Es gibt Lebensmittel, die kein gutes Image haben – obwohl sie eigentlich sehr gesund sind. Heute kläre ich Dich über 10 gesunde Lebensmittel auf, die besser sind als ihr Ruf.

Warum sind einige Lebensmittel überhaupt so verpönt? Teilweise haben Ereignisse dazu geführt, dass bestimmte Lebensmittel nur mit Vorsicht genossen werden. In anderen Fällen wurden falsche Ernährungsempfehlungen gegeben oder sogar ein Konsumverbot verhängt. Eine weitere Ursache: Wir „zivilisierten Menschen“ trauen natürlichen Lebensmitteln manchmal nicht mehr über den Weg, weil wir befürchten, sie wären „unrein“.

Heute möchte ich Dich von diesen Sorgen befreien, Vorurteile entkräften und Dir Lebensmittel vorstellen, die zu Unrecht verpönt sind.

Wenn Du diese Lebensmittel in Zukunft in guter Qualität findest, weißt Du, dass Du bedenkenlos zugreifen kannst.

 

Der Mensch im 21. Jahrhundert – Wie weit kann man sich von der Natur entfernen?

Die gesündesten und nährstoffreichsten Lebensmittel sind genau diejenigen, die wir heute viel zu selten konsumieren. Teilweise handelt es sich dabei um Lebensmittel, die nur in der Natur zu finden sind, weil wir sie nicht in Monokulturen anbauen können. Es sind Lebensmittel, die im Gegensatz zu anderen nicht verarbeitet und haltbar gemacht werden können.

Wenn Du Dir die Liste ansiehst, wird Dir sicherlich folgender Gedanke kommen: „Das gehört doch eigentlich zur natürlichen Ernährung des Menschen dazu!“ – Und das ist der springende Punkt. Unsere heutige, moderne Ernährung hat sich maßgeblich gewandelt und ist eine komplett andere als in den letzten Jahrtausenden.

Prof. Cordain veröffentlichte 2005 eine Studie [1], in der er hochrechnete, wie weit sich der moderne Mensch (ernährungstechnisch) von der Natur entfernt hat. Konkret: Wie hoch ist der Anteil verarbeiteter, künstlicher oder „neuartiger“ Lebensmittel, die der Mensch erst seit Kurzem konsumiert?

Das Ergebnis: 70 % – so hoch ist der Anteil verarbeiteter, unnatürlicher oder neuartiger Lebensmittel in der heutigen Ernährung des Menschen. Hierzu zählen Tiefkühlpizza, Süßigkeiten, Brötchen, Kuchen, gesüßte Getränke ebenso wie Quark und Käse, die der Mensch in Mitteleuropa erst seit wenigen Jahrtausenden isst.

Lediglich 30 % der Lebensmittel, die täglich auf unserem Speiseplan stehen, sind noch unverarbeitet, natürlich und nährstoffreich. Einige Beispiele sind Obst, Gemüse, Pilze, Beeren, Nüsse, Samen, Kräuter, Fleisch, Fisch und Eier.

Eines der erklärten Ziele von SchnellEinfachGesund ist es, Menschen dazu zu bewegen, den Anteil natürlicher Lebensmittel wieder zu steigern. Auf diese Weise kannst Du eine ganze Menge für Deine Gesundheit tun.

 

Der Höhepunkt der Entfremdung – Wir haben „Angst“ vor der Natur

Die meisten der nun folgenden Lebensmittel sind seit Jahrmillionen Teil des menschlichen Speiseplans. Einige davon sind lediglich wild zu finden. Leider hört man immer wieder, dass man nichts essen sollte, was „auf dem Boden oder in der Natur zu finden ist“. Egal, ob Kräuter, Beeren oder Pilze – ist das betreffende Nahrungsmittel wild gewachsen und nicht das Produkt einer Monokultur oder Fabrik, bekommt es schnell das Etikett „unrein“ verliehen. Oder es gilt als „bedenklich“, wenn es nicht steril in Plastik verpackt ist, denn viele sorgen sich wegen etwaiger Giftstoffe, Abgase oder Parasiten.

An dieser Stelle eine berechtigte Gegenfrage: Was ist mit Weizen voller Pestizide? Was ist mit Billigfleisch und Milch, die vor Antibiotika, Wachstumshormonen und entzündungsfördernden Stoffen nur so strotzen? Sind das nicht die eigentlich problematischen Lebensmittel?

Seltsamerweise gilt trotzdem: Was nicht verpackt aus dem Supermarkt (oder aus dem eigenen Garten) kommt, ist nicht sauber und somit nicht gut. Mit unberechtigten Gedanken wie diesen entfremdet sich der Mensch zusehends von der Natur. Darum ist es an der Zeit, darüber aufzuklären, dass Lebensmittel aus der Natur oder bestimmte unverarbeitete, natürliche Lebensmittel kein Problem darstellen.

Im Gegenteil: Sie können Deine Gesundheit sogar besser unterstützen als die meisten abgepackten Nahrungsmittel aus dem Supermarkt. In vielen Fällen sind diese Lebensmittel außerdem sehr günstig und überzeugen auch geschmacklich.

 

10 gesunde Lebensmittel, die besser als ihr Ruf und zu Unrecht verpönt sind

Ich stelle Dir 10 Lebensmittel vor, die besser sind als ihr Ruf. Sie enthalten viel mehr Nährstoffe, als man erwartet, und wurden eigentlich schon immer vom Menschen verzehrt.

 

Knochen

Schon vor der BSE-Krise in den 90er Jahren hatten es Knochen schwer, denn im Laufe der letzten 100 Jahre ging der Trend zunehmend in Richtung „Edelteile“. Beliebtheit gewann weiches Fleisch, ohne Knochen und Sehnen, das sich schnell zubereiten ließ, wie z. B. Gulasch, Schnitzel, Filet und Hackfleisch.

Dann kam die BSE-Krise, und man vermutete auch in Knochen Prionen, die den gefürchteten Rinderwahn auslösen. Für einige Zeit wurde der Import von Rinderprodukten aus Großbritannien verboten und es wurden stärkere Reglementierungen bezüglich Rinderknochen und -gehirn durchgesetzt.

Seitdem haben Tierknochen, sofern sie als Lebensmittel verwendet werden, ein echtes Imageproblem. Dabei weiß man heute, dass Knochen aus Deutschland nicht betroffen waren – der letzte BSE-Fall in Deutschland liegt bereits 6 Jahre zurück. Dennoch haben viele Menschen Bedenken, weil BSE noch immer in den Köpfen präsent ist.

Viele haben außerdem schlichtweg vergessen oder verlernt, was man aus Knochen machen kann: Knochenbrühe! Knochen sind kein Wegwerfprodukt, kein Schlachtabfall, sondern ein hochwertiges Ausgangsmaterial für eine nahrhafte Brühe.

Einfach die Knochen in einem großen Topf mit Wasser bedecken, etwas Apfelessig, Nelken, Lorbeer und Wacholderbeeren dazugeben, für 3 bis 4 Stunden köcheln lassen und dann in ausgekochte Einmachgläser abfüllen. Fertig ist die Knochenbrühe!

Sie ist sehr reich an wertvollem Kollagen und Glycin, aber auch an Schleimstoffen, die Darm und Haut dringend benötigen: Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, N-Acetyl-Glucosamin.

Knochenbrühe ist nicht nur gesund, sondern auch sehr lecker: Viele genießen sie pur, doch sie verfeinert auch Suppen und Eintöpfe.

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Gute Knochenbrühe ist günstig, ergiebig und sehr gesund!

 

Innereien

Ich weiß, vielen schaudert es allein beim Gedanken an Innerein, aber Leber, Herz & Co. enthalten mehr Protein und mehr Nährstoffe als jedes andere Stück „vom Tier“.

Insbesondere Leber ist ein echtes Multivitamin. Sie enthält Vitamin A, B, C, E, K2, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink und Selen. Eine ganz schöne Menge, nicht wahr?

Auch im Fall von Innereien gilt: Viele Menschen wissen nicht mehr, wie man Innereien auf köstliche Weise zubereiten kann. Hier lohnt sich der Blick in ein traditionelles Kochbuch.

Früher, als die Tiere noch vom Bauern oder vom eigenen Hof stammten, war vielen Menschen daran gelegen, das ganze Tier zu verwerten. „Nose to tail“ sagt man heute dazu. Wenn das ganze Tier Verwendung findet, ist sein Tod nicht umsonst. Außerdem bleiben so alle Nährstoffe erhalten.

Ich möchte Dich deshalb dazu ermutigen, Dich nicht nur auf die edlen Teile zu beschränken. Innereien und Knochen sind außerdem deutlich günstiger als Fleisch, haben ein markanteres Aroma und sind ausgesprochen gesund.

Falls Dir jetzt Bedenken wegen der Leber kommen: Die Leber ist kein Speicherort für Giftstoffe. Studien haben ergeben, dass Leber nicht mehr Giftstoffe enthält als Hackfleisch oder Gulasch. Es stimmt, dass Giftstoffe in der Leber verarbeitet werden – gespeichert werden sie dort jedoch nicht. Dazu ist das Fettgewebe da.

 

Eier

Eier erhöhen den Cholesterinspiegel und begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen … Dachte man 50 Jahre lang. Heute weiß man, dass Eier von Hühnern aus artgerechter Haltung kein Gesundheitsrisiko darstellen [2], sondern viele wertvolle Nährstoffe enthalten, die in anderen Lebensmitteln eher rar sind. Dazu gehören Vitamin A, Vitamin E und Cholin.

Eier sättigen mehr als die meisten anderen Lebensmittel und eignen sich auch sehr gut zum Abnehmen [3].

Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Eier aus Freiland- oder Bio-Haltung stammen. Im Idealfall kauft Du sie direkt beim Bauern, damit Du sehen kannst, wie die Tiere gehalten werden.

Verzehren solltest Du Eier allerdings nur in Maßen. 2 bis 3 am Tag sind für die meisten Menschen kein Problem. Mehr sollten es nicht sein, weil der Cholesterinspiegel andernfalls steigen kann oder sich eine Ei-Allergie einstellt.

Gelegentlich ein Frühstücksei oder Spiegeleier sind kein Problem.

Spiegeleier in der Pfanne gesund

 

Butter

Warum Margarine aus Raps- und Sonnenblumenöl besser sein soll als gute Weidebutter, war mir schon immer ein Rätsel. Margarine ist ein Kunstprodukt, das voller entzündungsfördernder Omega-6-Fettsäuren steckt, während Butter überraschend viele ungesättigte Fettsäuren (auch Omega-3-Fettsäuren), Vitamin K2 und Vitamin A enthält.

Gute Weidebutter ist etwas Feines!

Ich empfehle Butter sogar zum Kochen, als Ergänzung zum Olivenöl. Immer in Maßen wohlgemerkt.

Studien scheinen es zu bestätigen: Vorsichtig wird zurückgerudert [4]. Butter wird noch nicht aktiv empfohlen, aber gewarnt wird auch nicht mehr vor ihr.

 

Pilze

Es gibt hunderte essbare Pilze auf unserem Planeten. Früher war es noch gängig, in die „Schwammerl“ zu gehen oder auf dem eigenen Kompost Pilze zu züchten. Heute sind diese Praxen kaum noch verbreitet.

Im Supermarkt werden vor allem weiße Champignons bevorzugt. Andere Arten, wie Austernpilze, Shiitake und weitere Exoten, hatten es lange Zeit schwer und kommen noch immer selten in der Küche zum Einsatz.

Vor Pilzen aus dem Wald wird generell gewarnt. Schließlich könntest Du einen giftigen Pilz erwischen oder er könnte noch radioaktiv verseucht sein. Es ist richtig, dass Pilze nicht nur Nährstoffe, sondern auch Giftstoffe aus dem Boden anreichern. Darunter Schwermetalle und radioaktive Stoffe. Besonders radioaktives Cäsium137 ist immer wieder im Gespräch.

Um es kurz zu machen: Was die Radioaktivität angeht, können essbare Wildpilze in Deutschland bedenkenlos verzehrt werden; die einzige Ausnahme stellt Bayern dar. Dort sind Waldpilze in seltenen Fällen noch stark belastet. In seltenen Fällen – bei 21 Proben von Maronenröhrlingen war ein einziger Pilz über dem Grenzwert.

Wilde Pilze im Korb

Schön anzusehen, lecker und sehr gesund: Pilze!

Darüber hinaus ist alles, was wir essen, radioaktiv. Jedes Obst, Gemüse, jedes Stück Brot und auch wir Menschen selbst sind radioaktiv. Bis zu einem gewissen Grad ist das natürlich.

Wenn wir hier von radioaktiv belasteten Pilzen in Bayern sprechen, ist der Grenzwert für Radioaktivität nicht viel höher als die natürliche Radioaktivität. Daher halte ich es für unnötig, vor Wildpilzen zu warnen.

Wenn Dir das Sammeln von Wildpilzen dennoch zu heikel ist, dann greife gerne zu Bio-Pilzen oder zu Pilz-Extrakten, um zu profitieren. Mit diesen Produkten bist Du auf der sicheren Seite.

Wenn Du wilde Pilze sammelst, aber noch nicht sonderlich erfahren bist, gehe bitte in Begleitung einer erfahrenen Person und mit einem Pilzführer im Gepäck in den Wald.

Im Rahmen der medizinischen Forschung wird außerdem zunehmend deutlich, wie wertvoll Pilze für unsere Gesundheit sind. „Vitalpilze“ (auch Heilpilze) sind im Kommen. Hierzu zählen Reishi, Shiitake, Maitake, Löwenmähne und Mandelpilz.

 

Wildfleisch

Über Wildfleisch ist auch so einiges im Umlauf. Insbesondere Wildschweinen begegnet man mit Skepsis, denn sie sollen ebenfalls mit Radioaktivität belastet sein. Dazu kann ich sagen, dass jedes geschossene Wildschwein in Deutschland auf Parasiten und Radioaktivität untersucht wird. Tiere, die bestimmte Grenzwerte überschreiten oder belastet sind, werden nicht zum Verzehr freigegeben. Hirsche, Rehe und andere Wildtiere sind kaum bis gar nicht davon betroffen.

Wildfleisch enthält im Vergleich zu Schwein oder Rind sehr viele Omega-3-Fettsäuren, hochwertiges, mageres Protein sowie reichlich Spurenelemente. Der Grund dafür ist, dass Wildtiere ursprünglich (bzw. artgerecht) leben und sich von natürlicher Nahrung (Nüsse, Samen, Insekten, Gräser, Kräuter) ernähren. Auf diese Weise reichern sie Nährstoffe an, die wir im Industriefleisch vergebens suchen.

Pluspunkt: Wildfleisch schmeckt äußerst köstlich!

 

Wilde Beeren

Wilde Beeren, die auf dem Boden wachsen, sind mit dem Fuchsbandwurm belastet. Daher auf keinen Fall essen!

Tatsächlich kommt der Fuchsbandwurm nur noch selten vor. 2016 wurden in ganz Deutschland lediglich 26 Fälle gemeldet [5]. Das Risiko ist also kaum der Rede wert – die Angst vor Parasiten jedoch fest verankert.

Rein statistisch betrachtet, brauchst Du Dir wegen des Fuchsbandwurms keine Sorgen zu machen, sodass Du beim Fund wilder Beeren ruhig zugreifen kannst. Solltest Du dennoch Bedenken haben, reicht es, die gesammelten Beeren gründlich zu waschen.

Wilde Beeren enthalten im Vergleich zu ihren „modernen“ Artgenossen deutlich weniger Zucker, aber mehr Gerbstoffe, Ballaststoffe und Antioxidantien. Wilde Heidelbeeren sind demnach zurecht im Kommen.

Schwarzer Holunder und Hagebutten sind übrigens auch essbar und sehr gesund!

Blaubeeren ORAC

Eine Handvoll Blaubeeren versorgt Dich mit reichlich Antioxidantien.

 

Wilde Kräuter

Im Frühling und Sommer bringe ich vom Joggen im Wald immer Wildkräuter mit – besonders gern mag ich Löwenzahn. Aber auch Spitzwegerich, Vogelmiere und Sauerampfer sind genießbar und köstlich.

Viele Menschen möchten keine Kräuter essen, weil Hunde rangepinkelt haben könnten. Wenn Du die Kräuter gut wäschst, brauchst Du Dir deswegen keine Gedanken mehr zu machen. Unmittelbar nach einem Regenguss kannst Du Dir das Waschen sogar sparen und die Kräuter direkt genießen.

Wildkräuter enthalten im Vergleich zu grünem Gemüse ein Vielfaches mehr an Nährstoffen. So enthalten Löwenzahn und Brennnessel im Vergleich zu Spinat etwa das Fünffache an Magnesium und im Vergleich zu Karotten das Zwanzigfache an ß-Carotin. Wildkräuter sind wahre Füllhörner an Nährstoffen und eine Bereicherung für jede gesunde Ernährungsform.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Kräuter essbar sind, rate ich Dir, mit einem Wildkräuterbuch in den Wald zu gehen und zu sammeln.

Mit Wildkräutern lässt sich jede Menge anstellen. Im Zweifelsfall runden sie jeden Salat ab. Doch auch blanchiert und als Spinatersatz machen sich die meisten Wildkräuter gut, denn sie sind äußerst aromatisch.

Giersch gesund Wildkräuter

Giersch – für die einen Unkraut, für die anderen ein leckerer, gesunder Spinatersatz!

 

Fermente

Fermentierte, probiotische Lebensmittel wie Kombucha, Kefir, Essig, Joghurt und milchsauer vergorenes Gemüse zählten bis vor 200 Jahren zu den Grundnahrungsmitteln. Damals gab es noch keine Kühlschränke oder Konserven und deshalb mussten die Lebensmittel, gerade im Hinblick auf die kalte Jahreszeit, irgendwie haltbar gemacht werden.

Heutzutage trauen sich viele Menschen nicht an Fermente heran, aus Angst, sie könnten vergammeln. Dabei können diese Lebensmittel mit ganz einfachen Mitteln selbst hergestellt werden. Zudem macht Fermentation Spaß, kostet nicht viel und ist sehr gesund. Unsere Freunde von Fairment versorgen Dich mit den nötigen Anleitungen und Starterkulturen.*

Fermente enthalten wertvolle Probiotika für Deine Darmflora und sind sehr bekömmlich. Darüber hinaus produzieren die Mikroorganismen während der Fermentation reichlich Vitamine. So enthält Kombucha, fermentierter Tee, genauso viel B-Vitamine wie Fleisch und so viel Vitamin C wie eine Orange.

Bei falscher Handhabung können Fermente verderben. Doch mit der richtigen Anleitung und Fürsorge kommt das nur selten vor. Sollte es doch passieren: Kommt vor! Das gehört zum Leben dazu ?

Kombucha (4)

Gestatten? Kombucha!

Sprossen und Keimlinge

Es ist noch nicht lange her, da waren bestimmte Sprossen aus dem Supermarkt mit EHEC-Keimen belastet. Das darf nicht passieren.

Wir empfehlen, Sprossen und Keimlinge selbst zu ziehen. Dazu haben wir einen ausführlichen Beitrag für Dich vorbereitet. Keimen macht viel Spaß, denn Du kannst den Pflänzchen beim Wachsen zusehen und sie verspeisen, wenn sie ansprechend aussehen.

Keimlinge sind ausgesprochen nährstoffreich; besonders Vitamin C, E und Folsäure wären hier zu nennen. Ähnlich wie Wildkräuter bereichern sie jeden Salat oder Du nutzt sie als Topping bei heißen Gerichten.

Brokkolisprossen

Brokkolisprossen im Müsli – warum eigentlich nicht?

 

Fazit – diese Lebensmittel sind Teil einer gesunden Ernährung

Weg von Industrienahrung und hochgezüchteten Pflanzen und zurück zur nährstoffreichen, gesunden Ernährung unserer Vorfahren. Das ist der Weg, den wir auf SchnellEinfachGesund gehen und auf den wir auch Dich führen möchten.

Die 10 genannten Lebensmittel sind deutlich besser als ihr Ruf. Obendrein schmecken sie nicht nur köstlich, sondern sind auch günstig, vielseitig einsetzbar und wahre Nährstoffbomben.

Integriere sie nach und nach in Deinen Ernährungsalltag, um Deine Ernährung wieder natürlicher und ursprünglicher zu machen. Berichte uns gerne von Deinen Erfahrungen!

Habe ich ein wichtiges Lebensmittel vergessen? Möchtest Du gerne etwas ergänzen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

 

 


[1] Cordain L, Eaton SB, Sebastian A, et al. Origins and evolution of the Western diet: health implications for the 21st century. Am J Clin Nutr. 2005;81(2):341-354. doi:10.1093/ajcn.81.2.341 [2] Geiker NRW, Larsen ML, Dyerberg J, Stender S, Astrup A. Egg consumption, cardiovascular diseases and type 2 diabetes. Eur J Clin Nutr. 2018;72(1):44-56. doi:10.1038/ejcn.2017.153 [3] Vander Wal JS, Gupta A, Khosla P, Dhurandhar NV. Egg breakfast enhances weight loss. Int J Obes (Lond). 2008 Oct;32(10):1545-51. doi: 10.1038/ijo.2008.130. Epub 2008 Aug 5. PMID: 18679412; PMCID: PMC2755181. [4] Khaw KT, Sharp SJ, Finikarides L, Afzal I, Lentjes M, Luben R, Forouhi NG. Randomised trial of coconut oil, olive oil or butter on blood lipids and other cardiovascular risk factors in healthy men and women. BMJ Open. 2018 Mar 6;8(3):e020167. doi: 10.1136/bmjopen-2017-020167. PMID: 29511019; PMCID: PMC5855206. [5] https://www.test.de/Fuchsbandwurm-Keine-Bange-vor-wilden-Beeren-5203686-0/