Wer kennt den klassischen Tomaten-Mozzarella-Salat nicht? Geschmacklich super und immer willkommen als leichtes Gericht an heißen Sommertagen! Schnell zubereitet ist er auch noch, denn Du brauchst nicht einmal einen Topf oder eine Pfanne, sondern nur ein scharfes Messer, ein Schneidebrett und beste Zutaten. Mit diesen Tipps weißt Du, worauf es ankommt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Zutaten
- 2 Tomaten-Mozzarella-Salat
- 3 Wie kannst Du das klassische Rezept variieren?
- 4 Maledivisches Fischcurry mit Reis
- 5 Burger Patties mit Leber und Herz (Klopse, Bratlinge, Beefsteak)
- 6 Wildlachs mit „Fake-Teriyaki-Sauce“
- 7 Kürbissuppe: Grundrezept und Variationen
- 8 In Rotwein eingelegte geschmorte Rehschulter – einfach Wild
- 9 Shakshuka – «Get some eggs», Gemüse und Hülsenfrüchte
Die Zutaten
Die Zutatenliste ist nicht sonderlich lang. Umso wichtiger ist daher die Qualität der einzelnen Komponenten:
Die Tomaten
Worauf es bei Tomaten ankommt, haben wir vor Kurzem genauer unter die Lupe genommen. Wenn Du das verpasst hast, wirf gerne einen kurzen Blick auf mein Rezept für Tomatensugo.
Für unseren Tomaten-Mozzarella-Salat heute sollten unsere Tomaten…
- vollreif
- sonnengereift
- frisch & regional
- aus verantwortungsvollem Anbau
- auf Erde (und nicht auf Substrat) großgezogen
…sein. Und idealerweise sollten sie noch nie einen Kühlschrank von innen gesehen haben. Also ganz einfach zu finden. 😉
Der Mozzarella
Widmen wir uns dem Mozzarella. Mozzarella zählt zu Frischkäse, das heißt, er ist fast ohne Reifung direkt nach der Herstellung genießbar. Aber er zählt auch zum sogenannten «Filata-Käse». Das sind Käsesorten, die nach der Herstellung des Käsebruchs und dem Säuern mit heißem Wasser gebrüht werden und die Käsefäden dann in Form gebracht werden.
Weitere bekannte Vertreter dieser Machart, die länger gereift werden, sind Provolone, Cacetti oder auch Kaskaval aus Bulgarien oder Kasseri aus Griechenland.
Kuh- oder Büffelmilchmozzarella?
Meine Antwort darauf ist klar: «Nur Büffelmozzarella, ist auch Büffelmozzarella.» Vergiss den Rest, vor allem wenn Du ihn pur und kalt isst, es sei den Du hast einen guten handwerklichen Hersteller bei der Hand, der auch mit Kuhmilch gute Produkte herstellt. Es gibt einen kleinen Preisunterschied zwischen den beiden Produkten – aber vertrau mir, es lohnt sich!
Woran erkennst Du guten Mozzarella und wo kaufst Du ihn?
Mozzarella, auch vom Büffel, bekommst Du heute schon in fast jedem Supermarkt. Achte beim Einkaufen auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), da Mozzarella nicht so lange haltbar ist. Falls Du einen Handwerksbetrieb in Deiner Nähe hast, der Mozzarella selbst macht, unterstütze ihn mit Deinem Einkauf.
Guter (Büffel)Mozzarella hat einen zarten Bruch (Käseteig), ist knapp schnittfest, cremig und voller Aroma. Auf keinen Fall quietscht Mozzarella beim Draufbeißen oder federt beim Schneiden zurück, das ist dann «billigste» Industrieware und für dieses Gericht nicht zu empfehlen.
Achte beim Einkaufen auf den Kilopreis (unterscheidet sich oft stark) und Deinen Geschmack. Oft werden Produkte von weniger bekannten Marken günstiger angeboten und sind qualitativ manchmal sogar besser. Es kann auch schon mal sein, dass Du Büffelkäse entdeckst, der preislich vergleichbar mit denen aus Kuhmilch ist, einfach weil der Kunde den Preis bezahlt.
Eine besondere Spezialität ist «Burrata». Hier wird der Mozzarella in Sahne geformt und so bleibt etwas flüssige Sahne im Käse.
Wie erkennst Du, ob der Mozzarella von einer Maschine oder von Hand geformt wurde?
Maschinell geformter Mozzarella kannst Du Dir als einen Riesenstrang vorstellen, der in kleine Portionen abgedrückt wird. Die Mozzarellakugel hat eine Art Strich an der Trennkante. Wird die Kugel allerdings von Hand geformt, bleibt ein kleiner Knubbel oder ein Zipfelchen, wo die Masse von den Händen abgedrückt wurde.
Schön aufgetischt schmeckt es gleich noch besser 🙂
Wie kannst Du das klassische Rezept variieren?
Du kannst die Tomaten, die Kräuter und auch den Käse variieren. Eher günstigen Käse kann man aufwerten, indem man ihn im Voraus mariniert. Echter Büffelmozzarella ist hingegen fast zu schade zum Marinieren. Anstatt die Kräuter zu zupfen, kannst Du auch ein Pesto daraus machen und dann darüber tröpfeln.
Dazu passt ein Ciabatta mit langer Gärzeit oder ein helleres Sauerteigbrot.
Viel Spaß beim Nachkochen und schreib mir, doch wie es Dir gelungen ist.
Dein Felix
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Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.