Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Gemütlichkeit, der Behaglichkeit und der Dankbarkeit. Wir leben in turbulenten Zeiten und Stress ist ein immer größeres Alltagsproblem. Daher möchte ich Dir in diesem Beitrag 7 schnelle Tipps für ein entspanntes Weihnachtsfest mitgeben. Diese werden Dir helfen, zur Ruhe zu kommen und Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren – das Miteinander und Deine Mitmenschen.
Stress an Weihnachten – Wo liegt das Problem?
Die Zahl der Polizeieinsätze schießt jedes Jahr an Heiligabend in die Höhe. Grund dafür sind meist Familienstreitereien, häusliche Gewalt und aufgestaute Emotionen, die nach einem anstrengenden Jahr irgendwie rausmüssen.
Dieses Jahr ist auch mit „Weihnachts-Komplikationen“ durch Corona zu rechnen – viele Menschen wissen nicht, wie es um ihre Zukunft bestellt ist und in welche Richtung sich dieses Land entwickelt, haben Angst vor dem Virus oder vor der Impfung (oder vor den Vorurteilen von Mitmenschen) und sind mit der Situation unzufrieden.
Hinzu kommen natürlich die Nachwirkungen des Weihnachtsstresses, diversen Lockdowns, zusätzlichem Stress durch Corona-bedingte Auswirkungen auf der Arbeit und Privatleben, sowie die seit fast 2 Jahren durch Politik und Medien geschürte Panik.
Das alles wirkt sich auf Dein Stressempfinden aus.
Doch das muss nicht sein – um dennoch ein entspanntes und gemütliches Weihnachtsfest zu feiern, möchte ich Dir 7 schnelle Tipps mitgeben, die Dir dabei helfen.
7 Tipps für ein gemütliches und entspanntes Weihnachtsfest
Die folgenden Tipps richten den Fokus auf das Wesentliche und weg von den Geschehnissen in der Welt – zumindest für eine Zeit lang. Schaffe Dir eine kleine Oase der Ruhe und lasse das Jahr ruhig und gemütlich ausklingen.
Diese Tipps werden Dir dabei helfen:
Handy aus
Du musst nicht ständig erreichbar sein. Du musst nicht ständig auf Push-Benachrichtigungen oder unzählige Weihnachtsanrufe reagieren, wenn Du das nicht möchtest. Eigentlich musst Du gar nichts – außer es Dir selbst recht machen.
Für die meisten Menschen ist es einfach nur Stress, ständig erreichbar und am Handy zu sein. Auch Bilder oder Nachrichten in den sozialen Medien bringen uns nur selten wirklich weiter.
Also mach es aus. Wenn möglich, sogar für mehrere Tage – und beobachte dabei, wie Du zuerst unruhig wirst … schließlich könnte ja irgendwas passieren … und Dich dann immer mehr entspannst und zu Dir findest.
Fernseher aus, Kerzen an
Lass den Fernseher doch an den Weihnachtsfeiertagen mal aus. Schaue vor allem keine Nachrichten – die meisten Nachrichten sind sowieso schlechte Nachrichten und wollen unsere Aufmerksamkeit binden, indem sie negative Emotionen wie Angst, Panik, Hass oder Zukunftssorgen schüren. Auch den Wetterbericht brauchst Du nicht. Das sind alles Stress-Reize.
Ich schaue bereits seit sechs Jahren keine Nachrichtensendungen und keine Tagesschau mehr. Probiere es auch mal aus, und mach lieber ein paar gemütliche Kerzen an … das rote Licht bringt Ruhe und Behaglichkeit und eine schöne Wärme in den Raum.
Geben ist seliger als nehmen
Umgib Dich mit den richtigen Menschen, die Dir Gutes wollen und Dir Energie geben, als sie zu nehmen. Konzentriere Dich dann darauf, was Du ihnen Gutes tun kannst.
Achte nicht darauf, was sie Dir im Gegenzug geben. Gib mit Liebe und Hingabe – Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe, Geschenke – und löse Dich von den Erwartungen, was Du im Gegenzug bekommen solltest. Wenn es die richtigen Menschen sind, wirst Du es ohnehin bekommen.
Spazierengehen
Ziehe nach jeder großen Mahlzeit Winterjacke und warme Schuhe an und mache einen Spaziergang. Allein oder zusammen mit Deinen Mitmenschen. Tanke etwas frische Luft und Sonnenlicht, konzentriere Dich auf die Natur um Dich herum, führe gute Gespräche und bewege Dich ein wenig, um den Blutzucker stabil zu halten. Das ist auch gut für Deinen Stoffwechsel und sorgt dafür, dass die vielen Weihnachtsleckereien nicht auf der Hüfte landen.
Grenzen aufzeigen
Es ist erstaunlich, wie wenig Menschen ihren Mitmenschen Grenzen aufzeigen können. Mal Nein sagen, wenn sie nicht wollen oder signalisieren, dass es „jetzt genug ist“.
Egal, ob es der Ehepartner, die Eltern, Kinder, Verwandte oder Freunde sind.
Weihnachten kommt es häufiger zu Familienstreitereien – nicht nur, weil die Familie dann zusammenkommt, sondern auch, weil die unterdrückten Träume, Hoffnungen, Erwartungen, Sorgen, Frust und Ängste des vergangenen Jahres auf Weihnachten projiziert werden („jetzt muss alles perfekt, harmonisch und gemütlich sein“). Oder, weil diese Emotionen hochkommen, wenn wir versuchen, zur Ruhe zu kommen.
Dankbarkeit zeigen
Dankbarkeit ist eine Fähigkeit, die Du erlernen kannst – ein Gefühl, das Du spürst, wenn Du für etwas dankbar bist.
Es ist ein Naturgesetz, dass Du von dem, wofür Du dankbar bist, mehr bekommst und mehr davon in Dein Leben ziehst.
Außerdem konzentrierst Du Dich mehr auf das, was Du hast – weniger auf das, was Du nicht hast. Ist Dein Glas halb voll oder halb leer?
Meckerst Du über die Politik, das Wetter, Corona, Kriege, Geldsorgen oder anderes?
Konzentriere Dich stattdessen auf das, was Du hast: ein Dach über dem Kopf, immer genug zu essen, immer genug Geld auf dem Konto für etwas essen, Kleidung, eine Familie. Auch die ganz selbstverständlichen und banalen Dinge sollten uns immer bewusst machen – dann merkst Du, dass es Dir eigentlich gar nicht so schlecht geht.
Loslassen
Klammerst Du, oder kannst Du auch mal loslassen und es gut sein lassen?
Hast Du den Anspruch, dass Weihnachten perfekt und harmonisch sein muss, oder kannst Du den Dingen auch einfach mal ihren Lauf lassen?
Möchtest Du anderen Menschen immer noch Deine Meinung oder Ansichten aufzwängen, oder respektierst Du, dass jeder Mensch eigene Ansichten haben darf?
Klammerst Du Dich an Traditionen, oder bist Du offen für Neues?
Trauerst Du vergangenen Zeiten, Menschen oder Situationen hinterher, oder richtest Du Deinen Fokus auf das Hier und Jetzt?
Meist bekommen wir, was wir wirklich wollen, wenn wir loslassen – probiere es mal aus.
Sagt sich so leicht, ich weiß. Aber es funktioniert. Und wir haben automatisch mehr Spaß am Leben und sind neugierig, was als nächstes passiert.
Zusammenfassung
Was war das für ein aufregendes Jahr! Um es gemütlich und entspannt zu Ende zu bringen und aus Weihnachts-Stress einen Weihnachts-Spaß zu machen, helfen Dir hoffentlich die heutigen Tipps weiter.
Es sind die einfachen Dinge, die uns im Leben weiterbringen, uns glücklich, zufrieden und gesund machen. Wir müssen sie uns nur bewusst machen – und dann umsetzen.
Konzentriere Dich auf das, was Du hast. Auf die Menschen um Dich herum. Den Besitz und das Essen, das Du hast. Sei dankbar dafür. Sag Deinen lieben Menschen, dass Du sie liebst und was Du an ihnen schätzt. Gib, ohne etwas im Gegenzug zu erwarten. Mach Handy und Fernseher aus.
Durch die aktuelle Thematik hat die Gesellschaft dieses Jahr eine Spaltung erfahren. Doch das muss nicht sein – entscheide Dich für das Miteinander und schließe niemanden aufgrund einer Gesinnung oder Impfens/Nicht-Impfens aus.
Am Ende sind wir alle soziale und liebende Wesen, die sich auf Weihnachten freuen.
Entscheide Du Dich auch für ein besinnliches und entspanntes Weihnachten und mach den Anfang.
Frohe Weihnachten und bis bald!