerne. Ansonsten kannst Du Ingwer, Kurkuma, Zimt, Nelken, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Kardamom und 2 Curry-Blätter miteinander mischen und abfüllen. Zum Anbraten eignen sich Olivenöl oder Bio-Kokosöl am besten. Von Erdnussöl, Sojaöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl in der heißen Küche halte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht viel. Denn diese Öle sind nicht sehr hitzestabil und es entstehen bei hohen Temperaturen die zu Recht gefürchteten Transfettsäuren. Dieses Rezept passt zu: Paleo Ernährung, Clean Eating, ohne Hähnchebrust und Schmand auch Vegan. Kommen wir zum Rezept:
Maledivisches Fischcurry mit Reis
Das heutige Rezept “Maledivisches Fischcurry” ist geprägt von meinem letzten Urlaub auf den Malediven. Ich konnte es nicht abwarten das leckere Fischcurry zu Hause nach zu kochen, um damit dem Urlaubsfeeling wieder ganz nah zu sein. Allgemein ist die maledivische Küche von verschiedenen Kulturen und Ländern beeinflusst, die Handel mit den Malediven betrieben haben. Hauptbestandteil sind Fisch und Meeresfrüchte. Kokosnussmilch und eine Vielzahl von Gewürzen und Kräutern tragen bei den Gerichten zu dessen markanten Geschmack bei. Im Urlaub wurde das Gericht mit frisch gefangenem Rifffisch – meisten ein “Red Snapper” – gekocht. Da man diesen Fisch leider nicht (oder nur selten) in Deutschland zu kaufen bekommt, habe ich eine sehr gute Alternative gefunden – den Zander. Dieser Fisch passt sehr gut zum Curry und schmeckt überhaupt nicht “fischig”. Natürlich eignen sich auch andere Fischarten wie z.B. Kabeljau oder Wildlachs. Neben dem leckeren Rezept erfährst Du außerdem, welche Nährstoffe im maledivischen Fischcurry stecken und welche veganen Alternativen es gibt. Bist Du bereit? Welche Nährstoffe stecken im maledivischen Fischcurry? Die folgenden Nährstoffe stecken in dem leckeren Rezept: Proteine: Der Fisch und der Reis enthalten hochwertige Proteine, die für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe im Körper benötigt werden. Gesunde Fette: Die Kokosmilch im Curry enthält gesunde mittelkettige Triglyceride (MCTs), der Fisch enthält Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für die Gehirn- und Herzgesundheit sind. Ballaststoffe: Basmatireis enthält Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen können. Mineralstoffe: Das Gericht enthält auch Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalzium und Kalium. Gewürze geben dem Fischcurry erst den exotischen Geschmack. Besonders sind die Gewürze in diesem Rezept zu erwähnen. Diese geben nicht nur den exotischen Geschmack, sondern sind in vielerlei Hinsicht super gesund: Kurkuma: Kurkuma enthält einen starken Wirkstoff namens Curcumin, der entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat sowie das Risiko von Herzkrankheiten, Krebs und Alzheimer reduzieren kann. Kurkuma kann auch bei der Behandlung von Verdauungsproblemen helfen und die Lebergesundheit unterstützen. Koriander: Koriander enthält Antioxidantien und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann auch bei der Senkung des Cholesterinspiegels helfen und Verdauungsprobleme lindern. Ingwer: Ingwer hat auch entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei der Linderung von Übelkeit und Schmerzen helfen. Es kann auch bei der Verbesserung der Verdauung beitragen. Genug der Vorrede. Legen wir los.
Kürbissuppe: Grundrezept und Variationen
Wenn die Tage kürzer werden, leuchtet es endlich wieder orange in der Gemüseabteilung: Die Kürbiszeit ist da! Eine cremige Kürbissuppe stärkt Leib und Seele an ungemütlich-stürmischen oder verregneten Herbst- und Wintertagen. Außerdem bietet Kürbis einige gesunde Vorteile für die kalte Jahreszeit. Die Zubereitung ist simpel – also ran an den Kürbis! Das Grundrezept für Kürbissuppe Kürbissuppe lässt sich in zahlreichen Varianten zubereiten – probiere einfach aus, was Dir persönlich am besten schmeckt: Ob exotisch angehaucht, mit etwas Kokosmilch oder einfach mit mehr Biss, indem Du Kartoffelwürfel oder Kichererbsen hineingibst. Baconwürfel sorgen für eine herzhafte Note. Weitere Variationen und Rezepte mit Kürbis Kürbis ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Allein Kürbissuppe kannst Du auf viele verschiedene Arten zubereiten, wodurch die Mahlzeit nie langweilig wird. Hier einige Tipps zur Variation Deiner Kürbissuppe: nutze verschiedene Kürbisarten: Butternut-Kürbis, Muskat-Kürbis, Patisson-Kürbis greife auf verschiedene Toppings zurück: Kürbiskerne und Kürbiskernöl geröstete Walnusskerne und Crème Fraîche asiatisch: Kirschtomaten, gehackte Erdnüssen und Koriander Sauerteigcroutons und Petersilie Wenn Du Kürbis mal nicht als Suppe zubereiten möchtest, findest Du hier drei weitere leckerese Rezept-Ideen: Kürbis-Kartoffelgratin Rohkostsalat vom Kürbis Gebackener Kürbis mit Ei Kürbis – ein gesundes Herbstgemüse Eine leckere Kürbissuppe ist nicht nur für unser Wohlbefinden gut, sondern sie enthält auch eine gute Portion Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Gegen die erste Erkältungswelle im Herbst und Winter bietet Kürbis einige gute Inhaltsstoffe, die unser Immunsystem stärken können. Dazu zählen: Vitamin A Vitamin C Vitamine E Eisen Folsäure Kürbis ist zudem sehr kalorienarm, da er zu 90 – 95 % aus Wasser besteht. Das kann eine gute Entlastung nach der reichhaltigen Grillsaison sein (dennoch darf auch etwas Sahne oder Crème Fraîche enthalten sein, um die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine zu verbessern). Für unsere Darmgesundheit bietet Kürbis eine gute Portion Ballaststoffe. Das Gemüse enthält auch zahlreiche Antioxidantien (Carotinoide), welche unsere Zellen vor Schäden schützen können (ORAC-Wert = 740). Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Lutein und Zeaxanthin haben Kürbis den Ruf verschafft, gut für die Augen zu sein. In der Tat können beide Pflanzenstoffe wirksam gegen altersbedingte Makuladegeneration sein. Auch Vitamin A ist wichtig für unsere Augengesundheit. Wie Du siehst, ist Kürbis nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund. Nun aber ran an den Herd 🙂 Verschiedene Kürbissorten für die Suppe Am einfachsten ist die Zubereitung mit dem leuchtend orangen Hokkaidokürbis. Wie der Name schon andeutet, stammt er von der japanischen Insel Hokkaido, wird jedoch heute auch in Europa angebaut. Du kannst ihn sogar relativ unkompliziert selbst zu Hause züchten und ernten. Er gilt als besonders kalorienarm und nährstoffreich. Sein Vorteil gegenüber anderen Kürbissorten: Er muss vor der Zubereitung nicht geschält werden. Der birnenförmige Butternut-Kürbis ist ebenfalls eine Nährstoffbombe und begeistert mit einem besonders buttrigen Aroma. Der Muskatkürbis fällt mit seiner welligen Schale und den intensiven Farben zwischen orange und dunkelgrün auf. Wie der Name schon andeutet, schmeckt er recht würzig. Butternut- und Muskatkürbisse müssen vor der Zubereitung geschält werden. Variation gesucht? Nutze verschiedene Kürbissorten und Toppings. Kürbisse richtig vorbereiten Da der Hokkaidokürbis vor der Zubereitung nicht geschält wird, musst Du ihn gründlich waschen. Das Durchschneiden eines harten Kürbis’ kann recht beschwerlich sein. Tipp: Willst Du es Dir einfach machen, steckst Du den Kürbis zuerst 10–15 Minuten in den Backofen oder kochst ihn kurz in heißem Wasser, bis die Schale weich ist. Dann lässt er sich sehr leicht schneiden. Alternativ nimmst Du Dein größtes und schärfstes Küchenmesser und schneidest ihn einmal durch. Die beiden Hälften kannst Du nun flach auf Dein Schneidebrett legen und noch einmal zerteilen. Mit einem Löffel oder Messer kratzt Du nun die Kerne und Fasern heraus. Schneide das gereinigte Kürbisfruchtfleisch anschließend in kleine Würfel.
Baked Beans
Howdy und herzlich Willkommen zu einem Rezept, das nicht nur Deinen Frühstückstisch bereichern wird: Baked Beans sind sowohl am Morgen als auch am Abend eine gute, protein- und nahrungsfaserreiche Alternative oder Ergänzung. Wieso “baked beans” – also gebackene Bohnen? Der Name deutet auf die Zubereitungsart hin, denn früher und zum Teil auch noch heute, wurden die eingeweichten Bohnen mit Tomatensoße in einem Erdloch oder Ofen gebacken. Ich persönlich koche die Bohnen gerne separat, denn so habe ich Zeit für meine Tomatensoße und muss nicht auf ein Fertigprodukt zurückgreifen. Heute schauen wir uns an, wie Du das auch selbst machen kannst. Auf zum Rezept! Wie bereitet man Hülsenfrüchte richtig vor? Die Antwort auf diese Frage und vieles mehr erfährst Du hier.
Blumenkohlcurry mit Rosinen und Mandeln nach ayurvedischer Art
Die ayurvedische Küche und speziell dieses Gericht habe ich vor über 15 Jahren entdeckt. Was eigentlich nur ein Abendessen mit anschließendem Lernen sein sollte, war für mich und meinen damaligen Mitschüler eine große Überraschung: einfach und ohne Fleisch gekocht – ein guter Geschmack, der nichts vermissen lässt. Ayurveda – eine kurze Geschichte Das Wort „Ayurveda“ bedeutet ins Deutsche übersetzt „Das Wissen vom Leben“ oder auch „Die Wissenschaft vom langen Leben“. Diese Lehre soll ein gesundes und glückliches Leben bis ins hohe Alter bescheren und kommt ursprünglich aus sehr alten Kulturen im Himalayagebiet. Laut den überlieferten Ur-Texten des Ayurveda sollen die Kulturen dort so gesund und vital gewesen sein, dass sie keine Krankheiten kannten. Erst als sie begannen in Städten zu leben, traten erste körperlichen Leiden auf. Besorgt um das Schicksal der Menschheit begaben sich daraufhin 50 weise Maharishis (Seher) in tiefe Meditation, um zu ergründen, wie die Gesellschaft wieder gesunden und krankheitsfrei sein kann. Während dieser Meditation erkannten sie die Naturgesetze und die Strukturen des Kosmos, sowie die Funktionsweise und den Aufbau des menschlichen Körpers. Dieses Wissen vermittelten sie von da an mit großem Erfolg zum Wohl der Menschen. Diese über 2700 Jahre alte Informationen gingen immer vom Meister auf den Schüler über und dabei geriet einiges in Vergessenheit. Seit über 40 Jahren forschen nun wieder Ayurveda-Ärzte und Textgelehrte Indiens zu diesem Thema, um das alte Wissen wiederzuerlangen und es vor dem Vergessen zu bewahren. Was macht eine ayurvedische Ernährungsform aus? Auch wenn das jetzt etwas esoterisch klingt – ein wichtiger Teil dieser Ernährung ist zu erkennen, dass wir Teil der Schöpfung sind und in ihre Gesetzmäßigkeiten eingebettet sind. Im Klartext heißt das: Auch der moderne Mensch von heute kann kein einziges Lebensmittel von Grund auf synthetisieren, also künstlich herstellen. Selbst für das aufkommende “Laborfleisch” braucht es Stammzellen von lebenden Tieren und auch wenn die Menschheit in der Lage ist, Pflanzen mittels Genmanipulation zu verändern, muss die Saat doch wie gehabt auf Muttererde wachsen. Diese Abhängigkeit wird oft verdrängt, zeigt aber, dass der Mensch nur ein Teilchen einer Welt ist, die er achten sollte. Für mein persönliches Verständnis ist Respekt und die Ehrempfinden für alles, was uns nährt und am Leben hält, elementar für jede Form des Kochens. Dazu gehört auch, dass man möglichst alles verwertet und keine Reste ungenutzt in den Abfall wirft. Ob man das schmeckt, wenn ein friedlicher Koch am Werk war? 🙂 Abgesehen von diesen ideellen Werten handelt es sich beim Ayurveda um eine laktovegetabile Ernährungsform, die bis auf Ghee (Butterreinfett) und ein paar gesäuerte Milchprodukte fast vegan ist. Sie beinhaltet viel Gemüse, Hülsenfrüchte und Gewürze und kommt mit wenig glutenhaltigem Getreide aus. Es gibt wenig Rohkost, das Essen sollte heiß serviert und gut gekaut werden. Was bedeuten die Doshas im Ayurveda? Im Ayurveda werden drei sogenannte Doshas unterschieden. Sie heißen VATA, PITTA und KAPHA, die bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sein können. Im Ayurveda geht man davon aus, dass das Gleichgewicht dieser Doshas wichtig für das individuelle Wohlbefinden jedes einzelnen ist und maßgeblich über die Ernährung beeinflusst werden kann. Alles hängt zusammen VATA – ist das Bewegungsprinzip. Ein ausgewogenes VATA bedeutet Energie, Schnelligkeit, Wachheit und Kreativität für Körper und Geist. PITTA – ist das Hitze- und Stoffwechselprinzip. Ein ausgewogenes PITTA sorgt für eine optimale Verdauung, einen sehr klaren Verstand und für Zufriedenheit. KAPHA – ist für Struktur und Standhaftigkeit verantwortlich. Ein ausgewogenes KAPHA verleiht dem Menschen Stärke, Ausdauer, Widerstandskraft (Resilienz), Stabilität und Ausgeglichenheit. Fast alle Menschen sind Mischtypen oder haben eine doppelte Dosha-Dominanz. Die Ausprägungen können aber durch die gezielte Aufnahme bestimmter Lebensmittel beeinflusst werden. Kleine Ernährungslehre Blumenkohl Blumenkohl ist ein Kreuzblütler, wie z. B. Brokkoli oder Grünkohl. Mit nur 22 kcal pro 100 g ist er ein sehr energiearmes Lebensmittel. Er liefert pro 100 g 1,9 g Protein, 2 g Kohlenhydrate und praktisch kein Fett. Außerdem enthält Blumenkohl viele Vitamine (B, C und K) und Mineralstoffe. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Sulforaphan und Indol-3-Carbinol reduzieren Entzündungen im Körper und im Darm und dienen als wachstumsfördernder Botenstoff für die Darmzellen. Er gehört im Rahmen der Organosulfide zu den Antioxidantien.
Suppe nach Art der Gärtnerin – heute bleibt der Mixer aus
Dein Plan geht auf und Du isst bereits mehr Gemüse? Doch deswegen immer pürierte Suppen essen ist zwar lecker, aber auch irgendwie langweilig? Heute lassen wir den Mixer einmal beiseite und sorgen durch die Schnittart für mehr Abwechslung. Keep it easy – eine kleine Anekdote zu diesem Rezept Heute war es irgendwie schwierig, eine „schlaue“ Einleitung zu diesem Rezept zu schreiben, aber deswegen gleicht gar nichts sagen 😊? Na ja, es werden mit der Zeit auch immer mehr Beiträge und über so vieles haben wir bereits gesprochen. Es freut mich sehr, dass Du auch heute wieder dabei bist. Deswegen gibt es heute als Einleitung einen kleinen Schmand aus meiner Zeit als Koch. Alle Wissbegierigen, bitte direkt runter zum Rezept scrollen. Klein geschnippelt und los geht’s! Dieses Rezept war während meiner Zeit als Prüfungsexperte und Ausbilder noch im Pflichtprogramm der Schweizer Ausbildung zum Koch. Im Rezeptbuch heißt das Rezept „Suppe Pflanzerart“ und das Gemüse musste laut Lehrbuch in „Paysanne“ geschnitten werden. Paysanne sind offiziell 5 x 5 mm Würfel, die feinblättrig geschnitten werden, obwohl es sinngemäß aus dem Französischen übersetzt eigentlich „nach bäuerlicher Art“ heißt. Aber letztlich, was konnte man bei dieser Suppe groß bewerten außer dem Geschmack, die Serviertemperatur und die Schnittart? Also war ich als Ausbilder dazu angewiesen, die angehenden Fachleute von der Wichtigkeit der genormten Paysanne zu überzeugen, die ich dann als Prüfungsexperte überprüfen durfte. Wirklich erfüllend war das nicht und sinnvoll fand ich das auch schon damals nicht. Zum Glück hat sich das Ausbildungssystem und auch die Art zu kochen seit dieser Zeit vielerorts weiterentwickelt. Heute dürfen die Lernenden freier arbeiten und einen Teil ihre Gerichte anhand eines Warenkorbes mit Pflichtbestandteilen selbst erarbeiten und kochen. Also pack das Lineal wieder weg und nimm auch die Kleinsten altersgerecht mit an den Herd. Heute kontrolliert niemand Deine Schnittart. Wichtig ist nur, dass es ähnlich groß geschnitten ist, deshalb gleichmäßiger gart und lecker ist. KISS – Keep it simple and stupid – in action! 🙂 Eine spannende Randnotiz zum Thema Schnittart und Gemüse ist, dass Gemüse bis vor Kurzem bei uns noch einen eher geringen Stellenwert hatte und jeder Koch direkt an die Fleischgerichte wollte. So erinnert auch der Begriff „Kohldampf“ heute noch an eine arme-Leute-Küche und zeugt von richtigem Hunger nach einem harten Tag auf dem Feld. In Asien hat und hatte Gemüse schon seit jeher einen hohen Stellenwert und wird dort genauso sorgfältig ausgewählt und kunstvoll verarbeitet wie ein Stück Fleisch. Zum Glück verändert sich das auch bei uns langsam.
Suppenkasper? Nicht mit diesem gelingsicheren Suppen-Basisrezept!
Der Januar ist fast vorbei. Wie sieht es mit den Vorsätzen aus? 🙂 Kochst und isst Du viel Gemüse? 🙂 Suppen sind eine einfache Möglichkeit mehr Gemüse und mehr Flüssigkeit aufzunehmen. Diese kannst Du gut vorbereiten, mitnehmen und schnell vor Ort erwärmen. Suppe rationell auf Vorrat kochen ist dazu eine gute Möglichkeit, aber magst Du deshalb nicht die ganze Woche die gleiche Suppe essen? Mit dem heutigen Rezept lässt sich dieses Problem einfach lösen! Das Basisrezept lässt sich mit wenigen Tricks in unterschiedliche Suppen verwandeln, so erhältst Du schnell und einfach mehr geschmackliche Variationen. Je nach verwendeter Brühe (z. B. Knochenbrühe) kannst Du so zusätzlich auch noch mehr Kollagene aufnehmen oder, wenn Du es vegetarisch/vegan magst greifst Du einfach auf Gemüsebrühe zurück. Eine helle Basissuppe – was könnte das wohl sein? Grundsätzlich einfach eine Suppe ohne stark färbende Zutaten, diese kommen erst in einem nächsten Schritt zum Einsatz. Wir verwenden heute dazu einfach mal die gute und alt bewährte Kartoffelsuppe, aber deshalb bitte nicht gleich gelangweilt wegklicken. 😀 Basisrezept: Die Suppe Kartoffeln als Basis
Der Linseneintopf – für mehr Glück und Wohlstand im neuen Jahr!
In vielen Regionen Deutschlands wird am Neujahrstag traditionell Linseneintopf gegessen. Die Linsen symbolisieren dabei Taler oder Münzen und je mehr man davon isst, desto mehr Reichtum und Wohlstand hält das neue Jahr für einen bereit. Was für ein schöner Brauch, oder? Gleichzeitig sind Linsen sehr gesund und günstig im Einkauf. Der Eintopf schmeckt der ganzen Familie und bereichert den Speiseplan mit vielen komplexen Kohlenhydraten, Nahrungsfasern und jeder Menge pflanzlichem Eiweiß. Linsen enthalten nämlich 7,5 % Eiweiß auf 100 g gekochte Linsen. Also ab an den Herd! 🙂 Musst Du Linsen einweichen? Grundsätzlich ist es kein Muss, aber trotzdem empfehlenswert. Es reduziert nicht nur die Garzeit, sondern auch in den Linsen enthaltene Hemmstoffe. Mindestens kalt abwaschen und abtropfen solltest Du die Linsen, denn Du weißt nie, wo sie vorher waren. Beluga – nicht nur beim Kaviar eine gute Qualität Belugalinsen sind eine spezielle Linsensorte und nach dem gleichnamigen Kaviar benannt. Die kleinen tiefschwarzen Linsen sind eine sehr leckere Variante, die auch nach dem Kochen schön körnig bleibt. Sie sind oft etwas teurer, aber fast überall zu bekommen. Alternativ funktionieren auch braune oder grüne Linsen. Wie kannst Du das Rezept variieren? Sehr lecker ist es auch, wenn Du ein Stück Kassler, geräucherten Speck oder eine Waadtländer Wurst nach dem Aufkochen (Schritt 4) beigibst und das Fleischstück in den Linsen nach der Packungsanleitung garst. Die Linsen verkochen Dir nicht, solange Du nicht mehr Flüssigkeit beigibst. 😉. Für Vegetarier oder Veganer, die es trotzdem rauchig mögen, ist geräuchertes Paprikapulver oder geräuchertes Tofu als Einlage eine gute Möglichkeit, den Rauchgeschmack auch ohne Fleisch zu erhalten. Ein gutes neues Jahr! Alles Gute für das neue Jahr wünscht Dir, Felix
Leckere Spargelsuppe – Gewusst wie!
Heute machen wir noch ein schnelles Spargelsuppe Rezept – aus dem Kochwasser unseres Spargels nach polnischer Art. Also schnell, einfach, gesund und auch noch ökonomisch. 😊 «Von den Armen lernst Du das Kochen und von den Reichen das Sparen.» Früher faszinierten mich die aufwendigen und komplizierten Gerichte und Zubereitungen. Heute bevorzuge ich die bestmögliche Zubereitung eines «einfachen» Gerichtes und größtmögliche Ausbeute aller Zutaten. Es macht mich stolz, dass ich fast alle eingekauften Zutaten bestmöglich nutze. Dieses Suppenrezept funktioniert nach diesem Prinzip: Am einen Tag gibt es leckere Spargelstangen, am nächsten zaubern wir aus dem Spargelsud gleich noch eine leckere Suppe und nutzen so das Spargelwasser gleich nochmals. Das Rezept für diese Suppe geht zurück auf meine Lehrzeit. Mit Milchschaum, Crôutons und Kräutern dekoriert 🙂
Topinambur-Gewürzsuppe mit Apfel
Bist Du auch kürzlich in einer Zeitschrift, im Bio-Supermarkt oder im Internet über Topinambur gestolpert und wolltest wissen, was man aus ihm alles machen kann? Wir erklären es Dir und geben Dir außerdem ein schnelles, einfaches und gesundes Rezept für eine Topinambursuppe mit Gewürzen und Apfel mit. Was sich zuerst wie eine asiatische Kleinstadt anhört, bezieht sich auf ein sehr vielseitiges Knollengemüse. Ein Knollengemüse, aus dem beispielsweise eine wunderbar würzige, nussig-süßliche Suppe gekocht werden kann, die Dich an trüben, regnerischen Sommertagen wieder munter und zufrieden stimmen wird. Das weiter unten beschriebene Rezept für diese Suppe macht eine ganz besondere Hauptzutat aus: Sie heißt Topinambur (wer hätte das gedacht?). Damit Du weißt, was Du da eigentlich isst, folgt eine kurze Einführung – das Rezept zur Suppe einschließlich weiterer Informationen zur Aufwertung, findest Du weiter unten. Was ist Topinambur und woher kommt er? Äußerlich erinnert das mal große, mal kleine, längliche bis runde Knollengemüse an eine seltsame Kartoffel, an frischen Ingwer oder Kurkuma. Die vielen noch heute unbekannte Knolle kam im 17. Jahrhundert von Nord- und Mittelamerika nach Europa, wo sie lange Zeit als Grundnahrungsmittel diente. Topinambur: Besser als Kartoffeln? Auch als Diabetikerknolle bezeichnet, werden Topinambur häufig mit Kartoffeln verglichen, manchmal sogar bevorzugt. Doch was soll nun wirklich besser sein? Fest steht: Topinambur ist kalorienarm, kohlenhydratarm, ballaststoff- und sehr nährstoffreich – Fakten, die auf die Kartoffel weniger zutreffen. Kartoffeln bestehen fast ausschließlich aus Wasser, Kohlenhydrate in Form von Stärke und Vitaminen wie B2, B1 und C. Topinambur ist in dieser Hinsicht etwas breiter aufgestellt: Neben Eisen, Kalium, Kupfer, Vitamin B1 und B3 enthält er reichlich Inulin. Mal ganz abgesehen von seiner hohen Nährstoffdichte kann Topinambur auch roh gegessen werden. Er ähnelt geschmacklich dann eher einer Artischocke. In gekochtem Zustand entfaltet er seinen charakterlich nussig-süßlichen Geschmack, sorgen so auf jeden Fall für Abwechslung auf dem Speiseplan und sind eben mal etwas andres als die üblichen Speisekartoffeln. Sind sie somit “besser” als ihre Kartoffel-Verwandschaft? Nein, nur eben „anderes“. Was ist Inulin und warum macht es den Topinambur so besonders? Inulin ist ein Ballaststoff mit präbiotischer Wirkung. Genauer: Es ist pures Futter für die Darmbakterien und leistet somit einen hohen Beitrag für die Darmgesundheit. Es fördert die Verdauung und wird aus diesen Gründen gerne Diabetikern und Menschen mit Gewichts- oder Stoffwechselproblemen empfohlen. So kam der Topinambur zu seinem Titel als „Diabetikerknolle“. 100 g frische Topinambur-Knolle enthalten 12-22 g Ballaststoffe und damit ein Vielfaches mehr als übliches Obst oder Gemüse. Bereits 200 g Topinambur deckt damit die empfohlene Mindestmenge für Ballaststoffe! Tipp: Da der hohe Inulingehalt für den unerfahrenen Darm zu Beginn zu leichten Darmwinden führen kann (Du verstehst…), empfehle ich Dir, bei Deiner ersten Topinambur-Mahlzeit nicht zu viel zu essen. 100 g reichen – mit jedem Mal kannst Du Dich dann steigern, und Deine Darmflora passt sich mit an.
Exotische Kokos-Kürbissuppe mit frischem Chili & Ingwer
Wenn Du auf der Suche nach einem tollen Kürbissuppe-Rezept mit einem Hauch Exotik – mit Chili, Ingwer und Zimt – bist, dann lies weiter 🙂 Mmmmh… wenn es Herbst und somit langsam kälter und kuschliger wird, ist uns doch hin und wieder nach einem besänftigenden, heißen Gericht, das uns von Innen und Außen wärmt – Gerade, wenn wir nach einem langen, ungemütlichen, kalten Regentag heimkommen… Was es dann braucht, ist keine langweilige, 08/15-Kürbissuppe,- sondern eine Kokos-Kürbissuppe mit frischem Chili und Ingwer, die einen Hauch Exotik versprüht! Exotische Kokos-Kürbissuppe Eine leicht süß-säuerliche Note bekommt dieses tolle, als auch sehr einfache Rezept durch den Apfel, der die leichte Schärfe etwas glättet. Doch das Tolle an diesem Rezept ist, dass Du es ganz nach Vorratsschrank, Kreativität und Laune variieren kannst (lies dazu unbedingt die Tipps und Anregungen für Verfeinerungen und Erweiterungen). Ob Du Dich für die schnelle Variante entscheidest und auf den Kürbis als Anrichteschüssel verzichtest – oder nicht, bleibt Dir überlassen (obwohl es schon fancy kommt, wenn Du Deinen Gästen Deine tolle Kürbissuppe – und noch dazu im Kürbis – auftischst!) Eine heiße, cremige Kürbissuppe nach einem langen, kalten Tag … was will man mehr? Die Express-Variante – Kürbissuppe in weniger als 30 Minuten Wenn Du auf den Kürbis zum Servieren verzichten willst: Den Kürbis halbieren und entkernen. Den Kürbis mit den Schnittflächen nach unten auf ein Schneidbrett setzen und die Schale ringsherum mit einem Messer abschneiden. In grobe Stücke schneiden, mit den Karotten andünsten und bei Schritt 7 einsteigen. Tipps für Verfeinerungen und Erweiterungen Bei der Wahl des Kürbisses darf ebenfalls experimentiert werden – die breite Auswahl im Supermarkt lädt dazu ein! Ebenso gut eignen sich Muskatkürbis, Butternutkürbis, oder ein klassischer Speisekürbis… Mit folgenden Gewürzen kannst Du zaubern und das Kürbissuppe Rezept aufpeppen: Kurkuma und/oder Zimt Weißer statt schwarzer Pfeffer Frischer Dill Basilikum Petersilie Zitronenmelisse (gehackt unter die fertige Suppe ziehen) Knoblauchzehe (schälen, fein hacken und mit-pürieren) Als weitere Toppings eignen sich: Geröstete Brotwürfel (glutenfreies Brot/Paleo-Brot) Kokosraspel (ohne Fett in einer Pfanne goldbraun angeröstet) Andere geröstete Samen/Nüsse wie ganze Mandeln oder Mandelblättchen, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne, Sesamsamen, Walnüsse, Leinsamen… Anstelle des Zitronen-/Limettensafts kann auch heller oder dunkler Balsamico-Essig oder Apfelessig verwendet werden. Anstelle des Apfels eine Birne verwenden. Selbstgemachten Joghurt unterrühren (mildert die Schärfe ab und macht die Suppe cremiger) Avocado mit in die Suppe geben und pürieren, püriert unterheben oder in Stücke geschnitten als Topping servieren. Anstelle der Kokosmilch kannst Du genauso gut Mandelmilch verwenden. Mein Tipp: angeröstete Mandelkerne dazu servieren (ohne Fett in einer Pfanne goldbraun und knusprig gebraten). Anstelle der Gemüsebrühe kann auch eine gute Knochenbrühe verwendet werden Beilagen für die Exotische Kokos-Kürbissuppe – Ein paar Vorschläge Falls das Rezept nicht schon opulent und sättigend genug ist, kannst Du als Beilage gerne noch folgende Beilagen mit auf den Tisch zaubern: Glutenfreies Brot/Paleobrot Blumenkohlreis Fleischspieße/Garnelenspieße, Gemüsespieße (Schaschlik), Hackbällchen (Paleo-Style) / Fischfrikadellen, Gemüsebällchen (z.B. aus Blumenkohl/ gekochten Karotten, Knollenselleri), Schnitzel batur (z.B. Pute, Lamm, Rind)/ Fisch natur (z.B. Kabeljau, Lachs mit vielen Omega-3-Fettsäuren), geräucherter Fisch (Räucherlachs) oder geräuchertes Fleisch Knackig angebratenen Speck mit servieren Gedünstete, ganze Champignons Heiße Ofen-Tomaten Gefüllte Paprika (mit Hackfleisch-/ Spinatfüllung) Pochierte/ Gekochte Eier; Eierstich, Spiegelei (zu Streifen geschnitten) oder Rührei Auberginen-/ Zucchiniröllchen (mit Hackfleisch oder Spinat gefüllt) Kalten Salat (z.B. Gemischten Salat, Blattsalat, Eiersalat…) als Beilage Rote-Beete-Salat Auf der Suche nach weiteren schnellen, einfachen und gesunden Rezepten? Bratapfel Rezept mit Leinsamenfüllung Low Carb Müsli (Schoko-Knusper) mit Zimt und Kokos Klassisches Guacamole Rezept mit einem Hauch von Mexiko! Ebenfalls herbstlich und wärmend Kürbis-Curry mit roter Beete