Astaxanthin gilt als eines der stärksten Antioxidantien auf dem Planeten Erde und ist aufgrund seiner antioxidativen, regenerierenden und entzündungslindernden Wirkung ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel.
Ich selbst greife auch regelmäßig zu Astaxanthin und setze es besonders zur Unterstützung meiner Hautgesundheit und als natürlichen UV-Schutz ein.
Weitere Anwendungen beziehen sich auf den Schutz unserer Zellmembranen, Unterstützung der Gelenke, Erhöhung der antioxidativen Kapazität im Blut, Prävention von Atherosklerose, Unterstützung der Augen und vieles mehr.
In diesem Beitrag möchte ich Dir alles Wichtige über Astaxanthin erzählen, welche Wirkungen und Vorteile es bietet, was die ideale Dosierungsanwendung ist, und vieles mehr.
Was ist Astaxanthin?
Astaxanthin ist ein bekanntes Antioxidans aus der Familie der Xanthophylle. Viele Quellen behaupten gar, es sei das stärkste Antioxidans auf der Erde [1-2].
Xanthophylle treten besonders in bunten Gemüsesorten auf und geben ihnen ihre Farbe. Zeitgleich schützen sie die Pflanze vor Schäden, Fraßfeinden und UV-Strahlen.
Bekannte Beispiele für Xanthophylle sind Lycopin (Tomaten) sowie Lutein und Zeaxanthin (Eigelb).
Im größeren Verbund gehören die Xanthophylle zur chemischen Klasse der Carotinoide. ß-Carotin ist der bekannteste Vertreter, doch auch unser Vitamin A gehört dazu.
Astaxanthin ist nun ein Antioxidans, das in der Natur in Mikroorganismen gebildet wird. Ein bekannter Vertreter ist eine Mikroalge namens Haematococcus pluvialis [3]. Diese Mikroalgen und Blutalgen (die zu den Cyanobakterien gehören) kommen in Süßwasser und Salzwasser weltweit vor.
Das Antioxidans hat dabei eine sogenannte konjugierte Doppelbindung, also durchgehend Einzel- und Doppelbindungen im Wechsel und damit eine sehr hohe antioxidative Kapazität und hohe Photoaktivität.
Das erklärt viele seiner Anwendungen – so auch Antioxidation und Schutz vor UV-Strahlung. Denn über die Nahrung aufgenommenes Astaxanthin kann auch in unsere Haut eingelagert werden, gibt ihr eine natürliche Bräunung und einen natürlichen UV-Schutz.
Diese Molekülform ist einzigartig
Astaxanthin ist ein längliches Molekül, das an den beiden Enden wasserlöslich und in der Mitte fettlöslich ist. Aufgrund dieser Eigenschaften und aufgrund seiner Länge passt es perfekt in die Zellmembran – und kann Deine 40 Billionen Körperzellen vor Schäden von Innen und Außen perfekt schützen. Kein anderes Antioxidans kann das!
Warum sind Flamingos rosa?
Flamingos werden nicht rosa geboren, sondern grau. Daran sind junge Flamingos zu erkennen. Ihr ganzes Leben lang fressen sie rosa Krebse, die sie im seichten Wasser von Salzwasser in Süßwasserseen finden. Diese Krebse sind rosa, weil sie Astaxanthin aus ihrer Nahrung, bestehend aus kleinen Fischen und Mikroalgen, anreichern.
Die Flamingos wiederum reichern das Astaxanthin aus den Krebsen an und werden im Laufe ihres Lebens immer mehr rosa – und dank des Antioxidans brauchen sie auch keine Sonnencreme mehr, wenn sie den ganzen Tag in der Sonne stehen 😉
Wo kommt Astaxanthin her?
In der Natur wird Astaxanthin von Grünalgen und Blutalgen (einer Gruppe von Cyanobakterien) gebildet, die überall auf der Erde in Süß- und Salzwasser vorkommen.
Der bekannteste Vertreter ist die sogenannten Blutregenalge Haematococcus pluvialis. Sie wird auch im industriellen Stil gezüchtet, um daraus das Nahrungsergänzungsmittel zu gewinnen.
Die Blutregenalge wird heute so gezüchtet, dass sie 1,5 – 3 % Astaxanthin in ihrem Trockengewicht enthält.
In der Alge fungiert das Antioxidans als natürlicher UV-Schutz und wird auch bei Nährstoffmängeln gebildet oder, wenn die Alge sich einkapselt und eine Cyste bildet.
Daraus kann man dann den Power-Stoff anreichern.
Ansonsten kommt Astaxanthin in der Natur in höheren Lebewesen vor, welche sich von Mikroalgen, kleinen Krebstieren oder Fischen ernähren und das Antioxidans anreichern. Wildlachs, Krill und Garnelen etwa sind eine geringfügige Quelle dafür und haben daher ihre rosa Farbe.
Verwendung in Lebensmitteln
Astaxanthin ist ein in der EU zugelassener Nahrungsmittelzusatzstoff und wird als E161j Futter oder Fertiglebensmitteln zugesetzt.
In Futtermitteln wird es besonders in der Massentierhaltung (Eier) und Aquakultur (Zuchtlachs) verwendet, um den späteren Nahrungsmitteln eine kräftigere und appetitlichere Farbe zu geben.
Von diesen Arten der Tierzucht sind wir keine Befürworter – zumal die Konzentrationen Astaxanthin in Massentierhaltungs-Eiern relativ gering ist. Eine echte Wirkung ist hier also nicht zu erwarten.
Dann doch lieber als gezielte Nahrungsergänzung und ohne Massentierhaltung…
Was macht Astaxanthin so stark?
Warum ist es so ein starkes Antioxidans? Warum redet man heute so viel darüber?
Es gibt 3 wichtige Gründe, warum Astaxanthin so starke Wirkungen hat [4]:
ORAC
„Asta“ hat einen bestechend hohen ORAC-Wert und gilt als das Molekül mit der höchsten antioxidativen Kapazität überhaupt. Damit kann es ausgesprochen gut freie Radikale, die in unserem Stoffwechsel anfallen und die besonders bei chronischen Entzündungen im Körper sehr problematisch sind, neutralisieren.
Die antioxidative Kapazität von Astaxanthin gilt als 50x stärker als bei Vitamin C, 10x stärker als Lycopin und 200-500x stärker als Vitamin E [1].
(Die Lebensmittel mit dem höchsten ORAC-Wert sind übrigens die beiden Heilpilze Reishi und Chaga.)
Die Doppelmembran der Zelle
Unsere Körperzellen haben eine Doppelmembran mit einer ganz bestimmten Dicke. Astaxanthin passt perfekt durch diese Doppelmembran, sodass das eine Köpfchen an der Innenseite der Zelle herausguckt, und das andere Köpfchen an der Außenseite der Zelle. Das bedeutet, es schützt die Zelle von innen und außen, und stabilisiert die Zellmembran selbst auch. Und es schützt natürlich auch die Zellmembran vor Oxidation, was ein wichtiger Anti-Aging-Effekt ist.
Regeneriert andere Antioxidantien
Astaxanthin kann andere Antioxidantien regenerieren, wenn diese oxidiert sind, und sie damit wieder „scharf“ machen. Besonders stark ist dieser Effekt bei Vitamin A, C und E, wobei letzteres besonders in der Zellmembran sehr aktiv ist und die Zelle von außen schützt.
Sehen wir uns nun die wichtigsten Vorteile und Wirkungen an:
Vorteile und Wirkungen von Astaxanthin
Was sind die wichtigsten Vorteile und Wirkungen von Astaxanthin? Wie können wir daraus die wichtigsten Anwendungen ableiten, und wann könnte es auch für Dich geeignet sein?
Es ist eines der stärksten Antioxidantien überhaupt [1] und immer, wenn es um oxidativen Stress und chronische Entzündungen geht, kommt es auch für Dich infrage. Besonders effektiv ist es in Kombination mit Omega 3-Fettsäuren, pflanzlichen oder Vitalpilz-Antioxidantien sowie Vitamin A, C und E.
Empfehlungen dafür findest Du in unserem Empfehlungsbereich.
Sehen wir uns nun einige Vorteile, Wirkungen und Anwendungen an.
Natürlicher UV-Schutz
Zu einem relativ hohen Prozentsatz wird Astaxanthin auch in die Haut eingelagert. Genauso, wie es bei den Mikroalgen ein natürlicher UV-Schutz ist, wie bei den Flamingos, ist es auch bei uns Menschen der Fall.
Nach der Aufnahme im Darm wird es in verschiedenen Fetttransportern im Körper verteilt. Allein auf diesem Wege macht es unser Blut antioxidativer und verhindert, dass sich Cholesterinablagerungen bilden.
In der Haut angekommen, wird es eingelagert und lindert die Auswirkungen von zu viel UV-Licht. Es ist wie ein natürlicher UV-Schutz, nur ohne Chemie. Daher gilt es zusammen mit Tomaten als natürliche Geheimwaffe.
Das Antioxidans absorbiert dabei die freien Radikale, die durch UV-Licht entstehen können und schützt die Zellmembranen der Haut vor allen möglichen Einflüssen und Schäden [5].
Natürliches Bräunungsmittel
Auf natürliche Weise und von innen heraus brauner werden und eine gesündere Hautfarbe haben? Das geht mit unserem Powerstoff! Sowohl in den warmen als in den kalten Monaten vermag Astaxanthin der Haut eine natürliche und gesündere Farbe zu geben [5].
Dieser Effekt hängt mit dem UV-Schutz zusammen, aber auch optisch hat es gewisse Vorteile.
Fördert eine gesunde und elastische Haut
Auch im Anti-Aging-Bereich kann Astaxanthin mit einigen Vorteilen aufwarten: dazu wurden zahlreiche Studien unternommen, um herauszufinden, was es genau kann und wie die Langzeiteffekt sind.
Ergebnis: bei längerer Einnahme von mindestens 4 Wochen (besser 12 Wochen und mehr) wird die Haut elastischer [6]. Dies kommt einer Verjüngungskur gleich.
Diese Effekte treten erst bei höherer Dosierung von Astaxanthin (12-20 mg täglich) auf.
Reduziert Falten
In Studien hat sich außerdem gezeigt, dass sich Falten zurückbilden und die Haut dadurch jünger aussieht [5-6]. Die Haut strafft sich, Falten bilden sich zurück – gar nicht so schlecht!
In Kombination mit Vitaminen, OPC, Reishi und Omega 3-Fettsäuren kann so von Innen heraus ein Anti-Aging-Effekt erreicht werden.
Auch diese Wirkung ist in hohen Konzentrationen (ab 12-20 mg täglich) zu erwarten.
Lindert oxidativen Stress und Entzündungen
Was für die Haut gilt, gilt natürlich auch für den gesamten Körper: da Astaxanthin besser als jedes andere Molekül freie Radikale, die auf natürliche Weise im Körper entstehen, neutralisieren kann, eignet es sich auch bei der Linderung derselben [7].
Bei einer ungesunden Lebensführung, Rauchen, Übergewicht, Nährstoffdefiziten, Einnahme von Medikamenten oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen entstehen freie Radikale jedoch im Übermaß. Astaxanthin kann dem entgegenwirken.
Dieser Effekt gilt ab einer täglichen Einnahme von mindestens 4-8 mg.
Fördert gesunde Gelenke
Aus der Praxiserfahrung wissen wir, dass der Powerstoff auch gesunde Gelenke fördert und Entzündungen und Schmerzen reduzieren kann. Ob auch die Regeneration angeregt wird, ist nicht bekannt.
Hierbei bietet sich die Kombination mit anderen gelenksfördernden Stoffen an, wie Kollagen oder Glycin, Hagebutten, Kurkuma, Ingwer, Reishi, Cordyceps und Omega 3-Fettsäuren.
Macht die Blutgefäße elastischer
Bei Bluthochdruck und oxidativem Stress im Blut, werden die Blutgefäße steifer. Bei einer guten Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren und auch Antioxidantien wie Astaxanthin werden diese elastischer [3,7,8]. Das fördert die Durchblutung, aber auch die Gefäßgesundheit insgesamt.
Ab 4 mg täglich ist dieser Effekt zu beobachten.
Gut für die Augen
Carotine gelten als sehr förderlich für die Augengesundheit. In Studien konnte Astaxanthin bisher noch nicht punkten, was aber daran liegt, dass nur wenige Studien dazu durchgeführt wurden.
Erfahrungsgemäß wird die Augengesundheit bei längerfristiger Einnahme gefördert. So bietet es sich auch bei Makuladegeneration und anderen Augenkrankheiten an, die mit dem Alter, Nährstoffdefiziten oder oxidativem Stress in den Augen zusammenhängen.
Jeweils ist die Kombination mit Vitamin A, Omega 3-Fettsäuren sowie Lutein und Zeaxanthin (aus Eiern) zu empfehlen.
Beugt Atherosklerose vor
Hier konnte Astaxanthin in Studien sehr stark punkten: Bereits bei einer Einnahme von 4 mg täglich über einen längeren Zeitraum, erhöht sich die antioxidative Kapazität im Blut um bis zu 125 % – außerdem kommt es zu weniger Ablagerungen in den Blutgefäßen [7,8,11,12].
Das liegt daran, dass sich Cholesterin erst ablagert, wenn es oxidiert. Cholesterin wird in denselben Transport-Vehikeln (HDL, LDL und VLDL) transportiert wie Astaxanthin selbst. Es ist also der perfekte Oxidationsschutz für Cholesterin, und kann dabei helfen, Atherosklerose vorzubeugen.
Schützt die Magenschleimhaut
Bei einer Entzündung der Magenschleimhaut kommt es auch hier im großen Stil zur Bildung von freien Radikalen. Ob dies stressbedingt ist, durch Nährstoffdefizite oder durch das Bakterium Helicobacter pylori, ist dabei egal.
Astaxanthin hilft dabei, diesen oxidativen Stress zu reduzieren [9] und damit auch die Symptome der Magenschleimhaut-Entzündung (Gastritis) zu lindern. Sehr gut ist dabei die Kombination mit Löwenmähne, Vitamin C und Apfelessig (falls vertragen).
Könnte die Antikörperproduktion fördern
In einigen Reagenzglas-Studien [10] konnte gezeigt werden, dass das Antioxidans die Bildung von Antikörpern in den Lymphknoten erhöht. Es scheint also auch unser Immunsystem kompetenter zu machen. Ob dies auch im Menschen der Fall ist, bleibt in Studien abzuwarten.
Aber mehr Antikörper gegen Krankheitserreger bilden – das scheint gar nicht so schlecht zu sein.
Schützt die Zellmembranen
Im ganzen Körper werden die Zellmembranen durch Astaxanthin effektiv geschützt [11,13]. Vor Schäden von innen und außen. Gleichzeitig werden die Zellmembranen elastischer und flexibler. Im ganzen Körper werden die Zellen damit besser geschützt und können ihre Funktion besser und vor allem länger aufrechterhalten.
In dem Sinne könnte es daher der vorzeitigen Alterung entgegenwirken.
Senkt die Triglyzeridwerte
Die Triglyzeride (Blutfett) schießen bei Übergewicht oder einer zu fettreichen Ernährung in die Höhe. Es kann zu Insulinresistenz und Leptin-Resistenz führen. Das Blut verfettet.
Astaxanthin kann bei längerfristiger Einnahme die Triglyzeridwerte effektiv lindern [8]. Kombiniere es am besten mit Omega 3-Fettsäuren (2-3 g täglich) aus Fischöl oder Algenöl, und regelmäßigem Ausdauersport.
Erhöht Adiponektin
Adiponektin ist ein Myokin – ein Hormon, das in den Muskeln, aber auch im Fettgewebe gebildet wird. Astaxanthin erhöht die Bildung dieses Hormons und ist damit ein wichtiger Antreiber für einen gesunden Stoffwechsel und ein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl [12].
Viele Menschen mit Übergewicht weisen zu wenig Adiponektin im Blut auf. Eine kalte Dusche am Morgen mit ein wenig „Asta“ und Cordyceps könnte hier Abhilfe schaffen.
Fördert gesunde Spermien und lindert Unfruchtbarkeit
Oxidativer Stress in den Sexualorganen? Das kann beim Mann zu Unfruchtbarkeit und geringer Spermienqualität führen. Wir wissen aus Studien, dass Astaxanthin auch hier wirkt und bei unfruchtbaren Pärchen den gewissen Unterschied machen kann. Dies gilt in Konzentrationen von 8-12 mg täglich [14].
Könnte während einer Krebstherapie helfen
Bei Radiotherapie und Chemotherapie im Rahmen der Krebsbehandlung kommt es im gesamten Körper zu einer hohen Bildung von freien Radikalen.
Diese zu lindern, erhöht die Lebensqualität und die Überlebenswahrscheinlichkeit und lindert Nebenwirkungen. Eine antientzündliche Ernährung und antientzündliche Nahrungsergänzungen sind in der Wissenschaft wohl bekannte Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken.
Auch Astaxanthin könnte ein Teil davon sein und in hohen Konzentrationsbereichen eingesetzt werden.
Das waren die wichtigsten Wirkungen und Anwendungen unseres Powerstoffs. Besonders jene, die durch wissenschaftliche Studien untermauert werden konnten. Diese werden fast täglich mehr, die Wissenschaft ist hier sehr fleißig und hat ein hohes Interesse.
Sehen wir uns nun an, was es über Dosierung, Anwendung und Nebenwirkungen zu wissen gibt:
Dosierung, Anwendung und Nebenwirkungen
Was gibt es bei der Einnahme zu beachten?
Kontraindikationen sind keine bekannt. Solltest Du Astaxanthin einnehmen und irgendetwas bemerken, das Dir nicht geheuer ist, dann pausiere es und überlege, ob es eine Nebenwirkung sein könnte. Dies kommt jedoch selten bis nie vor.
Was ist die ideale Dosis? Die oben genannten Vorteile und Wirkungen treten im Bereich 4-20 mg täglich auf. Die Linderung des oxidativen Stresses im gesamten Körper ist bei einer täglichen Dosis von 4-12 mg zu erwarten. Für regenerierende und schützende Eigenschaften für die Haut bewegen wir uns im Bereich 10-20 mg täglich.
Höhere Dosierungen als 20 mg täglich wurden in klinischen Studien bisher noch nicht eingesetzt. Jedoch wissen wir aus Tierstudien, dass sehr viel mehr eingesetzt werden könnte (auf den Menschen umgerechnet, wären auch 500-1000 mg täglich verträglich) – aber es würde dann wahrscheinlich einfach den Geldbeutel zu sehr belasten (entspricht einer Packung täglich). In der Theorie wäre es aber möglich.
Wann und wie oft einnehmen?
Aus Studien wissen wir, dass Astaxanthin nach der Einnahme im ganzen Körper verteilt wird und im Blut sein Maximum nach 7 Stunden erreicht [15]. Es hat eine Halbwertszeit von 21 Stunden – also nach etwa einem Tag ist die Konstruktion im Blut nur noch halb so hoch. In dem Tempo wird es im Körper verteilt und eingelagert, oder in der Leber abgebaut.
Ideal erscheint also die Einnahme einmal täglich. Je nach gewünschtem Effekt 4-20 mg.
Wer das Maximum herausholen möchte, kann es bis zu 3x täglich einnehmen (jeweils 4-8 mg), im Abstand von 8 Stunden.
Astaxanthin als Nahrungsergänzung – Worauf ist zu achten?
Um wirklich von den Vorteilen von Astaxanthin zu profitieren, bietet es sich als Nahrungsergänzungsmittel an, da es in Lebensmitteln meist zu niedrig dosiert ist. Worauf ist bei einer Nahrungsergänzung zu achten?
Für die Herstellung als Nahrungsergänzung wird eine Kultur aus Haematococcus pluvialis verwendet.
Dafür gibt es verschiedene Hersteller weltweit. Die höchste Qualität und Reinheit bieten Produktionen aus Hawaii und Israel an.
Wir empfehlen aufgrund der Reinheit, Qualität und des Preis-Leistungs-Verhältnisses Naturtreu:
Naturtreu
Naturtreu bietet den Powerstoff in flüssiger Form an. Es hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Du kannst die Dosierung individuell anpassen. 15 Tropfen entsprechen 12 mg. Eine Packung enthält 450 Tropfen, hält also etwa 1-3 Monate.
Qualität und Reinheit sind sehr gut. Tropfen können direkt in den Mund, über das Essen oder in der Glaswasser gegeben werden. Achte darauf, dass nichts daneben geht auf die Kleidung, da der Stoff nur schwer abwaschbar ist.
Meine Erfahrungen mit Astaxanthin
Ich persönlich nehme Astaxanthin bereits seit etwa 7 Jahren ein. Meistens im Sommer, um einen natürlichen UV-Schutz für die Haut zu stärken. Wenn ich weiß, dass ich einen längeren Urlaub in einem heißen Land mache, fange ich bereits 4 Wochen vorher mit der Ergänzung von Astaxanthin an, um meine Haut darauf vorzubereiten.
Dabei merke ich immer wieder, dass ich weniger Sonnenbrand bekomme, schneller braun werde und wenn doch ein Sonnenbrand vorkommt, die Haut sich leichter erholt.
Auch spüre ich weniger Schmerzen in den Gelenken, wenn ich mich viel bewege (ich habe in beiden Knien Arthrose).
Leser und Klienten berichten mir genau die Wirkungen, die hier im Beitrag besprochen wurden: weniger Entzündungen, weniger oxidativen Stress, „besseres Blut“, stabilere Haut.
Zusammenfassung und Fazit
Astaxanthin gilt als stärkstes Antioxidans der Welt und ist sehr beliebt. Zu Recht, wie ich finde! Hat viele Vorteile für die Gesundheit, die fast alle mit einer Linderung von oxidativem Stress in chronischen Entzündungen zusammenhängen. Zudem fördert es eine gesunde und elastische Haut und hat hier sogar fehlende Eigenschaften.
Es schützt das Blut vor Entzündungen, schützt das Cholesterin vor Oxidation, macht die Blutgefäße stabiler, und vieles mehr. Es wird im ganzen Körper verteilt.
Als Nahrungsergänzungsmittel bietet es sich als Kapsel oder flüssiger Form an. Übliche Dosierungen reichen von 4-20 mg täglich.
Was ist Deine Meinung über diesen Powerstoff? Ist Deine Erfahrung? Hast Du noch Fragen oder würdest gerne etwas ergänzen? Freue mich auf Deinen Kommentar!
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