Shiitake (Lentinula edodes) – der Pilz für gesundes Blut!

von Martin Auerswald, M.Sc.
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Shiitake-Pilze in einem Korb auf einem Holztisch

Der Shiitake (Lentinula edodes) ist ein sehr schmackhafter und beliebter Speisepilz. Zahlreiche Gesundheitseffekte sind von ihm bekannt und wissenschaftlich beschrieben, weswegen er auch als Heilpilz bezeichnet wird. In diesem Beitrag erfährst Du alles Wichtige über den Shiitake.

 

Was ist der Shiitake?

Neben dem Kulturchampignon ist der Shiitake (Lentinula edodes) der wichtigste Speisepilz der Welt. Vor allem in China und Japan wird er für sein feines Umami-Aroma geschätzt.

„Shiitake“ ist die japanische Bezeichnung für den Pilz. In China ist er unter dem Namen „Xianggu“ bekannt und hierzulande als „chinesischer Champignon“.

Es handelt sich um einen typischen Primärzersetzer und damit um einen Baumpilz. Der Shiitake benötigt ein Holzsubstrat, um zu wachsen. Dazu baut er das Strukturmaterial in der Zellwand holziger Pflanzen ab (Lignozellulose) und nutzt es als Stickstoff- und Kohlenstoffquelle.

Der chinesische Champignon wächst wild in Ostasien, nicht jedoch hierzulande. Weil er allerdings sehr effektiv gezüchtet wird, gibt es auch in Deutschland immer mehr Anbieter für frische oder getrocknete Shiitake-Pilze. Auf Wochenmärkten ist er häufig im Angebot.

Typisch für den Fruchtkörper sind seine charakteristische Champignon-ähnliche Form und seine braune Kappe. Dadurch ähnelt er dem braunen Kulturchampignon.

Neben seinem angenehmen Aroma wird der Shiitake besonders für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Gleich mehr dazu.

Frauenhand hält einen kleinen Shiitake auf einem Stück morschem Holz vor grünem Hintergrund

Shiitake auf morschem Holz bei Hifas da Terra

 

Die Geschichte des Shiitake

Erste Erwähnungen des Shiitake gehen bis in die Antike zurück. Aus historischen Aufzeichnungen ist bekannt, dass er bereits seit der Ming-Dynastie, 300 v. Chr., kultiviert wird.

In Gegenden, in denen der Pilz besonders häufig in Wäldern vorkam, ließen die Bewohner umliegender Dörfer alte Baumstämme auf Lichtungen zurück. Durch den Wind wurden die Pilzsporen zu den Stämmen geweht, wo sie sich „einnisteten“. Wenige Monate später hatte das Myzel den Baumstamm komplett durchzogen, sodass die Fruchtkörper alle paar Tage geerntet werden konnten. Auf diese Weise wird es in China seit Jahrtausenden gehandhabt.

Heute wird der Shiitake in größerem Maßstab in Brutsäcken mit Sägespänen angebaut. Später mehr dazu.

 

Gesundheitliche Wirkungen

Was kann man sich vom regelmäßigen Verzehr des Pilzes oder des Extrakts erhoffen?

 

5 Vorteile aller Heilpilze

  1. Stärkung des Immunsystems1
  2. Regulierung der Darmflora3
  3. Entzündungslinderung
  4. Antitumoral12-13
  5. Darmstärkung6

Zurückführen lassen sich diese gut untersuchten Effekte auf ß-Glucane und Triterpene, die alle Heilpilze enthalten. Dies trifft auch auf den Shiitake zu.

Mehr Informationen findest Du hier: Heilpilze Wirkung.

 

Einzigartige Vorteile des Shiitake

In China und Japan wird der Pilz bereits seit den 80er-Jahren in der komplementären Therapie bei einigen Krebserkrankungen eingesetzt.

Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der Shiitake noch mehr zu bieten hat.

 

1. Cholesterinsenkung

Bei regelmäßiger Einnahme des Pilzes kann von einer geringfügigen Senkung des Cholesterinspiegels ausgegangen werden.2 Studien legen eine Senkung von 10 bis 15 % nahe.

 

2. Blutfettsenkung

Auch die Blutfettwerte könnten gesenkt werden.4 Dies ist bei Menschen mit erhöhten Triglyzeridwerten der Fall. Grund ist unter anderem die Anregung des Stoffwechsels und ein effektiverer Nährstofftransport im Blut.

 

3. Immunstärkung

Auch bei einer Immunschwäche führen die ß-Glucane zu einer Immunstärkung im Darm.3 Es geht darum, trotz Therapie eine halbwegs funktionierende Darmflora und Immunbalance aufrechtzuerhalten.

 

4. Blutzuckersenkung

Aus Rattenstudien ist bekannt, dass der Shiitake erhöhte Blutzuckerspiegel senken kann. Es ist jedoch unklar, welcher Mechanismus dahintersteckt und inwiefern die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.

 

5. Schmerzsenkung

Lentinula weist eine leicht analgetische, also schmerzsenkende, Wirkung auf. Dies hängt unter anderem mit der Blutdrucksenkung sowie der Entzündungslinderung zusammen. Um den Effekt zu verstärken, empfiehlt sich die Kombination mit weiteren schmerzlindernden Lebensmitteln wie Ingwer, Kurkuma, rote Beete und Olivenöl, beispielsweise in Form einer köstlichen Mahlzeit.

 

6. Blutflussförderung

Die Durchblutung wird angeregt. Pilze scheinen diesbezüglich einzigartige Inhaltsstoffe zu besitzen.

 

7. Darmwandstärkend

Bei Leaky-Gut-Syndrom oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kann die Darmwand gestärkt werden. Durch erhöhter Darmpermeabilität werden die Darmwandzellen zu Wachstum und Regeneration angeregt, was insgesamt zur Linderung der Symptome beitragen kann.5-6

 

8. Blutdrucksenkung

Bei erhöhtem Blutdruck könnte der regelmäßige Verzehr von Pilzen Abhilfe schaffen.4 Gesunde Ernährung kann hier langfristige Besserung erzielen.

 

9. Chemopräventiv

Die Nebenwirkungen der Chemotherapie könnten durch die regelmäßige Einnahme von Lentinan reduziert werden; es handelt sich hierbei um eine aus dem Shiitake-Pilz isolierte Substanz. Viele Studien und die jahrelange Anwendung in China sowie Japan geben Grund zu dieser Annahme.7-9 Dies ist auch ein Grund, warum Lentinan in der konventionellen Medizin dieser Länder seit den 80er-Jahren zugelassen ist.

 

10. Leberschutz

Einige Triterpene des Shiitake schützen die Leberzellen (Hepatozyten) vor oxidativem Stress und damit vor den negativen Effekten einer ungesunden Lebensführung.12

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11. Hautschutz

Der Schutz vor oxidativem Stress kommt auch der Haut zugute. Inbesondere den Keratinozyten, also den hornbildenden Zellen in der Oberhaut.15

 

12. Knochenstärkung

Shiitake scheint die Knochen zu stärken. Die Ursache dafür ist nicht bekannt, möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt.

 

13. Antibakteriell

Lentinula edodes konnte in Reagenzglasversuchen durch seine antibakteriellen Eigenschaften überzeugen. Besonders bei Helicobacter pylori (Magenprobleme, Gastritis) und bei Karies scheint dieser Effekt aufzutreten.10

 

14. Antiviral

Einige Glykoproteine und ß-Glucane im Shiitake hemmen die virale Replikation und damit die Vervielfältigung von Viren im menschlichen Körper.11 Dies könnte mit der allgemeinen Immunfunktion eine Synergie ergeben.

 

15. Harnsäuresenkend

Erhöhte Harnsäurespiegel könnten gesenkt werden.

 

16. Antithrombotisch

Für den im Shiitake vorkommenden Stoff Eritadenin konnte in Reagenzglasversuchen eine deutlich antithrombotische Wirkung nachgewiesen werden. Regelmäßig konsumiert, könnte der Shiitake helfen, Blutgerinnseln vorzubeugen.

Dies sind die wichtigsten bekannten Vorteile und Wirkungen des Shiitake. Sie machen ihn zu einem wertvollen Heilpilz, der sich vielseitig einsetzen lässt.

Nun zur Praxis: Wann bietet sich die Einnahme an?

Fünf Shiitake-Exemplare (Lentinula edodes) auf Baumstamm und schrägem Einfall von Sonnenstrahlen

Shiitake im Wald von Hifas da Terra

 

Mögliche Anwendungen des Shiitake

Basierend auf klinischen Erfahrungen und dem Wissen um seine Vorteile sind viele Anwendungen des Shiitake bekannt. Im Fall folgender Zustände bietet sich die unterstützende Einnahme an:

Diese möglichen Anwendungen sind gut beschrieben, aber durch welche Inhaltsstoffe kommen sie zustande?

 

 

Inhaltsstoffe des Shiitake

Die Inhaltsstoffe des Shiitake sind ebenfalls gut erforscht und in vielerlei Hinsicht einzigartig.

ß-Glukane sind in allen Pilzen enthalten, nicht nur im Shiitake. Besonders hervorzuheben ist, dass die ß-Glucane aus Pilzen (ß-1,3-1,6) effektiver sind als diejenigen, die aus Getreide (ß-1,3) stammen. Das bedeutet, sie aktivieren das Immunsystem stärker und bereits in geringerer Dosis. Daher wirkt sich eine geringe Menge Pilze – gleichmäßig und längerfristig konsumiert – so positiv auf das Immunsystem aus.

Im Shiitake ist das wichtigste ß-Glukan, das Lentinan, ein starker Immunmodulator.

Weitere erwähnenswerte Inhaltsstoffe:

  • Ergosterol (Provitamin D2 in hohen Mengen)
  • KS-2 (Glykoprotein)
  • Cholin
  • Schwefelverbindungen wie Trithiolan, Tetrathian, Lenthionin, Thioprolin
  • GABA
  • Eritadenin (Nucleosid, Aggregationshemmer)
  • essenzielle Aminosäuren

 

Interessante und nennenswerte Studien

Es existieren hunderte wissenschaftliche Studien über den Shii-Take. Eine davon ist besonders erwähnenswert, auch wenn es „nur“ um einen nahen Verwandten des Pilzes geht.

In einer Studie (2009) wurden 1009 chinesische Frauen aus einer bestimmten Region hinsichtlich ihrer Ernährungsgewohnheiten und ihres Krebsrisikos untersucht.16 Es stellte sich heraus, dass diejenigen, die täglich mindestens eine Tasse Grüntee und 10 g frische Pilze konsumierten, ein um 89 % reduziertes Brustkrebsrisiko aufwiesen. Dieses Ergebnis ist gigantisch!

Dabei kam heraus, dass eine bestimmte Pilzart, die dem Shiitake nicht unähnlich ist, in dieser Region besonders häufig gegessen wurde.

Diese Studie zeigt, dass mithilfe einer gesunden Ernährung – hier: Pilze und grüner Tee – Erkrankungen wie Krebs teilweise vorgebeugt werden kann.

Zwei große Shiitake-Fruchtkörper (Lentinula edodes) auf moosbedecktem Boden

Shiitake auf dem Grundstück von Hifas da Terra

 

Wie wird der Shiitake angebaut?

Die seit Jahrtausenden bewährte Methode, den Shiitake auf Holzstämmen zu kultivieren, besteht noch immer. Im Internet gibt es auch Anbieter mit „Pilzdübeln“, mit denen man alte Baumstämme zur Pilzzucht verwenden kann.

Der Shii-Take zählt übrigens zu den am einfachsten zu kultivierenden Pilzen, gleich neben dem Austernpilz und den Seitlingen.

Für den streng kontrollierten Anbau und den Gewinn hoher Erträge wird der Pilz meist indoor auf pestizidfreien Sägespänen kultiviert. Die Pilzbrut wird hierbei in einen Sack mit Sägespänen gegeben, verschlossen und etwas gewässert.

Nach einigen Wochen hat das Myzel den Sack komplett durchzogen. Anschließend werden einige 15 x 15 cm große Löcher in den Sack gestanzt. Wenige Tage später können die Fruchtkörper geerntet werden.

Die Produktion des Pilzmyzels im Bioreaktor ist auch möglich und sehr ertragreich, aber nur an wenigen Standorten gängig.

 

Shiitake kaufen – ein Überblick über die besten Produkte

In gut sortierten Super-, Bio- und Wochenmärkten gibt es fast immer Shiitake-Pilze zu kaufen. Frisch schmecken sie am besten. Wenn Du also eine gute Quelle hast – greif zu! Ansonsten gibt es im Rewe, Edeka, Kaufland und im Internet (Pilze Wohlrab) auch getrocknete Pilze zu kaufen, die ein angenehm fleischiges Aroma entfalten.

Ein paar Worte zu Pilzextrakten: Die meisten auf dem Markt verkauften Heilpilzextrakte sind gestreckt oder gefakt. Wer Heilpilze kaufen möchte, ist gut damit beraten, sich einen hochwertigen und transparenten Anbieter zu suchen.

Ich arbeite mit der spanischen Firma „Hifas da Terra“ zusammen. Diese Firma baut in Galizien (Spanien) seit über 20 Jahren Heilpilze unter streng biologischen Bedingungen an. Die Produktion habe ich mir Juli 2019 angesehen, deshalb vertraue ich dieser Firma.

Ein empfehlenswerter Extrakt für die Einnahme des Pilzes ist Mico Mix mit Extrakten aus Reishi, Maitake und Shiitake. Es handelt sich um ein Kombinationsprodukt, das gute Synergien ergibt.

 

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Zusammenfassung – Lentinula edodes

Der Shiitake ist ein beliebter Speisepilz mit interessanten Vorteilen. Regelmäßig konsumiert, kann er zu einer gesunden Immunfunktion und einem guten Stoffwechsel beitragen. Bekannt ist er zudem für seine Senkung des Blutcholesterins, der Blutfette, des Blutzuckers und der Harnsäure.

Der chinesische Champignon kann vielerorts frisch erworben werden, aber auch getrocknet führen ihn mittlerweile zahlreiche Supermärkte.

Ein guter Extrakt ist teurer als die Billigprodukte, die auf Amazon zu finden sind (die obendrein in den meisten Fällen gefakt sind). Ich empfehle die Produkte der Firma Hifas da Terra.

Hast Du weitere Fragen zum Shiitake? Würdest Du gerne etwas ergänzen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

Infographik zu Shiitake

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  1. Dai, X., J. M. Stanilka, C. A. Rowe, E. A. Esteves, C. Nieves, Jr., S. J. Spaiser, M. C. Christman, B. Langkamp-Henken, and S. S. Percival. “Consuming Lentinula Edodes (Shiitake) Mushrooms Daily Improves Human Immunity: A Randomized Dietary Intervention in Healthy Young Adults.” J Am Coll Nutr 34, no. 6 (2015): 478-87. https://dx.doi.org/10.1080/07315724.2014.950391.
  2. Fukushima, M., T. Ohashi, Y. Fujiwara, K. Sonoyama, and M. Nakano. “Cholesterol-Lowering Effects of Maitake (Grifola Frondosa) Fiber, Shiitake (Lentinus Edodes) Fiber, and Enokitake (Flammulina Velutipes) Fiber in Rats.” Exp Biol Med (Maywood) 226, no. 8 (Sep 2001): 758-65. https://dx.doi.org/10.1177/153537020222600808.
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  11. Sun, J., H. Wang, and T. B. Ng. “Isolation of a Laccase with Hiv-1 Reverse Transcriptase Inhibitory Activity from Fresh Fruiting Bodies of the Lentinus Edodes (Shiitake Mushroom).” Indian J Biochem Biophys 48, no. 2 (Apr 2011): 88-94.
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  13. Zhang, M., Y. Zhang, L. Zhang, and Q. Tian. “Mushroom Polysaccharide Lentinan for Treating Different Types of Cancers: A Review of 12 Years Clinical Studies in China.” Prog Mol Biol Transl Sci 163 (2019): 297-328. https://dx.doi.org/10.1016/bs.pmbts.2019.02.013.
  14. Zhang, Y., M. Zhang, Y. Jiang, X. Li, Y. He, P. Zeng, Z. Guo, Y. Chang, H. Luo, Y. Liu, C. Hao, H. Wang, G. Zhang, and L. Zhang. “Lentinan as an Immunotherapeutic for Treating Lung Cancer: A Review of 12 Years Clinical Studies in China.” J Cancer Res Clin Oncol 144, no. 11 (Nov 2018): 2177-86. https://dx.doi.org/10.1007/s00432-018-2718-1.
  15. Zi, Y., B. Jiang, C. He, and L. Liu. “Lentinan Inhibits Oxidative Stress and Inflammatory Cytokine Production Induced by Benzo(a)Pyrene in Human Keratinocytes.” J Cosmet Dermatol (May 28 2019). https://dx.doi.org/10.1111/jocd.13005.
  16. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ijc.24047

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