Wenn es bei mir richtig schnell gehen soll, kommt oft ein leckeres Thai-Curry auf den Tisch. Dieses sättigt langanhaltend, lässt sich toll variieren und auch in größeren Mengen vorkochen. Eine Idee ist z. B. die Curry-Basis mit verschiedenem Gemüse vorzukochen und in den darauffolgenden Tagen je nach Lust und Laune mit einer anderen Einlage zu ergänzen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was solltest Du vor der Zubereitung wissen?
- 2 Thai-Curry mit Tofu und Gemüse
- 3 Wie kannst Du Dein Thai-Curry variieren?
- 4 Erdbeerkonfitüre – mehr als süße Früchtchen!
- 5 Gefüllte Zucchini – ein leckerer vegetarischer Hauptgang
- 6 Fruchtiger Curry-Dip – ein Rezeptbeispiel zum Podcast
- 7 Rote Grütze – ein nordischer Dessertklassiker
- 8 Sauce Hollandaise – schnell, einfach und selbst gemacht
- 9 Maledivisches Fischcurry mit Reis
Was solltest Du vor der Zubereitung wissen?
Das Curry ist ziemlich scharf und nicht für Veganer oder Vegetarier geeignet, da es zwar fleischlos ist, aber in der Currypaste meistens getrocknete Garnelen enthalten sind. Diese geben dem Gericht auch ohne Brühe oder Brühwürfel “umami” (herzhaften Geschmack) und färben je nachdem auch die Sauce.
Ich selbst esse praktisch kaum Meeresfrüchte, aber zum Würzen stört es mich nicht. Außerdem ist es ein potenter Selen- und Jod-Lieferant. Das Chili und der Ingwer regen den Stoffwechsel an. Natürlich kann man die Paste auch selbst herstellen, aber die Zutaten sind nicht überall einfach so verfügbar. In größeren Städten sollte das aber kein Problem sein.
Heute möchte ich Dir die Zubereitung meines aktuellen Favoriten – Thai-Curry mit Gemüse und Tofu – zeigen. Lass uns, bevor wir mit dem Rezept loslegen, noch einen Blick auf unsere Einlage Tofu werfen:
Beim Tofu gibt es große Unterschiede, aber auch sehr gute Produkte, die ich wirklich gerne esse. Es kommt darauf an, dass der Tofu traditionell hergestellt und lange fermentiert wurde. Dabei werden viele Reizstoffe abgebaut und der Tofu insgesamt bekömmlicher gemacht. Das kannst Du mit Sauerteigbrot vs. Toastbrot vergleichen. Halte daher beim Einkaufen die Augen offen nach einem qualitativ hochwertigen Produkt.
Wie kannst Du Dein Thai-Curry variieren?
Du kannst bereits beim Grundrezept des Thai-Currys variieren, indem Du verschiedene Gemüsesorten verwendest – insgesamt solltest Du für 4 Personen ca. 1,5 kg Gemüse rechnen. Außerdem kannst Du beim Einsatz der Currypaste im Verhältnis variieren. Ich habe diesmal ca. 40 % grüne Currypaste und 60 % rote Currypaste verwendet. Es gibt aber auch noch lila Currypaste, die milder schmeckt, weil sie weniger Chili und mehr Zitronengras und Ingwer enthält.
Obwohl die Currypasten charakteristisch für die Thai-Küche sind und Currypulver vor allem im indischen Raum verwendet werden, gibt es auch gute Thaicurry-Pulver*, mit denen Du ebenfalls tolle Ergebnisse erzielen kannst. Der Vorteil hierbei ist, dass Du diese unkompliziert draußen lagern kannst. Currypasten hingegen sollten im Kühlschrank gelagert werden, nachdem sie angebrochen wurden.
- Thai Curry Gewürzmischung (Kurkuma, Chilli, Koriander …)
- rein pflanzlich (100 % natürliche Zutaten)
- sorgfältig getrocknet und gemahlen
- eignet sich hervorragend für Speisen und Suppen
Und natürlich kannst Du auch anstelle von Tofu verschiedenste Einlagen verwenden: Das Gericht lässt sich auf gleiche Weise auch mit Kurzbrat-Fleisch (Hühnerbrust, Lammrücken, Rinderfilet usw.), Fisch oder Riesengarnelen zubereiten. Hier die jeweilige Einlage einfach nur etwas heißer und kürzer anbraten, damit es nachher saftig bleibt und bei den Garnelen würde ich die Stärke weglassen.
Schreib mir gerne bei Rückfragen oder wenn Du Deine Lieblings-Variation teilen möchtest 🙂
Viel Freude beim Ausprobieren!
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Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.