Alles, was Du über eine gesunde Schilddrüse und Schilddrüsenunterfunktion wissen musst!

von Martin Auerswald, M.Sc.
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Schilddrüse Bild vor schwarzem Hintergrund

Die Schilddrüse ist ein kleines, aber feines Organ, das unter unserem Kehlkopf sitzt und wie kein anderes über unsere Energie und Lebensqualität entscheidet. Was macht die Schilddrüse? Wie erkenne ich eine Schilddrüsenunterfunktion? Was kommt ihr zugute und was nicht? Erfahre hier alles Wichtige über die kleine Drüse!

Tipp: Dieser Beitrag existiert auch als Podcast-Episode. Hier kannst Du ihn herunterladen oder direkt anhören:

Was ist die Schilddrüse?

Die Schilddrüse gehört zu unseren kleinsten Organen; trotz ihrer Winzigkeit sind ihre Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel, unser Energielevel und unsere Lebensqualität groß.

Der lateinische Name der Schilddrüse lautet „Glandula thyreoidea“. Sie ist eine Hormondrüse, das bedeutet, sie produziert Hormone, die unseren Organismus regeln und als Botenstoffe fungieren.

Sie besitzt eine Größe von 20 bis 30 ml (das entspricht einer Walnuss) und befindet sich unter dem Kehlkopf, wo sie die Luft- und Speiseröhre sowie die Blutgefäße umschlingt. Ihre Form gleicht der eines Schmetterlings.

Wenn Du Dich vor den Spiegel stellst, den Kopf in den Nacken legst und schluckst, kannst Du Deine Schilddrüse sogar sehen – unterhalb des Kehlkopfes tritt sie in Form einer Wölbung zutage, die sich beim Schlucken bewegt.

Schilddrüse Lage und Form

Form, Größe und Lage der Schilddrüse im Körper – sie sitzt zwischen Kehlkopf und Thymusdrüse.

Die Schilddrüse besteht aus zwei Lappen, auf denen die Nebenschilddrüsen sitzen. Obwohl sich die Nebenschilddrüsen unterscheiden und verschiedene Hormone produzieren, gehören sie dennoch zusammen.

Die Schilddrüsenzellen sind in Follikeln organisiert. Das Gewebe ist also nicht homogen, sondern besteht gewissermaßen aus kleinen Inseln. Im Inneren dieser Zellinseln werden die Schilddrüsenhormone produziert, die so wichtig für uns sind, und im Anschluss ins Blut und die Lymphe abgegeben. Neben den Follikelzellen gibt es noch die C-Zellen (Calcitonin-produzierende Zellen).

Im Folgenden nehmen wir die Aufgaben und Funktionen der Schilddrüse genauer unter die Lupe.

 

Die Aufgaben der Schilddrüse im Überblick

Die Aufgaben der Schilddrüse sind überschaubar und lassen sich gut im Gedächtnis behalten.

 

Jodspeicherung

Die Schilddrüse speichert und verarbeitet Jod. Zwar hat fast jedes Gewebe im Körper die Fähigkeit, Jod aufzunehmen und sogar in geringsten Mengen zu speichern, aber den Löwenanteil holt sich die Schilddrüse.

Sie benötigt es, um die Schilddrüsenhormone, Thyroxin und Trijodthyronin, zu bilden.

Aktuelle Forschungen zeigen, dass die kleine Hormondrüse 20 bis 50 mg Jod speichern kann. Das mag sich vielleicht danach anhören, als sei es nicht viel – Du musst jedoch wissen, dass unser Tagesbedarf an Jod bei 200 bis 1000 µg liegt. Mit den Mengen, die die Schilddrüse speichert, kommt der Körper also eine Weile aus. Natürlich nur, sofern genug Jod über die Nahrung aufgenommen wird.

 

Schilddrüsenhormone

Die Schilddrüse produziert Schilddrüsenhormone. Genauer gesagt, erhält sie durch das Hormon TSH das Signal dafür und bildet zunächst Thyroxin (fT4), das sie ins Blut und die Lymphe abgibt. Die Gewebetypen im Körper vermögen das fT4 aufzunehmen und mittels Enzymen, sogenannten Deiodinasen, fT3 daraus herzustellen (Trijodthyronin) – das aktive Schilddrüsenhormon.

Auch die Schilddrüse stellt fT3 her; die Mengen, die sie bildet, machen jedoch nur etwa 20 % des im Körper gebildeten fT3 aus.

Die Schilddrüsenhormone erfüllen wichtige Funktionen und entfalten bedeutsame Wirkungen, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen.

 

Calcitonin

In den C-Zellen (Calcitonin-produzierende Zellen, auch parafollikuläre Zellen genannt) wird das Peptidhormon Calcitonin gebildet, das eine Rolle im Calciumstoffwechsel spielt, wenn auch eine untergeordnete. Calcitonin senkt den Calciumspiegel im Blut und ist somit ein Gegenspieler des Parathormons.

 

Parathormon

Das Parathormon, auch PTH genannt, ist ein Antagonist des Calcitonins und erhöht den Calcium- und Phosphatspiegel im Blut. Das Calcium, das es dafür benötigt, gewinnt es überwiegend aus den Knochen. Aus diesem Grund ist der PTH-Wert im Fall von Osteoporose und Osteopenie meist erhöht.

In diesem Kontext ist Vitamin D erwähnenswert, da es Calcium aus der Nahrung aufnimmt und so den Calciumspiegel im Blut erhöht. Im Zuge einer Hochdosis-Vitamin-D-Therapie sollte der behandelnde Therapeut deshalb stets das Parathormon berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Knochen stabil bleiben.

Wenn über die Schilddrüse gesprochen wird, stehen in erster Linie die Schilddrüsenhormone fT4 und fT3 im Fokus. Ihre Aufgaben sehen wir uns nun genauer an.

 

Aufgaben der Schilddrüsenhormone

Die Aufgaben der Schilddrüsenhormone fT4 und insbesondere fT3 (das „aktive“ Schilddrüsenhormon) lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Energie.

Sie regeln den Energieverbrauch, die Energiegewinnung, die Produktion von Energiehormonen, Wachstumsprozesse und unsere subjektive Lebensqualität (das heißt, wie viel Energie wir haben). Aus diesem Grund erweist sich eine Schilddrüsenunterfunktion auch als äußerst problematisch.

Die wichtigsten Aufgaben im Überblick:

  • Energieproduktion in den Mitochondrien,
  • Energieverbrauch des Körpers (vor allem Grundverbrauch),
  • Vermehrung der Mitochondrien (über den Wachstumsfaktor PGC-1α),
  • Energieverteilung im Körper (Wird Fett gespeichert oder verbrannt?),
  • Bildung der Gallensäuren,
  • Regulierung des Cholesterinspiegels,
  • Testosteronbildung,
  • Dopaminbildung,
  • Regelung der Darmperistaltik,
  • Wärmebildung im Körper (Thermogenese),
  • Konzentration und Fokus,
  • Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen,
  • metabolische Flexibilität (Variation der Kohlenhydrat- und Fettverbrennung).

 

Energie in Zahlen

Die Schilddrüsenhormone regeln den basalen Energieverbrauch des Körpers – sozusagen das, was wir „nebenbei“ verbrennen. Der Unterschied des Grundenergieverbrauchs zwischen einer aktiven und einer kaum aktiven Schilddrüse kann 300 bis 500 kcal betragen [4-5]. Das entspricht dem Kaloriengehalt einer Tafel Schokolade, der jeden Tag und ganz nebenbei verbrannt wird!

Einige unter uns nehmen allein beim Anblick von Kuchen zu, während andere wiederum essen können, was sie wollen. Häufig ist die Schilddrüse die Ursache dafür.

Deshalb ist eine gesunde Drüse (nicht zu aktiv, nicht zu inaktiv) ein so bedeutsamer Faktor für eine schlanke Figur.

Schilddrüse gesund Mann auf Berg vor Sonnenaufgang

Die Schilddrüse ist maßgeblich für Energie und ein positives Lebensgefühl verantwortlich

 

Schilddrüse und Nebenniere – Ein Dreamteam!

Die Schilddrüse ist nicht die einzige Drüse, die bezüglich unserer Energie von Bedeutung ist. Tatsächlich arbeitet sie sehr eng mit den Nebennieren zusammen.

Die Nebennieren befinden sich, wie ihr Name bereits andeutet, an den Endlappen der Nieren und produzieren die Hormonklasse der Glukokortikoide. Ein Beispiel stellt Cortisol dar. Aber auch Aldosteron, DHEA, Pregnenolon, Adrenalin und Nordadrenalin werden dort gebildet.

Zusammen mit der Schilddrüse regeln die Nebennierenhormone unseren inneren Antrieb, unsere Motivation, Lust, sowie unseren Bewegungstrieb und Energieverbrauch.

In dem Buch „Die Hormonkur“ gibt es ein sehr schönes Schaubild, das wunderbar verdeutlicht, wie die Schilddrüse und die Nebennieren unsere Energie regeln:

Unser Körper ist eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen wird. Das eine Pferd ist deutlich kleiner und schwächer als das andere, aber dafür ist es sehr aufgeweckt, aktiv und gibt das Tempo vor. Das andere Pferd ist groß, kräftig und erledigt den Großteil der Arbeit. Sein Tempo passt es an das des kleinen Pferdes an.

Das Schaubild vereinfacht das Miteinander der Schilddrüse und der Nebennieren sehr stark, bringt es jedoch auf den Punkt. Die Schilddrüsenhormone geben das Tempo vor und regeln die Energie auf der Zellebene. Die Nebennierenhormone bestimmen die Energie auf der Körperebene.

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Zusammen bilden sie ein echtes Dreamteam. Der Nachteil ist, dass sie voneinander abhängig sind: Hat die Schilddrüse Probleme (z. B. bei Hashimoto), arbeiten auch die Nebennieren weniger. Sind wir chronisch müde und ausgelaugt – vielleicht sogar im Burn-out – sind die Nebennieren erschöpft und damit auch die Schilddrüse.

Wenn sie „glücklich und zufrieden“ sind, können sich die beiden Hormondrüsen positiv beeinflussen.

 

Die Schilddrüsenkaskade: Wie Schilddrüsenhormone gebildet werden

Ehe das fertige fT3 Wirkung zeigen kann, muss eine Kaskade, bzw. ein gestufter Ablauf, erfolgen [1-2]. Eine jede Stufe baut auf ihrer vorherigen auf:

  1. Im Hypothalamus wird TRH gebildet (TSH-releasing hormone).
  2. TRH bindet an die Hirnanhangdrüse und regt die Bildung von TSH (Thyroid-stimulating hormone) an.
  3. TSH bindet an die Schilddrüse und regt die Bildung von Thyroxin und die Aufnahme von Jod an.
  4. Die Schilddrüsenzellen bilden das Protein Thyreoglobulin.
  5. Jodid wird über den Natrium-Jodid-Symporter aufgenommen und im Inneren der Schilddrüsenfollikel mittels Wasserstoffperoxid zu Jod oxidiert.
  6. Jod bindet an die Tyrosin-Reste des Thyreoglobulins. Dabei entsteht fT4 oder Thyroxin (Tetra-Jod-Tyrosin) genannt.
  7. fT4 wird zu fT3 (Trijodthyronin) reduziert oder direkt ins Blut oder die Lymphe abgegeben.
  8. fT3 hemmt die Bildung von TSH, sodass der TSH-Wert sinkt – das System reguliert sich also selbst.

Schilddrüse Hormon Kaskade

 

Schilddrüsenunterfunktion

Ein häufiges Krankheitsbild in der westlichen Welt ist die Schilddrüsenunterfunktion. Dabei bildet die Schilddrüse aus diversen Gründen nicht genügend Schilddrüsenhormone. Der Körper befindet sich dadurch in einem steten Zustand des Energiemangels.

Die Unterfunktion ist messbar. Sie macht sich anhand eines erhöhten TSH-Werts (> 2,5 mIU/l) und eines reduzierten fT3-Werts (< 3,5 pg/ml) bemerkbar.

Eine der häufigsten Ursachen ist die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis.

Die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion:

  • Kropfbildung,
  • unerklärliche Gewichtszunahme,
  • Müdigkeit,
  • Schlafprobleme,
  • erhöhtes Schlafbedürfnis,
  • ständiges Frieren und geringere Kältetoleranz,
  • Depressionen,
  • Antriebsarmut,
  • Niedergeschlagenheit,
  • Konzentrationsschwäche,
  • Unlust,
  • niedriger Puls,
  • Haarausfall,
  • Verstopfung,
  • trockene Haut,
  • Schwellungen im Gesicht, an Armen und Beinen,
  • Zyklusprobleme und eingeschränkte Fruchtbarkeit (bei Frauen),
  • brüchige Nägel,
  • Heiserkeit und Husten,
  • erhöhter Cholesterinspiegel,
  • erhöhter Triglyzerid-Spiegel,
  • Mangel an Gallensäuren.

Wenn dem Körper Energie fehlt und Wachstumsprozesse eingeschränkt sind, werden die genannten Symptome am häufigsten beobachtet.

Auf der anderen Seite ist auch eine Überfunktion der Schilddrüse möglich.

Gründe für ständige Müdigkeit - Schilddrüse

Bist Du ständig müde, ausgelaugt und träge? Nimmst Du überdies Gewicht zu? Die Schilddrüse könnte dahinterstecken.

 

 

Schilddrüsenüberfunktion

Ist die Schilddrüse zu aktiv, resultiert ein Zuviel an Energie, was ebenso Probleme heraufbeschwören kann.

Häufige Ursache für eine Überfunktion ist die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow.

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden üblicherweise TSH-Werte von < 0,5 mIU/l und erhöhte fT3-Werte von > 4,2 pg/ml gemessen.

Die wichtigsten Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion:

  • Gewichtsverlust,
  • häufiges Schwitzen,
  • Zittern,
  • Herzklopfen,
  • hoher Puls und Blutdruck,
  • Nervosität,
  • Unruhe,
  • Durchfall und erhöhte Darmperistaltik,
  • Haarausfall,
  • Zyklusstörungen (bei Frauen).

 

Weitere Schilddrüsenprobleme im Überblick

In der Schilddrüse kann es zur Entstehung von heißen und kalten Knoten kommen.

Kalte Knoten sind Regionen mit geringer Aktivität. Sie werden im Zuge einer Szintigraphie, einer nuklearmedizinischen Untersuchungsmethode zur Darstellung von Körpergewebe, sichtbar. Kalte Knoten sind harmlos, sollten aber beobachtet werden.

Heiße Knoten sind Regionen mit hoher Aktivität der Schilddrüse. Sie können sich entzünden und gelten als Risikofaktor für Hashimoto. Auch sie sollten beobachtet werden. Im Fall eines heißen Knotens ist es wichtig, der Schilddrüse alle Nährstoffe (sowie Antioxidantien) zu liefern, die sie benötigt. Außerdem sollten Maßnahmen zur Entzündungslinderung eingeleitet werden.

 

Wie häufig sind Schilddrüsenprobleme in Deutschland?

Leider viel zu häufig. Allein an Hashimoto-Thyreoiditis leiden 4 bis 8 Millionen Deutsche, von Morbus Basedow sind 1 Million Menschen betroffen. Heiße und kalte Knoten werden bei jedem vierten Deutschen gemessen [3]. Mit Schilddrüsenunterfunktionen (Hashimoto mit eingerechnet) haben immerhin 10 bis 15 Millionen zu kämpfen.

Die Schilddrüse ist ein Sensibelchen. Fühlt sie sich nicht wohl, reagiert sie empfindlich. Wenn wir uns gleich näher damit beschäftigen, was sie mag (und was nicht), wird es nicht länger überraschen, dass Schilddrüsenerkrankungen zunehmend häufiger werden.

Wir Menschen haben uns sehr weit von unserem natürlichen Selbst, unserer natürlichen Ernährung sowie Lebensführung entfernt. Chronische Entzündungen, Infekte, Stress und eine ungesunde Ernährung sind für die meisten von uns zum Alltag geworden.

Die Schilddrüse ist im weitesten Sinne auch ein Fortpflanzungsorgan, das die Fruchtbarkeit und Fortpflanzung regelt (über die Regulation anderer Hormone und den Energieverbrauch). Wenn sie sich nicht wohlfühlt, geht sie in einen Energiesparmodus, da sie denkt, dass wir uns in einem Überlebenskampf befinden.

Das macht sie im Grunde nur zu unserem Besten. Das Problem ist, dass sie nicht weiß, dass wir keiner akuten Gefahr ausgesetzt sind. Hier kollidieren die menschliche Biologie und unsere moderne Lebensführung.

Wenn wir jedoch lernen, was der Schilddrüse guttut und was nicht, können wir dieses Wissen nutzen, um unsere Schilddrüse so gesund wie möglich zu machen.

Gemüse, Fleisch und Nüsse auf Holztisch

Die Grundlage für eine gesunde Schilddrüse: Eine gesunde Ernährung.

Was braucht eine gesunde Schilddrüse?

Was braucht unsere Schilddrüse eigentlich? Wie kannst Du sie bestmöglich unterstützen und zu einer für Deinen Alltag optimalen Schilddrüsengesundheit zurückkehren?

Egal, ob Du eine Über- oder Unterfunktion hast, an einer Autoimmunerkrankung leidest oder nicht – die folgenden Bedürfnisse hat jede Schilddrüse, deshalb sollten sie ernst genommen werden [I-III, 5-10]:

  • Flexible Ernährung: Iss nicht immer das gleiche, sondern variiere Lebensmittel und Gerichte.
  • Gesunde Ernährung: Ernähre Dich so gesund und natürlich wie möglich, das heißt, frisch, bunt, nährstoffreich und bio.
  • Mikronährstoffe: Liefere Deiner Schilddrüse alle Nährstoffe, die sie benötigt – Vitamin A, Vitamin D, B-Vitamine, Eisen, Jod, Zink, Selen, Mangan und viele Antioxidantien. (Gehe bitte vorsichtig mit Jod um, wenn Du an Hashimoto oder Morbus Basedow leidest.)
  • Sport und Bewegung: Regelmäßiges Schwitzen und regelmäßige Bewegung regt Blut und Lymphe an.
  • Hitze und Kälte: Die Schilddrüse reagiert auf Temperaturreize. Kalt duschen, Eisbaden, ein Gang in die Sauna oder Infrarotsauna sowie Sport sind wichtig für sie.
  • Starkes Immunsystem: Das Immunsystem schützt die Schilddrüse vor Giftstoffen und Krankheitserregern. Ein gesundes und kompetentes Immunsystem beugt außerdem Entzündungen vor.
  • Gute Entgiftung: Die Schilddrüse scheint sehr anfällig für bestimmte Giftstoffe zu sein (Schwermetalle, Pestizide, organische Alltagsgifte, Fluorid). Aus diesem Grund solltest Du Deiner Entgiftung Beachtung schenken sowie Toxine meiden.
  • Vitalpilze: Vitalpilze werden noch immer unterschätzt, sind aber enorm wertvoll. Reishi, Cordyceps, Mandelpilz und Löwenmähne schützen die Schilddrüse vor Entzündungen und Krankheitserregern. Außerdem regen sie die Schilddrüse auf natürliche Weise an und fördern die Entgiftung, Verdauung sowie die Immunabwehr.
  • Tipp: Mit Mico Cord* (Cordyceps Extrakt) von Hifas da Terra unterstützt Du nachhaltig Deine Schilddrüse, regst sie an, linderst Stress und sorgst für mehr Energie.
Abnehmen mit Vitalpilzen Frau mit Körbchen mit Pilzen in der Hand

Ein Geheimtipp für eine gesunde Schilddrüse und ein starkes Immunsystem: Vitalpilze.

 

Was schadet oder behindert die Schilddrüse?

Im Anschluss an die Faktoren, die die Schilddrüse zu unterstützen vermögen, folgen nun die Faktoren, die ihr nicht guttun und sie bei ihrer Arbeit bremsen oder behindern können.

Wir erinnern uns: Die Schilddrüse beeinflusst den Energieverbrauch, das Wachstum und die Fortpflanzung. Alles, was dem Körper suggeriert, dass er sich in einer stressigen oder ungünstigen Situation befindet, führt zu einem Einbruch der Schilddrüsenleistung [I-III, 11-21]:

  • Ungesunde Ernährung: Die Aufnahme von leeren Kalorien, Zusatzstoffen, Reizstoffen und wenig Nährstoffen schadet der Schilddrüse. Deine Ernährung sollte demnach so gesund wie möglich ausfallen.
  • Gluten: Ein Zusammenhang zwischen Gluten, Glutenunverträglichkeit, Zöliakie und Hashimoto gilt als erwiesen. Erfahrungsgemäß arbeitet die Schilddrüse besser, wenn wenige bis gar keine glutenhaltigen Lebensmittel Teil des Speiseplans sind.
  • Schwermetalle: Sie können sich an die Enzyme und Proteine der Schilddrüse binden und somit ihre Arbeit behindern. Im schlimmsten Fall begünstigen sie eine Autoimmunreaktion.
  • Nährstoffmangel: Fehlen Nährstoffe, funktioniert die Kaskade der Schilddrüsenhormone nur eingeschränkt. Am häufigsten erweisen sich Jod und Eisen als Problem.
  • Infektionen: Chronische aktive Infekte versetzen den Körper in einen chronisch entzündeten Zustand. Infekte fordern viel Energie. Außerdem können sich bestimmte Erreger in der Schilddrüse „einnisten“.
  • Stress: Für den Körper ist Stress eine „Überlebenssituation“. Im Fall von Stress wird Energie gespart. Bei dauerhaft erhöhten Cortisol- und Adrenalinspiegeln wird fT3 in rT3 (reverses T3) inaktiviert.
  • Zu viel oder zu wenig Sport: Beide Extreme können vom Körper als Stress wahrgenommen werden.
  • Übergewicht: Als eigenständiger Risikofaktor für Hashimoto kann Übergewicht auch den Leptinstoffwechsel aus der Bahn werfen – mit Folgen für das Hashimoto-Risiko.
  • Leaky-Gut-Syndrom: Ein „undichter Darm“ ist ebenfalls ein Risikofaktor für Schilddrüsenerkrankungen. Dadurch gelangen Toxine und Krankheitserreger in den Körper, zugleich wird eine chronische Entzündung im Körper ausgelöst.
  • Soja: Nichtfermentierte Sojaprodukte scheinen die Schilddrüse zu belasten und die Aufnahme von Jod zu behindern.
  • Fluorid: Fluorid kommt im Trinkwasser vor und ist Bestandteil von Zahnpasta. Es hemmt die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse und steht im Verdacht, Entzündungen auszulösen, indem es die Bildung von Fluor-Thyroxin begünstigt.
Schilddrüse Symptome

Spannung am Hals, Hitzewallungen, dauerhafte Müdigkeit?

 

Entzündete Schilddrüse – Hashimoto und Morbus Basedow

Nicht jede Schilddrüsenunterfunktion und nicht jede Entzündung ist gleich ein Anzeichen für Hashimoto. In vielen Fällen stellt sich Hashimoto jedoch als Ursache heraus. Aus diesem Grund möchte ich im Folgenden näher auf die Autoimmunerkrankung der Schilddrüse eingehen. Ebenso auf Morbus Basedow. Beide treten zunehmend häufiger auf.

 

Hashimoto

Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift, entzündet und im Laufe der Erkrankung zerstört, weil sie fälschlicherweise als Fremdkörper erkannt und deshalb bekämpft wird.

Charakteristisch für Hashimoto ist eine dauerhafte Unterfunktion der Schilddrüse, die von kurzen Phasen einer Überfunktion (sogenannten Schüben) unterbrochen wird. Kleine Stücke der Schilddrüse lösen sich und gehen ins Blut über. Die darin gespeicherten Hormone werden schlagartig freigesetzt und führen zu einer kurzen Überfunktion. Diese schüben machen sich u. a. durch Herzklopfen, Schweißausbrüche und Zittern bemerkbar.

Es gibt seronegativen Hashimoto, bei dem keine Autoantikörper gemessen werden. Diese Form der Erkrankung wird nur schwer diagnostiziert und häufig übersehen. Meistens ist der Hashimoto seropositiv, und es lassen sich Autoantikörper messen:

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  • TRAK: TSH-Rezeptor-Antikörper (auch MAK)
  • TPO-AK (Thyreoperoxidase-Antikörper)
  • TGAK (Thyreoglobulin-Antikörper)

Diese Autoantikörper zeigen an, dass das Immunsystem Antikörper gegen die Schilddrüse produziert und sie angreift.

Warum macht unser Immunsystem so etwas? Manchmal sind Schwermetalle oder andere Toxine, die die Oberflächenstruktur der Schilddrüse verändern, der Grund dafür. Manchmal liegt es an Krankheitserregern, die die Drüse infizieren und das eigentliche Ziel des Immunsystems darstellen. Oder die Drüse entzündet sich aufgrund diverser Ursachen (s. o.), so dass ein Kropf wächst, was das Immunsystem unterbinden will.

Tatsache ist: Die rapid zunehmende Zahl der Hashimoto-Diagnosen ist ein Zeichen für den immer ungesünderen Lebensstil des modernen Menschen geworden.

Schilddrüse Antikörper Hashimoto

Hashimoto betrifft schätzungsweise 4 bis 8 Millionen Menschen in Deutschland. Morbus Basedow etwa eine Million.

Die konventionelle Medizin sieht lediglich L-Thyroxin (synthetisches fT4) bei Hashimoto vor und hofft dann darauf, dass die Entzündung nachlässt. Das ist jedoch nur sehr selten der Fall. Vielmehr ist es ein wenig so, als würde man der Schilddrüse dabei zusehen, wie sie zugrunde geht.

Alle Tipps, die in diesem Beitrag gegeben wurden, unterstützen auch Betroffene von Hashimoto und Morbus Basedow – mit Ausnahme von Jod. Das stellt ein ganz eigenes Kapitel dar.

Was gesagt werden sollte: Beide Erkrankungen sind nicht unheilbar. Eine völlige Heilung ist nicht immer möglich, da die Schilddrüse irreversiblen Schaden nehmen kann. Was aber gut möglich ist, ist eine Remission (Symptomfreiheit).

 

Morbus Basedow

Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, bei der es zu einer Überfunktion kommt. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen den TSH-Rezeptor, die ihn blockieren und ihn dauerhaft aktivieren. Die Schilddrüse wird dadurch dauerhaft zur Produktion von Hormonen angeregt, was in einer Überfunktion mündet.

Charakteristisch bei Betroffenen ist eine dauerhaft hohe Stoffwechselaktivität, die oben genannten Symptome der Überfunktion und möglicherweise hervorstehende Augen.

Die konventionelle Medizin sieht eine medikamentöse Unterdrückung der Schilddrüse sowie eine operative Verkleinerung vor.

 

Ernährung bei Hashimoto und Basedow

Gesund, vielseitig, nährstoffreich – nur hinsichtlich des Jods solltest Du zu Beginn Vorsicht walten lassen. Solange die Schilddrüse empfindlich und entzündet ist, kann sie Jod nicht oder nur mit einem neuerlichen Schub aufnehmen. Bitte setze also zunächst alles andere um, was wir hier empfehlen.

Ein empfehlenswertes Mittel bei Hashimoto und Basedow, das auch in Studien gut untersucht wurde, ist übrigens der Cordyceps. Er wirkt auf natürliche Weise anregend (Hashimoto) und beruhigend (Basedow), senkt Antikörper- sowie Entzündungswerte und auch seine gute Verträglichkeit spricht für ihn.

Empfehlen kann ich das Dreiergespann aus dem Cordyceps mit Mandelpilz und Reishi-Extrakt*, was sich sowohl in Studien als auch in der Anwendung sehr gut bei Hashimoto und Basedow bewährt hat.

Omega-3-Fettsäuren und Selen senken ebenfalls die Antikörperwerte und sollten standardmäßig gegeben werden.

Schilddrüse Ernährung: rote Früchte und Beeren reich an Vitaminen, Resveratrol, Antioxidantien, Lebensmitteln, Äpfeln, Trauben, Aprikosen, Granatapfel, Goji, Tomaten

Antioxidantien sind besonders wichtig, um Schilddrüsenproblemen vorzubeugen oder ihnen zu begegnen.

 

Schilddrüsentests und Diagnosen

Welche Möglichkeiten bezüglich Schilddrüsen Tests gibt es? Wie können die Aktivität und Gesundheit der Schilddrüse überprüft werden?

  • Ultraschall: Der behandelnde Arzt kann mittels Ultraschall Größe, Form, Ausprägung und Homogenität des Organs untersuchen. Bei einer Unterfunktion ist die Schilddrüse häufig vergrößert, bei Hashimoto ist sie nicht mehr homogen oder sogar verkleinert.
  • Szintigraphie: Beim Hinweis auf eine Autoimmunerkrankung wird eine Gewebeprobe entnommen. Im Labor werden die Zellen dann untersucht.
  • Radiometrie: Im Kontext dieses Verfahrens bekommt der Patient radioaktiv markiertes Jod zu trinken. Am Computer wird die Schilddrüse dann in 3D aufgezeichnet, und es können kalte sowie heiße Knoten erkannt werden. Auch Tumore lassen sich so erkennen.
  • Blutwerte: Die Bestimmung der Blutwerte ist ein einfacher Schilddrüsen Test, bei dem die Konzentration von TSH, fT4, fT3 sowie wichtiger Nährstoffe im Blut gemessen werden.

 

Schilddrüsen Blutwerte

Die Referenzwerte variieren von Labor zu Labor. Teilweise sind sie sehr veraltet und geben nicht die Schilddrüsenleistung und die damit einhergehende Lebensqualität wieder.

  • TSH-Wert: Der allgemeine Referenzwert von TSH für Erwachsene liegt bei 0,27 bis 4,2 µIU/ml. Der Idealwert liegt bei 1 bis 2. Bei über 2, spätestens 2,5, liegt bereits eine Unterfunktion vor. Unter 1 eine Überfunktion.
  • fT3: Die Referenzwerte für fT3 liegen bei 1,8 bis 4,3 pg/ml. Die optimalen Werte bei 3,5 bis 4,2 pg/ml.
  • Antikörper: Sie sollten bei 0 liegen. Sind sie leicht erhöht, können sie auf eine Entzündung hinweisen; nicht in jedem Fall liegt eine Autoimmunreaktion vor. Wird ein Schwellenwert erreicht, erscheint eine Autoimmunreaktion wahrscheinlich.
  • rT3: Der Referenzbereich liegt bei 90 bis 360 ng/ml. Hier gilt: Je niedriger, desto besser. Je höher, desto stressreicher ist meist unser Alltag

 

Blutmessung beim Arzt

Die meisten Mediziner messen lediglich TSH. Nur auf Nachfrage oder mit Eigenleistung werden auch fT3 und fT4 gemessen. Der TSH-Wert liefert eine Näherung der Schilddrüsenleistung, aber er sagt nicht immer etwas über die tatsächliche Leistung und die damit einhergehende Lebensqualität aus.

Der TSH-Wert kann unauffällig sein, während der fT3-Wert erniedrigt oder zumindest unter 3,5 pg/ml liegt. Betroffene spüren das anhand ihrer „Energie“.

Wenn sich Dein Arzt weigert und nur TSH misst (ganz nach dem Motto „Alles andere bringt doch nichts“), dann hast Du das Recht, den Arzt zu wechseln oder Dir zumindest eine Zweitmeinung einzuholen.

Bei Verdacht auf eine Schilddrüsenunterfunktion oder sogar Hashimoto solltest Du zügig handeln, bevor es schlimmer wird.

 

Blutmessung zu Hause

Bluttests sind nicht zu 100 % sensitiv, aber dennoch eine gute Hilfestellung. Pluspunkt: Du kannst sie Dir nach Hause liefern lassen. Bluttests für zu Hause sind nicht teuer und mit wenig Aufwand verbunden: Nimm Dir selbst wenige Tropfen Blut ab und sende die Probe mit einem vorfrankierten Brief in ein Labor. Kurze Zeit später erhältst Du die Ergebnisse und entsprechende Empfehlungen.

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Fazit – Alles über die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist eine bedeutende Schaltstelle, wenn es um Deine Energie, Deinen Stoffwechsel und Deine Gesundheit geht.

Sie ist äußerst sensibel – aber wenn Du weißt, was sie braucht und was ihr schadet, kannst Du sie optimal unterstützen.

Falls Du Dich intensiver mit dem Thema Schilddrüse beschäftigen möchtest, dann lies gern weitere Beiträge, die wir auf SchnellEinfachGesund dazu veröffentlicht haben.

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Wie sind Deine Erfahrungen zu diesem Thema? Würdest Du gerne etwas ergänzen oder mitteilen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

 


  1. Kyra Hoffmann & Sascha Kaufmann: „Jod – Schlüssel zur Gesundheit“ Systemed Verlag GmbH; Auflage: 3 (19. Juni 2017)
  2. Izabelle Wentz: Hashimoto im Griff: Endlich beschwerdefrei mit der richtigen Behandlung, VAK; Auflage: 3 (15. Dezember 2015)
  3. Dr. Datis Karrazian: Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln: Wenn Sie sich trotz normaler Blutwerte schlecht fühlen. Die 22 Muster der Schilddrüsenunterfunktion, VAK; Auflage: 7 (17. März 2016)
  4. Carvalho, Denise P.; Dupuy, Corinne (2017): Thyroid hormone biosynthesis and release. In: Molecular and cellular endocrinology 458, S. 6–15. DOI: 10.1016/j.mce.2017.01.038.
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  13. Xu, Jian; Liu, Xiao-Li; Yang, Xue-Feng; Guo, Huai-Lan; Zhao, Li-Na; Sun, Xiu-Fa (2011): Supplemental selenium alleviates the toxic effects of excessive iodine on thyroid. In: Biological trace element research 141 (1-3), S. 110–118. DOI: 10.1007/s12011-010-8728-8.
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  17. Duntas, L. H. (2011): Environmental factors and thyroid autoimmunity. In: Annales d’endocrinologie 72 (2), S. 108–113. DOI: 10.1016/j.ando.2011.03.019.
  18. Fasano, Alessio (2012): Leaky gut and autoimmune diseases. In: Clinical reviews in allergy & immunology 42 (1), S. 71–78. DOI: 10.1007/s12016-011-8291-x.
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  24. Tuhan, Hale; Isik, Sakine; Abaci, Ayhan; Simsek, Erdem; Anik, Ahmet; Anal, Ozden; Bober, Ece (2016): Celiac disease in children and adolescents with Hashimoto Thyroiditis. In: Turk pediatri arsivi 51 (2), S. 100–105. DOI: 10.5152/TurkPediatriArs.2016.3566.

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11 Kommentare

Josette 9. Februar 2021 - 21:27

freue mich über diesen ausführlichen Bericht über die Schilddrüse
Mega-Arbeit, super
vielen Dank
Josette

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 9. Februar 2021 - 21:55

Danke Josette! 🙂

Antworten
Marlene 10. Februar 2021 - 11:21

Vielen Dank Martin für diese ausführliche Beschreibung, hat mir sehr geholfen. Es stimmt die Ärzte messen meistens nur den TSH spiegel. Jetzt habe ich einen besseren Anhalt und Infos wie ich mich unterstützen kann.

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 10. Februar 2021 - 13:40

Danke Marlene!
Liebe Grüße,
Martin

Antworten
Peggy 6. März 2022 - 23:41

Lieber Herr Auerswald,

ich habe einen Selbsttest Hashimoto von Cerascreen durchgeführt und habe folgende Werte zur Auswertung erhalten, nur leider kann ich diese nicht deuten? Habe ich Hashimoto? Vielleicht könnten Sie mir bei der Interpretation helfen – ich wäre Ihnen sehr dankbar:

TPO-AK: 82 UI (5 – < 34UI)
TAK: 155 UI (10 – < 100 UI)
Ft3: 0,31 ng/dl (0,2 – 0,44 ng/dl)
Ft4: 1,04 ng/dl (0,93 – 1,70 ng/dl)
TSH: 3,45 mIU/L (0,27 – 4,2 mIU/L)

Vielen herzlichen Dank!
Peggy Gruschke

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 8. März 2022 - 9:21

Hallo Frau Gruschke,
Das sieht nach Hashimoto oder zumindest einer entzündeten Schilddrüse aus – ich würde Ihnen empfehlen, das bei einem Endokrinologen (Bluttest, Ultraschall) abzuklären.

Viele Grüße,
Martin Auerswald

Antworten
Tedeschi 22. Juni 2021 - 8:00

Vielen Dank, Martin für die Informationen, es ist gut erklärt. Würde gern mehr erfahren. Liebe Grüße Pasqualina

Antworten
Ursula 10. Februar 2021 - 22:49

Lieber Martin,
vielen Dank für den sehr gut zusammengestellten Bericht, sehr umfangreich und umfassend.
Liebe Grüße
Ursula

Antworten
Tedeschi 22. Juni 2021 - 8:05

Danke Martin, es ist sehr ausführlich erklärt, würde gern mehr erfahren.Grüsse Pasqualina

Antworten
Lydia 14. Februar 2022 - 21:13

Hallo lieber Martin,
ich habe auch schon sehr lange Haschimoto und nehme seit Jahren L-Thyroxin ein. Aus verschiedenen Gründen möchte ich jetzt gerne versuchen, ob meine Schilddrüse wieder ohne Medikamente in Gang zu bringen ist. Ich war beim Endokrinologen, dort wurden meine Werte bestimmt und der Arzt unterstützt mein Vorhaben. Ich erinnere mich dunkel, dass du mal veröffentlicht hast, was man im Vorfeld an Mikronährstoffen einnehmen sollte, um die Schilddrüse so gut es geht für so eine Umstellung vorzubereiten und zu stärken. Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr. Kannst du mir helfen? Tausend Dank!!!! Lydia

Antworten
Martin Auerswald, M.Sc. 15. Februar 2022 - 19:35

Hallo Lydia,

Dabei handelt es sich um Vitamin A, B, Jod, Zink, Selen und Eisen – und Antioxidantien – diese sollten ausreichend vorhanden sein 🙂

Liebe Grüße,
Martin

Antworten

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