Blumenkohl war als Kind nicht unbedingt Dein Lieblingsessen? Meins ehrlich gesagt auch nicht. Ein paar Jahre später steht auch dieses Gemüse auf meiner Einkaufsliste. Gemeinsam lernen wir heute den Blumenkohl nochmals kennen!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kleine Warenkunde
- 2 Tipps zum Einkauf
- 3 Was ist an unserem Rezept polnisch?
- 4 Blumenkohl nach polnischer Art
- 5 Wie kannst Du das Grundrezept verändern?
- 6 Schweinebraten – auf die klassische Art
- 7 Schweinebauch Sous-Vide – ein Beispielrezept zum Podcast
- 8 Garen in Flüssigkeit – Ein Topf für alle Fälle
- 9 Bread & Butter Pudding – Dessert oder süßes Abendessen
- 10 Kartoffelgratin nach Schweizer Art – sag Cheese
- 11 Schnitzel – einfach, lecker und schnell gemacht
Kleine Warenkunde
Blumenkohl ist unter anderem deshalb beliebt, weil er für ein Kohlgemüse einen milden Kohlgeschmack hat. Dennoch ist der pro Kopf-Verbrauch in Deutschland in den letzten 30 Jahren von durchschnittlich 7 kg auf 2 kg gesunken. In Nordeuropa ist dieses Gemüse seit gut 500 Jahren heimisch, zum ersten Mal erwähnt wurde es bereits vor 1500 Jahren. Es wird auf der ganzen Welt angebaut. Vom Rohkostsalat, gekocht, als Suppenbasis oder Auflauf, kann der Blumenkohl vielseitig eingesetzt werden.
Der weiße Blumenkohl (lat.: brassica oleracea convar botrytis; fr.: chou-fleur; engl.: cauliflower) wird auch Brüsseler Kohl oder Karfiol genannt. Seine schneeweiße Farbe hat er, weil seine Blätter beim Wachsen den Kopf vor Sonnenlicht schützen und so kein Chlorophyll gebildet werden kann. Früher wurden die Blätter zu einem gewissen Zeitpunkt dafür extra zusammengebunden oder eingeknickt; neuere Sorten wurden so herangezüchtet, dass ihre Blätter das von alleine machen. In anderen Ländern sind kleine Verfärbungen beliebter, dort werden auch die weißen Blumenkohle zum Teil nochmals der Sonne ausgesetzt, um farbige Spitzen zu erhalten.
Kunterbunt….
Den Blumenkohl gibt es auch in weiteren Farben, z. B. grün, gelb und rot. Gelbgrüne Sorten werden Romanesco oder “Türmchenkohl” genannt. Die gelbliche Verfärbung werden durch Carotinoide in den Sorten hervorgerufen, die rötliche Verfärbung durch Anthocyane. Der grüne Blumenkohl hat mehr Vitamin C, Mineralstoffe und Eiweiß als der Weiße. Mehr zu den Nährwerten des weißen Blumenkohls und eine weitere leckere Verwendung findest Du hier.
Tipps zum Einkauf
Wie immer – am besten gleich beim Gemüsebauer oder auf dem Markt beim Erzeuger einkaufen. Wer Blumenkohl vom Freilandanbau einkauft, sollte diesen vor dem Gebrauch für 15 Minuten mit dem Kopf nach unten in Essigwasser legen. Zwischen den engen Röschen kann sich Ungeziefer verstecken, diese werden durch den Essig vertrieben.
Was ist an unserem Rezept polnisch?
Unter der “polnischen Art” oder “à la polonaise” versteht man die Garnitur aus den in Butter gerösteten Brösel, hartgekochten Eiern und Petersilie. Das kommt Dir irgendwie bekannt vor? Das Ganze passt auch sehr gut zu Spargeln, das entsprechende Rezept findest Du hier.
Wie kannst Du das Grundrezept verändern?
Der Blumenkohl kann auch in Wasser ohne Dampfeinsatz gegart werden. Durch etwas Natron im Wasser wird der Kohlgeruch in der Wohnung verringert. Kurkuma im Wasser verfärbt den Kohl, ohne seinen Geschmack groß zu verändern, das macht ihn auch bekömmlicher. Du kannst ganz einfach die Kräuter ergänzen oder wie beim Spargelrezept noch etwas Schinken oder Speck hinzufügen. Mit Chili wird das Ganze etwas feuriger.
Viel Spaß beim Nachkochen wünschen Dir
Felix & Caroline
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Felix ist gelernter Koch, Diätkoch, Konditor und Confiseur und staatlich geprüfter Küchenmeister.
Seit 10 Jahren engagiert er sich nebenberuflich für die Ausbildung von jungen Fachleuten und konnte bereits 600 Jungköche begleiten.
Er möchte sich für eine schmackhafte, schnelle, einfache und gesunde Ernährung einsetzen.