Inositol – früher auch als Vitamin B7 oder B8 bezeichnet – ist ein Vitalstoff, den unser Körper selbst herstellen kann. Eine zusätzliche Aufnahme über Ernährung oder Nahrungsergänzung kann aber viele Vorteile bieten.
Inositol wird massiv unterschätzt, obwohl es überzeugende Effekte entfaltet, die aus Studien und der Praxis bekannt sind. Ich war selbst überrascht, was der Vitalstoff zu leisten vermag, als ich die wissenschaftlichen Datenbanken dazu durchforstet habe. Die wichtigsten Erkenntnisse und Aha-Momente möchte ich in diesem Beitrag mit Dir teilen.
Was ist Inositol?
Die chemische Bezeichnung von Inositol lautet Cyclohexanhexol. Es handelt sich um einen Hexan-Ring mit sechs Alkohol-Gruppen (der Chemiker sagt „Hydroxy-Gruppen“).
Auf den ersten Blick ähnelt Inositol der Glucose (Traubenzucker) und ist aufgrund der Alkohol-Gruppen ebenso süßlich im Geschmack. Allerdings wirkt es sich besser auf den Blutzucker und die Mundhygiene aus. Grund dafür sind kleine Verschiedenheiten im Molekül, die einen großen Unterschied für die Wirkung bedeuten.
Früher wurde Inositol als Vitamin B8 bezeichnet, da man davon ausging, dass es essenziell ist, also über die Nahrung zugeführt werden muss. Inzwischen weiß man, dass der Körper es selbst herstellen kann.
Je nach Gewebe gibt es unterschiedliche Formen, sogenannte Stereoisomere, bei denen die Alkohol-Gruppen eine andere räumliche Anordnung haben (z. B. nach oben oder unten ausgerichtet). Die häufigste und relevanteste Form – auch in Studien oder als Nahrungsergänzungsmittel – ist Myo-Inositol.
Es ist ein wichtiger Signalstoff, wie wir gleich sehen werden.
Die verschiedenen Formen von Inositol
Inositol existiert in verschiedenen Formen, die jeweils unterschiedliche biologische Funktionen und gesundheitliche Auswirkungen haben. Im Folgenden findest Du die Hauptarten.
A. Myo-Inositol
Myo-Inositol ist die am häufigsten vorkommende Form im menschlichen Körper.
Es spielt eine entscheidende Rolle für die Zellmembranstruktur und die Signalübertragung in Zellen.
Myo-Inositol wird oft mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, insbesondere im Bereich der psychischen Gesundheit und der Fruchtbarkeit.
B. D-Chiro-Inositol
D-Chiro-Inositol ist eine andere wichtige Form, die im Körper vorkommt und eng mit der Regulation des Insulinstoffwechsels und der Glukosetoleranz zusammenhängt.
Forschungen deuten darauf hin, dass D-Chiro-Inositol bei der Behandlung von PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) von Nutzen sein kann.
C. Andere Formen von Inositol
Neben Myo- und D-Chiro-Inositol gibt es auch weitere Isomere wie L-, Scyllo-und O-Inositol.
Jede dieser Formen hat spezifische biologische Funktionen, ist jedoch in der Forschung weniger intensiv untersucht worden als die ersten beiden.
Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Inositol-Formen ist von grundlegender Bedeutung, da sie je andere Auswirkungen auf den Körper haben können.
In den folgenden Abschnitten werden wir näher auf die jeweiligen Rollen und Anwendungen von Myo- und D-Chiro-Inositol eingehen.
Kann Myo- in Chiro-Inositol umgewandelt werden?
Ja, Myo-Inositol kann im Körper in D-Chiro-Inositol umgewandelt werden und umgekehrt. Die Umwandlung findet in einem gut regulierten Prozess statt und hängt von verschiedenen Enzymen ab. Die beiden Inositol-Isomere sind eng miteinander verbunden und spielen eine wichtige Rolle im Insulin- und Glukosestoffwechsel.
Die Umwandlung von Myo- in D-Chiro-Inositol erfolgt durch das Enzym Epimerase. Bei der Umwandlung von D-Chiro- in Myo-Inositol kommt das Enzym De-Epimerase zum Tragen.
Dieser Prozess ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der optimalen Funktion im Insulin- und Glukosestoffwechsel. Kommt es dabei zu Störungen, können metabolische Probleme folgen, wie sie beispielsweise bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom beobachtet werden.
In einigen Fällen kann eine Ergänzung mit Myo- oder D-Chiro-Inositol empfohlen werden, um ein Gleichgewicht zwischen beiden Formen herzustellen und möglicherweise metabolische Störungen zu korrigieren. Dies ist besonders relevant für Menschen mit PCOS, da es oft mit einem Ungleichgewicht zwischen Myo- und D-Chiro-Inositol in Verbindung steht.
Funktionen von Inositol im Körper
Kommen wir zu den wichtigsten Funktionen von Inositol im Körper. Der Einfachheit halber gehe ich nicht auf die Unterformen ein, sondern fasse sie zusammen.
- Zellmembran: Baustoff für Phosphatidylinositol (Hauptphospholipid, wichtig für Signalübertragung & Neurotransmitterfunktion)
- Sekundärbotenstoff: als Inositoltriphosphat in der Zelle, z. B. für Muskelkontraktion
- Blutzucker: wichtig im Insulinsignalweg
- Hormonhaushalt: beeinflusst Aktivität & Wirkung von Serotonin und Acetylcholin
- Eisprung: fördert Fruchtbarkeit & Eisprung
- Leber: unterstützt den Fettsäuretransport unseres Entgiftungsorgans
- Haar: Inositolmangel fördert Haarausfall.
- Haut: mögliche Funktion bei der Hautbarriere (wird aktuell erforscht)
- Schlaf: verhindert nächtliche Unterzuckerung
- Schilddrüse: lindert Entzündungen und senkt gleichzeitig Schilddrüsenantikörper (= Autoantikörper, die gegen Schilddrüsengewebe gerichtet sind)
Vorteile und Wirkungen von Inositol
Welche Vorteile und Wirkungen können wir von Inositol für die Gesundheit ableiten, wenn wir es verstärkt in unsere Ernährung integrieren oder direkt als Nahrungsergänzung nutzen?
Hierzu möchte ich Dir die ein oder andere wissenschaftliche Studie vorstellen, die mich persönlich sehr begeistert hat.
Schlafförderung
Für die nächtliche Erholung ist ein stabiler Blutzucker sehr wichtig. Ist er zu hoch oder zu niedrig, begünstigt das die Ausschüttung von Stresshormonen, die wiederum den Tiefschlaf beeinträchtigen.
In einer Studie [1] erhielten schwangere Frauen entweder 2 g Myo-Inositol und 200 µg Folsäure oder ein Placebo (400 µg Folsäure) für 10 Wochen. Die Inositolgruppe berichtete über:
- bessere Erholung
- höhere Schlafqualität
- bessere Schlafeffektivität (d. h., auch weniger Schlaf war ausreichend)
- besseres Gefühl nach dem Aufwachen früh
Zur Förderung der Schlafqualität eignet sich der Vitalstoff also hervorragend.
Blutzuckerstabilisierung und Schwangerschaftsdiabetes
Als Teil des Botenstoffs Inositoltriphosphat ist Inositol am Insulinsignalweg beteiligt und unterstützt damit einen gesunden Blutzuckerstoffwechsel [5]. Dies bestätigt die Praxis (und im Übrigen auch meine Blutzuckermessungen).
Aktuell wird diskutiert, inwiefern es bei der Prävention und Behandlung von Typ-2-Diabetes von Nutzen sein kann.
Doch es hat noch mehr zu bieten: In einer besonders eindrücklichen Studie [2] erhielten schwangere Frauen 4 g Myo-Inositol täglich oder ein Placebo. Bei der Interventionsgruppe zeigte sich später ein um 70 % geringeres Risiko für Schwangerschaftsdiabetes. Kein Medikament und kein anderer Naturstoff konnten bislang solche Ergebnisse erzielen.
Ferner reduzierte es die Fälle von Frühgeburten und neonataler Hypoglykämie (Unterzuckerung bei Neugeborenen).
Da frage ich mich: Warum wird Schwangeren nicht präventiv Inositol empfohlen?
Schilddrüsenunterfunktion
Als Botenstoff ist der Vitalstoff für die Schilddrüse wichtig: Er unterstützt die Bildung und Funktion von TSH, reguliert die Bildung und den Abbau von H2O2 (auch ein Botenstoff in der Schilddrüse, für die Jod-Bindung), fördert die Bildung von fT4 sowie fT3 und wirkt zugleich entzündungslindernd [3–4].
Inositol sorgt demnach für eine gesunde Schilddrüsenfunktion und ist laut Studien besonders bei einer Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis empfehlenswert.
Auch bei der Behandlung gutartiger Knötchen in der Schilddrüse könnte es helfen.
Antioxidantienhaushalt
Inositol und Antioxidantien wie Kurkuma, OPC oder Reishi scheinen sich gegenseitig zu verstärken, indem sie komplementäre (= sich ergänzende) Signalwege aktivieren. Dies legen zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten [6] nahe.
Polyzystisches Ovarialsyndrom
Diskussionen, ob Inositol bei PCOS hilft oder nicht, flammen immer wieder auf. Ein großer Review aus dem Jahr 2023 hat sich dazu alle verfügbaren qualitativ guten Studien angesehen und kommt zu dem Schluss: Ja, es hilft.
Es senkt Testosteron, Insulin sowie weitere Marker, erhöht drastisch SHBG (Sexualhormon-bindendes-Globulin) und schlägt sogar besser an als das üblicherweise verwendete Medikament Metformin [7].
Bei PCOS ist Inositol daher ein Lichtblick und absolut empfehlenswert.
Depressive Verstimmungen
Studienergebnisse sind hier noch nicht eindeutig [8], aber es gibt Hinweise darauf, dass Inositol bei Depressionen und depressiven Verstimmungen helfen könnte. Wenn Schlafprobleme vorliegen, ist es sicherlich einen Versuch wert.
Fruchtbarkeitsförderung
Unabhängig von seinen Vorteilen bei PCOS unterstützt Inositol die Fruchtbarkeit, was in der Wissenschaft immer bekannter wird [9]. Bei Unfruchtbarkeit konnten erste Studien deutliche Erfolge signalisieren.
Regeneration nach dem Sport
Mein Eindruck ist, dass Inositol die Regeneration nach sportlich anspruchsvollen Leistungen fördert. Dies hängt möglicherweise mit seinem positiven Einfluss auf den Tiefschlaf zusammen, in dem Muskeln, Knorpel und Gelenke regeneriert werden.
Für Sportler und Leistungssportler könnte ein Mehr an Inositol daher ratsam sein, um leistungsfähiger zu sein und sich nachts besser zu erholen.
Förderung der Haar- und Hautgesundheit
Zur Unterstützung gesunder und robuster Haare eignet sich der Vitalstoff erfahrungsgemäß sehr gut und lindert damit potent Haarausfall. Ob dies mit einem stabileren Blutzucker, einer gut arbeitenden Schilddrüse oder etwas anderem zusammenhängt, sei hier dahingestellt: Inositol hilft.
Inositol in Lebensmitteln: ein Überblick
Die Ernährung sollte die Grundlage der Nähr- und Vitalstoffversorgung sein. Aber in welchen Lebensmitteln ist Inositol in nennenswerten Mengen enthalten?
Lebensmittel | Inositolgehalt pro 100 g |
Vollkornprodukte | 100–1,000 mg |
Bohnen | 100–700 mg |
Linsen | 70–600 mg |
Nüsse | 100–500 mg |
Melone | 250–300 mg |
Orangen | 400–500 mg |
Grapefruits | 300–400 mg |
Bananen | 100–300 mg |
Leber (v. a. Rinderleber) | 200–700 mg |
Grünes Blattgemüse | 100–400 mg |
Wir sehen, dass es sich besonders in gesunden, nährstoffreichen und natürlichen Lebensmitteln versteckt, die unverarbeitet sind. Eine entsprechende Ernährung ist demnach die beste Grundlage.
Inositol als Nahrungsergänzung – das solltest Du wissen
Die Eigensynthese des Körpers wird auf 2 bis 4 g geschätzt (über einen Stoffwechselweg namens Hexosemonophosphat-Weg aus Glucose).
Über die Ernährung kommen noch einmal etwa 2 bis 3 g täglich hinzu, sofern gesunde und unverarbeitete Lebensmittel konsumiert werden.
In wissenschaftlichen Studien werden meist 0,5 bis 18 g täglich verwendet. Unter Berücksichtigung der Eigensynthese und Ernährung leitet sich eine Tagesdosis von 3 bis 5 g in Form von Myo- oder Chiro-Inositol ab.
Ab einer täglichen Menge von 12 g kann Inositol zu Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen führen. Bei 3 bis 5 g sind solche Nebenwirkungen nicht bekannt. Aus diesem Grund empfehlen wir diese Menge, zumal sie in Studien als effektiv und sicher gilt.
Eigene Erfahrung mit Inositol
Ich setze bei den Nahrungsergänzungen, die ich für Firmen kreiere, gerne 3 bis 4 g Inositol mit ein, wenn es um Blutzucker, Stabilität und guten Schlaf geht. Dabei beobachte ich schon länger, dass es hier sehr effektiv ist.
Ich nehme es gerne abends vor dem Schlafengehen ein. Dazu mische ich einen Teelöffel davon in ein Glas Wasser (das entspricht etwa 3 bis 4 g). Allerdings mache ich das nicht regelmäßig, sondern wenn ich einen anstrengenden Tag hinter mir habe und gut schlafen möchte – oder ein solcher Tag ansteht und eine gute Mütze Schlaf dienlich wäre.
Aus Eigenstudien mit einem Blutzuckersensor, den ich 14 Tage rund um die Uhr getragen habe, weiß ich, dass ich genau dann zu nächtlicher Unterzuckerung neige. Mit Inositol passiert mir das nicht.
Ich möchte nächtliche Unterzuckerung vermeiden, weil sie ein Stressreiz ist, der meinen Tiefschlaf unterbricht (durch Freisetzung von Cortisol und Adrenalin) und meine Erholung stört. Da ich weiß, dass es besonders nach langen, stressigen Tagen mit vielen Terminen und/oder Kraftsport dazu kommt, kann ich vorbeugen.
Hätte ich eine konkrete Indikation wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Blutzuckerschwankungen oder PCOS, würde ich es hingegen jeden Abend vor dem Schlafen nehmen.
Produktempfehlung für eine Nahrungsergänzung
Es gibt verschiedene Inositolprodukte auf dem Markt. Es handelt sich um ein weißes Pulver, das angenehm süß schmeckt und sich gut in Wasser löst. Ich empfehle daher, es als Pulver einzunehmen, in einem Fertigprodukt oder separat.
Was mich bei vielen Präparaten auf dem Markt stört, sind die unnötigen Füllstoffe und der Umstand, dass es fast nur Kapselprodukte gibt. Dies sorgt für Mehrkosten. Zudem ist es leichter, 1 TL in einem Glas Wasser einzunehmen, als 6 bis 8 Kapseln zu schlucken.
Daher empfehle ich ein Pulverprodukt. Als Einzelprodukt nehme ich das Pulver von Edubily*.
Eine Packung hält selbst bei täglicher Einnahme ein paar Monate und ist fast unbegrenzt haltbar. Außerdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet.
Du kannst es abends zur Schlafförderung auch mit anderen Nahrungsergänzungen wie GABA, Magnesium, Glycin oder Reishi kombinieren.
Zusammenfassung und Fazit
Inositol hat mich persönlich sehr überrascht. Sowohl im Zuge meiner Recherche als auch bei der Einnahme. Es gibt ein paar Anwendungsfälle, bei denen ich es sehr empfehlen kann. Die wissenschaftliche Datenlage unterstützt dies.
Es ist in gesunden und natürlichen Lebensmitteln enthalten. Bei den oben genannten Indikationen eignet es sich außerdem als Nahrungsergänzung. Dabei sind 3 bis 4 g täglich eine gute Dosis.
Inositol ist wichtig für den Zellstoffwechsel, fungiert als Botenstoff, hilft bei der Regulation des Blutzuckers und kann damit den Schlaf fördern, den Blutzucker stabilisieren und auch bei PCOS ausgleichend wirken.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion wirkt es zugleich anregend und entzündungslindernd – wahrscheinlich ist es auch für die Schilddrüse ein wichtiger Botenstoff (als IP3).
Welche Erfahrungen hast Du mit diesem tollen Vitalstoff gesammelt? Hast Du Fragen oder Anregungen dazu?
Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
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