Seitdem Cannabis als Medizin zugelassen wurde, erfahren CBD-Produkte nach jahrzehntelanger Stigmatisierung zunehmend positive Beachtung, wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden geht. Hier erfährst Du, ob und wobei der aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnene Wirkstoff CBD helfen kann.
Inhaltsverzeichnis
Was ist CBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol und ist ebenso wie THC ein Cannabis-Wirkstoff. Doch anders als THC wirkt CBD nicht berauschend, sondern entfaltet eine beruhigende, schmerzlindernde Wirkung. Sicherlich sind Dir schon mal entsprechende Produkte wie CBD Öle begegnet.
Bei diesen handelt es sich um ein Gemisch aus dem namensgebenden Wirkstoff Cannabidiol (CBD) und einem Trägeröl. Hierbei musst Du unterscheiden zwischen CBD-Öl und Hanföl. Aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen, wird Hanföl meist eingesetzt, um den Wirkstoff zu verdünnen und die Einnahme von CBD zu erleichtern.
Dahingegen wird CBD aus den Blättern der Hanfpflanze gewonnen. Neben Hanföl können bei CBD-Ölen auch Kokosöl, herkömmliche Pflanzen- oder Speiseöle verwendet werden.
Wie wirkt CBD?
Weil CBD keine psychoaktive Wirkung auf den Körper hat, wirst Du davon nicht „high“. Mittlerweile gibt es einige aktuelle Studien zu CBD, welche den positiven Nutzen von Cannabidiol zeigen, doch gänzlich wissenschaftlich erforscht ist die Wirkung noch nicht. Außerdem kann CBD bei jedem Körper anders wirken, sodass es frei verkäuflichen CBD-Produkten keine Wirkungs-Garantie gibt.
Du kannst CBD-Produkte bei Schlafstörungen und Stress einsetzen – es soll aber auch antibakteriell wirken, das Fortschreiten von Entzündungen verlangsamen und bei durch Entzündungen verursachten Schmerzen helfen. Empfohlen werden Produkte mit CBD von den Herstellern auch bei Akne, Neurodermitis und anderen Hautproblemen, bei Menstruationsschmerzen und Migräne sowie bei Nervosität und Angst.
Du kannst CBD-Produkte auf verschiedenste Weise einsetzen.
Vorsicht vor Nebenwirkungen
Auch wenn Cannabidiol allgemein als gut verträglich gilt, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Zu diesen zählen etwa Mundtrockenheit, Durchfall und Appetitlosigkeit. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Du Medikamente nimmst. Diese können zusammen mit CBD Wechselwirkungen verursachen.
Cannabidiol sollte niemals als Heilmittel angesehen werden, es kann allenfalls unterstützen. So solltest Du nie negative Folgen von Stress unterschätzen und Dich in diesem Fall nicht nur auf CBD-Produkte verlassen. Forsche nach der Ursache für Dein Stressempfinden und hole Dir gegebenenfalls Hilfe von einem Spezialisten.
Welche CBD-Produkte gibt es?
Du kannst Cannabidiol auf verschiedene Art und Weise zu Dir nehmen. Am weitesten verbreitet ist Cannabis-Öl. Dieses kannst Du in verschiedenen Zusammensetzungen und Dosierungen kaufen. Außerdem gibt es noch weitere Cannabis-Produkte, etwa Tee, Pflegeprodukte und Liquids.
Wenn Du neben Cannabidiol auch noch andere hochwertige Inhaltsstoffe der Hanfpflanze finden möchtest, solltest Du Dich für ein sogenanntes Vollspektrum-Öl entscheiden, zum Beispiel im CBD-Shop Lucky Hemp. Laut Cannabis-Forschung haben alle Wirkstoffe der Cannabispflanze zusammen ein breiteres Wirkspektrum als die isolierten Substanzen.
Fazit: Vielfältige Einsatzgebiete, aber kein Wundermittel
Wunder solltest Du von CBD nicht erwarten. Die frei verkäuflichen Produkte sollten außerdem nicht von jedem bedenkenlos eingenommen werden. Wer an einer Lebererkrankung leider oder Antiepileptika einnimmt, sollte die Finger von CBD lassen. Leidest Du unter chronischen Krankheiten oder nimmst Medikamente ein, solltest Du vor der Einnahme Deinen Arzt konsultieren.
Beim Kauf von CBD-Produkten ist es wichtig, nach Qualität zu schauen. Das Produkt sollte aus biologischem Anbau stammen, frei von Pestiziden und anderen Zusatzstoffen sein. Außerdem sollten Aufzucht und Herstellung innerhalb der EU erfolgt sein.
Martin Auerswald ist studierter Biochemiker, Ernährungsberater, Mikronährstoffberater und Spiegel-Bestsellerautor.
Seine Lebensmission ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben zu führen. Mit seinen Beiträgen erreicht er jedes Jahr mehrere Millionen Menschen.