Bereits seit 5.000 Jahren wird die Kamille als Naturheilmittel eingesetzt. Neben dem Pfefferminztee ist Kamillentee einer der bekanntesten Kräutertees überhaupt.
Leider assoziieren viele mit dem typischen Kamillengeschmack eine Grippe aus Kindertagen und verzichten deshalb darauf – was schade ist. Schließlich ist der Tee von Haus aus sehr gesund und kann mit Honig und anderen Kräutern sowie Ingwer aufgepeppt werden.
Aufgrund ihres hohen Anteils an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen wie Terpenoiden sowie Flavonoiden ist Kamille auch heute noch ein beliebtes Hausmittel. Doch was genau kann Omas guter Kamillentee?
Was ist Kamillentee?
Als Tee oder Extrakt der Kamille bezeichnen wir die getrockneten Blüten der Pflanze Matricaria recutita. Die Pflanze gehört zur Gruppe der Korbblütler (Asteraceae).
Medizinisch relevant sind diese Arten: Echte Kamille (Chamomilla recutita) und Römische Kamille (Chamaemelum nobile). Ursprünglich stammt die Kamille aus dem europäischen und nordafrikanischen Raum, wo sie auch heute noch wild wächst. Heutzutage wird sie auf der ganzen Welt in Kosmetika, im medizinischen Bereich sowie als Tee verwendet.
Wie gesund ist Kamillentee?
Kamille wird schon seit Jahrtausenden als Heil- und Hausmittel eingesetzt. Die folgenden Wirkungen zeigen Dir, wie gesund Kamille und Kamillentee sind [1]:
- Bekämpft effektiv Magengeschwüre
- Natürliches Mittel zur Wundheilung
- Hilft bei Darmproblemen
- Nützt bei Angstzuständen und Depressionen
- Natürliche Abhilfe bei Allergien
- Bekämpft Entzündungen im Körper
- Reduziert Muskelkrämpfe
- Ist ein natürliches Heilmittel gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS)
- Hilft bei Schlafproblemen
- Reguliert Hautprobleme
- Bietet Schutz vor Arthritis und reduziert rheumatische Schmerzen
- Beliebtes Hausmittel gegen Hämorrhoiden
- Kann den Cholesterinspiegel senken
Das sind nur die bekanntesten Anwendungen von Kamille. Für die Leberentgiftung, gegen Mückenstiche oder als Zusatz in der Zahnpasta eignet sich die Heilpflanze ebenso.
Kamillentee Wirkungen
Doch wie kommt es, dass eine Pflanze so viele positive Effekte auf Deine Gesundheit haben kann? Verantwortlich dafür sind ihre Inhaltsstoffe. Im Folgenden findest Du die wichtigsten.
#1 Reich an Antioxidantien
Die wichtigste Gruppe an Antioxidantien in der Kamille ist die der Terpene. Terpene sind in Pflanzen und Pilzen meist für das Aroma (Geruch und Geschmack) verantwortlich.
Enthalten sind Chamazulen und Acetylenverbindungen. Außerdem ist die Pflanze reich an Flavonoiden, darunter Apigenin, Quercetin und Patuletin.
Diese Stoffe helfen Deinem Körper dabei, freie Radikale zu bekämpfen. Sie können das Immunsystem stärken, Stimmungsschwankungen, Schmerzen sowie Schwellungen reduzieren und Dir dabei helfen, Deine Haut, Haare, Nägel, Zähne und Augen gesund zu halten [2–5].
#2 Hilft gegen Angstzustände und Depressionen
Kamille ist eines der effektivsten Mittel zur Entspannung und Stressbewältigung. Bei Depressionen wird empfohlen, ätherisches Kamillenöl zu inhalieren.
Da Kamille direkt den Teil des Gehirns beeinflusst, der für Stressreaktionen zuständig ist und die Nerven beruhigt, kann sie bei Verdauungsproblemen, Stress und Schlafproblemen eingesetzt werden [6–10].
#3 Verbessert die Verdauung
Aufgrund der antientzündlichen und beruhigenden Wirkung der Kamille kann sie bei Verdauungs- und Magenproblemen Hilfe leisten.
Die ätherischen Öle in der Heilpflanze wirken bei Magenkrämpfen und anderen Magenproblemen. Die Verdauung wird beruhigt, Darmkrämpfe, Diarrhö sowie Übelkeit bessern sich deutlich.
Da das Gehirn und der Magen über den Vagusnerv verbunden sind, entspannt Kamille ganzheitlich. Gegen das Leaky Gut Syndrom kann die weiß-gelbe Blüte daher auch eingesetzt werden [11–15].
#4 Antientzündlich und schmerzstillend
Egal, welches entzündliche Problem vorliegt – ob Schmerzen, eine Schwellung oder Hautrötungen –, Kamille hilft!
Aufgrund der schmerzstillenden und antientzündlichen Eigenschaften wird das Naturprodukt Kosmetika, Zahnpasten und natürlichen Heilpasten zugefügt. Achte auf die Bezeichnungen „Chamomilla oil“ und „Chamaemelum oil“. Dann kannst Du davon ausgehen, dass Kamillenöl enthalten ist.
Auch bei Rückenschmerzen, Arthritis und Fieber empfiehlt sich Kamille. In manchen Teilen der Welt, wie beispielsweise Mexiko, wird schwangeren Frauen Kamillentee verabreicht, um die Muskeln der Bauchregion zu entspannen. Die Frauen können auf diese Weise besser zur Ruhe kommen [16–18].
#5 Hilft möglicherweise gegen Krebs
Neue Studien haben positive Effekte der Kamille bei der Krebsbehandlung nachgewiesen. Die Pflanze wurde im Labor genutzt, um das Tumorwachstum zu stoppen.
Die Wissenschaftler vermuten, dass die antioxidativen Eigenschaften des sekundären Pflanzenstoffs Apigenin verantwortlich für diese Wirkung sind. Bisher konnte ein Effekt auf Haut-, Prostata-, Brust- und Mundkrebs nachgewiesen werden. Apigenin ist übrigens auch in Sellerie enthalten.
In einer weiteren Studie wurde ein minimal wachstumsmindernder Effekt des Kamillenextrakts auf gesunde Zellen, dafür aber ein stark wachstumsmindernder Effekt auf Krebszellen festgestellt.
Vor allem das Wachstum der androgen-refraktären Zellen wurde eingeschränkt, die oft mit Prostatakrebs in Verbindung gebracht werden [19–22].
Apigenin wirkt dabei über eine Hemmung des entzündungsfördernden COX-2-Signalweges sowie über eine Hemmung des NLRP3-Inflammasoms in Immunzellen. Auf dieser Grundlage könnten weitere Studien eine Wirkung bei anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie auch Autoimmunerkrankungen bestätigen.
#6 Schleimlösend
Ein Kamillentee, eine Inhalation mit Kamillenöl oder ein Nasenspray mit Kamille gehören zu den beliebtesten Hausmitteln gegen Schnupfen und Erkältungen. Aufgrund der antientzündlichen und schleimlösenden Wirkung der Kamille kann sie Erkältungen effektiv bekämpfen und sorgt für eine schnupffreie Nase [23].
#7 Für eine gesunde Haut
Kennst Du das Gefühl von trockener, brennender Haut? Oder möchtest Du Deine Haut solange wie möglich jung halten? Auch hier hilft Kamille – als natürliches Anti-Aging-Mittel.
Durch die antientzündlichen und antibakteriellen Stoffe der Heilpflanze kann eine Creme mit Kamille dabei helfen, Deine Haut jung und gesund zu halten. Ein Rezept folgt gleich.
Die Flavonoide und ätherischen Öle dringen bis in die tiefen Hautschichten vor und können dort die Produktion neuer Haut anregen und das Immunsystem stärken. Seit Jahrtausenden wird das Heilmittel gegen Wunden, Ausschlag, Ekzeme und Verbrennungen genutzt. Auch eine Anwendung bei Neurodermitis, Schuppenflechte und kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) ist möglich.
Gegen Windpocken, kleine dunkle Flecken oder zur Gesunderhaltung der Haut um die Augen, kannst Du das Extrakt der weiß-gelben Blüte ebenfalls einsetzen [24–26].
#8 Gesunde Zähne
Neben den Atemwegen kann Kamille auch den Mundraum und die Zähne von übermäßig vielen oder falschen Bakterien befreien. Außerdem werden Zahnschmerzen gemindert und Zahnfleischwunden können schneller heilen [27].
Es ist möglich, sich mit Kamillentee die Zähne zu putzen. Denkbar ist aber auch ein Beisatz von ätherischem Öl in einer selbstgemachten Zahnpasta.
#9 Verbessert wahrscheinlich die Herzgesundheit
Auch mit dem Erhalt der Herzgesundheit wird Kamille assoziiert. Bei älteren Männern konnte festgestellt werden, dass der Konsum von Kamillentee mit einem geringeren Risiko für koronare Herzerkrankungen in Verbindung steht (aufgrund des hohen Flavonoidgehalts) [28].
Kamillentee Anwendungen
Viele Heilpraktiker und Naturmediziner empfehlen die Nutzung von Kamillenextrakten oder Kamillenpulvern. Hier solltest Du darauf achten, dass das Pulver aus reinen Bio-Pflanzenblüten hergestellt wurde und keine Füllstoffe enthält.
Am häufigsten wird Kamille in Form von Tee genutzt. Für die optimale Aufnahme der Nährstoffe solltest Du auf biologischen Tee mit ganzen Teeblüten zurückgreifen.
Ein Kamillenextrakt (Tinktur) für die Haut sollte mindestens 50 % Alkohol und 1,2 % Apigenin enthalten. Alternativ kannst Du ätherisches Kamillenöl verwenden, das Dir beim Einschlafen, bei Hautproblemen und zur Entspannung hilft.
Zahnpasta mit Kamille
Zutaten:
- 200 ml Bio-Kokosöl*
- 10 Tropfen ätherisches Kamillenöl
- 10 Tropfen ätherisches Teebaumöl*
- Prise Salz
- 30 Gramm Rügener Schlämmkreide
Durchführung:
- Kokosöl vorsichtig schmelzen
- Die anderen Zutaten hinzugeben und gut vermischen
- In ein sauberes Glas abfüllen und als Zahnpasta verwenden
Hautlotion mit Kamille (bei Hauterkrankungen)
Zutaten:
- 100 ml Jojobaöl*
- 100 ml Nachtkerzenöl*
- 20 Tropfen Kamillenöl oder 10 Kapseln Kamillenextrakt
- 10 Kapseln Grüntee-Extrakt
Durchführung:
- Öle mischen
- Kapseln öffnen und mit den Ölen mischen
- In ein sauberes Glas abfüllen und sparsam auf betroffene Hautstellen auftragen
Selbstgemachter Kräutertee mit Kamille
Zutaten:
- 50 g Pfefferminzblätter
- 50 g Kamillenblüten
- Je 20 g Fenchelsamen, Anissamen, Kümmelsamen, Schafgarbe
- 40 g getrockneter Ingwer
- das unterschätzte Superfood Kamille
- rein pflanzlich (100 % Kamillenblüten) – in Bio Qualität
- sorgfältig getrocknet
- eignet sich hervorragend für Tee, Aufgüsse und Speisen
Entzündungslinderndes Detoxpulver zur inneren Anwendung
Zutaten:
- 50 g Hagebuttenpulver
- 40 g Ingwerpulver
- 30 g Kurkumapulver
- 30 g Kamillenpulver/-extrakt
- 50 g Löslicher Grüntee
- 20 g Ginseng-Pulver
Durchführung:
- Pulver vermischen
- Täglich 2 TL früh (oder abends) im Wasser mit einem Stabmixer mischen
- Tipp: Mit einem Schuss Apfelessig und Honig schmeckt es besser.
- Achtung: Verzichte auf den Grüntee, wenn Du das Pulver abends verwendest, da er einen wachmachenden Effekt hat.
Fazit – Kamillentee ist mehr als ein Erkältungstee!
Viele mögen Kamillentee nicht, weil er an Grippe und Fieber erinnert. Doch diese unangenehmen Erinnerungen stehen auch mit seinem größten Vorteil in Verbindung: der effektiven Wirkung gegen Entzündungen und Infekte. Mit etwas Honig, Pfefferminze oder Ingwer gewinnt Kamillentee an Geschmack und wird sogar noch gesünder.
Welche Erfahrungen hast Du mit Kamillentee gesammelt bzw. welche Meinung hast Du Dir gebildet? Möchtest Du gerne etwas ergänzen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
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- Hanföl
- Artischocken
- Ingwertee
- Apfelessig
- Olivenöl
- Honig
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