Negativionen sind negativ geladene Sauerstoffionen, die wir einatmen und die verschiedenste Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Sie sind ein Grund dafür, warum wir uns in der Natur so gut fühlen und intuitiv dort Urlaub machen, wo es viele Negativionen in der Luft gibt.

Sie werden immer bekannter und es spricht sich langsam herum. In immer mehr Studien, Büchern und sogar im Magazin von Dr. Hirschhausen wird von ihnen berichtet.

In diesem Beitrag möchte ich Dir zeigen, wie wertvoll Negativionen sind, was sie für unsere Gesundheit tun können wurden besonders viele in ihnen bekommst.

Übrigens: In unserem Podcast findest Du auch eine kurze, knackige Episode zu Negativionen!

Was sind Negativionen?

Gehe einmal kurz in Dich und überlege, warum Du Dich im Wald so gut fühlst. Oder an einem Gebirgsbach. An einem Fluss. An der Meeresbrandung. An einem Wasserfall. Oder an der frischen Luft, wenn es gerade stark geregnet oder gar gewittert hat

Wenn gerade ein Gewitter war, ist die Luft wie elektrisch aufgeladen und unglaublich frisch und sauber.

Das ist ein wichtiger Grund dafür, warum wir uns in der Natur oder an der frischen Luft so gut fühlen und warum es so entspannende, entzündungslindernde oder gar heilende Eigenschaften mit sich bringt.

Der Grund dafür sind Negativionen, welche entstehen und über die Atemluft in unseren Körper gelangen.

Negativionen sind negativ geladene Sauerstoffionen – Anionen – die heute wissenschaftlich immer besser verstanden und gemessen werden können. Vor ein paar Jahren noch als Esoterik abgetan, werden sie immer mehr in unser wissenschaftliches Verständnis von Gesundheit und Natur integriert.

Ich persönlich schreibe auch am liebsten über Themen, die lange als Esoterik verschrien und mittlerweile wissenschaftlich gut beschreibbar sind. Negativionen sind hier ein tolles Beispiel.

 

Wie entstehen Negativionen?

Negativionen entstehen durch Reibung. Wenn Du Deine beiden Hände aneinandertreibst, entsteht durch die Reibung Wärme. Diese Wärme heizt Deine Handinnenflächen und die umgebende Luft auf. Hier wird aus einer Kraft (Reibung) Wärme erzeugt. Das Medium ist dabei ein Feststoff (Deine Hände) und Luft.

Wenn Wasser verwirbelt wird und dadurch in einer Flüssigkeit Feststoffe aneinander reiben, entsteht auch Reibung. Durch das wässrige Medium entlädt sich die Reibung jedoch nicht als Wärme, sondern als elektrischer Strom (Mikrostrom). Dieser wiederum entlädt sich an der Luft – dadurch entstehen negativ geladene Sauerstoffionen, welche die Luft elektrisch aufladen.

Diese Ionen können mit Deiner Haut interagieren – am wichtigsten ist jedoch die Interaktion mit Deinen Atemwegen und Deiner Lunge. Dazu kommen wir gleich.

 

Wann entstehen Negativionen?

Wo die meisten in Negativionen an zu finden sind, klären wir gleich. Vielleicht noch eine Transferfrage: wann entstehen Negativionen eigentlich?

Also immer, wenn Wasser mit Feststoffen Reibung erzeugt:

  • Regentropfen fallen auf Blätter
  • Ein Fluss oder Gebirgsbach verwirbelt Steine
  • die Meeresbrandung verwirbelt Steine, Kies und Sand
  • ein Brunnen oder Zimmerbrunnen plätschert
  • ein Gewitter hat die Luft elektrisch aufgeladen
  • an einem Wasserfall werden Wasser und Steine verwirbelt
  • Wasser trifft auf steinigen Untergrund

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Vorteile und Wirkungen von Negativionen

Negativionen werden eingeatmet und haben sowohl in den Atemwegen als auch in der Lunge und später im Blutkreislauf bestimmte Vorteile:

 

Antioxidativ

Negativionen haben ein freies Elektron und sind damit reine Antioxidantien. Sie können diese freien Elektronen abgeben und verbinden sich dann zu einem klassischen Sauerstoffmolekül.

Damit helfen sie, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und oxidativen Stress zu lindern.

 

Erdung von oben

Wir sprechen bei SchnellEinfachGesund auch gerne über Erdung und die Möglichkeit, freie Elektronen aus dem Erdreich aufzunehmen. Negativionen sind wie Erdung aus der Luft, wenn man so will.

Füße im Wasser für Negativionen

Erdung von unten, Negativionen von oben – perfekt!

 

Entzündungslindernd

Sollten freie Radikale ein Grund dafür sein, dass Du an chronischen Entzündungen im Körper leidest, dann haben Negativionen eine schöne entzündungslindernde Wirkung auf Deinen Körper.

Damit helfen sie auch dabei, Zivilisationserkrankungen vorzubeugen oder zu lindern.

Das ist übrigens auch ein Grund, warum Kurkliniken in der Natur, am Meer oder in den Bergen angesiedelt sind – durch die Negativionen in der Luft entspannen sich die Atemwege und der ganze Körper ist weniger mit chronischen Entzündungen belastet.

 

Beruhigt das Immunsystem

Wenn chronische Entzündungen gelindert werden, entspannt sich auch das Immunsystem ein wenig. Die Negativionen haben eine immunmodulierende Wirkung und helfen dem Immunsystem dabei, wieder die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Das wird bei Autoimmunerkrankungen, Allergien, Heuschnupfen und Unverträglichkeitsreaktionen gern genutzt.

 

Entspannen Körper und Geist

Zeit in der Natur verbringen, am Meer, an einem Bach oder in einem Wasserfall – entspannt Körper und Geist. Stress wird gelindert, Nervensystem und Muskeln entspannen sich, wir nehmen wieder eine gute Körperhaltung an. Das ist in unserer DNA verankert.

Da Stress mit den meisten chronischen Erkrankungen zusammenhängt, können Negativionen hier nachhaltig für Entspannung sorgen.

 

Filtern die Luft

Schadstoffe wie Schwermetalle oder Feinstaub, die in der Luft vorhanden sind und unsere Gesundheit belasten können, sind in der Regel positiv geladen. Negativionen helfen dabei, diese zu binden und unschädlich zu machen. Deswegen riecht die Luft doch immer so sauber nach Regen und besonders nach einem Gewitter.

Negativionen in unserer Atemluft sind daher unheimlich wichtig für unsere Gesundheit.

 

Antibakteriell

In einigen interessanten wissenschaftlichen Studien der letzten 20 Jahre konnte gezeigt werden, dass negative Ionen in der Luft das Wachstum von Bakterien, die mit Krankheiten und Lebensmittelverderbnis in Verbindung stehen, hemmen und einige sogar abtöten können.

 

Konzentrationsfördernd

Es wurden sogar Studien rund um neuropsychiatrische Erkrankungen durchgeführt – also Menschen mit verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern. Es wurde nicht nur geschlussfolgert, dass Negativionen hier lindernd und stimmungsfördernd wirken, sondern insgesamt die Konzentration steigern können. Und das bei allen Menschen, die in Kontakt mit ihnen kommen.

 

Besserer Sauerstofftransport

Werden rote Blutkörperchen in Kontakt mit Negativionen gebracht, erhöht sich ihre Fähigkeit, sich zu verformen – sich also auch durch kleine Blutgefäße zu schlängeln und bis in die entlegensten Winkel unseres Körpers Sauerstoff zu transportieren. Dadurch steigt die Mikrozirkulation und der Sauerstofftransport im Körper.

 

Wo werden am meisten Negativionen gebildet?

Es gibt Geräte, die den Gehalt an Negativionen in der Luft (Anzahl pro Kubikzentimeter) messen können. Professionelle Geräte kosten einige 1000 €, Geräte für den Hausgebrauch werden immer günstiger, diesen haben wir aber noch keine Erfahrung.

Aus dem Buch „The Happiness Effect“ von Dr. Mindell ist bekannt, wann und wo besonders viele Negativionen in der Luft anzutreffen sind:

  • Klimatisierter Raum: 0-100
  • Verkehrsreiche Straßen: 100-300
  • Gut gelüftetes Haus: 500
  • Flussufer: 600-1.000
  • Zimmerbrunnen: 500-1.000
  • Auf dem Land: 1.000
  • An einem Brunnen: 1.000
  • Wald: 3.000
  • Strand: 4.000
  • Höhenlagen (800-1500 Meter): 8.000
  • Kleiner Wasserfal: 5.000-10.000
  • Luft nach einem Gewitter: unbekannt (schätzungsweise 10.000-25.000)
  • Beim Duschen (möglich): bis zu 14.000, je nach Duschmaterial
  • Großer Wasserfall: 10.000-50.000
  • Niagarafälle: 100.000
Meeresbrandung mit Negativionen

Auch am Meer findest Du viele der kleinen Gesundheitshelfer.

 

Lehren für unseren Alltag

Wir können von den Negativionen viel lernen. Es gibt Geräte, welche Negativionen freisetzen können, wie bestimmte Raumfilter. Und es gibt auch spezielle Armbänder, welche Negativionen freisetzen können (dazu gleich mehr).

Die wichtigsten Lehren für unseren Alltag und unsere Gesundheit sind jedoch die folgenden:

  1. Schaffe Dir einen Zimmerbrunnen an
  2. Grünzeug und Zimmerpflanzen für ein besseres Raumklima
  3. Lüfte regelmäßig und lass Frischluft rein
  4. Gehe nach einem Regenguss oder Gewitter spazieren
  5. Verbringe regelmäßig viel Zeit in der Natur
  6. Verbringe regelmäßig Zeit an einem Fluss, Strom oder Wasserfall
  7. Überlege, ob Du Deinen nächsten Urlaub in der Nähe eines Wasserfalls, am Meer oder im Wald verbringen möchtest

 

Bonus: ein Armband für mehr Negativionen?

Es gibt sogenannte piezoelektrische Materialien. Germanium ist eines, Turmalin oder Amethyst auch. Diese Materialien haben die Eigenschaft, Strom zu erzeugen, wenn sie gerieben werden.

Aus Reibung wird also Strom, dieser entlädt sich in der Raumluft und es entstehen Negativionen. Ganz wie bei einem Wasserfall, kann dies auch in einem Armband, das Turmalin-Kristalle enthält, vorkommen.

Es gibt immer mehr Anbieter für solche Schmuckwaren. Sie sollten nicht den Vorzug bekommen vor der Natur, dem Meer oder Wasserfällen bekommen, sind jedoch auch ganz nett.

Wohlfühlen in der Natur durch Negativionen Infographik

Fazit

Negativionen erklären, warum wir uns in der Natur, am Meer, Gebirgsbächen oder an Wasserfällen so gut fühlen. Warum wir uns entspannen, unsere Atemwege sich entspannen und scheinbar auch Entzündungen gelindert werden.

In diesem Beitrag wollte ich erklären, was dabei passiert und wie Du es in Deinem Alltag nutzen kannst.

Genau wie Erdung oder Meditation sind es Themen, die vor kurzem noch als Esoterik verschrien waren, heute aber immer mehr Anklang finden. Über diese Themen möchten wir hier gerne aufklären.

Wie sind Deine Erfahrungen mit Negativionen? Würdest Du gerne etwas ergänzen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!