Jeder Comicfreund, der die Entenhausener Bewohner kennt, erinnert sich an die Riesenstapel von Pancakes, die sich Donald Duck zum Frühstück gebacken und mit ordentlich Butter und Ahornsirup verputzt hat. Lecker, ein echter Kindheitstraum!
Doch echte Pancakes bekommst Du auch als großes Kind – sie sind für jeden etwas, für Groß und Klein.
Genau deswegen schauen wir uns heute einen weiteren Frühstücksklassiker an und zeigen Dir, wie Du getrost auf Fertigprodukte und übermäßig viel Zucker verzichten kannst und besonders viel von dem Anti-Aging-Powerstoff Spermidin enthalten hast.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer hat eigentlich die Pancakes erfunden?
- 2 Gesund?! Ein paar Sätze rund um den Pancake
- 3 Pfannkuchen
- 4 Wie kannst Du dieses Grundrezept variieren?
- 5 Warum ist Zucker im Rezept?
- 6 Gewürzmischungen – schnell, einfach und gesund selbst gemacht
- 7 Schweinebraten – auf die klassische Art
- 8 Schweinebauch Sous-Vide – ein Beispielrezept zum Podcast
- 9 Garen in Flüssigkeit – Ein Topf für alle Fälle
- 10 Bread & Butter Pudding – Dessert oder süßes Abendessen
- 11 Tomatenketchup Rezept – selbstgemacht und lecker
Wer hat eigentlich die Pancakes erfunden?
Die Geschichte hinter den köstlichen und fluffigen Pfannkuchen, besser bekannt als Pancakes, ist eine faszinierende Reise durch die Jahrhunderte und über verschiedene Kulturen hinweg. Obwohl es schwer ist, einen einzigen Ursprung für diese leckeren Leckereien festzulegen, gibt es doch einige interessante Hinweise auf ihre Entstehung.
Eine Theorie besagt, dass die alten Griechen bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. eine Vorform der Pfannkuchen genossen haben könnten, die sie “Tagenites” nannten – Fladen aus Mehl, Olivenöl, Honig und Milch, die auf heißen Steinen gebacken wurden.
Im Laufe der Zeit fanden ähnliche Rezepte in vielen Teilen der Welt Verbreitung. Im antiken Rom wurden “Alita Dolcia” zubereitet, süße Fladen, die mit Honig gesüßt und in Milch getaucht wurden. Im Mittelalter entwickelten sich Pfannkuchen zu einem wichtigen Bestandteil der europäischen Küche, wobei verschiedene Regionen ihre eigenen Variationen entwickelten. In Frankreich entstanden die berühmten Crêpes, dünne Pfannkuchen, die oft mit Zucker oder Früchten gefüllt wurden. In den Niederlanden wurden Poffertjes beliebt – kleine, dicke Pfannkuchen, die oft mit Puderzucker bestreut wurden.
Die Entdeckung Amerikas im 15. Jahrhundert brachte neue Zutaten wie Mais und Kartoffeln in die Rezepte ein, die die Vielfalt der Pfannkuchen weiter bereicherten. Die amerikanischen Kolonisten verliehen den Pfannkuchen ihre heutige Form und Größe und machten sie zu einem beliebten Frühstücksgericht. In den USA entstand der Begriff “Pancake”, der sich von “pannekoek” ableitet, dem niederländischen Wort für Pfannkuchen. Mit der Verbreitung von Pfannkuchenhäusern und -restaurants im 19. Jahrhundert wurden Pancakes zu einem sozialen Ereignis und einer Tradition.
Heute sind Pancakes weltweit bekannt und geliebt. Die Vielfalt an Zutaten, die in Pfannkuchenteig gemischt werden können – von Schokoladenstückchen bis hin zu Blaubeeren – hat zu unzähligen Variationen geführt. Während die genaue Herkunft der Pancakes immer noch ein Rätsel bleiben mag, ist ihre Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg ein Beweis für die kulturelle Vielfalt und die kreativen Anpassungen, die in der kulinarischen Welt stattfinden.
Egal, ob man sie mit Ahornsirup übergießt, mit frischem Obst garniert oder herzhaft mit Speck und Eiern serviert – die Geschichte der Pancakes ist eine köstliche Reise, die uns daran erinnert, wie Nahrung die Kulturen verbindet und die Menschen schon seit langem begeistert.
Yummie!
Gesund?! Ein paar Sätze rund um den Pancake
Pancakes und Pfannkuchen können dasselbe sein, aber meistens sind die amerikanischen Pfannkuchen dicker und luftiger als ihre europäischen Verwandten. Ob Sie gesund sind oder nicht hängt auch etwas davon ab, womit sie verglichen werden und wie sie zubereitet werden. Mehr dazu findest Du in diesem Beitrag.
Es ist sicher besser, sich aus frischen Zutaten in bester Qualität selbst Pancakes zu machen als einen fertigen Teig oder ein fertiges Produkt im Supermarkt zu kaufen. Mit einem Apfel verglichen, schneidet diese Frühstücksvariante aber sicher schlechter ab. Ein paar Variationen, wie es gesunder gehen kann, findest Du weiter unten.
Ich mache meistens dann Pfannkuchen, wenn ich z. B. kein (Sauerteig)Brot mehr Zuhause habe oder keine Lust, um vor dem Frühstück zum Bäcker zu gehen. Aber nun genug und auf zum Rezept.
Wie kannst Du dieses Grundrezept variieren?
Ich habe dieses Rezept auch schon mit frisch gemahlenem Getreide zubereitet: Je ca. 1/5 tl Weizen-, Dinkel-, Grünkern-, Haferkörnen frisch im Mixer mahlen und mit 1/5 TL normales Weizenmehl mischen.
Bei der Einlage kannst Du die Nüsse, das Trockenobst und die Schokolade variieren. Außerdem kannst Du auch z. B. frische Bananenstücke oder Eiweißpulver mit in den Teig einarbeiten.
Warum ist Zucker im Rezept?
Durch den Zucker wird der Eischnee wesentlich fester und stabiler, dadurch wird das Produkt luftiger und bekommt eine schöne Kruste. Der Zucker ist also kein Muss, sondern optional.
Nicht jedes unserer Rezepte muss 100 % paleo, vegan oder super-clean sein – manchmal reicht es bereits aus, eine bessere Alternative zum Konventionellen zu haben. Und manchmal wünschen wir uns einfach ein paar fluffige Pancakes für die ganze Familie am Wochenende – aber suchen nach Möglichkeiten, es dennoch gesünder zu gestalten.
Viel Spaß beim Nachkochen, das «kriegst Du schon gebacken» 😉 wünschen Dir
Felix und Caroline
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Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.