Fluorid ist das Anion des Elements Fluor. Es wird in der konventionellen Medizin für gesunde Zähne und Knochen und zur Kariesprävention propagiert und ist in fast jeder Zahnpasta zu finden. Ebenso findet es sich in vielen Ländern weltweit im Trinkwasser. Ich habe vor 10 Jahren aufgehört, Fluorid-haltige Zahnpasta zu verwenden und bin generell kritisch, was die reichhaltige Verwendung dieses Elements angeht, das ein bekanntes Nervengift ist. In diesem Beitrag möchte ich mir beide Seiten genauer ansehen und, wie gut oder schlecht Fluorid wirklich ist.
Übrigens: Auf unserem Youtube-Kanal findest Du zum heutigen Thema eine spannende Episode:
Meine persönliche Fluorid-Reise
Seit ich ein Kind bin, habe ich eine Fluorose in einem meiner Schneidezähne. Eine Fluorose ist eine erhöhte Einlagerung von Fluor in Zähne oder Knochen und sichtbar als weiße Verfärbung des Zahns. Mit 20 bekam ich vom Zahnarzt gesagt, ich hätte Prä-Karies an 2-3 Stellen im Mund. Da ich sehr auf meine Zahnhygiene achtete, wenig Zucker aß und immer die teuersten Zahnpastas kaufte, war ich verwundert.
Ich beschäftige mich – damals schon Biochemie-Student – mit Fluorid und Zahnpasta und entschied mich, auf natürliche Alternativen umzusteigen. Lange Zeit Schlämmkreide und Salz, heute Naturkosmetik-Zahnpasta. Ohne Fluorid. Mein Verdacht war bereits damals, dass Fluorid das Karies-Risiko nicht lindert, denn schließlich putzt sich praktisch jeder Mensch in der westlichen Welt die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta (und bekommt beim Zahnarzt fluoridhaltige „Behandlungen“), und trotzdem erkranken 90-95 % der Menschen im Laufe ihres Lebens an Karies. Das passte nicht zusammen.
Gleichzeitig zeigten die Studien von Weston A. Price („Physische Degeneration und Ernährung“), dass die Ernährung der maßgebliche Teil bei der Entstehung von Karies und Parodontitis ist. Naturvölker und sich natürlich und traditionell ernährende Völker waren praktisch immun gegen Karies – auch ohne Fluorid.
Warum wird Fluorid eingesetzt?
Fluorid hat chemisch betrachtet zwei Vorteile:
- Es wirkt desinfizierend und wird daher zur Trinkwasserdesinfektion genauso verwendet wie zur Zahnpflege.
- Es wird vom Körper aufgenommen und als Fluorapatit in die Zähne und Knochen eingelagert. Fluorapatit ist härter als Calciumapatit und soll die Zähne (Enamel) und Knochen stärken. Dies soll auch die Entstehung von Karies verhindern. Daher gibt es sogar fluoridhaltige Nahrungsergänzungen für Kinder, da ihre Zähne und Knochen noch im Wachstum sind.
Ansonsten wird Fluorid industriell für die Herstellung von Stahl, Teflon, Aluminiumprodukten, Pestiziden und Putzmittel eingesetzt. In Deutschland wird das Trinkwasser nicht fluoridiert – in den USA erhalten etwa 70 % der Menschen fluoridiertes Wasser aus der Leitung, in Kanada und Australien ist es ähnlich.
Wo wird Fluorid im Körper gespeichert?
Oral zugeführtes Fluorid wird zu einem großen Teil (60-75 %) im Darm aufgenommen und im Körper verteilt. Am meisten wird es in die Knochen und Zähne eingelagert (99 %), im Laufe eines Lebens finden sich aber in vielen Geweben im Körper Mengen von Fluorid, wie auch in der Schilddrüse, im Gehirn (v.a. der Zirbeldrüse).
Wie effektiv ist Fluorid wirklich?
Gibt es Studien darüber, die belegen, dass Fluorid a) bei der Behandlung und Prävention von Karies und Parodontitis hilft und b) stärkere Zähne und Knochen begünstigt? Und ist es hier als Intervention stärker als vergleichbare Interventionen? Bei der Analyse wissenschaftlicher Studien zu diesen Themen fiel mir eines besonders auf: die Studien, die belegen sollen, dass Fluorid das Karies-Risiko reduziert, stammen noch aus der Zeit rund um den zweiten Weltkrieg.
Hier konnte pro 1 mg Fluorid täglich das Auftreten von Karies um 50 % reduziert werden (O’Mullane et al., 2016). Eine Analyse aus dem Jahr 2007 kam zum Schluss, dass Fluoridierung von Trinkwasser das Auftreten von Karies um 27 % reduzierte Griffin et al., 2007). Studien aus der „Neuzeit“ sind rar gesät – es scheint als unumstößliche Tatsache zu gelten Whelton et al. 2019), aber die wissenschaftliche Datenlage ist eher dünn.
Auch auf den Seiten der WHO oder „Aufklärungsseiten“ wie dentalhealth.com finden sich keine wissenschaftlichen Belege für die Empfehlungen von Fluorid.
Alle empfehlen es, alle beten es nach – aber die wissenschaftlichen Belege sind rar. Über mögliche Nachteile und Gefahren von Fluorid wird nur selten aufgeklärt. Es erinnert mich an die langjährige Ignoranz führender Gesundheitsinstanzen (einschließlich der American Dental Association) über mögliche gesundheitliche Nachteile von Amalgam (Quecksilber) für die Gesundheit.
Auf der Website des „Center for Disease Control“ CDC in den USA finden sich Hinweise auf alte Studien, die aber nur schwer bis gar nicht mehr ausgemacht werden können. Könnte es sein, dass die möglichen Vorteile von Fluorid aus der Zeit des zweiten Weltkriegs (und der Nachkriegszeit) mehr auf allgemeine Fortschritte in der Medizin, Technik und Hygiene zurückgeführt werden können?
Auf die bessere Ernährungslage der Bevölkerung im Laufe der Zeit? In einer Studie aus Dublin wurde die Fluorid-Konzentration im Trinkwasser reduziert – die Karies-Prävalenz blieb unverändert.
Fluorid kritisch betrachtet
Fluorid ist der einzige Nährstoff, der zwar nicht essenziell ist, aber bei dem es Empfehlungen des Tagesbedarfs gibt. Streng genommen würde ich Fluorid nicht als Nährstoff bezeichnen, da er keine essenziellen Funktionen hat – es ist einfach ein „Stoff“. Zudem gibt es immer wieder Vorwürfe über mögliche Nebenwirkungen und Langzeitkomplikationen mit Fluorid:
- Die Knochen und Zähne werden zwar härter, aber auch spröder.
- Fluorid behindert die Aufnahme von Jod in die Zellen – jede Zelle unseres Körpers benötigt Jod, aber es geht besonders um die Schilddrüse. Dies wiederum beeinträchtigt Wachstum und Funktion von Gehirn, Schilddrüse und Geschlechtsorganen, vor allem bei Kindern.
- Ablagerungen von Fluorid-Kristallen in der Zirbeldrüse und eingeschränkte spirituelle und geistige Funktionen sowie eingeschränkte Hormon-Produktion (wie z.B. Melatonin).
Diese möchte ich mir genauer ansehen – und die Studienlage dazu:
Fluorid und die Zähne und Knochen
Fluorose ist eine Erkrankung, die durch zu viel Fluorid verursacht wird. Bei Zahnfluorose entstehen weiße Flecken oder Verfärbungen auf den Zähnen, wenn Kinder während der Zahnentwicklung zu viel Fluorid aufnehmen. Skelettfluorose betrifft die Knochen, führt zu Gelenkschmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit durch langfristig hohe Fluoridaufnahme. Aufgrund der Zunahme von Fluorosen besonders bei Kindern, werden in den USA die Stimmen lauter, die Fluorid-Konzentration in Trinkwasser zu reduzieren (Carey, 2014).
Fluorid und die Schilddrüse
Studien konnten zeigen, dass die Verwendung von Fluorid (in welcher Form auch immer) den Stoffwechsel der Schilddrüse verändert. Meist ist ein Anstieg von TSH und eine Reduktion von fT3 und fT4 beobachtbar (Iamandii et al., 2024)(Hall et al., 2024). Dies war meist unabhängig vom Jod-Gehalt in der Ernährung. Fluorid konkurriert mit Jod um die Aufnahme in die Schilddrüse und kann so einen Jodmangel in der Schilddrüse – mit all seinen Nachteilen – begünstigen.
Eine Schilddrüsenunterfunktion ist eine mögliche Konsequenz, welche dann schulmedizinisch mit L-Thyroxin behandelt werden würde. Dabei sind Fluorid und Jodmangel in dem Fall die eigentlichen Ursachen. Einige Studien berichten zudem, dass bei hoher Fluor-Exposition während der Kindheit das Schilddrüsen-Wachstum bei Kindern eingeschränkt ist.
Die Kinder entwickeln kleinere und weniger gut arbeitende Schilddrüsen und haben ein höheres Risiko für eine Schilddrüsenunterfunktion (Wang et al., 2020).
Fluorid und das Gehirn
Wang et al., 2020 berichteten nicht nur über kleinere Schilddrüsen, sondern auch über einen geringeren IQ bei Kindern mit hoher Fluor-Exposition. Teilweise kann dies über die Schilddrüse erklärt werden, teilweise aber auch darum, dass Jod ein Wachstumsfaktor für das kindliche Gehirn ist.
Indem Fluorid die Aufnahme von Jod in Nervenzellen hemmt, wird das Wachstum des Nervensystems mit all seinen Funktionen eingeschränkt. Andere Studien Till et al., 2020) berichten über eine geringere kognitive Leistungsfähigkeit bei Kindern, die über Flaschennahrung Fluorid zugeführt bekamen.
Aktuell wird untersucht ob der zuletzt dramatische Anstieg von Autismus und ADHS mit Fluorid in Zusammenhang stehen könnte. Da Fluorid bei der Entwicklung des Gehirns eingreift, ist ein Zusammenhang wahrscheinlich (Fiore et al., 2023)(Strunecka & Strunecky, 2019). Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass Fluorid ein Neurotoxin ist – es wird zwar immer wieder behauptet, es ist in den Mengen, in denen es eingesetzt wird, nicht neurotoxisch, aber das stimmt nicht (Grandjean, 2019).
Der Sprung von „normalen Fluorid-Mengen“ auf „Neurotoxisch“ ist sehr klein und beträgt teilweise nur den Faktor 3-5. Diese Neurotoxizität tritt auch in normalen Mengen auf und ist sowohl bei Kindern als auch bei Senioren ein großes Problem (Grandjean, 2019).
Fluorid und die Zirbeldrüse
Fluorid hemmt nicht nur die Entwicklung eines gesunden Nervensystems – es behindert auch das Wachstum der Zirbeldrüse (Mrvelj & Womble, 2020).
Das zeigen zumindest Rattenstudien, die aber aus meiner Sicht auf den Menschen übertragen werden können. In Rattenstudien ist es üblich, den Tag-Nacht-Rhythmus und die Melatonin-Produktion der Tiere ganz gezielt mit Fluorid zu beeinflussen.
Zudem ist bekannt, dass sich Fluorid in der Zirbeldrüse ablagert und diese „verkalkt“ (Luke, 2001). Nun gibt es dazu aktuell keine Humanstudien. Aber ich würde behaupten, dass Fluorid alles andere als förderlich für unsere Zirbeldrüse ist – wahrscheinlich entwickeln wir als Kinder kleinere Zirbeldrüsen, die dann im Erwachsenenalter verkalken und weniger funktionell sind.
Mögliche Folgen: schlechterer Tag-Nacht-Rhythmus & Schlaf, geringere Spiritualität und Anbindung (da die Zirbeldrüse auch unser „drittes Auge“ ist).
Fluorid und die Niere
Ein Aspekt, der ebenso noch zu wenig beachtet wird: Fluorid kann die Niere schädigen (Dharmaratne, 2019). Das gilt sowohl für akute Fluorid-belastungen des Körpers als auch für chronische. Wenn ein Mensch sein Leben lang Fluorid zu sich nimmt – über Ernährung, Zahnpasta, Trinkwasser – und es die Nierenzellen ebenso angreift wie Nervenzellen – könnte es später im Leben die Bildung von Nierenerkrankungen fördern.
Ist es das wert?
Auf der einen Seite scheint Fluorid in Trinkwasser und Zahnpasta das Karies-Risiko geringfügig zu reduzieren. Dennoch erkranken 90-95 % der Menschen im Laufe ihres Lebens an Karies. Auf der anderen Seite scheint es klar problematisch zu sein für Knochen, Zähne, Schilddrüse, Niere und Gehirn – bei Kindern und Erwachsenen.
Die Frage, die sich stellt, ist: ist es das wert?
Fluorid ist zu recht kontrovers und die Datenlage alles andere als überzeugend. Die offiziellen Empfehlungen der Gesundheitsinstitute sind nur rar mit wissenschaftlichen Fakten gepflegt und sie scheinen nur voneinander abzuschreiben. Die wichtigsten Studien über Fluorid und Karies sind zudem über 70 Jahre alt.
Die möglichen Nachteile von Fluorid werden offenbar bewusst ignoriert. Es überrascht daher nicht, dass immer mehr Zahnärzte Fluorid den Rücken kehren und auch in der Wissenschaft kritische Stimmen lauter werden. Der Einsatz von Fluorid scheint veraltet und aus einer Zeit zu kommen, in der Medizin, Technik und Leben der Menschen noch gänzlich anders waren.
Gleichzeitig warnen immer mehr Wissenschaftler vor den vielen Nachteilen (bekannten und noch unbekannten) von Fluorid auf die Gesundheit (Peckham & Awofeso, 2014)(Nakamoto & Rawls, 2018). Es ist schon erstaunlich, was offiziell empfohlen und geraten wird und weder natürlich noch die Datenlage überzeugend ist. Unser heutiges Thema spielt hier rein. Es gibt eine Tagesempfehlung, obwohl es nicht essenziell ist. Stattdessen wird vor Vitamin D, Omega 3-Fettsäuren und anderen essenziellen Nährstoffen und ihren „Überdosierungen“ (die in der Praxis nicht vorkommen) gewarnt.
Fluorid in Zahnpasta
Die meisten Zahnpasten enthalten Natriumfluorid mit einer Fluorid-Konzentration von 1000-1500 ppm. Bei großangelegten Studien, die fluoridhaltige Zahnpasta mit fluoridfreier Zahnpasta verglichen, schnitt die fluoridhaltige Zahnpasta geringfügig besser ab (Walsh et al., 2019)(Marinho et al., 2003). Wobei hier gesagt werden sollte, dass die Heterogenität der untersuchten Zahnpasten in den Studien (und allgemein im Markt) sehr hoch war. Sprich: es gibt gute Zahnpasten, und es gibt weniger gute.
Fluorid in Lebensmitteln
Oftmals lese ich, dass es unsinnig ist, über minimale Mengen von Fluorid in Zahnpasta & Co. zu diskutieren, wo es doch in viel größerer Menge in bestimmten Lebensmitteln enthalten ist. Besonders Tee ist eine reichhaltige Quelle – die Tee-Pflanze reichert Fluorid aus dem Erdreich an und ist eine der größten Fluorid-Quellen in der Ernährung.
Jedoch enthält es die Form Calcium-Fluorid (CaF), welche der Körper nicht oder nur sehr geringfügig aufnimmt und nicht die gleichen Komplikationen verursacht, wie es Natrium-Fluorid (NaF) tut. NaF ist die Form, die in Trinkwasser, Zahnpasta & Co. verwendet wird, nicht CaF. Dennoch finde ich es interessant, in welchen Lebensmitteln Fluorid vorkommt – wenn auch als weniger problematisches CaF:
Lebensmittel | Fluoridgehalt (mg/100 g) |
---|---|
Schwarzer Tee (getrocknet) | 1 - 3 mg |
Grüner Tee (getrocknet) | 0,3 - 0,6 mg |
Meeresfisch (z.B. Lachs) | 0,2 - 0,5 mg |
Meeresfrüchte (z.B. Garnelen) | 0,2 - 0,4 mg |
Tafelwasser mit Fluorid | 0,5 - 1,5 mg (pro 100 ml) |
Mineralwasser mit Fluorid | 0,2 - 1,2 mg (pro 100 ml) |
Walnüsse | 0,1 - 0,2 mg |
Rindfleisch | 0,1 mg |
Kartoffeln | 0,04 - 0,1 mg |
Getreide (z.B. Weizen, Hafer) | 0,02 - 0,1 mg |
Eier | 0,02 - 0,05 mg |
Gemüse (z.B. Spinat) | 0,01 - 0,05 mg |
Früchte (z.B. Äpfel) | 0,02 mg |
Natürliche Alternativen zu Fluorid
Ich empfehle ein Leben ohne künstliche Fluorid-Quellen. Welche Alternativen gibt es und welche Wege, Zähne und Knochen dennoch zu stärken?
- Mundhygiene
- Verwende eine gute naturkosmetische Zahnpasta auf Kreidebasis und Hydroxyapatit, mit ätherischen Ölen. Ich verwende diese hier von Science for Health (5% Rabattcode: seg5)
- Ernähre Dich gesund und reduziere Zucker und Weißmehlprodukte.
- Wende regelmäßig Ölziehen an – auch bei Zahnschmerzen.
- Zähne und Knochen stärken
- Sorge für ein fittes und starkes Immunsystem, das die Ausbreitung von Bakterien im Mundraum eindämmt.
- Führe ausreichend Vitamin A, C, D und Zink zu, um Dein Immunsystem zu stärken und den Aufbau von Zahnschmelz zu fördern.
- Bor ist auch effektiv.
- Krafttraining – Sport im Allgemeinen fördert den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen.
- Trinkwasseraufbereitung
- Wenn Du in einem Land oder einer Region lebst, in dem Trinkwasser gechlort oder fluoridiert wird, kaufe gutes Trinkwasser aus Glasflaschen oder koche das Wasser ab, bevor Du es trinkst – das Fluorid verflüchtigt sich dabei.
Zirbeldrüse entkalken und das Gehirn vor Fluorid schützen
Wenn Deine Zirbeldrüse mit Calcium-Fluorid-Kristallen „verkalkt“ ist, gibt es Ansätze aus der Naturheilkunde, diese zu „entkalken“. Wie findest Du heraus, ob Deine Zirbeldrüse verkalkt ist? Aktuell gibt es keine diagnostische Möglichkeit dazu.
Wir wissen über die Verkalkung der Zirbeldrüsen in der modernen Welt aus anatomischen Studien. Wichtig: Dies sind nur Ansätze und Hinweise, die funktionieren könnten, sie sind wissenschaftlich nicht validiert. Die meisten Tipps sind jedoch wissenschaftlich darin bestätigt, dass sie das Gehirn vor der Neurotoxizität des Fluorids schützen können:
- Heilfasten
- Regelmäßige Leber-Reinigung
- Bitterstoffe
- Reishi
- Curcumin
- Bor
- Grüner Tee (bzw. EGCG aus dem Grüntee-Extrakt)
- Tamarinde
Fluorid vermeiden: Tipps
Dies sind die wichtigsten Tipps, um Fluoride im Alltag zu vermeiden:
- Vermeide fluoridiertes Trinkwasser. Du kannst es auch mit einem Fluorid-Filter filtern oder abkochen
- Vermeide fluoridiertes Salz. Jodiertes Speisesalz enthält häufig auch Fluorid.
- Meide fluoridierte Zahnpasta und Zahnpflegeprodukte. Hierzu zählen auch Mundspülungen. Zu allem gibt es auch natürliche Alternativen.
- Nutze statt Teflon-Geschirr Alternativen aus Edelstahl oder gusseisern.
- Konsumiere Grüntee oder Schwarztee als junge Blätter – diese reichern deutlich weniger Fluorid an, als alte Blätter. Dies wird meist beim Tee selbst ausgewiesen (wobei die Aufnahme dieser Fluorid-Art deutlich risikoärmer ist)
Fazit
Das Thema Fluorid ist unheimlich emotional aufgeladen und kontrovers. Beide Seiten scheinen so überzeugt von ihren Meinungen, dass sie keinen Zentimeter nachgeben. Die Studien zeigen, dass Fluorid in Trinkwasser und Zahnpasta tatsächlich das Kariesrisiko reduziert, um etwa 25 % für die untersuchten Zeiträume.
Die Gesundheitsinstitute rund um ADA, WHO, CDC und in Deutschland ähnliche Instanzen empfehlen Fluorid für alle Menschen, das ganze Leben durch, für alle Altersgruppen. Ich persönlich empfehle Fluorid nicht. Die Risiko-Reduktion von Karies ist nur geringfügig wenn man bedenkt, dass trotzdem nahezu jeder Mensch in der westlichen Welt im Laufe des Lebens an Karies erkrankt. Karies ist eine Zivilisationserkrankung, die bei Naturvölkern nicht auftritt (s. Weston A Price „Physische Degeneration und Ernährung“).
Ernährung und Lebensführung haben auf die Bildung von Karies mehr Einfluss als die Entscheidung, ob Fluorid oder nicht. Zudem hat Fluorid zahlreiche Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitkomplikationen wie:
- Zahnfluorose
- Skelettfluorose
- Möglicherweise erhöhtes Risiko für Knochen- und Gelenkerkrankungen im Alter
- Nierenerkrankungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Eingeschränkte Gehirn-Entwicklung, geringerer IQ, geringere kognitive Leistung, möglicherweise sogar erhöhtes Risiko für Autismus und ADHS
Das ist es mir persönlich nicht wert. Daher empfehle ich kein Fluorid – stattdessen lieber eine gesunde und natürliche Ernährung und Lebensführung, gute Mundhygiene, Zahnpflege und Ölziehen. Zum Zahnarzt gehe ich natürlich dennoch 1x jährlich – aber meide auch hier Fluoridbehandlungen.
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