Aus Auberginen kannst Du so viele tolle Sachen machen: Gewürfelt und angedünstet schmeckt sie in jeder Gemüsepfanne, Du kannst sie aushöhlen, befüllen und im Ofen backen – oder in Scheiben schneiden, fettfrei anbraten und zu einem Auberginen-Türmchen stapeln. Bringen nicht nur die nächsten Gäste zum Staunen. 🙂
Inhaltsverzeichnis
Auberginen-Türmchen mit Tomatencreme – Lust auf was Neues?
Du kannst dieses einfache, schnelle Gericht als Vorspeise eines mehrgängigen Menüs auftischen (wenn Du z.B. Besuch erwartest) oder mit unserem hausgemachten Krautsalat zusammen als Hauptspeise servieren. Wenn Du kein Fan von Auberginen bist und da auch einfach gar nicht ran kannst – probier dieses Rezept doch mal mit z.B. Zucchinischeiben.
Eine vegane Variante ist ebenfalls unten aufgelistet. Das Türmchen schmeckt übrigens warm, als auch kalt. Das Einzige, was Du beachten musst ist, dass die angegebene Tomatencreme bei zu hoher Temperatur etwas zerläuft – doch dieses Problem hat man leider häufig bei Türmchen-Rezepten wie diesem hier.
Der hausgemachte Krautsalat ist ein super einfaches Rezept und passt gut zur kalten Jahreszeit. Die knackige Konsistenz des Salates passt sehr gut zum saftig-weichen Türmchen. Außerdem enthält gekaufter Krautsalat aus dem Supermarktregal viel zu viel Zucker, als dass der mit unserem leckeren Rezept mithalten könnte. Aber überzeuge Dich am Besten selbst. 🙂
Tipp: Wenn Du überbackenen Weidekäse liebst und super verträgst, spricht auch nichts dagegen, die letzte Auberginenscheibe (mit der das Türmchen schließt) in der Pfanne (mit geschlossenem Deckel) kurz mit einer Scheibe Deines Lieblingskäses (z.B. Bergkäse) zu überbacken. Guten Appetit!
Abwandlung: Veganes Auberginen-Türmchen – Die Zutaten für 3-4 Personen
- 1 mittelgroße Aubergine
- 1 große Tomate
- 5-7 frische Champignons
- 100g stichfesten Kokosjoghurt oder die festen Bestandteile einer Kokosmilch-Dose, der sich beim Öffnen oberhalb absetzt
- Salz, Pfeffer
Abwandlung: Veganes Auberginen-Türmchen – Die Durchführung
- – 3. wie oben beschrieben
- Die Champignons mit einem kleinen Messer putzen, bzw. säubern und in sehr feine Scheiben schneiden. Mit etwas Salz einreiben und griffbereit stellen.
- Wenn die Auberginen nicht mehr warm sind, kannst Du mit dem Schichten beginnen (die Creme zerläuft sonst): Ich empfehle dir, pro Türmchen insgesamt 3 Schichten zu machen – je nachdem, wie hoch Du es magst. Beginne damit, die unterste Auberginenscheibe mit ca. 1 TL Tomatencreme zu bestreichen, ein paar Pilzscheiben (ja, man kann Champignons roh essen) und eine Tomatenscheibe darauflegen. Nächste Auberginenscheibe mit Tomatencreme bestreichen, wieder belegen und stapeln. Wenn Du merkst, der Turm könnte rutschen, dann bestreiche beide Auberginenscheiben dünn oder weniger dünn mit der Tomatencreme. Diesen Vorgang kannst Du rein theoretisch so oft wiederholen, wie Du magst- je höher der Turm, desto größer wird die Herausforderung, dass aus ihm kein schiefer (oder umgekippter) Turm von Pisa wird. Guten Appetit!
Auberginen-Türmchen: Tipps & Ideen für Abwandlungsmöglichkeiten
- Iiiih Aubergine – Du kannst an Aubergine einfach nicht ran? Kein Problem: Mit Zucchini schmeckt’s genauso! Beachte aber, dass Zucchini mehr Wasser als Aubergine enthält und Du deshalb evtl. mit einer längeren Gartemperatur rechnen musst. Falls bei den Zucchinischeiben viel Wasser austritt, tupfe sie mit einem Küchenkrepp vor dem Schichten etwas ab.
- Anstelle der Tomatencreme: selbstgemachtes (oder gutes Bio-) Pesto, Hummus, Rote-Bete-Hummus oder Guacamole sind ebenso köstlich. Im Biomarkt gibt’s noch weitere, leckere Aufstriche, die Du super hernehmen kannst- schaue aber immer auf die Einkaufsliste!
- Anstelle des im Rezept angegebenen Tomatenmarks der Creme kannst Du auch Senf oder Meerrettich verwenden oder die Creme mit frischen, fein geschnittenen Kräutern (Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Schnittlauch, Kresse, Thymian, Oregano, Koriander, Dill) oder weiteren Gewürzen wie mildes oder scharfes Paprikapulver, ganzer oder gemahlener Kümmel oder eine Messerspitze rote Chilipaste aufwerten.
- Der Belag lässt wirklich viel Raum für Kreativität zu: So kannst Du beispielsweise geraspelte Karotten oder Rotkohl, Blattsalat jeder Art (z.B. Rucola, Eisberg, Kopfsalat oder Endivie), Gurkenscheiben, gedünstete Zwiebelscheiben oder dünne Frikadellen in Scheiben geschnitten, mitschichten. Mein Tipp: Verwende jedoch nicht zu viele Zutaten, da der Turm ansonsten leicht umkippen könnte. Lieber ein paar wenige, ausgewählte Zutaten miteinander kombinieren.
- Wenn Du die Komponente herzhaft-süß magst, kannst Du anstelle der Tomaten Apfel-, Birnen- oder Ananasscheiben (ala Toast Hawaii) mitschichten.
- Aus übrig gebliebenen, angebratenen Auberginenscheiben mache ich mir liebend gern Auberginen-Toast! Einfach die Scheibe wie eine Scheibe Brot beschmieren und nach Lust und Laune belegen. Dazu schmeckt auch (ungelogen!) unser süße Schoko-Hummus-Aufstrich! Im Ernst: Besser als ein Nutella-Toast.
Hausgemachter Krautsalat: Tipps und Ideen für Abwandlungsmöglichkeiten
- Rotkohl statt Weißkohl zur Hand? Mindestens genauso lecker!
- Gewürze und Pasten zum Verfeinern: Senf, Meerrettich, mildes oder scharfes Paprikapulver, ganzer oder gemahlener Kümmel, eine Messerspitze rote Chilipaste, ein Schuss hellen oder dunklen Balsamico, frisch gepresster Orangen- statt Zitronensaft,
- Frische Kräuter zum Verfeinern: Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Schnittlauch, Kresse, Thymian, Oregano, Koriander, Dill, Minze oder Melisse
- Samen und Nüsse zum Verfeinern (ganz oder gehackt): Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne, Sesam, Walnüsse, Mandeln.
- Klein geschnittenes oder geraspeltes Gemüse zum Verfeinern: Karotte, Gurke, weiße oder rote Zwiebeln, Lauchzwiebeln oder Lauch, klein geschnittene Tomate, Paprika, Blattsalat jeder Art.
Guten Appetit!
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Kati ist staatlich geprüfte Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement und studiert aktuell Kulturwissenschaften und Medienwissenschaften. Ihr fehlt im stressigen Uni-Alltag häufig die Zeit, um ausgiebig zu kochen. Deshalb sind ihre Rezepte schnell, einfach, gesund -und geldbeutelschonend. Kati möchte zeigen, dass gesunde Ernährung nicht immer teuer, aufwendig und einseitig sein muss.