Reishi (Ganoderma lucidum) – Der “Pilz der ewigen Jugend”

von Martin Auerswald, M.Sc.
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Vitalpilz Reishi (Ganoderma lucidum)

Der Reishi (Ganoderma lucidum) ist ein Heilpilz, der aus der chinesischen Medizin bekannt ist. In Deutschland kennt man ihn unter dem Namen „Glänzender Lackporling“. Er gilt als „König der Heilpilze“ und „Pilz der Unsterblichkeit“ (chinesische Medizin). Tausende wissenschaftliche Studien und Erfahrungen bezeugen seine gesunden Wirkungen. Im heutigen Beitrag erhältst Du alle wichtigen Informationen über den Reishi.

Übrigens: In unserem Podcast findest Du zu unserem heutigen Thema eine spannende Episode – viel Spaß beim Reinhören!

 

Was ist der Reishi (Ganoderma lucidum)?

Der Reishi ist ein Heilpilz (= Pilz mit medizinischen Wirkungen). In China wird er auch als „Ling Zhi“ bezeichnet. Außerdem ist er in Deutschland zu finden, hierzulande wird er „Glänzender Lackporling“ genannt.

Es handelt sich hierbei um einen klassischen Baumpilz, der natürlich auf alten, abgestorbenen Baumstümpfen wächst. Charakteristisch sind seine korallenförmige Struktur und seine schönen Farbübergänge (siehe Titelbild) von tiefrot (innen) bis weiß (außen).

Entsprechend ist dieser Pilz sehr hart und holzig. Er ist kein Speisepilz, sondern wird auf andere Art konsumiert (nächstes Kapitel).

Der Reishi gilt aufgrund seiner bekannten Wirkungen als „König der Heilpilze“. Dank Gesundheitstrends aus den USA erlangt er auch bei uns immer mehr Bekanntheit. Aktuell gibt es über 5000 wissenschaftliche Studien, die über ihn publiziert wurden – man weiß genau, welche Inhaltsstoffe der Heilpilz birgt und welche Wirkungen er entfalten kann.

 

Die Geschichte des Ganoderma lucidum

In China und Japan hat der Reishi eine lange und interessante Geschichte40:

Erste Aufzeichnungen über den Ling Zhi, wie man ihn in China nennt, gehen auf das Jahr 1500  v. Chr. zurück, auch in späteren Schriften wird er immer wieder genannt.

In einem der bedeutendsten Werke der chinesischen Medizin, verfasst um 1600 vom Universalgelehrten Li Shih-Chen, wird der Reishi bereits als wichtigste Naturmedizin eingestuft – noch vor Ginseng, Jiaogulan, Kurkuma und Ingwer. In seinem Werk Pen Tsao Kang mo schreibt er außerdem:

Verzehrt man Ling chih über einen längeren Zeitraum, erhöht sich die Intelligenz und verschwindet die Vergesslichkeit. Die Flinkheit des Körpers wird nicht enden und die Jahre verlängern sich zu solchen von unsterblichen Feen.

 

Kaiser Quin Shi Huang Di (um 250 v. Chr.), bekannt durch die Errichtung der Großen Mauer, schickte seinen Hofarzt mit einer Flotte von 60 Schiffen mit insgesamt 3000 Mann Besatzung aus, um das „Elixier des Lebens“ zu suchen und zu ihm zu bringen. Bildzeugnisse vom Reishi am chinesischen Hof um 200 v. Chr. zeigen, dass diese Expedition erfolgreich war. Ob es gelang, den Heilpilz zu kultivieren, ist nicht bekannt.

Kaiser Chen Sung befahl im Jahre 1004, dass alle Exemplare des „Ling chih“, die im Reich gefunden werden, zu ihm gebracht werden müssen. Innerhalb von 3 Jahren wurden ca. 10.000 Exemplare gesammelt, die den Kaiser sowie den kompletten chinesischen Hof mit Reishi versorgten.

Der Pilz wurde üblicherweise nach der Ernte getrocknet und granuliert oder vermahlen. Aus dieser Grundlage wurde dann ein Sud hergestellt, den man mehrere Stunden bis Tage köcheln ließ. Durch diese Hitze-Extraktion werden die Zellwände des Pilzes aufgebrochen und die wertvollen Inhaltsstoffe erst bioverfügbar gemacht. Ähnlich geht man bis heute beim Chaga-Tee vor.

Der Reishi schmeckt recht bitter, aber hey: Medizin muss bitter schmecken, oder? ? Nach der Zubereitung wird der Sud kühl gelagert und entweder als Intensivkur (1–2 Tassen täglich) oder längerfristig (ein Schluck täglich) konsumiert.

In einigen Gebieten Chinas, in denen der Pilz besonders gut wächst, wird die Gesundheit der hiesigen Bevölkerung mit dem Heilpilz in Verbindung gebracht.

Seit 1950 wird er im Rahmen der Wissenschaft systematisch untersucht, überwiegend in China und Japan, wo er in der Naturheilkunde eine bedeutsame Rolle einnimmt.

Reishi in moderner Kultur in China, viele Fruchtkörper an Substratsäcken

Reishi in moderner Kultur in China.

 

Reishi: Gesundheitliche Vorteile und Wirkungen

Nach diesen allgemeinen Fakten und dem historischen Abstecher soll es nun um die Vorteile und Wirkungen des Reishi gehen. Was kann man sich vom regelmäßigen Verzehr des Pulvers, Extrakts oder Suds erhoffen?

Im Anschluss folgt eine Auflistung der Vorteile und Wirkungen, die aus der Wissenschaft und klinischen Erfahrungen bekannt sind.

 

5 Vorteile, die alle Heilpilze mit sich bringen

  1. Immunstärkung 7,20,34
  2. Regulierung der Darmflora
  3. Entzündungslinderung2,37
  4. Antitumoral
  5. Darmstärkung

Diese 5 Vorteile sind bekannt und gut untersucht. Zurückführen lassen sie sich auf ß-Glucane und Triterpene, die alle Heilpilze in ansprechender Menge enthalten. Das trifft auch auf den Reishi zu. Mehr Informationen über die 5 Wirkungen findest Du hier: Heilpilze Wirkung.

Reishi Getrocknet und Pulver

Reishi getrocknet und als Pulver. Daraus könnte man nun einen Tee oder Extrakt machen.

 

Einzigartige Vorteile des Reishi

Einige einzigartige Vorteile des Glänzenden Lackporlings im Überblick:

 

1. Leberentgiftung

Die Triterpene und Bitterstoffe des Reishi stärken die Entgiftung über die Leber, indem sie die Bildung entgiftender Enzyme und Gallensäuren anregen12. In der chinesischen Medizin ist er als starkes Leber-Tonikum bekannt.

2. Cholesterinsenkend

Der Pilz kann, längerfristig eingenommen, den Cholesterinspiegel senken9. Ursache dafür ist eine erhöhte Bildung und Ausscheidung von Gallensalzen.

3. Darmberuhigung

Ganoderma lucidum wirkt auf den Magen-Darm-Trakt insgesamt beruhigend und entzündungslindernd. Ursächlich dafür ist sein hoher Gehalt an Antioxidantien. Bei Darmerkrankungen (Reizdarm, Leaky Gut, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa38) könnte dies zu Besserungen führen8,21,23.

4. Antioxidation

Der Reishi schützt Zellen im gesamten Körper vor Zellalterung durch freie Radikale2,37. Er enthält selbst hohe Mengen Antioxidantien, erhöht aber auch die Bildung körpereigener Antioxidantien (Glutathion und Enzyme).

5. Stresssenkung

Der Reishi zeigt eine direkte, beruhigende Wirkung auf den Vagus-Nerv und aktiviert damit den Parasympathikus. Auf diese Weise beruhigt er das zentrale Nervensystem, weshalb er im Fall von Stress und Schlafproblemen geschätzt wird.

6. Stärkung der Hautgesundheit

Da Entgiftung über Darm und Leber gestärkt werden, bessert sich üblicherweise auch das Hautbild (s. Tipps gegen Akne). Auch von außen angewendet entfaltet sich diese Wirkung bemerkenswert stark.

7. „Pilz der Unsterblichkeit“ in der TCM (Traditionell Chinesische Medizin)

Durch die allgemeine Stärkung, Antioxidation und verbesserte Entgiftung gilt der Reishi als „Pilz der Unsterblichkeit“ sowie als „Pilz der ewigen Jugend“. Er beugt nicht nur zellulären Alterungsprozessen vor, sondern auch chronischen Erkrankungen.

Infographik zu Reishi

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8. Anti-Allergisch

Die Triterpene des Pilzes weisen eine deutlich hypoallergene Wirkung auf.4 Grund dafür ist eine Beruhigung der Mastzellen, deren Histamin-Ausschüttung üblicherweise zu allergischen Symptomen führt. Sehr gut ist eine Kombination mit dem Mandelpilz.

9. Blutdrucksenkung

Nach längerfristiger Einnahme des Pilzes wird üblicherweise eine Senkung des Blutdrucks beobachtet36. In Verbindung mit einer gesunden Ernährung kann dieser Effekt zusätzlich verstärkt werden.

10. Konzentrationsförderung

Anwender schätzen die beruhigende, entzündungshemmende und doch anregende Wirkung des Reishi. Möglich ist hier die Kombination mit anderen Pilzen wie Hericium und Cordyceps.

11. Antiviral

Einige Triterpene des Pilzes können die virale Replikation hemmen. Sie bremsen oder verhindern also die Vermehrung von Viren im Körper17,25. Diese Wirkung kann mit Cordyceps sowie der Schmetterlingstramete verstärkt werden.

12. Antitumoral

Ja, alle Heilpilze zeigen antitumorale Wirkung (greifen gezielt Krebszellen an). Aber die Triterpene des Reishi erweisen sich in diesem Zusammenhang als besonders effektiv. In Reagenzglas-Studien wurde wieder und wieder gezeigt, wie das im menschlichen Körper vonstattengehen könnte.

13. Chemopräventiv

Patienten, die eine Chemotherapie durchmachen, profitieren ebenfalls: Bei gleichzeitiger Einnahme von Reishi werden die Nebenwirkungen der Chemotherapie reduziert und die Ansprechrate erhöht sich drastisch.

Einige wichtige Studien zum Pilz und Krebs: 2,10,11,18,22,29,31-33,35,39

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14. Blutzuckersenkend

Die Triterpene wirken sich positiv auf den Blutzucker aus27: So konnte gezeigt werden, dass Enzyme, die in der Leber zur Neubildung von Glucose führen, weniger gebildet werden. Außerdem kommt es nach Mahlzeiten zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckers.

15. Antidepressiv

In Studien mit Ratten konnte eine klar antidepressive Wirkung gezeigt werden, die auch auf den Menschen übertragen werden kann6,28,30. Grund dafür ist die deutliche Entzündungshemmung in der Blut-Hirn-Schranke und die Beruhigung des Nervensystems.

16. Schlaffördernd

Die Triterpene des Reishi aktivieren den Vagusnerv, wirken beruhigend, erhöhen die Tiefschlafphasen und damit die nächtliche Regeneration: Aufgrund dessen kann der Pilz als schlaffördernd bezeichnet werden13,16.

Dies sind die wichtigsten bekannten Vorteile und Wirkungen des Reishi. Sie machen ihn zu einer wahren Allzweckwaffe und sind Grund dafür, warum er sich so vielseitig einsetzen lässt. Diese Vorteile sind wissenschaftlich gut beschrieben.

Nun zur Praxis: Wann bietet sich die Einnahme an?

Reishi Vorteile für die Gesundheit Infographik

Mögliche Anwendungen des Reishi

Basierend auf klinischen Erfahrungen und dem Wissen um seine Vorteile sind viele Anwendungen des Reishi bekannt. Im Fall folgender Zustände bietet sich die Einnahme an:

  1. Immunschwäche
  2. Leberschwäche
  3. Hepatitis
  4. Erhöhter Cholesterinspiegel
  5. Entzündliche Darmerkrankungen (Reizdarmsyndrom, Leaky Gut Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  6. Bluthochdruck
  7. Erhöhter Blutzuckerspiegel
  8. Akne
  9. Ekzema (auch Neurodermitis)
  10. Stress
  11. Schlafprobleme
  12. Wechseljahresbeschwerden
  13. Arthrose
  14. Virale Infektionen
  15. Chronische Entzündungen
  16. Allergien
  17. Autoimmunerkrankungen
  18. Depressionen
  19. Fibromyalgie
  20. Kopfschmerzen

Diese möglichen Anwendungen sind gut beschrieben, aber durch welche Inhaltsstoffe kommen sie zustande?

Reishi Getrocknet und Kapseln

 

Wichtige Inhaltsstoffe des Reishi

Die Inhaltsstoffe des Reishi sind noch nicht zu 100 % beschrieben, weil es einfach so viele gibt. Insbesondere die Triterpene betreffend: Über 100 sind bekannt, aber man geht davon aus, dass nochmals 100 hinzukommen.

ß-Glukane sind in allen Pilzen enthalten. Besonders hervorzuheben ist, dass die ß-Glukane aus Pilzen (ß-1,3-1,6) effektiver sind als diejenigen, die aus Getreide stammen (ß-1,3). Das bedeutet, sie aktivieren das Immunsystem stärker und bereits in geringerer Dosis. Daher wirkt sich eine geringe Menge Pilze – gleichmäßig und längerfristig konsumiert – so positiv auf das Immunsystem aus.

Weitere erwähnenswerte Inhaltsstoffe:

  • Triterpene:
    • Ergosterol (Pro-Vitamin D2)
    • Ganoderische Säuren A, C1, C2, C6, D, F, G, X, Y
    • Ganolucinsäuren A, B, C, E2, L, N, P
    • Lucidumole A-D
    • Lucidone A, E
    • Ganomycine B, I, J
    • Ganoleuconin M, O
    • Ganoderole
  • Germanium
  • Kalium
  • Polyphenole

 

Interessante und nennenswerte Studien

Besonders erwähnenswert sind im Zusammenhang mit dem Reishi zwei Studien:

Ein Review der Cochrane Collaboration22, einer der angesehensten und kritischsten Wissenschaftsjournale überhaupt, untersuchte den Reishi. Der Review kam zu dem Ergebnis, dass Reishi bei Krebs keine gute Monotherapie, aber eine gute Komplementärtherapie (Ergänzung) darstellt. So erhöht er das Ansprechen auf die Chemotherapie um sage und schreibe 27 % und reduziert die Nebenwirkungen.

Ein Review des Nature Magazins aus dem Jahre 2017 ergab, dass etwa 75 % aller Reishi-Produkte auf dem Markt Fake – also Betrug – sind. In diesen Produkten war der Pilz entweder gar nicht enthalten oder nur Spuren davon. Was die anderen 25 % betrifft war Reishi zumindest teilweise enthalten, aber nur in den wenigsten Produkten wirklich zu 100 %. Es ist also entscheidend, einen qualitativ hochwertigen und vertrauenswürdigen Anbieter auszuwählen.

Bitte beachte: Ein gutes Produkt ist wirkungsvoll, aber teurer als die Kampfpreise um 20 € je Packung, die Du auf Amazon findest. 75 % dieser Produkte sind Fake – verlass Dich drauf.

 

Macht Reishi hübscher?

Ich habe von Fallstudien gehört, denen zufolge Frauen nach 3-monatiger Einnahme des Pilz-Extraktes visuell attraktiver, also hübscher, von Männern wahrgenommen wurden. Placebokontrolliert, das heißt, mit Aussagekraft.

Grund dafür könnte sein, dass dank besserer Entgiftung weniger Giftstoffe über die Haut abgegeben werden. Außerdem könnte es sein, dass durch die starke Antioxdiation die Haut gestrafft und geglättet wird – nicht sehr stark, aber stark genug, dass es optisch wahrnehmbar ist.

Wie valide diese Aussagen sind, bleibt durch weitere Studien abzuwarten. Auf jeden Fall eignet sich der Reishi als Detox Lebensmittel und als Teil einer Anti-Aging Ernährung.

 

Wie wird der Reishi angebaut?

Dank technischen und wissenschaftlichen Fortschritts lässt sich der Reishi heute sehr gut anbauen – der Verzehr ist also für jeden möglich, nicht mehr nur für den Kaiser ?.

Weil Pilze nicht nur Nährstoffe, sondern auch Schadstoffe aus dem Boden akkumulieren können, ist eine streng biologische Aufzucht nötig. Der Reishi ist ein Baumpilz und wird in Kultur auf pestizidfreien Baumstämmen oder Sägemehl angebaut.

In Kultur und unter optimalen Bedingungen nimmt er sehr schöne Formen und Farben an. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der Reishi der fotogenste Pilz der Welt ist.

Reishi in Reinkultur und Nahaufnahme in Korallenform

Reishi in Reinkultur bei Hifas da Terra

Reishi Kultur auf Substratsäcken bei Hifas da Terra in Substratsäcken

Reishi in Reinkultur bei Hifas da Terra

 

Es dauert einige Monate, bis der Pilz in Kultur geerntet werden kann. Erst, wenn das Myzel durch das Substrat (Baumstamm oder Sägemehl) komplett durchwachsen ist, bildet sich am Ende der Fruchtkörper. Das Myzel wird üblicherweise nicht geerntet (bei schlechten Produkten hingegen schon).

 

Der Reishi in Deutschland – Wildfunde

Im Urlaub im Bayerischen Wald im Sommer 2021 durfte ich erstmals in freier Wildbahn einen echten Reishi entdecken und bewundern. Es war absolut magisch – sieh selbst:

 

Reishi kaufen – Ein Überblick über die besten Produkte

Die meisten auf dem Markt verkauften Reishi-Produkte sind gestreckt oder gefaked. Wer Heilpilze kaufen möchte, sollte von einem hochwertigen und transparenten Anbieter beziehen.

Ich arbeite mit der spanischen Firma „Hifas da Terra“ zusammen. Diese Firma baut in Galizien (Spanien) seit über 20 Jahren Heilpilze unter streng biologischen Bedingungen an. Die Produktion habe ich mir im Juli 2019 angesehen, deshalb vertraue ich dieser Firma.

Sie ist meines Wissens nach die einzige Firma in Europa, die die Pilze selber anbaut und Extrakte anbietet. Der einzige Anbieter von Pulver aus selbst gezüchteten Pilzen in Deutschland ist Mykotroph – hier finde ich jedoch Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gut.

 

Wer gerne hoch dosiert und möglichst sofort vom Reishi profitieren möchte, dem empfehle ich das Mico Rei. Darin befinden sich 70 Kapseln mit reinem und hoch dosiertem Reishi Extrakt.

Mico_Rei_Hifas_WB

 

Zusammenfassung und Fazit

Der Reishi ist einer der bekanntesten und wirkungsvollsten Heilpilze überhaupt. Durch seinen hohen Gehalt an Triterpenen weist er viele gesundheitliche Vorteile auf, die ihn zu einem wahren Kraftpaket für die Gesundheit machen.

Ein gutes Produkt mit Pulver oder Extrakt ist teurer als die Billig-Produkte, die auf Amazon zu finden sind (die obendrein in den meisten Fällen gefaked sind). Ich empfehle die Produkte der Firma Hifas da Terra.

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Hast Du weitere Fragen zum Reishi? Würdest Du gerne etwas ergänzen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

 

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  32. Su, J., D. Li, Q. Chen, M. Li, L. Su, T. Luo, D. Liang, G. Lai, O. Shuai, C. Jiao, Q. Wu, Y. Xie, and X. Zhou. “Anti-Breast Cancer Enhancement of a Polysaccharide from Spore of Ganoderma Lucidum with Paclitaxel: Suppression on Tumor Metabolism with Gut Microbiota Reshaping.” Front Microbiol 9 (2018): 3099. https://dx.doi.org/10.3389/fmicb.2018.03099.
  33. Unlu, A., E. Nayir, O. Kirca, and M. Ozdogan. “Ganoderma Lucidum (Reishi Mushroom) and Cancer.” J BUON 21, no. 4 (Jul-Aug 2016): 792-98. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27685898.
  34. Wang, J., Y. Yuan, and T. Yue. “Immunostimulatory Activities of Beta-D-Glucan from Ganoderma Lucidum.” Carbohydr Polym 102 (Feb 15 2014): 47-54. https://dx.doi.org/10.1016/j.carbpol.2013.10.087.
  35. Wu, G., Z. Qian, J. Guo, D. Hu, J. Bao, J. Xie, W. Xu, J. Lu, X. Chen, and Y. Wang. “Ganoderma Lucidum Extract Induces G1 Cell Cycle Arrest, and Apoptosis in Human Breast Cancer Cells.” Am J Chin Med 40, no. 3 (2012): 631-42. https://dx.doi.org/10.1142/S0192415X12500474.
  36. Wu, Q., Y. Li, K. Peng, X. L. Wang, Z. Ding, L. Liu, P. Xu, and G. Q. Liu. “Isolation and Characterization of Three Antihypertension Peptides from the Mycelia of Ganoderma Lucidum (Agaricomycetes).” J Agric Food Chem 67, no. 29 (Jul 24 2019): 8149-59. https://dx.doi.org/10.1021/acs.jafc.9b02276.
  37. Wu, Y. L., F. Han, S. S. Luan, R. Ai, P. Zhang, H. Li, and L. X. Chen. “Triterpenoids from Ganoderma Lucidum and Their Potential Anti-Inflammatory Effects.” J Agric Food Chem 67, no. 18 (May 8 2019): 5147-58. https://dx.doi.org/10.1021/acs.jafc.9b01195.
  38. Xie, J., Y. Liu, B. Chen, G. Zhang, S. Ou, J. Luo, and X. Peng. “Ganoderma Lucidum Polysaccharide Improves Rat Dss-Induced Colitis by Altering Cecal Microbiota and Gene Expression of Colonic Epithelial Cells.” Food Nutr Res 63 (2019). https://dx.doi.org/10.29219/fnr.v63.1559.
  39. Zhong, L., P. Yan, W. C. Lam, L. Yao, and Z. Bian. “Coriolus Versicolor and Ganoderma Lucidum Related Natural Products as an Adjunct Therapy for Cancers: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials.” Front Pharmacol 10 (2019): 703. https://dx.doi.org/10.3389/fphar.2019.00703.
  40. Prof. Dr. Dr. Jan Lelley, „No fungi no future“, Springer Verlag, 2019

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15 Kommentare

Fabian 30. Dezember 2019 - 11:21

Hallo Martin,

Hut ab für den guten Beitrag, da kann man fast nichts mehr hinzufügen. Das einzige, was mich noch ein wenig detaillierter interessiert, ist das Thema der Kultivierung. Hast du hier evtl. ein paar Quellen? Ich bin da gerade am recherchieren…

Schöne Grüße,
Fabian

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 31. Dezember 2019 - 4:24

Hallo Fabian,
Über die Kultivierung bestimmter Heilpilze (wie z.B. der Reishi, ein typischer Primärzersetzer) würde ich noch einen eigenständigen Beitrag veröffentlichen. Das meiste Wissen dazu habe ich aus erster Hand im Zuge meiner Mykotherapeut-Ausbildung bei einem Heilpilz-Anbieter. Wenn Du da Fragen hast, kannst Du sie mir gerne stellen 🙂 Ansonsten ist die Kultivierung auf fungi.com und besonders im Buch “No fungi no future” von Prof. Lelley gut erklärt.
Viele Grüße,
Martin

Antworten
Christoph Suttner 28. März 2020 - 11:04

Hallo Martin,

Vielen Dank für die super interessanten Informationen die du hier kostenlos zur Verfügung stellst. Habe mich mit dem Buch “Heilende Pilze” von Jürgen Guthmann in das Thema eingelesen , und kann dies nur jedem weiterempfehlen. Ich nehme seit kurzem vorbeugend Extrakte von Reishi, ABM und Cordyceps von Hifas da Terra. Ich konnte bereits folgende Wirkung feststellen: Aphten im Mund verheilen nicht, wie sonst üblich, nach mehreren schmerzhaften Wochen, sondern sind bereits nach fünf Tagen passé. Wenn man bedenkt, dass sonst eigentlich nichts gegen Aphten hilft ist dies ein bemerkenswerter Erfolg.
Soweit ich das feststellen kann, ist Hifas da Terra der einzige europäische Anbieter, der selbst Pilze in Europa züchtet und hieraus Extrakte herstellt, wobei anscheinend allerdings auch hier importierte Ware zugekauft wird. Manche Anbieter züchten in der EU, verkaufen aber nur Pilzpulver. Andere hingegen, soweit sie überhaupt zuverlässig sind, verkaufen zwar Extrakte, beziehen aber die Pilze zu 100% aus nicht EU-Landwirtschaft, häufig aus China.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass beim Extraktionsprozess auf ein schonendes Verfahren mit niedrigen Temperaturen geachtet wird. Kannst du uns hierzu Einzelheiten erklären z.B. bei welcher maximalen Temperatur der Extraktionsprozess durchgeführt wird?
Auf der Verpackung steht EU/nicht EU Landwirtschaft. Möchte Hifas da Terra seine Produktion in Spanien ausbauen um den Bedarf langfristig selbst deckenzu können? Oder wäre das nicht mehr rentabel?

Freundliche Grüße
Christoph

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 6. April 2020 - 19:09

Hallo Christoph,
Das sind tolle Fragen! Nach meinem Wissensstand ist Hifas da Terra wirklich der einzige Anbieter, der selbst anbaut und Dual-Extrakte anbietet. Daher arbeite ich auch mit ihnen zusammen und empfehle sie. Die einzigen Pilze, die aktuell aus Nicht-EU zugekauft werden, sind die Chaga Pilze aus sibirischer Wildsammlung. Soweit ich informiert bin, werden alle anderen Pilze ausschließlich in Europa biologische kultiviert. Warum auf allen Packungen “EU/Nicht EU” steht, weiß ich nicht.
Die Dual-Extraktion beruht auf einer Heißwasserextraktion (60-95 °C je nach Pilz und Ziel-Wirkstoffe), gefolgt von einer alkoholischen Extraktion (70 %, 35-45 °C).
Wenn die Nachfrage nach Pilzen weiterhin steigt, wird es schwer, die Produktion ausschließlich europäisch zu halten – aber warten wir es ab 🙂

Viele Grüße,
Martin Auerswald

Antworten
Christoph Suttner 27. April 2020 - 20:37

Hallo Martin,

ich habe bei Hifas da Terra nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

Das Label EU/Nicht EU bezieht sich auf zwei Dinge:

– Die Pilze Chaga und Polyporus werden nicht gezüchtet, sondern ausschließlich wild gesammelt, für uns in Sibirien. Bei beiden Pilzen werden nicht die Fruchtkörper, sondern die Sklerotien gesammelt (unterirdische “Wurzelknollen”). Die Sklerotien enthalten etwa 3x mehr Triterpene und deutlich mehr ß-Glukane als die Fruchtkörper, sind hochwertiger und schwerer zu erhalten.

– die Kapseln, die wir verwenden, beziehen wir aus den USA.

Alle anderen Pilze werden unter strenger Kontrolle gezüchtet, überwiegend in Spanien von etwa 100 Pilz-Produzenten, die für uns nach strengen Qualitätsvorgaben arbeiten. Um die wachsende Nachfrage zu befriedigen, kaufen wir bereits jetzt immer mehr Pilze von Bio-Produzenten aus Westeuropa (Belgien, Niederlande, Frankreich) zu. Auch diese neuen Produzenten müssen den Hifas-Qualitätsrichtlinien entsprechen.

Momentan planen wir keine weiteren Zukäufe außerhalb der EU. Mit der zunehmenden Nachfrage versuchen wir durch Fortschritte in der Forschung Schritt zu halten, indem wir die bioaktiven Substanzen der Pilze im Bioreaktor produzieren. Beim Cordyceps ist das heute bereits Standard, wir arbeiten an weiteren Verfahren.

Auf diese Wiese stellen wir sicher, dass wir nicht nur die wirkungsvollsten Produkte herstellen, sondern auch absolute Reinheit garantieren können.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Antworten
Gabi Zanaschka 29. April 2020 - 21:29

Lieber Martin!
Danke für den super ausführlichen Bericht !
Ich nehme schon seit längeren Reishi …..seit heute deutscher Anbau:))
Es gibt so viele unterschiedliche Angaben bei der Einnahme….hast du da einen Tip ? Und ist gleichzeitiges Essen von Vit. C bedeutend ?
Danke Dir !
Liebe Grüße,
Gabi

Antworten
Laurette 25. März 2022 - 19:08

Hallo Martin
Ich danke Dir von ganzem Herzen für
alle diese Berichte 🙏❤️🙏
Bin gerade richtig glücklich über diese Infos über die Pilze👍👍👍
Darf man das Teilen ?

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 27. März 2022 - 9:18

Auf jeden Fall Laurette, danke Dir!

Antworten
Anke 20. April 2022 - 21:39

Hi Martin,
sehr feiner Beitrag, danke dafür!
Ich bin auf der Suche nach Quellen/Studien/Erfahrungswerten zur Einnahme von Reishi in der Schwangerschaft. Hast du da einen Tipp?

Danke im Voraus und
viele Grüße
Anke

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 21. April 2022 - 11:45

Hi Anke,
Danke für das nette Feedback! Zu Reishi in der Schwangerschaft habe ich leider noch keine Erfahrungen oder Studien – daher rate ich von Extrakten in der Schwangerschaft ab. Pulver sollten kein Problem sein von der Dosierung her, aber auch hier habe ich leider keine Daten 🙂
Liebe Grüße,
Martin

Antworten
Gesa 13. Mai 2023 - 23:19

Hallo Martin,
Hast Du Erfahrungen mit Reishi bei Erschöpfungserkrankungen? Nach Virusinfektionen z.B.?
Da wäre ich für Infos dankbar.
Liebe Grüße
Gesa

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 14. Mai 2023 - 14:06

Hi Gesa! Ja, sehr gute Erfahrungen. Kann ich zusammen mit Cordyceps sehr empfehlen.
Viele Grüße,
Martin

Antworten
Stephanie 31. Juli 2023 - 17:01

Hallo Martin,
ich habe gerade eben deinen Beitrag bei Medumio Darm-Hirn-Achse gehört. Darin beschreibst du, das der Reishi den Vagusnerv beruhigt. Nun würde ich gerne wissen, ob ich meinem 11 jährigen Sohn, der einen ( momentan starken) Tic (Kopfzucken) entwickelt hat , den Reishi geben kann, um dem Tic entgegenzuwirken? Ich hoffe, meine Idee geht da in die richtige Richtung. Wenn ja, welche Dosierung wäre da richtig? Wenn nein, bin ich sehr offen für andere Ideen.
Herzlichen Dank
Stephanie

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 3. August 2023 - 17:38

Hi Stephanie,
Ob es beim Tic hilft, kann ich leider nicht sagen, aber eine Kapsel Reishi Extrakt könnte auch ein 11-Jähriger täglich nehmen, um den Vagusnerv wieder zu aktivieren. Ein Emotionscoaching wäre eine andere Möglichkeit.
Liebe Grüße,
Martin

Antworten
Sara Simon 15. September 2023 - 21:11

Hallo Martin,
hast Du infos, ob Reishi bei Paradontitis hilfreich seien kann?
Danke für die Möglichkeit hier Fragen zu können.
Liebe Grüße
Sara

Antworten

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