Schutz vor Elektrosmog – Was hilft wirklich?

von Martin Auerswald, M.Sc.
Elektrosmog_Titelbild

Spätestens seit 5G hat jeder schon mal etwas von Elektrosmog, E-Smog oder EMF (Elektromagnetische Felder) gehört oder sich damit beschäftigt. Immer mehr Menschen spüren die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und möchten sich besser schützen. In diesem Beitrag zeige ich Dir daher, wie Schutz vor Elektrosmog gelingen und Du das beste für Deine Gesundheit tun kannst, ohne dabei auf die Vorzüge von Smartphones, Internet & Co. zu verzichten.

 

Was ist Elektrosmog?

Elektrosmog (auch E-Smog oder EMF) ist der Überbegriff für künstliche (d.h. nicht-natürliche) elektromagnetische Felder oder Frequenzen, die auf unseren Körper einwirken können.

Einige von ihnen können sich drastisch auf die Gesundheit auswirken, andere weniger – im Sinne der Natürlichkeit und der Gesundheit ist es jedoch ratsam, die Auswirkungen von E-Smog zu reduzieren und Schutz vor Elektrosmog ins Auge zu fassen. Denn es wird in den nächsten Jahren eher zunehmen als abnehmen.

Das Internet ist immer relevanter für unseren Alltag, 5G hat eine vielfach höhere Intensität (etwa 20x) im Vergleich zu 4G, das „Internet der Dinge“ kommt gerade und mit technologischem Fortschritt kommt auch das, was in Science-Fiction-Filmen der letzten 50 Jahre nur Theorie war, darunter die Verschmelzung Mensch-Maschine.

Es ist daher wichtig, dass wir uns über Schutz vor Elektrosmog unterhalten.

Die wichtigsten Quellen für Elektrosmog in unserem Alltag sind:

  • Internet und WiFi
  • Elektro- und Haushaltsgeräte
  • Stromleitungen und Steckdosen
  • Hochspannungsleitungen
  • Sendemasten
  • Bluetooth
  • Smartphones

Immer, wenn irgendwo Strom fließt, wird ein Magnetfeld induziert. Daher sollten Stromleitungen um uns herum (v.a. unter oder neben dem Bett) ernst genommen werden.

Doch im Grunde alles elektrische, was wir täglich nutzen, emittiert Strahlung, Radiowellen oder Magnetfelder, die mit unseren körpereigenen Stromleitungen (Nervenbahnen), Batterien (Mitochondrien), Schaltzentrale (Gehirn & Rückenmark) und vielem mehr interagieren können.

 

Ist Elektrosmog real oder nur Angstmache?

Von Politik und Technik-Firmen wird Elektrosmog immer wieder als Angstmache oder „erfunden“ abgestempelt. Manchmal wird auch anerkannt, dass es EMF gibt, dass sich der Körper aber daran gewöhnt oder dass sie so schwach sind, dass sie körpereigene Prozesse nicht beeinflussen.

Das ist jedoch kritisch zu sehen. Die WHO hat mittlerweile Elektrohypersensitivität als Krankheit anerkannt – was auch anerkennt, dass Elektrosmog eine Auswirkung auf die Gesundheit hat und zu Krankheiten beitragen oder führen kann.

Wenn jemand beruflich viel telefoniert und sich ein Gehirntumor entwickelt (auf der Seite, auf der am meisten telefoniert wird), kann der Arbeitnehmer den Arbeitgeber auf Schadensersatz verklagen.

Die durchschnittliche Spermiendichte bei Männern hat in den letzten 50 Jahren jährlich um etwa 1 % nachgelassen und ist heute dramatisch geringer geworden. Dies wird direkt mit EMF und Handys (in der Hosentasche) in Verbindung gebracht und könnte zu Unfruchtbarkeit beitragen.

Elektrosmog_Handy_Hostentasche

Handy in der Hosentasche? Nicht unbedingt der ideale Ort!

Und last but not least gibt es unzählige Studien und Erfahrungsberichte, die über die Auswirkungen auf den Körper berichten. Jeder kann sogar die EMF-Belastung im Alltag mit einem 50 € teuren Gerät überprüfen – aus Theorie wird dann Praxis.

Elektrosmog ist also keine Angstmache, er ist real und wird in den nächsten Jahren zunehmen. Daher ist Schutz vor Elektrosmog wichtig für jeden, der nicht gerade auf einem Campingplatz oder einer einsamen Hütte im Wald lebt.

Auf den Punkt gebracht – was „macht“ E-Smog mit unserem Körper?

  • Störung der Mitochondrien-Funktion
  • Störung der Informationsübermittlung der Nervenzellen
  • Beeinträchtigung des Membranpotenzials unserer Zellen
  • Aktivierung von spannungsgesteuerten Calcium-Ionenkanälen, was zu chronischen Entzündungen beitragen kann
  • Möglicherweise DNA-Schädigung

 

Schutz vor Elektrosmog – 6 Strategien für Deinen Alltag

Wie kann Schutz vor Elektrosmog gelingen? Das Ziel ist nicht, ohne Strom und elektrische Geräte zu leben und das Handy wieder abzugeben. Mit ein wenig Umdenken und Linderung können wir mit diesen Vorzügen weiterhin leben, jedoch überdachter und mit weniger Auswirkungen auf den Körper.

Diese Strategien helfen Dir dabei:

 

Erdung

Einer der wichtigsten Tipps zum Schutz vor Elektrosmog gleich zu Beginn: Erdung. Denn sind wir geerdet, also im Kontakt mit der Erdoberfläche, können die EMF ins Erdreich abfließen.

Das kann jeder mit einem Voltometer nachmessen – dieses misst die Nettospannung unseres Körpers. Sind wir im Elektrosmog, steigt die Spannung auf ein ungesundes Maß – sind wir geerdet, beträgt sie fast 0. Entsprechend entspannter fühlst Du Dich dann auch – ich persönlich fühle mich auch konzentrierter und fokussierter, als ob mein Gehirn besser arbeitet, wenn ich geerdet bin.

Erden kannst Du Dich, indem Du barfuß auf einer natürlichen Oberfläche (Wiese, Sand, Erde) läufst, in einem natürlichen Gewässer schwimmst oder etwas berührst, das geerdet ist. So kannst Du Dich mit einer Erdungsmatte auch in den eigenen vier Wänden oder auf der Arbeit erden.

Eine Erdungsmatte können wir jedem empfehlen, genauso wie Bettwäsche, um geerdet zu schlafen.

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Umdenken

Schutz vor Elektrosmog sollte auch ein wenig Umdenken beinhalten:

  • Muss das Handy den ganzen Tag an und in der Hosentasche sein?
  • Muss ich WLAN nutzen oder könnte es auch mit einem LAN-Kabel funktionieren?
  • Muss die Mikrowelle wirklich sein, oder kann ich mein Essen auch auf dem Herd erhitzen?

Einige Tipps für weniger Elektrosmog im Alltag:

  • Handy und WLAN nachts ausschalten (nachts bist Du empfänglicher für EMF, da die Zirbeldrüse – ein Empfänger für Strahlung und Energie – nachts besonders aktiv ist)
  • Handy tagsüber im Flugzeugmodus und nur anschalten, wenn Du es wirklich brauchst
  • LAN-Kabel für Handy, PC und Laptop verwenden, wenn möglich
  • WLAN am Laptop ausschalten, wenn Du es gerade nicht brauchst
  • Laptop möglichst nicht auf dem Schoß liegen haben, sondern auf einem Tisch oder einer isolierenden Unterlage
  • Handy nicht in der Hosen- oder Jackentasche tragen, wenn es angeschaltet ist
  • TV-Konsum überdenken (aus verschiedensten Gründen ratsam)
  • Überdenken, wie viele Elektrogeräte Du tagsüber verwendest

 

Magnesium

Magnesium schützt Deine Zellen vor vielen Auswirkungen des Elektrosmogs, indem es das Membranpotenzial der Zellen erhält und die Aktivierung der spannungsgesteuerten Ionenkanäle reduziert. Außerdem entspannt es das Nervensystem und aktiviert den Vagusnerv.

Zum Schutz vor Elektrosmog empfehle ich 400-500 mg täglich, z.b. mit der “Kraftreserve” von Naturtreu:

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Reishi

Studien haben gezeigt, dass der Vitalpilz Reishi die Zellen vor den Auswirkungen von E-Smog schützt. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus der Kraft der Reishi-Antioxidantien, Entzündungslinderung und Entspannung des Nervensystems. Vielleicht kommen aber auch noch Faktoren hinzu, die wir aktuell noch nicht beschreiben können.

Ich bin ein großer Fan vom Reishi, der als Heilpilz, Superfood und Adaptogen in einem eines der stärksten Naturheilmittel ist.

Ich nehme ihn fast dauerhaft ein (zusammen mit Cordyceps und/oder Löwenmähne), denn er entspannt, fördert den Schlaf und stärkt das Immunsystem.

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Das Produkt, das ich Dir dabei empfehlen möchte, ist das Mico Rei* von Hifas da Terra. Mit dem Code seg10 sparst Du 10 % auf alles bei Hifas da Terra.

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Eine echte Schönheit, oder? So gesehen im bayerischen Wald!

 

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Abschirmen

Du kannst Dich auch vor E-Smog abschirmen. Wie? Erdung ist natürlich super, doch es gibt auch Kleidung und Bettwäsche mit eingearbeiteten Silberfäden, welche die Strahlung abschirmen und verhindern, dass sie auf den Körper treffen. Auf tz-gesundheit.de gibt es passende Produkte*.

Was es auch gibt, aber nur schwer zu bekommen: Wandfarbe mit eingearbeiteten Metallen zur Abschirmung von Strahlen. Das ist besonders spannend, wenn Du nicht die Strahlung Deiner Nachbarn oder der Hochspannungsleitung neben dem Haus ertragen möchtest und nicht den Wohnort wechseln kannst.

 

Umschieben und umziehen

Wenn nichts hilft, kann ein Umzug ein letzter Ausweg sein, besonders, wenn Du elektrosensibel bist. Es kann für viele Menschen eine extreme Belastung sein, die gesellschaftlich noch nicht so anerkannt wird, wie sie das sollte. Ein Umzug aufs Land, in die Natur kann eine Möglichkeit sein, Abhilfe zu schaffen.

Umschieben bezieht sich auf die Wohnung selbst.

Wo schläfst Du? Steht das Bett gut positioniert oder verläuft direkt neben dem Bett eine Stromleitung oder Starkstromleitung in der Wand? Steht das Bett direkt über einer Steckdose? Wäre eine andere Ausrichtung vielleicht besser?

Wo arbeitest Du? Wie viel Elektrosmog bekommst Du dort ab? Wäre es an einem anderen Platz im Raum oder ein einem anderen Raum besser?

Wo entspannst Du? Steht das Sofa sinnvoll positioniert?

Gehe einmal kritisch durch Deinen Alltag und überlege, was Du tun kannst, um Deinen Körper zu unterstützen.

 

Zusammenfassung und Fazit

Schutz vor Elektrosmog interessiert immer mehr Menschen, die sich für ihre Gesundheit einsetzen. Er wird von Jahr zu Jahr mehr und es scheint noch nicht in der Gesellschaft angekommen zu sein, dass EMF die Gesundheit negativ beeinträchtigen können.

Mit den in diesem Beitrag geteilten Tipps kannst Du die Exposition Deines Körpers vor Elektrosmog drastisch reduzieren, ohne viele der Vorzüge der modernen Zivilisation aufgeben zu müssen. Umdenken, umplanen, reduzieren und entspannen bringt bereits viele Vorteile mit sich, die Du nutzen kannst.

Weitere bekanntere Möglichkeiten, sich vor E-Smog zu schützen, wie Shilalit/Shungit, habe ich aus Mangel an Erfahrung damit bisher noch ausgespart. Sicher werden wir diesen Beitrag aber im Laufe der Jahre immer wieder ergänzen.

Was sind Deine besten Tipps im Schutz vor Elektrosmog? Möchtest Du sie mit uns teilen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

 

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4 Kommentare

Lydia Zahn 19. April 2023 - 20:29

Hallo Martin,
regelmäßig verfolge ich Deine Nachrichten welche oftmals gute Tipps, Tricks und Empfehlungen für unser aller Wohlbefinden enthalten, vielen Dank ! dafür.
Heute hast Du ein sehr sehr wichtiges und oft noch von vielen Naturheilkundler*innen vernachlässigtes Thema angesprochen.

Nicht nur meiner Meinung nach, auch Wissenschaft und Forschung ist der Meinung, dass die Zeit bereits längst gekommen ist, um E-Smog und Elektrosensibilität in einen gut funktionierenden Behandlungs-/Therapieplan mit einzubeziehen und genauso wie unseren Darm in den Vordergrund zu stellen.

In meiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit als Ernährung-Vitalstoffberaterin arbeite ich seit mittlerweile sechs Jahren mit den E-Smog Converter der Schweizer Firma i-like.
Die Technologie von Dr. Alfred Gruber, die Studien sowie Preis-Leistungsspektrum sprechen absolut für sich und ich habe sehr viele erfolgreiche und positive Rückmeldungen bereits zu diesen Converter erhalten.

Vielleicht magst Du und Dein kompetentes Team Dich auch mit diesen Studien befassen und evtl. auch an Dir selbst den ein oder anderen Converter testen, bald schon wirst auch Du positive Erfahrungen verspüren.

Zusätzlich für Detox-Kuren lassen sich die Bambus-Vital-Pflaster der ,,neuen Generation,, von i-like gut zur Entgiftung zu all Deinen bisher genannten Tipps gut empfehlen und bringen vielen Menschen wieder mehr Lebensqualität zurück.

Freu mich auf ein Feedback, vielen Dank und weiter so! …. ihr macht alle einen sehr guten Job !!!

Liebe Grüße
Lydia Zahn

Antworten
Barbara 19. April 2023 - 22:55

Hallo und vielen Dank für den interessanten Beitrag! Viele der erwähnten Maßnahmen habe ich bereits im Alltag integriert, wohnen auf dem Land leider nicht. Ein Umzug kommt voraussichtlich auch nicht in Frage. Schungit in vielfältiger Form gehört seit ca. fünf Jahren zu mir: Am Handy, neben dem Laptop, auf dem Nachttisch, als Pyramide im Zentrum der Wohnung, als Halsschmuck, im Trinkwasser. Fühle mich wohl damit, habe aber nie Messungen durchgeführt. Liebe Grüße und macht gerne weiter so!!

Antworten
Stephan 20. April 2023 - 15:19

Hallo Martin,

EMF zu bestreiten würde bedeuten, dass man die Physik bestreitet. Das machen auch Mobilfunkunternehmen nicht.

Bei dem Bericht über den sogenannten „Elektro-Smog“ geht es um EMVU also die Elektomagnetische Umweltverträglichkeit.
Und hier gibt es in der Tat unterschiedliche Auffassungen über die Auswirkungen auf die Umwelt und insbesondere auf den menschlichen Körper.
Welche Studien oder Versuche gibt über die Beeinflussungen und wer hat sie durchgeführt bzw. beauftragt?

Danke und Grüße
Stephan

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 21. April 2023 - 7:52

Hallo Stephan,
Du findest unter unseren Beiträgen immer ein Quellenverzeichnis mit wissenschaftlichen Studien, in die Du reinschauen und querlesen kannst.
Viele Grüße,
Martin

Antworten

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