NLP steht für Neuro-Linguistische Programmierung und ist die Wissenschaft, bessere Resultate zu erzielen. Sie verändert Deine inneren Denkweisen, weckt tief in Dir schlummernde Kräfte und liefert Dir Methoden, wie Du in verschiedenen Lebensbereichen besser wirst: beim Sport, auf der Arbeit, im Privatleben, im Umgang mit Menschen, beim Erreichen von Lebensträumen uvm.
Erfahre heute, wie Du Deiner Lebensfreude und Motivation einen Neustart verpassen kannst und welche Rolle NLP genau dabei spielt!
Übrigens – passend zum Thema haben wir eine schöne Episode in unserem Podcast. Du kannst sie Dir hier anhören:
Was ist NLP?
NLP wurde 1975 von John Grinder und Richard Bandler entwickelt. Sie dient als Verständnismodell der Welt. Da sie ein offenes System ist, haben sich viele verschiedene Grundannahmen und Übungen entwickelt.
NLP hinterfragt, wie Du die Welt siehst und welche Gefühle Du mit verschiedenen Aktivitäten verbindest. Außerdem dient sie dazu, grundlegende Fragen zu beantworten: Was will ich wirklich? Was fühle ich? Wie löse ich meine Probleme?
NLP liefert Dir Methoden, besser und motivierter zu sein. Allerdings nicht die verbissene Variante von „Besser“, sondern die angenehme.
Programmierung bedeutet dabei, Dein Gehirn darauf auszurichten, in bestimmten Situationen ein bestimmtes Gefühl zu erzeugen, wie z. B. Dankbarkeit, Liebe, (Selbst-)Vertrauen, Mut, Offenheit, Ehrlichkeit usw.
Die verschiedenen NLP-Übungen helfen Dir dadurch, in jedem Lebensbereich genau das zu erschaffen, was Du erschaffen möchtest:
- Du veränderst Deine Kommunikation mit Dir selbst und anderen Menschen.
- Du vertiefst und erweiterst Deine Fähigkeiten.
- Du erschaffst eine Grundlage zur Integration eines neuen Selbstbildes in Deine Persönlichkeit.
Warum NLP benötigt wird
Täglich schlurfen Millionen Menschen zur Arbeit und sehen sich mit jeder Menge Negativität konfrontiert. Stress, Ärger und Unzufriedenheit stehen an der Tagesordnung.
Nichts scheint wirklich rundzulaufen. Kein Ziel, das man sich vorgenommen hat, wird erreicht, und falls doch, wird keine Freude dabei empfunden.
Auch wenn man genau weiß, dass es einen Ausweg gibt, bleibt man lieber in der Komfortzone (s. Willenskraft stärken) und redet sich ein, dass alles in Ordnung ist.
All das führt dazu, dass man sich zunehmend von sich selbst sowie anderen entfernt und immer stärker kämpfen muss, um seine Ziele zu erreichen.
Hast Du Dich selbst in der Beschreibung wiedererkannt? Möchtest Du die Initiative ergreifen und alles ändern, was nicht nach Deinen Vorstellungen läuft? Dann ist NLP genau das Richtige für Dich!
Warum wir uns so verhalten, wie wir uns verhalten
Egal, ob Du einen schnellen Lamborghini fahren, 10 kg abnehmen oder die nächste Deadline einhalten willst – der Grund, warum wir nach solchen Zielen streben, sind die Gefühle, die entstehen, sobald wir sie erreichen:
- der Adrenalinrausch, der Dich mitreißt, wenn Du mit 250 km/h über die Autobahn rauschst.
- die Anerkennung Deiner Freunde, Bekannten und Kollegen, wenn Du endlich eine Strandfigur hast.
- der Stolz, der Deine Brust schwellen lässt, wenn Du Deine Sache so richtig gut gemacht hast.
Die Frage, die Du Dir dann stellen solltest, lautet: Ist die Anstrengung das kurze Glücksgefühl am Ende wert?
Schließlich muss man jahrelang sparen, um in den Genuss eines Lamborghinis zu kommen, sich täglich striezen, um 10 kg loszuwerden und sich jede Menge Stress aufbürden, um den nächsten ach so wichtigen Meilenstein zu erreichen …
Sicher, irgendwann ist es soweit: Der Lambo steht vor der Tür, das Sixpack ist zu sehen und der Milestone ist erreicht. Aber die positiven Gefühle? Vergehen innerhalb kürzester Zeit.
Also von vorn: Ein noch teurerer Luxusgegenstand muss her, der Körper muss weiter optimiert werden und sicherlich kann noch mehr Zeit in die Arbeit investiert werden – getreu dem Motto „Höher, schneller, weiter!“
Aber sieht so ein erfülltes Leben aus?
Wäre es nicht viel besser, jeden Tag Glück zu empfinden, wenn Du enorme Leistungen vollbringst – und dabei Spaß zu haben? Das wäre unglaublich, oder?
Welche Fähigkeiten will NLP trainieren?
- Rapport: Neugierde den anderen gegenüber sowie Interesse daran, deren Sichtweise zu verstehen und sich darauf einzulassen.
- Wahrnehmung: Präsenz im Hier und Jetzt, genau wie auch in der Meditation (s. meditieren lernen); Ziel ist es, die Umwelt und sich selbst bewusst wahrzunehmen.
- Ziele: Die Fähigkeit, Ziele klar zu definieren und zu erreichen, hilft Dir, Dein Traumleben zu verwirklichen.
- Ressourcen: Wenn Du Deine persönlichen Stärken erkennst, ausbaust und abzurufen lernst, wirst Du in allem, was Du machst, erfolgreicher – und Du wirst mehr Freude dabei empfinden.
- Separator: Kontrolliere Deine Gefühle und fühle genau das, was Du fühlen willst.
- Integration: Umsetzung ist Pflicht! Theorie ist nichts wert, solange Du inaktiv und unzufrieden bleibst.
Die besten NLP-Trainer der Welt
Dieser Beitrag ist nur ein kurzer Einstieg in die NLP und Persönlichkeitsentwicklung. Derzeit gibt es immer mehr Coaches, Practicioner und Therapeuten auf dem Markt, was es zunehmend schwieriger macht, einen guten Trainer zu finden. Zwei, die ich Dir sehr empfehlen kann, sind Tony Robbins und Christian Bischoff.
Anthony Robbins
Er war einer der ersten Coaches in den USA und ist seit 40 Jahren aktiv. Im Laufe dieser Zeit hat er das Leben von über 50 Millionen Menschen verändert. Er entwickelte das erste Programm zur Persönlichkeitsentwicklung und ist durch 6 Bücher, darunter „Das Robbins Power Prinzip“ und „Money – Master the Game“, bekannt geworden.
Tony hält Seminare und Kongresse auf der ganzen Welt und hat sein eigenes Onlineprogramm. Das Buch „Das Robbins Power Prinzip“ (das zu unseren Lieblingsbüchern zählt) kann ich sehr empfehlen und ist eine hervorragende Quelle, wenn Du tiefer in die Welt der NLP eintauchen möchtest. Zu seinen Klienten zählt Real Estate Business Owner Christine Sabel.
Sehr empfehlen kann ich Dir auch Tonys TED-Talk, der zu den meistgesehenen aller Zeiten gehört:
Christian Bischoff
Er ist das deutsche Pendant zu Tony Robbins. Als jüngster Basketballspieler in der deutschen Bundesliga und jüngster Bundesligatrainer machte er sich einen Namen in der Sportwelt. Im Anschluss wurde er mit seiner Schultour: DER POSITIVE UNTERSCHIED als Redner bekannt.
Heute ist er der erfolgreichste deutsche Trainer und begeisterte bereits über 500.000 Teilnehmer in seinen Seminaren. Ich habe „Die Kunst, Dein Ding zu machen“ und „Die Kunst, Glück und Erfüllung zu finden“ selbst besucht und kann sie Dir nur ans Herz legen. Es erwarten Dich Tage voller Action, Spaß und Emotionen. Eine Möglichkeit, Deine Komfortzone zu verlassen und durchzustarten.
Einen kleinen Eindruck findest Du hier:
Manage Deine Gefühle – Dein Start in die NLP
Das Problem der allermeisten Menschen ist, dass sie gar nicht wissen, welche Gefühle es gibt. Hast Du Dich schon einmal gefragt, was Du fühlst und was Du überhaupt fühlen kannst?
Step 1: Deine 10 wichtigsten Gefühle
Wir beginnen damit, herauszufinden, welche Gefühle in Dir vorgehen:
- Nimm Dir einen Zettel und einen Stift und stelle den Timer Deines Handys auf 30 Sekunden, starte ihn und schreibe die 10 Gefühle auf, die Du in der letzten Woche am häufigsten gefühlt hast – egal, ob angenehme oder unangenehme.
Step 2: Good vs. Bad
Überprüfe, wie viele der aufgeschriebenen Gefühle gut und wie viele unangenehm sind.
Wenn Du weniger als 10 Gefühle aufgeschrieben hast: Nicht ärgern, das geht vielen so.
Sieh Dir Deine Liste nochmal an und markiere die angenehmen und die unangenehmen Gefühle.
- Sind weniger als 80 % positiv? Wenn ja, kein Problem: Im nächsten Step zeige ich Dir, wie Du das sofort ändern kannst.
- Du hast bereits über 80 % der Zeit positive Gefühle? Herzlichen Glückwunsch, Du scheinst bereits ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Teile diese Freude mit Deiner Umwelt – dann wird sie noch potenziert.
Step 3: Erkenntnis
Warum Du Dich fühlst, wie Du Dich fühlst.
Wenn es Dir wie den meisten Menschen geht, sind Deine Gefühle überwiegend unangenehm.
Warum? Weil sie sich selbst komplizierte Regeln auferlegt haben, um positive Gefühle zu empfinden – und einfache Regeln, um unangenehme Gefühle zu empfinden.
Was bedeutet das? Niemand sagt Dir, wann Du Dich gut oder schlecht zu fühlen hast, letztlich entscheidest immer Du darüber.
Beispiele dafür:
- Der Lamborghinifahrer, der erst jahrelang sparen muss (unangenehm), um dann kurzzeitig Freude (positiv) beim Kauf des neuen Wagens zu empfinden.
- Oder die 40-jährige Gabi, die unbedingt abnehmen will, aber dabei nur Dauerstress und Selbsthass empfindet (unangenehm), um für einen kurzen Moment Anerkennung von ihren Mitmenschen (positiv) zu erhalten. Besonders tragisch dabei ist, dass Gabi dann zwar ihren Traumkörper hat, die Ursache für den Selbsthass und den Stress jedoch nicht beseitigt ist.
- So ist es auch mit dem Meilenstein, der unbedingt erreicht werden muss. Vom Dauerstress geplagt sind die Angestellten müde, überspannt und deprimiert (unangenehm), erhalten dann aber kurzzeitig die Anerkennung (positiv) der Führungskraft. Kurz darauf stürzen sie sich kopfüber in die nächste Aufgabe.
Sicherlich hast Du das Prinzip jetzt verstanden und wirst Dir langsam der Brille bewusst, die Du Dir selbst aufgesetzt hast und durch die Du die Welt siehst. Vielleicht fragst Du Dich auch, wie Du das Ganze ändern kannst.
Ich kann Dir sagen, dass Du den Schlüssel zu dieser Veränderung immer bei Dir trägst. Denn der Schlüssel bist Du selbst!
Step 4: Transformation
Nachdem Du die Liste mit Gefühlen angefertigt hast, bitte ich Dich darum, aufzuschreiben, wann Du diese Gefühle am meisten spürst, z. B.:
- Angst: „Ich fühle Angst, wenn mich jemand komisch anguckt.“
- Liebe: „Ich fühle Liebe, wenn ich mit meiner Partnerin/meinem Partner zusammen bin.“
- Perfektionismus: „Ich fühle Selbsthass, weil ich in jeder Sekunde perfekt sein und ich alles um mich herum komplett unter Kontrolle haben muss.“
Wenn Du Deine Regeln aufgeschrieben hast, frage Dich selbst: Mache ich es mir einerseits einfach, unangenehme Gefühle zu empfinden und andererseits schwer, positive Gefühle zu empfinden? Was müsste ich verändern? Was möchte ich eigentlich fühlen?
- Fertige eine neue Liste mit den 7 Gefühlen an, die Du ab heute fühlen möchtest und mit den unangenehmen Gefühlen, die Du vermeiden willst.
- Ordne die Gefühle nach Priorität und filtere die drei wichtigsten Gefühle für Dich heraus. Auf welche möchtest Du nicht verzichten?
- Formuliere nun neue Regeln für Deine guten Gefühle (wann willst Du die Gefühle spüren?), die jederzeit und überall anwendbar sind – und durch Dich erzeugt werden.
Ein Beispiel:
Dankbarkeit – Ich empfinde Dankbarkeit, wenn ich …
- a) … den Himmel sehe.
- b) … atme.
- c) … mit einem Menschen rede.
Selbstvertrauen – Ich empfinde Selbstvertrauen, wenn ich …
- a) … einen Schritt mache.
- b) … aufstehe.
- c) … mich strecke.
Liebe – Ich empfinde Liebe, wenn ich …
- a) … zu jemandem „Ich liebe Dich“ sage.
- b) … meinen Partner sehe.
- c) … zu Musik ausgelassen tanze.
Step 5 Fortsetzung – Vorbereitung auf schlechte Gefühle
Wenn Du Dir die guten Gefühle und Regeln aufgeschrieben hast, bereite Reaktionen auf unangenehme Gefühle vor. z. B.:
- „Jedes Mal, wenn das völlig falsche Gefühl in mir hochkommt, ich müsste alles perfekt machen, sage ich mir, dass es keine Perfektion gibt und ich immer mein Bestes gebe – und dass das völlig reicht.“
- „Jedes Mal, wenn das völlig falsche Gefühl der Angst in mir hochkommt, ich sei nichts wert oder noch nicht bereit, dann sage ich mir, dass ich das wertvollste Geschenk überhaupt bekommen habe: dass ich lebe und vor nichts und niemandem Angst zu haben brauche.“
Du denkst, das ist Kindergarten? Nun – das ist der Weg, der schon Millionen (ich wiederhole: Millionen!) Menschen geholfen hat, die die gleichen Probleme wie Du hatten. Jeder dachte am Anfang „Das ist doch Kindergarten, was soll das bringen?“, aber weißt Du was? Jeder konnte am Ende als neuer Mensch über sein früheres Ich nur den Kopf schütteln.
Oft ist Veränderung so einfach, aber scheinbar weit entfernt – scheinbar, weil uns nicht bewusst ist, wie nahe wir dem Ziel schon sind. SchnellEinfachGesundwill genau das erreichen: Dir diese schnellen, einfachen Tricks näherbringen, damit Du endlich Deine Ziele erreichen kannst.
Hast Du die gesamte Liste erstellt? Dann herzlichen Glückwunsch, vor Dir liegt nun Dein persönlicher Aktionsplan, um mit mehr Freude und Fokus durch Dein Leben zu spazieren. Doch der wichtigste Step kommt jetzt.
Step 6: Umsetzung
Nun kommen wir zur Umsetzung in den Alltag. Die Verbindung positiver Gefühle mit bestimmten Handlungen wird auch als „ankern“ bezeichnet.
Ankern ist im Rahmen der NLP sehr wichtig. Mit den Worten von Christian Bischoff:
„Sage Dir etwas oft genug, lang genug und mit genügend Intensität und früher oder später wird es Deine Realität werden.“
Das heißt:
- Verankere Deine neuen Regeln und Methoden gegen unangenehme Gefühle jeden Tag.
- Lies Dir die Liste nochmal durch und fotografiere sie, um sie als Handy- und PC-Hintergrund einzurichten.
- Lege Dir eine Karteikarte ins Portemonnaie, auf die Du die drei wichtigsten positiven Gefühle und Regeln schreibst, damit Du sie Dir dreimal am Tag bewusstmachen kannst.
Fazit – was wird durch NLP passieren?
Du wirst merken, wie sich Dein Fokus, Dein Weltbild und Deine Energie komplett verändern, wenn Du an der Übung dranbleibst und Dich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Für mich hat sich dadurch schon viel verändert.
Ohne NLP gäbe es diesen Beitrag nicht, ohne NLP hätte ich nie in einem Start-Up gearbeitet und ohne NLP wäre ich vor ein paar Jahren nicht meinen ersten Marathon gelaufen.
Wenn Du immer wieder Deine Wahrnehmungen und Gefühle reflektierst und veränderst, kannst Du step by step Dein Traumleben verwirklichen. Es lohnt sich, dranzubleiben.
Viel Erfolg und lebe Dein Leben, wie Du es Dir erträumst!
Deine Learnings heute:
- NLP ist eine Methode, um das zu erzeugen und zu erreichen, was Du möchtest.
- Du weißt, wie Du Deine Gefühle steuerst und wahrnimmst.
- Du hast einen persönlichen Aktionsplan erhalten, um in die Umsetzung zu kommen.
- Tony Robbins und Christian Bischoff: Zwei Trainer, die Weltklasse sind und die ich Dir nur empfehlen kann; wenn Du die Chance hast, sie live zu erleben, nimm sie wahr.
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NLP-Spiele Spectrum, Basisarbeit, Evelyne Maaß & Karsten Ritschl, 2006, S. 13