Was hilft bei einer Histaminintoleranz?

von Martin Auerswald, M.Sc.
Veröffentlicht: Zuletzt bearbeitet:
Histaminintoleranz Titelbild

Bei einer Histaminintoleranz (HIT oder Histaminose) reagieren Betroffene mit einer Unverträglichkeitsreaktion auf Histamin in der Nahrung. Die Ursachen können verschieden sein – jedenfalls ist eine Histaminintoleranz keine „unlösbare“ Situation und muss auch nicht lebenslänglich sein. In diesem Beitrag erfährst Du alles Wichtige über einer Histaminintoleranz, wie Du sie erkennst und was Du tun kannst.

Was ist Histamin?

Histamin ist ein Botenstoff, der in unserem Körper gebildet wird. Er entsteht aus einer Decarboxylierungsreaktion (Abspaltung von CO2) der Aminosäure Histidin.

Die wichtigsten Produzenten sind unsere Mastzellen – Immunzellen, die besonders für die Abwehr von Parasiten wichtig sind. Histamin wird in den Mastzellen gebildet und als Granula gespeichert.

Basophile Granulozyten (eine andere Art von Immunzellen) sowie histaminspeichernde Zellen in unseren Schleimhäuten können es auch freisetzen.

Werden die Mastzellen aktiviert, schütten sie große Mengen Histamin aus. Histamin ist ein entzündungsfördernder Botenstoff und soll Körper und Immunsystem auf eine Gefahr aufmerksam machen. Es führt zu einer Anschwellung von betroffenem Gewebe, Juckreiz und anderen Abwehrreaktionen.

Hattest Du schon einmal eine Allergie oder Heuschnupfen? Das ist Histamin!

Unter anderem kann es:

  • die Blutgefäße enger stellen
  • die Durchlässigkeit der Blutgefäße erhöhen (z.B. bei Nesselsucht der Fall)
  • Schleimhäute zum Anschwellen bringen
  • Fresszellen herbeirufen
  • Magensäureproduktion anregen
  • Freisetzung von Adrenalin in den Nebennieren
  • Entzündungsreaktionen verstärken
  • Eine Histaminintoleranz auslösen oder verstärken

Molekular gesehen bindet Histamin an seine Rezeptoren (H1, H2, H3 oder H4) und führt so zu einer ganzen Reihe von Folgereaktionen.

Histaminintoleranz Mastzelle mit Histaminausschüttung

Eine Mastzelle bei der Ausschüttung von Histamin-Granula.

Wird es zu stark gebildet und wirkt an seinen Rezeptoren zu stark und zu lange, bedeutet das für den Körper (und für Dich) erstmal Entzündungen und Stress. Beides ist nicht gut.

Bei einer Histaminintoleranz kommt diesem lebenswichtigen Botenstoff eine ganz besondere Rolle zu:

 

Was ist eine Histaminintoleranz und was passiert dabei?

Bei einer Histaminintoleranz (HIT) kommt es zu verstärkten Reaktionen auf Histamin. Es wird als Lebensmittelintoleranz verstanden – in den meisten Fällen reagieren Betroffene sensibel auf bereits geringste Mengen Histamin in der Nahrung mit einer Aktivierung und verstärkten Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen.

Die Symptome sehen meistens wie eine dauerhafte und starke allergische Reaktion aus.

Die wichtigsten Ursachen dafür sehen wir uns gleich an. Wichtig ist zu wissen, dass die Quelle für Histamin nicht nur in der Ernährung, sondern auch im Darm sein kann. Denn dort haben wir sogenannte Histaminbildner, also Keime, die im Dickdarm Histamin bilden und freisetzen können.

Gleichzeitig kommt es bei den meisten Betroffenen zu einem nur langsamen Abbau von Histamin. Zurückgeführt wird dies auf eine geringe Aktivität des Enzyms DAO (Diaminoxidase), welches auf natürliche Weise Histamin abbaut.

Intrazellulär kann Histamin auch durch die Enzyme Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) und Aldehydoxidasen (AOX1) abgebaut werden. Erfahrungsgemäß ist die DAO jedoch am häufigsten zu inaktiv.

Bei einer geringen Aktivität des Enzyms können bereits geringe Mengen Histamin eine starke Reaktion auslösen und es kann zu einer Anreicherung von Histamin im Kreislauf kommen.

 

Histaminintoleranz Symptome

Im Anschluss einige der wichtigsten Symptome einer Histaminintoleranz:

  • Hautrötung
  • Kopfschmerzen
  • Verengte oder laufende Nase
  • Blähungen
  • Nesselsucht, Juckreiz, Ekzeme
  • Hitzegefühl
  • Migräne
  • Schwindel
  • Asthma
  • Halsschmerzen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Sodbrennen
  • Herzrasen
  • Herzrhythmusstörungen
  • niedriger Blutdruck
  • Menstruationsbeschwerden
  • Wassereinlagerungen
  • Gelenkschmerzen
  • Erschöpfungszustände
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Nervosität
  • depressive Verstimmungen

Wenn eines oder mehrere dieser Symptome einer Histaminintoleranz bei Dir häufig vorkommen, solltest Du nun etwas genauer weiterlesen.

Wahrscheinlich reagierst Du dann auch sensibel auf histaminreiche Lebensmittel:

Histaminintoleranz Symptoome

Ein klassisches HIT-Symptom: Ausschlag, juckende Haut und Heuschnupfen-Symptome.

 

Histamingehalt in Lebensmitteln

Histamin kommt in den meisten proteinreichen Lebensmitteln vor, da diese durch Lagerung und Haltbarkeit zumindest geringfügig von Mikroorganismen „bearbeitet“ werden. Histamin wird dabei aus ist Histidin gebildet, einer Aminosäure.

In fermentierten Lebensmitteln liegt Histamin meistens auch vor.

Eine Auflistung histaminreicher Lebensmittel:

  • gereifter Käse (Hartkäse) – je höher der Reifegrad, desto mehr Histamin
  • Rotwein (je höher der Reifegrad, desto mehr Histamin). Weißwein und Sekt enthalten so gut wie kein Histamin
  • geräuchertes Fleisch, Innereien und Wurstprodukte
  • aufgewärmte Gerichte (ab 2 Tagen Lagerung im Kühlschrank enthalten Gerichte zu viel Histamin)
  • Fisch, Fischkonserven und Meeresfrüchte
  • Sauerkraut
  • Bier (besonders obergehöriges und trübes)
  • Essig und Essigprodukte
  • eingelegtes Gemüse
  • Schokolade (Spuren von Histamin, dafür viel Tyramin und Phenylethylamin)
  • Tomaten und daraus hergestellte Produkte
  • Erdbeeren
  • Avocados
  • Spinat

Lebensmittel, die den Abbau von Histamin wahrscheinlich verlangsamen können:

  • Ananas
  • Papaya
  • Nüsse
  • Kakao
  • bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe

Erwähnenswert: Alkohol erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembran und senkt damit die Grenze für Histamin, das toleriert wird. Das bedeutet, Du reagierst sensibler auf Histamin, wenn regelmäßig Alkohol zu Dir nimmst.

 

Warum Histaminblocker keine dauerhafte Lösung sind

Wenn es wirklich schlimm ist, können Histaminblocker (Antihistaminika) Linderung verschaffen, indem sie die Bildung und Freisetzung weiterer Mengen Histamin unterbinden. Wenn ich mal einen schweren Schub oder schlimme Heuschnupfen-Symptome habe, können sie für 1-2 Tage das Leben erleichtern.

Für die dauerhafte Einnahme sind sie jedoch nicht geeignet. Warum? Histamin ist im ganzen Körper, besonders im zentralen Nervensystem, ein wichtiger anregender (exzitatorischer) Neurotransmitter. Fehlt hier das Histamin aufgrund von Histaminblockern, kann es zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen kommen.

Daher halte ich auch in schweren Fällen die unten genannten Methoden mit Naturheilmitteln für nachhaltiger und sinnvoller.

 

Histaminintoleranz Diagnose

Wie wird eine Histaminintoleranz diagnostiziert? Da es teilweise zu schweren Reaktionen kommen kann, ist es empfehlenswert, dies ärztlich anleiten zu lassen.

Wenn Du den Verdacht auf eine Histaminintoleranz hast und nur mit leichten oder mäßigen Symptomen reagierst, könnte bereits ein simpler Provokationstest für Dich reichen:

Trinke dazu ein Glas Rotwein und iss ein paar Stücke Hartkäse dazu. Wenn Du innerhalb von 3 Stunden besagte Histaminintoleranz Symptome zeigst, liegt wahrscheinlich eine vor.

Medizinisch angeleitet sieht eine Diagnose einer Histaminintoleranz folgendermaßen aus:

  • Anamnese (Vorgeschichte) des Patienten
  • vor und nach einer strikt histaminfreien Diät von 14 Tagen Dauer wird Blut entnommen. Dabei werden die Blutkonzentrationen von Histamin und DAO bestimmt
  • nach 14 Tagen werden die Beschwerden noch einmal abgefragt
  • bei einer Histaminintoleranz sind die Beschwerden deutlich besser, während der Histamingehalt im Blut stark gesunken und der DAO-Gehalt gestiegen ist.
  • Liegt keine Histaminintoleranz vor, sind auch die Blutwerte unverändert

 

Ursachen einer Histaminintoleranz

Wie entsteht eine Histaminintoleranz?

Bei Dir wurde eine Histaminintoleranz diagnostiziert oder Du vermutest eine? Keine Sorge – diese Ursachen können stark verbessert oder sogar komplett beseitigt werden. Sehen wir uns aber mal an, was dafür verantwortlich ist, dass bei Dir eine erhöhte Histaminmenge und Histaminsensibilität vorliegt:

 

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Fehlende DAO

Dies kommt selten vor und ist meist genetisch bedingt. Hier liegt keine aktive DAO vor – Auslöser dafür können etwa Genmutationen sein. Dies kann dank moderner Wissenschaft & Technik mit der Einnahme von DAO aus Fermentation gewährleistet werden:

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  • Das magensaftresistente Nahrungsergänzungsmittel erhöht den DAO-Enzym-Gehalt im Dünndarm und hilft dem Körper dabei, Histamin abzubauen
  • Zu den histaminhaltigen Nahrungsmitteln gehören u. a. Fertiggerichte, Konserven, gereifte Lebensmittel wie Salami, Käse und Sauerkraut – aber auch alkoholische Getränke wie Rotwein
  • Verzehrempfehlung: DAOSiN sollte etwa 15 Minuten vor einer histaminhaltigen Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden – die tägliche Verzehrmenge von 3 Tabletten sollte nicht überschritten werden
  • Gelatine-, histamin-, laktose- und fruktosefrei – ohne Gluten und künstliche Farbstoffe – achten Sie bei einer Histaminunverträglichkeit auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung – 60 Tabletten

 

Geringe DAO-Aktivität

Aufgrund diverser Faktoren kann die DAO eine zu geringe Aktivität aufweisen. Dadurch reichert sich Histamin an und kann entsprechend stärkere Rezeptor-Aktivierungen durchführen. Grund dafür können leichte Mutationen sein, oder eine nur geringe Bildung von DAO. Möglich sind auch Mikronährstoff-Defizite (z.B. Vitamin C, Zink), welche diese geringe Enzymaktivität zur Folge haben.

 

Histaminbildner im Darm

Es kann auch sein, dass Du in Deiner Darmflora zu viele histaminbildende Keime hast. Manche Schimmelpilze und Bakterien können in großen Mengen Histamin im Darm bilden, welche dann aufgenommen wird.

Per Definition (s.o.) ist dies keine Histaminintoleranz, wird hier aber der Vollständigkeit halber mit aufgelistet, da es sehr häufig übersehen wird.

Besonders der Schadkeim Morganella morganii ist dafür verantwortlich. Bei einer Stuhluntersuchung kann dieser Keim detektiert werden.

Histaminintoleranz Symptome Frau mit Darmschmerzen

Auch im Darm können wichtige Ursachen liegen.

 

Sensible Mastzellen

Der letzte Punkt wird ebenfalls noch zu wenig beachtet: haben die Mastzellen aufgrund von chronischen Entzündungen und Stress eine instabile Zellmembran, schütten sie leichter und in großen Mengen Histamin aus.

Durch eine gezielte Stärkung des Immunsystems, Linderung chronische Entzündung und vor allem Stresslinderung kann dies nachhaltig verbessert werden.

 

Was hilft bei Histaminintoleranz?

Sehen wir uns an, was Du bei ein Histaminintoleranz tun kannst. Sehr häufig berichten mir Leser, dass sie an eine Histaminintoleranz leiden und ihr Leben lang kann histaminreiche Lebensmittel mehr genießen dürfen.

Ich kann Dich beruhigen: dies muss nicht sein. Wenn es nicht genetisch ist, kann es auch angegangen werden. Meist ist es nur ein vorübergehender Zustand, der stark besser wird oder sogar ganz verschwindet, wenn Du Dein Körper besser mit Nährstoffen und Antioxidantien versorgt und Dein Immunsystem und Deine Darmflora gezielt trainierst.

Auch die längerfristige Einnahme von Histaminblockern ist nicht empfehlenswert, weil es dann zu einem Histaminmangel im Körper – mit entsprechender Müdigkeit und Konzentrationsproblemen – kommen kann. Denn Histamin ist im zentralen Nervensystem ein aktivierender Neurotransmitter. Du siehst: zu viel UND zu wenig ist nicht optimal.

Diese Tipps kann ich Dir bei einer Histaminintoleranz daher direkt mitgeben und Dich damit optimistisch stimmen:

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Weniger Histamin & Tyramin in der Ernährung

Zur Symptomlinderung ist es vorübergehend wichtig für Dich, Histamin und Tyramin in der Ernährung zu reduzieren. Das bedeutet, Du orientierst sich an der Liste oben mit den histaminreichen Lebensmitteln, und reduzierst sie in Deinem Alltag.

Ja, ich mag fermentiertes Gemüse, Schokolade, Räucherlachs, Schinken, Rotwein und Tomaten auch sehr gerne – aber wenn Du es aktuell nicht gut verträgst, tust Du gut daran, diese Lebensmittel so stark zu reduzieren, wie möglich.

Indem wir die nachfolgenden Punkte umsetzen, wird die Verträglichkeit von Histamin in Deinem Körper nach und nach besser werden. Das kann zwar einige Monate dauern, aber die Chancen dafür stehen sehr gut.

 

Immunsystem stärken und Immunkompetenz aufbauen

Kyra Kauffmann beschreibt es in ihrem Buch „Der Histamin-Irrtum“ sehr schön: es ist nicht das Histamin in der Nahrung, sondern die Reaktion Deines Immunsystems darauf.

Ziel sollte daher sein, Dein Immunsystem so fit zu bekommen, wie möglich. In unseren Beiträgen der Kategorie „Immunsystem“ sowie in unserem Onlinekurs „Die Immunabwehr Challenge“ zeigen wir Dir, wie Du ein gesundes Immunsystem aufbauen kannst. Dies wird sich auch auf Deine Histaminintoleranz positiv auswirken.

Einige wichtige Punkte:

  • Stress lindern
  • gut und ausreichend schlafen
  • Heilpilz Extrakte
  • Mikronährstoff-Defizite ausgleichen
  • kalt duschen
  • ausreichend bewegen (in der Natur)
  • Schwermetallbelastung feststellen und ausleiten

>> Weitere Tipps und Tricks und wie Du in die Umsetzung kommst, erhältst Du in unserer Immunabwehr Challenge

Tipps bei Histaminintoleranz Infographik

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DAO stärken

Die Diaminoxidase muss in jedem Fall dabei unterstützt werden, das Histamin abzubauen. Die tägliche Einnahme folgender Nahrungsergänzungen ist empfehlenswert – Du kannst sie auch akut einnehmen, wenn Du ein Histaminreaktion vermutest oder Du gerade einige histaminreiche Lebensmittel zu Dir genommen hast:

 

Darmanalyse machen und ggf. Darmsanierung starten (Medivere)

Es empfiehlt sich auch, eine Darmanalyse zu machen und nachzusehen, ob Du zu viele Histaminbildner in Deinem Darm hast.

Dabei kann ich den Darmcheck plus von Medivere sehr empfehlen. Dabei wird Deine Darmflora breit untersucht (auch Histaminbilder), sowie Entzündungen im Darm detektiert. Solltest Du einen entzündeten Darm oder Leaky Gut Syndrom oder Histaminbildner haben, empfiehlt sich eine Darmsanierung.

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  • ✅ Sie erhalten Ihren leicht verständlichen Ergebnisbefund innerhalb von 5-7 Werktagen nach Eingang Ihrer Probe im Labor. Dieser wird Ihnen per Post zugeschickt und ist auch online abrufbar, damit Sie schnellstmöglich Gewissheit haben.

 

Buchempfehlung

Kyra Kauffmann schreibt in ihrem Buch „Der Histamin-Irrtum“ sehr unterhaltsam und fachlich korrekt, was Histamin ist und wie ein Histaminintoleranz im Körper entsteht.

Sie betont immer wieder, dass es mehr am Umgang Deines Immunsystems mit Histamin liegt, als am Histamin in der Ernährung. Das Ziel sollte daher sein, dass Dein Körper die nötige Kompetenz aufbaut, um auch mit hohen Mengen Histamin in der Ernährung, wenn er denn muss, fertig zu werden.

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Fazit

Bei einer Histaminintoleranz verträgt der Körper Nahrungshistamin weniger gut. Grund dafür sind hohe Mengen Histamin in der Ernährung und eine nicht vorhandene oder geringe Aktivität histaminabbauender Enzyme, wie DAO oder Histamin-N-Methyltransferase.

Auch Histaminbildner im Darm können verantwortlich sein.

Vorübergehend empfiehlt es sich, histaminreiche Lebensmittel zu reduzieren. Längerfristig ist es am besten, die Immunkompetenz zu stärken (zum Beispiel über unseren Immunabwehrkurs), den Darm zu sanieren und die DAO mittels Nähr- und Vitalstoffen zu unterstützen.

Eine Histaminintoleranz muss nicht lebenslang sein, wenn Du jetzt sind die Umsetzung kommst. Viel Erfolg dabei!

 

 

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2 Kommentare

Sophia 29. Januar 2023 - 10:14

Hallo Martin,
toller Beitrag, danke!!
Ganz oben beschreibst du die Auswirkungen von Histamin auf die verschiedenen Körperbereiche.
Müsste da also nicht stehen: Auswirkung auf die Gefäße: (periphere) Vasodilatation statt -konstriktion?
Deshalb ja dann auch Blutdruckabfall, Ödeme, Rötung und anschließend erhöhte Gefäßpermeabilität
😉

Lieber Gruß
Sophia

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 29. Januar 2023 - 12:18

Hallo Sophia,
Jein. Die großen Blutgefäße werden verengt, die kleinen Blutgefäße (z.B. Haut, Gesicht) werden geweitet.
Liebe Grüße,
Martin

Antworten

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