"C-A-F-F-E-E, trink nicht so viel Kaffee" - so heißt es in einem Kinderlied. Sollte man sich diese Mahnung wirklich zu Herzen nehmen, handelt es sich um pure Ironie? Ist der Anti-Kaffee-Liedtext gar eine gemeine Lüge? Fakt ist, dass Kaffeetrinker in aller Welt quicklebendig und oft auch kerngesund ihr Getränk genießen.
Manche werden ohne das koffeinhaltige Heißgetränk morgens gar nicht erst richtig wach, andere verbinden den Kaffeegenuss mit besonderen Ritualen und Events. So gibt es viele Menschen, die Spiele von Novomatic kostenlos spielen ohne Anmeldung und Registrierung. Während die Lieblingsspiele laden, gluckert und brodelt es verheißungsvoll in der Kaffeemaschine und der Duft verbreitet sich inspirierend im gesamten Raum. Dann wird die Lieblings-Kaffeetasse als Glücksbringer geholt und die Gratisspiele scheinen gleich doppelt so großen Spaß zu machen!
Zurück zur eigentlichen Frage: Ist Kaffee gesund oder sollte man ihn nur ausnahmsweise und mit schlechtem Gewissen trinken, weil man seinem Körper schadet oder weil er laut Liedtext "die Nerven schwächt und blass und krank macht"? Lassen Sie uns der Sache auf den Grund gehen und - hoffentlich - eine Lanze für den Kaffee brechen.
Ein Hinweis vorab: Auch, wenn sich in diesem Beitrag auf ein Kinderlied bezogen wurde, ist bei allen nachfolgenden Argumenten ausdrücklich von Erwachsenen die Rede. Gesetzlich wurde zwar keine Altersbeschränkung für den Kaffeekonsum festgelegt, aber die meisten Ärzte und Elternratgeber gehen davon aus, dass man koffeinhaltigen Kaffee erst ab 14 Jahren bedenkenlos zu sich nehmen kann. Grob wird für Jugendliche ein Richtwert von 50 bis 125 Milligramm pro Tag als vertretbare „Höchstdosis“ angegeben. In einer Tasse befinden sich rund 85 Milligramm Koffein. Es hat aber sicherlich noch niemandem geschadet, zu warten, bis die körperliche Entwicklung abgeschlossen ist.
Wissenschaftlich belegt: Kaffee ist tatsächlich gesund
Kaffee und Gesundheit - wer diese Stichworte in eine beliebige Gesprächsrunde einbaut, entfacht damit an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lebhafte Diskussionen. Die Meinungen sind kontrovers, die Glaubenssätze der Menschen dazu sind oft erstaunlich. Kaffee macht wahlweise hübsch, alt, jung, krank, nervös und vieles mehr. Man bekommt wirklich einiges zu hören. Wenn die Meinungen derart miteinander kollidieren, hilft eine Sache besonders gut, um Diskussionspartner zu überzeugen oder sich überhaupt erst einmal selbst eine Meinung zu bilden: Man geht das Thema wissenschaftlich an.
In der Tat haben sich viele Universitäten und Forschungsteams mit der Frage beschäftigt: Wie gesund ist Kaffee? Demzufolge gibt es glaubwürdige Quellen für die Antwort, darunter:
● die Universität Baltimore
● die Yale School of Public Health
● die Universität Hannover
● die Harvard School of Public Health
Aus diversen Studien dieser und weiterer namhafter Forschungsinstitutionen lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die teilweise auch Kaffeebefürworter in Erstaunen versetzen. Vor allem kann man als Kaffeetrinker sein Lieblingsgetränk verteidigen und mit Vorurteilen aufräumen. 10 Gründe, warum Kaffee gesund ist, sollten als Basis genügen, um das letzte Wort zu haben.
1. Kaffee macht uns aufmerksamer und konzentrierter
Diese These zweifelt so gut wie niemand an. Trotzdem wurde erforscht, wie sich Kaffee auf die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis auswirkt. Dabei kam heraus, was Kaffeetrinker schon intuitiv wissen: beides steigt an. Viele nehmen das sogar als eine Art Doping-Wirkung wahr. Das ist auf die Blockierung des ermüdend wirkenden Botenstoffs Adenosin und die Ausschüttung von Endorphinen zurückzuführen. Das sind Glückshormone, die das Gehirn in einen Zustand versetzen, in dem es besser und bereitwilliger lernen kann. Außerdem fand man sogar heraus, dass Kaffee das Erlernte auch fester im Langzeitgedächtnis verankert.
Tipp: Am besten lässt sich der Effekt für den Lernerfolg ausnutzen, wenn man den Kaffee nach einer Lerneinheit genießt. Unter Studenten ist es recht verbreitet, Koffeintabletten einzunehmen, um die Koffein Vorteile auszunutzen. Gesünder und zugleich geschmackvoller wäre natürlich der Kaffee.
2. Kaffee kann das Brustkrebsrisiko senken
Eine schwedische Studie hat ergeben, dass Kaffee das Brustkrebsrisiko senken und sich generell auf die Gesundheit von Frauen auswirken kann. Diese Wirkung ist den Phytoöstrogenen und Polyphenolen zuzuschreiben, die im Kaffee neben dem Koffein enthalten sind. Diese Inhaltsstoffe spielen eine Rolle bei der Brustkrebsprävention, aber hemmen auch im Krankheitsfall das Tumorwachstum. Der Vollständigkeit halber sollte man erwähnen, dass während der Studie ebenfalls herausgefunden wurde, dass Kaffee das Brustvolumen verkleinern kann, indem durch den Kaffeekonsum Östrogenrezeptoren blockiert werden.
Tipp: Kaffeetrinkerinnen sollten sich nicht allein auf den Umstand verlassen, dass Kaffeekonsum gesund und krebsvorbeugend ist, sondern sich regelmäßig auf Veränderungen an der Brust untersuchen. Ein besonders tückischer Fakt, weil viele ihn nicht kennen: Sogar Männer können Brustkrebs bekommen. Wenn man Knoten im Brustbereich entdeckt, sollte man nicht sofort panisch werden, aber zeitnah einen Arzt konsultieren und der Ursache auf den Grund gehen.
3. Kaffee beugt Diabetes vor
2012 in einer Studie, die unter dem Namen European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition publiziert wurde, kam heraus: Wer täglich mindestens vier Tassen Kaffee trinkt, senkt das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, um 23 %. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um koffeinhaltiges oder koffeinfreies Getränk handelt. Erkannt wurde, dass der Kaffee den Adiponektinspiegel anhebt und dadurch die Insulinsensitivität verbessert. Dadurch kann Insulin besser auf die Körperfettzellen wirken, was dazu führt, dass Glukose besser aufgenommen wird. An diesem Prozess ist unter anderem Kafestol, ein Kaffee-Öl, beteiligt.
Tipp: Bei bereits bestehendem Diabetes sollten die Anweisungen des Arztes strikt eingehalten werden. Betroffene sollten sich umfassend zu ihrer optimalen Ernährung beraten lassen.
4. Kaffee senkt das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken
Dass Kaffee gesund ist, wurde auch im Rahmen der US Health Professionals Follow-up Study belegt. Männer können das Risiko, an einem Prostatakarzinom zu erkranken, um mehr als die Hälfte reduzieren. Um diesen Präventiv-Effekt zu erzielen, sollten es schon mindestens sechs Tassen am Tag sein. Zur Krebsvorbeugung trägt nicht allein das Koffein bei, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien. Diese wirken beispielsweise entzündungshemmend oder wirken sich positiv auf den Hormonstoffwechsel aus. Unter den Probanden befanden sich auch starke Raucher unter den Männern mit hohem Kaffeekonsum. Trotzdem deuteten die Untersuchungsresultate darauf hin, dass diese Männer weitgehend vom Krebs verschont blieben.
Tipp: Auch entkoffeinierter Kaffee schützt vor Prostatakrebs. Wichtiger als der Koffeingehalt ist der Hinweis, dass der Kaffee keinesfalls zu heiß getrunken werden sollte, damit die Antioxidantien erhalten bleiben.
5. Kaffee liefert wertvolle Nähr- und Ballaststoffe
Kaffee ist überraschend nahrhaft und enthält sogar Ballaststoffe, haben spanische Forscher herausgefunden. In einer Tasse befinden sich bis zu 1,5 Gramm. Instantkaffee enthält dabei die vergleichsweise größte Menge der unverdaulichen Kohlenhydrate. Darauf folgen Espresso und schließlich der Filterkaffee. Somit profitiert die Verdauung, aber Kaffee hat noch mehr relevante und nützliche Inhaltsstoffe: So befinden sich die wertvollen Mineralstoffe Magnesium, Kalzium, Phosphor und Kalium darin. Außerdem könnte man ihn als regelrechte Vitaminbombe bezeichnen, wobei wichtige Vitamine der B-Gruppe abgedeckt werden: Vitamin B3 beziehungsweise Niacin, Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B6 (Pyridoxin) und Pantothensäure.
Tipp: Die oft beschriebene positive Kaffee Wirkung auf die Nerven ist kein Zufall, sondern ein belegbarer Effekt durch den Vitamin-B-Gehalt. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel, die Blutbeschaffenheit und vor allem für den Nervenstoffwechsel. Ein Vitamin-B-Mangel ist weit verbreitet und führt zu Symptomen wie Müdigkeit, Gereiztheit, Krämpfen, Ödemen und Lähmungserscheinungen. Als Kaffeetrinker heben Sie Ihren Vitamin-B-Spiegel an.
6. Kaffee hilft, Körperfett zu verbrennen
Viele Kaffeegenießer fragen sich: Ist Kafee gesund zum Abnehmen? Die Antwort ist erfreulich: Kaffee hat tatsächlich eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel und kann die Thermogenese in den braunen Fettzellen aktivieren. Kaffee hilft damit durchaus in einem gewissen Maße bei der Gewichtskontrolle. Bevor nun aber jemand glaubt, Kaffee sei ein Wunder-Fatburner, sollte gesagt werden: Zur gezielten Fettverbrennung allein durch das Getränk müsste man 12 Tassen pro Tag trinken, um etwa 1500 Milligramm Koffein zu sich zu nehmen. Dabei sollte man sich dann schon fragen: Wie viel Kaffee ist gesund und ab welcher Menge wird aus Kaffeegenuss eine unangenehme Pflichtübung?
Tipp: Wer abnehmen möchte, sollte viel trinken. Oft heißt es, dass Kaffee entwässernd wirkt und deshalb nicht in die Berechnung der Trinkmenge einfließen darf. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass das so nicht stimmt. Zwar wirkt Kaffee harntreibend, aber er führt dem Körper zum Ausgleich Flüssigkeit zu, die gespeichert wird.
7. Kaffee kann hilfreich gegen Depressionen sein
Das Koffein gilt als stimmungsaufhellend. Es wirkt sich positiv auf die Dopaminübertragung aus und blockiert bestimmte Rezeptoren im Gehirn. Auch die antientzündlichen Stoffe im Kaffee sind vorteilhaft, denn alles zusammen sorgt dafür, dass Depressionen, Ängste und Zwangsstörungen gedrosselt werden. Das bestätigen mittlerweile zahlreiche Studien. Es scheint tatsächlich eine große Rolle zu spielen, wie und in welcher Menge der Kaffee getrunken wird. Ungesüßter Filterkaffee in einer Trinkmenge von täglich mindestens vier Tassen schnitt im Vergleich zu Milchkaffee, Kaffee mit Zucker und koffeinfreiem Kaffee mit Süßstoff besonders gut ab. Probanden, die diese Kriterien erfüllten, senkten ihr Depressionsrisiko drastisch.
Tipp: Trotz der wissenschaftlich erwiesenen antidepressiven, angstlösenden Wirkung des Kaffees sollten Menschen, die bereits an Depressionen oder Panikattacken leiden, ihren Kaffeekonsum einschränken oder ihren Arzt fragen: Wie viel Kaffee ist gesund im speziellen Einzelfall? Insbesondere geht es dabei um mögliche Wechselwirkungen der Kaffee-Inhaltsstoffe mit Medikamenten.
8. Kaffee ist eine Geheimwaffe gegen einen Kater
Eine feuchtfröhliche Nacht zieht oft Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühle am nächsten Tag nach sich. Gegen den gefürchteten Kater kann Kaffee helfen, indem er den Flüssigkeitspegel im Körper wieder auffüllt. Die Leber wird rehydriert und kann die Schadstoffe aus dem Alkohol schneller filtern und beseitigen. Außerdem gelangt das Koffein über den Blutkreislauf ins Gehirn und erweitert dort die Blutgefäße.
Tipp: Als Geheimwaffe gegen Kopfschmerzen und einen Kater gilt eine Mischung aus Kaffee und Zitrone. Der Geschmack ist den meisten Menschen sicherlich nicht besonders angenehm, aber Koffein und Zitronensäure helfen gemeinsam dabei, die Freisetzung von Prostaglandinen zu hemmen. Diese chemische Verbindung ist für die Schmerzweiterleitung zuständig. Wird ein bestimmtes Enzym blockiert, verabschiedet sich auch der Brummschädel.Hier kommt noch ein interessanter Hinweis, wenn die Kopfschmerzen besonders hartnäckig sind: Das Koffein verstärkt die Wirkung von Schmerzmitteln wie Paracetamol und ASS um bis zu 70 %.
9. Kaffee schützt vor Demenz und Alzheimer
Neurodegenerative Erkrankungen sind schrecklich. Sie entstehen teilweise durch Verklumpungen gewisser Eiweiße im Gehirn, was bei den Betroffenen schwerste Beeinträchtigungen und Schäden zur Folge hat. Forscher haben im Journal of Agricultural and Food Chemistry veröffentlicht, dass einige Inhaltsstoffe in Kaffee, speziell im Espresso, die gefürchtete Ansammlung von Tau-Proteinen eindämmen und so vor einer Alzheimer-Demenz schützen. Die an diesem Prozess beteiligten Inhaltsstoffe des Kaffees sind Koffein, Laktat, Chlorogensäure, Genistein und Trigonellin. Das Ziel der Studien besteht in der Entwicklung von Medikamenten gegen Demenz, Morbus Alzheimer und Parkinson.
Tipp: Die Studienergebnisse beziehen sich explizit auf Espresso. Es wird nicht angegeben, ob andere Kaffee-Arten einen vergleichbaren Effekt erzielen würden, wie es unter den gegebenen Laborbedingungen der Fall war. Bei der Espressozubereitung wird fein gemahlener Kaffee unter hohem Druck mit Wasser überbrüht. Obwohl er eine vollwertige Therapie im Krankheitsfall nicht ersetzen kann, könnte man daraus schließen: Präventiv kann es definitiv nicht schaden, den einen oder anderen Espresso zu trinken.
10. Kaffee unterstützt die Leber und die Lunge
Einige Studien haben bestätigt, dass Kaffee der Lebergesundheit hilft und sogar vor Leberkrebs schützt. Kaffeetrinker erkranken nachweislich seltener. Auch für die Lungengesundheit ist Kaffee nützlich. Koffein ähnelt dem Wirkstoff, der im Asthmamittel Theophyllin enthalten ist. Darum verordneten schottische Ärzte ihren Asthma-Patienten früher sogar eine Koffein-Therapie.
Tipp: Wer einen Termin zum Lungenfunktionstest wahrnimmt, sollte mindestens vier bis fünf Stunden vorher keinen Kaffee trinken. Der Koffeinkonsum kann die Lungenfunktion nämlich für einen begrenzten Zeitraum verbessern und somit die Untersuchungsresultate verfälschen.
Kaffee und andere Muntermacher
Unabhängig davon, ob Kaffee gesund oder ungesund ist, eignet er sich tatsächlich nicht als Getränk, das man in Massen als Durstlöscher konsumieren sollte. Manche Menschen reagieren sogar auf kleinere Mengen sensibel oder mögen schlichtweg den Geschmack nicht. Was trinkt man am besten, wenn man den Muntermacher-Effekt des Kaffees vermisst, aber trotzdem abstinent bleiben möchte oder sogar muss?
Sucht man eine Alternative für den typischen Kaffeegeschmack, wird man in den meisten Fällen eher enttäuscht. Malzkaffe, entkoffeinierter Kaffee, Dinkelkaffee, Lupinenkaffee, Löwenzahnwurzelkaffee & Co. sind reine Geschmackssache. Sie erinnern mehr oder weniger an das Original, haben aber keinen nennenswerten Effekt auf das subjektive Müdigkeitsempfinden, da sie kein Koffein enthalten.
Konzentrieren wir uns daher lieber auf Getränke mit belebender Wirkung:
● Mate-Tee besitzt eine anregende Wirkung, da er neben Koffein auch seine Verwandten Theobromin und Theophyllin enthält. Mate wird nachgesagt, nicht so schnell, aber dafür länger zu wirken.
● Guarana: Getränke, die mit der Amazonaspflanze Guarana versetzt werden, wirken stark belebend, da sie eine hohe Dosis Koffein enthalten.
● Grüner Tee macht nicht nur wach, sondern ist dazu auch noch sehr gesund, denn er enthält gesundheitsfördernde Polyphenole.
● Schwarzer Tee ist mit seinem hohen Koffeingehalt die wahrscheinlich beste Alternative. Zwei Tassen Tee haben so viel Koffein wie eine Tasse Kaffee.
● Ingwertee ist koffeinfrei, aber er kann Sie richtig auf Trab bringen. Er ist äußerst gesund und kann im Handumdrehen selbst zubereitet werden.
Tipp: Teetrinker sollten sehr auf die Qualität der ausgewählten Sorte und Marke achten, denn leider sind viele Tees stark mit Giften wie beispielsweise Pestiziden und Schwermetallen belastet. Gesundheitsbewusste sollten besser auch "Bioqualität" zurückgreifen. Das gilt übrigens auch für Kaffee und alle anderen Lebens- und Genussmittel.
FAQ - Fragen rund um den Kaffee
Wie viele Kalorien enthält eine Tasse Kaffee mit Zucker und Milch?
Dass Kaffee schwarz gesund ist, wurde vielfach erwiesen. Mit 2 kcal pro 100 ml ist er außerdem kalorienarm. Mit Milch und Zucker relativiert sich jedoch diese Aussage, obwohl Kaffee in keiner Variante zur echten Kalorienbombe mutiert: Nutzt man Kondensmilch, steigt der Kaloriengehalt auf 6 kcal, mit einem Milchkaffee landet man direkt bei 33 kcal. Pro Teelöffel Zucker kommen nochmals etwa 16 Kilokalorien hinzu.
Welche Kaffeesorte ist besonders gesund?
Zu dieser Frage teilen sich die Meinungen. Harvard-Studien besagen, Filterkaffee sei die gesündeste Variante. Andere sprechen sich für Espresso aus, weil dieser durch den geringeren Säuregehalt magenfreundlicher sei. Die Forscher widerlegen allerdings, dass Espresso gesund ist, da die nicht herausgefilterten Diterpene den Cholesterinspiegel ansteigen lassen.
Wissen für die Kaffeepause Schon gewusst? ● Das Ursprungsland des Kaffees ist Äthiopien. Dort wuchsen die Kaffeebohnen wild in den Wäldern und wurden angeblich von Ziegen entdeckt ● Es gibt zwei Hauptsorten von Kaffee: Der kräftigere und bittere Robusta und der sanftere Arabica, der als hochwertiger gilt ● Kaffee mit Milchschaum wird gern mit Mustern und Designs dekoriert wird, daraus ist die Kunstform "Latte Art" entstanden ● Kaffee ist eines der wertvollsten Handelsgüter weltweit und fast so gefragt wie Erdöl ● Beim Pro-Kopf-Kaffeekonsum haben die Luxemburg und die skandinavischen Länder wie Schweden oder Finnland die Nase vorn ● Instant-Kaffee besteht tatsächlich aus echten Kaffeebohnen, die nach dem Mahlen sprühgetrocknet werden - somit ist entgegen vieler Vermutungen wohl auch löslicher Kaffee gesund, wenn die Qualität stimmt ● Kopi Luwak ist mit etwa 30 bis 40 Euro pro 100 Gramm der teuerste Kaffee - er besteht aus Kaffeebohnen, die den Verdauungstrakt der indonesischen Schleichkatze passiert haben |
Fazit: Kaffee passt zu einer gesunden Ernährungs- und Lebensweise
Stimmt jemand in Ihrer Gegenwart das Lied "C-A-F-F-E-E" an, können Sie sich ab sofort beruhigt zurücklehnen und ein wissendes, mildes Lächeln aufsetzen. Alternativ können Sie in den Kanon einstimmen, der übrigens von Carl Gottlieb Hering geschrieben wurde. Der gute Herr lebte übrigens zwischen 1766 und 1853 und konnte es wirklich nicht besser wissen. Sie hingegen kennen nun 10 handfeste und wissenschaftlich belegte Argumente dafür, dass Kaffee nicht etwa blass und krank macht, sondern sogar munterer, fitter und gesünder. Sie können Kaffee-Gegnern nun mit Gelassenheit entgegnen, dass schwarzer Kaffee gesund ist und sich zur Bekräftigung Ihrer Aussage ruhig eine Tasse nachschenken.