An Fruchtbarkeit und Potenz hängt so viel mehr dran als nur, “zu können”. Es ist ein Spiegel der Stoffwechsel-Gesundheit sowie von Ausstrahlung und Lebensfreude. Was alles daran hängt und wie Du mit gesunden Gewohnheiten und natürlichen Mitteln Deine Fruchtbarkeit steigern kannst, erfährst Du hier.

Men only – Spaß beiseite liebe Frauen, natürlich seid auch ihr herzlich eingeladen, euch über dieses wichtige Thema zu informieren. Mir ist nur wichtig, dass ihr wisst, dass dieser Artikel zum Thema Fruchtbarkeit steigern sich primär an die Herren der Schöpfung richtet, aber ihr mit den genannten Praxistipps natürlich auch selbst Vorteile ziehen könnt.

 

Fruchtbarkeit und positives Lebensgefühl – Wie ist der Zusammenhang?

Wusstest Du, dass Potenz und Fruchtbarkeit Deine Ausstrahlung stark beeinflussen? Ja, Du hast richtig gehört. Auch, wenn Du bereits Nachwuchs haben solltest oder die Kinderplanung überhaupt nicht aktuell in Deinem Leben ist; ein hoher Testosteronspiegel und gute körperliche Verfassung bezüglich Potenz und Fruchtbarkeit verschaffen Dir einen gehörigen Vorsprung in Sachen Ausstrahlung und Lebensfreude.

Behalte dabei bitte im Hinterkopf, dass Testosteron und andere Hormone, die Potenz und Fruchtbarkeit regeln, auch mit Lebensfreude, Motivation, Energie und Ausstrahlung einhergehen. Testosteron ist kein reines „Pumper-Hormon“ – und in Wahrheit haben die meisten Männer in Deutschland einen Mangel (kann man mit einem Testosteron Test einfach messen).

Egal, wie unsere Lebenspläne aussehen, unser biologischer Daseinszweck besteht nun mal in der Reproduktion. Wenn Du für diese körperlich optimal gerüstet bist, strahlst Du das automatisch an den Rest der Menschheit aus.

In diesem Beitrag heute erfährst Du, welche Stolpersteine Dir auf Deinem Weg zu mehr Potenz und Fruchtbarkeit begegnen können. Zudem möchte ich Dir 8 konkrete Gewohnheiten vorstellen, die als Teil Deines Lebensstils diese Stolpersteine aus dem Weg räumen.

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Was ist eigentlich Potenz?

Dieser Begriff muss kurz geklärt werden: Die Potenz ist die Fähigkeit des Mannes, sich zu reproduzieren (Fruchtbarkeit) als auch, den Zeugungsakt an sich durchführen zu können (Standhaftigkeit).

Für die Fruchtbarkeit ist maßgeblich Testosteron und die Spermienqualität verantwortlich – für die Standhaftigkeit eher das Herz-Kreislauf-System und ein Hormon namens Stickoxid (NO). Es gibt Gewohnheiten, die beide Zweige ansprechen und so die Potenz und die Fruchtbarkeit steigern. Diese wollen wir heute ansprechen.

Was Potenzmitteln gemein ist, ist, dass sie die Blutversorgung in den Geschlechtsorganen erheblich steigern und somit erektile Dysfunktionen vorübergehend beheben können. Doch wirklich nachhaltig ist es nicht – dazu ist eine gesunde Ernährung und Lebensführung nach wie vor das A&O.

 

Was bringt Potenz und Fruchtbarkeit aus dem Takt?

Ganz nach dem Motto „Kenne Deine Gegner“, möchte ich Dir die wichtigsten Stolpersteine ins Bewusstsein rufen und kurz erläutern:

  1. Ungesunde Ernährung: Nichts Neues, aber das macht es nicht weniger wichtig – zu viel Zucker, Alkohol und Junk Food beflügelt Deinen Körper nicht und entziehen ihm sogar wichtige Ressourcen. Und Deine Fruchtbarkeit erfordert nun mal körperliche Höchstleistungen.
  2. Giftstoffe. Schwermetalle und organische Giftstoffe wie Bisphenol A beeinträchtigen nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch Fruchtbarkeit und Spermienqualität [1].
  3. Bewegungsmangel: Wenig Bewegung, daraus resultierend eine schwache Muskulatur und ein wenig belastbares Herz-Kreislauf-System sind wichtige Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erektionsstörungen.
  4. Stress: Wenn Du gestresst bist, bist Du mit den Gedanken eigentlich woanders und verhinderst dadurch, im Hier und jetzt bei der Sache zu sein. Auch produziert Dein Körper statt Testosteron nun Cortisol, ein Stresshormon. In stressigen Zeiten möchte unser Körper sich nicht fortpflanzen.
  5. Strahlung: Heiß umstrittenes Thema, aber mittlerweile ist klar, dass sich ein Übermaß an Strahlung negativ auf Deine Spermienqualität auswirkt [2]. Denn die reagieren sowohl der Hitze als auch der Strahlung selbst sensibel gegenüber. Jährlich nimmt die Spermiendichte in deutschen Männern um 2 % ab – und die Fruchtbarkeit gleich mit.
  6. Testosteronmangel: Testosteron reguliert Spermienwachstum und -reifung sowie die Durchblutung der Geschlechtsorgane.
  7. Chronische Entzündungen. Auch eine chronische Entzündung ist ein Stress-Signal, das dem Körper bedeutet, seine Fruchtbarkeit einzuschränken. Dies gilt bei Frauen sogar noch mehr, als bei Männern. Ein entzündeter Körper paart sich nicht gern.
  8. Geringe Spermienqualität und -zahl: Eng mit Testosteronmangel verbunden, haben diese zwei Faktoren einen erheblichen Einfluss auf Deine Fruchtbarkeit.

Fruchtbarkeit steigern, Spermium und Eizelle in Nahaufnahme

 

Fruchtbarkeit steigern – 8 Gewohnheiten, die Dir zu mehr Viva la Vida verhelfen

Du bist skeptisch und fragst Dich, ob man wirklich mit ein paar Gewohnheiten die Fruchtbarkeit steigern kann? Ja, kann man(n). Unser Körper ist plastisch und kann sich auch im Erwachsenenalter noch verändern. Sobald Dein Körper also merkt, dass er genügend Ressourcen und optimale Bedingungen vorfindet, steigt auch die Fruchtbarkeit und alle damit einhergehenden Faktoren, wie Standhaftigkeit, Testosteron und mehr.

Ähnlich verhält es sich mit der Fruchtbarkeit: Der Testosteronspiegel muss erhöht werden, neue Spermien können heranwachsen, in höherer Zahl und besserer Qualität. Möglich macht es eine gesunde Lebensführung, wie wir sie auf SchnellEinfachGesund empfehlen:

 

#1 Anpassung Deines Speiseplans

Um Deinen Testosteronspiegel zu erhöhen, sollte eine gesunde Ernährung (z.B. Paleo Ernährung, Ayurveda, Clean Eating) die Grundlage sein.

Einige Lebensmittel können aufgrund ihres Nähr- und Vitalstoff-Gehalts besonders gut Deine Fruchtbarkeit steigern:  Eier, qualitativ hochwertiges Fleisch und Proteinquellen vom Rind und Lamm, fetter Seefisch, Algen, Weidebutter, rohe Karotten, Roh-Kakao, Mandeln, Paranüsse, Ingwer, Kurkuma, rote Beete, Spinat.

 

#2 Gezielte Unterstützung durch Nährstoffe

Damit unser Körper eine reibungslose Testosteron- und Spermienproduktion gewährleisten kann, braucht er alle dafür notwendigen Bausteine in ausreichender Menge.

Folgende Nährstoffe können helfen, eventuelle Lücken bei den Bausteinen zu füllen: Proteine, Zink, Vitamin D, Vitamin K2, Magnesium, Taurin, Jod, Selen, Kupfer.

 

#3 Gesunder Schlaf

Dein Schlaf (und die Schlafhygiene) ist ein wichtiger Hebel auf Deinem Weg zu einem stressreduzierten Lebensstil. Wenn dieser über einen längeren Zeitraum von schlechter Qualität ist, ist er ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor in Deinem Leben, der auch Deinen körpereigenen Hormonhaushalt aus dem Takt bringen kann.

Achte also auf guten und ausreichenden Schlaf (s. wieviel Schlaf brauche ich wirklich?), um Dich nachts gut zu erholen und Deinen Körper auf den neuen Tag vorzubereiten.

 

#4 Meditation

Du hörst richtig – wenn Du die Reduktion des Stresslevels in Deinem Leben dauerhaft in Angriff nehmen möchtest, kann Meditation Dein größter Helfer sein. Da es viele verschiedene Formen gibt, empfehle ich Dir, Dich durch Ausprobieren an das Thema heranzutasten.

Und denke nicht, dass Du hierfür in einer orangenen Robe gekleidet stundenlang auf einem Kissen ausharren musst – 10 Minuten täglich reichen für den Anfang aus, um meditieren zu lernen.

Unser Beitrag “Meditation für Anfänger” hilft Dir dabei, die ersten Schritte zu wagen – unser Tipp: probiere es mal eine Woche aus, 7 Tage â 10 Minuten, und schaue dann nach, wie es Dir damit geht.

 

#5 Regelmäßiger und intensiver Sport

Sport trainiert die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System. Er ist ein wichtiger Wachstumsreiz für den Körper, was zur Testosteronbildung führt, und verbessert die Durchblutung im gesamten Körper. Besonders guter Kraftsport unterstützt Deine Fruchtbarkeit – nach einer guten Trainingseinheit wirst Du Dich zufrieden und unbesiegbar fühlen. Das wirkt sich auf Deine Potenz aus.

Wir empfehlen 2-3-mal wöchentlich eine Runde intensiven Kraftsport mit einer Dauer von 30-60 Minuten. Achte auf ein gutes Ganzkörpertraining, bei dem der gesamte Körper benutzt wird und die einzelnen Muskelgruppen lernen, zusammenzuarbeiten. Auch Crossfit oder Freeletics bietet sich an. Gute Grundübungen sind Kniebeugen, Liegestütze, Klimmzüge, Dips, Bankdrücken, Rudern und Kreuzheben.

 

#6 Bewusster Umgang mit Smartphone & Co.

Benutze öfter mal Deinen Flugzeugmodus, wenn Du das Handy nah am Körper trägst. Einfacher wird es, wenn Du Dich von dem Gedanken verabschiedest, ständig auf Abruf verfügbar sein zu müssen.

Feste Zeitfenster zur Handynutzung helfen Dir nicht nur, Dein Strahlungsrisiko zu senken, sondern helfen Dir nebenbei auch, Deine Konzentration zu steigern.

Auch ein Laptop mit WLAN- und Bluetooth-Empfang sollte nicht dauerhaft auf Deinem Schoß liegen. Die Strahlung und die freigesetzte Wärme führen zum Absterben von Spermien – ein wichtiger Grund für die in den letzten 50 Jahren graduell gesunkene Spermiendichte bei Männern.

Fruchtbarkeit steigern, Mann mit Handy

Smartphones erleichtern unseren Alltag, aber die Strahlung sollte nicht unterschätzt werden

 

#7 Einsatz von natürlichen Potenzmitteln

Wenn Du trotz erfolgreicher Umsetzung der ersten Punkte auch Monate später noch Potenzprobleme haben solltest oder wenn Du Dich aus gesundheitlichen Gründen nicht ausreichend bewegen kannst, können natürliche und ggf. verschreibungspflichtige Potenzmittel helfen.

Diese Mittel fördern auf verschiedenen Wegen die Durchblutung und können teilweise den Hormonspiegel regulieren.

Natürliche Potenzmittel, die sich als wirksam erwiesen haben sind Yohimbe, Ginseng, Maca, Tribulus, Cordyceps und Ashwagandha [3-4]. Die effektivsten verschreibungspflichtigen Potenzmittel (wenn es nicht anders geht) sind Viagra, Cialis, Levitra und Spedra und deren Generika.

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#8 Kälte nutzen

Eine kalte Dusche am Morgen oder ein gelegentliches Eisbad trainieren nicht nur Stoffwechsel und stärkt das Immunsystem; es härtet ab und kann sich positiv auf den Hormonhaushalt und den Testosteronspiegel auswirken.

Wusstest Du? Russische Boxer haben bis in die 80er Jahre als unmittelbare Vorbereitung vor einem Boxkampf ihre Geschlechtsteile in Eiswasser getaucht. Das ist hart, ja, aber gibt einen sofortigen und starken Testosteronschub. Das empfehlen wir nicht zwangsläufig, das zeigt aber schön, dass es auch eine kalte Dusche am Morgen bringen kann.

 

Fazit – Mit den richtigen Gewohnheiten die Fruchtbarkeit steigern

Das war heute sicherlich ein Tabuthema – aber ein wichtiges. Denn an Fruchtbarkeit und Potenz hängt mehr dran als das männliche Ego und der Wunsch, Kinder zu zeugen. Es ist ein Spiegel für die Gesundheit des Körpers.

Dass zudem Fruchtbarkeit und Ausstrahlung zusammenhängen, kann Dir ein wichtiger Ansporn sein, die Dinge auf Deinem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude ins Rollen zu bringen.

Ich hoffe sehr, dass Dir nun klarer ist, wo Deine wichtigsten Baustellen liegen und Du einige Anregungen mitnehmen konntest, die Du in Deinem Alltag umsetzt.

Fange mit Deiner größten Baustelle an und verpflichte Dich selbst, mindestens einen Monat diesbezüglich am Ball zu bleiben. Für eine dauerhafte Verhaltensänderung musst Du mindestens so lange durchhalten – ein Schritt nach dem anderen!

Schreib mir gerne bei Fragen oder wenn Du Deine Erfahrungen teilen möchtest, in die Kommentare!

 

 


  • [1] Pizzol D, Foresta C, Garolla A, Demurtas J, Trott M, Bertoldo A, Smith L. Pollutants and sperm quality: a systematic review and meta-analysis. Environ Sci Pollut Res Int. 2021 Jan;28(4):4095-4103. doi: 10.1007/s11356-020-11589-z. Epub 2020 Nov 16. PMID: 33196997.
  • [2] Adams JA, Galloway TS, Mondal D, Esteves SC, Mathews F. Effect of mobile telephones on sperm quality: a systematic review and meta-analysis. Environ Int. 2014 Sep;70:106-12. doi: 10.1016/j.envint.2014.04.015. Epub 2014 Jun 10. PMID: 24927498.
  • [3] Dongre S, Langade D, Bhattacharyya S. Efficacy and Safety of Ashwagandha (Withania somnifera) Root Extract in Improving Sexual Function in Women: A Pilot Study. Biomed Res Int. 2015;2015:284154. doi:10.1155/2015/284154
  • [4] Ambiye VR, Langade D, Dongre S, Aptikar P, Kulkarni M, Dongre A. Clinical Evaluation of the Spermatogenic Activity of the Root Extract of Ashwagandha (Withania somnifera) in Oligospermic Males: A Pilot Study. Evid Based Complement Alternat Med. 2013;2013:571420. doi:10.1155/2013/571420