Kakao wurde bereits von den Azteken verehrt. Aus diesem Grund nannten sie den Samen des beeindruckenden Kakaobaumes auch „Speise der Götter“. Heute gilt Kakao als Superfood.
Doch warum ist er eigentlich so gesund? Verantwortlich dafür ist eine Vielzahl wertvoller Pflanzenstoffe, die in der Bohne enthalten sind. Sie sind besonders gut für unser Herz und Gehirn. Darüber hinaus kann Kakao durch seinen positiven Einfluss auf das Hautbild, die Stimmung und die körperliche Leistungsfähigkeit punkten.
Erfahre in diesem Beitrag, wie Du am besten davon profitieren kannst. Außerdem findest Du gegen Ende des Beitrags leckere Rezepte mit Kakao für ein gesundes Frühstück.
Dieser Artikel ist besonders für gesundheitsinteressierte Leser gedacht. Sehr geeignet für die Paleo-Ernährung, Ayurveda, Clean Eating.
Wie wird Kakao gewonnen?
Die Kakaofrüchte wachsen an etwa fünf Meter hohen Bäumen. Sie enthalten die eigentlichen Kakaobohnen. Eine Kakaofrucht wiegt etwa 500 Gramm und enthält bis zu 50 Bohnen. Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum guter Kakao so teuer ist? Das liegt unter anderem am aufwändigen Verarbeitungsprozess [1]:
Ernte
Bei der Ernte schlägt man die Früchte mit einer Machete vom Baum. Danach öffnen die Bauern die Früchte und breiten sie auf Bananenblättern oder in großen Schalen aus.
Fermentation
Um den Prozess der Fermentation einzuleiten, werden die Früchte nur grob aufgeschlagen. Dabei bleiben die Kakaobohnen im Fruchtfleisch. Weil es sehr zuckerhaltig ist, beginnt schon bald der mikrobielle Gärungsprozess. Innerhalb der zehntägigen Fermentation entwickeln die Kakaobohnen ihr typisches Aroma und ihre Färbung.
Trocknung
Anschließend beginnt man mit der Trocknung der Bohnen, die traditionell in der Sonne erfolgt. Aber auch die Trocknung in Öfen wird häufig praktiziert. Dieses Verfahren ist jedoch umstritten, weil wichtige Aromen und Bitterstoffe verloren gehen können.
Weiterverarbeitung
Schließlich können die getrockneten Bohnen geröstet und zu allen möglichen Endprodukten weiterverarbeitet werden. Ich selbst nutze gern rohe Bohnen oder noch lieber Kakaonibs (Bruchstücke ohne Schale) als Zutat für Müsli, Riegel oder Porridge.
Soll aus den Bohnen Schokolade hergestellt werden, mahlt man die Kakaonibs zur Kakaomasse. Das beliebte Kakaopulver erhält man, wenn man die Kakaomasse presst und die Kakaobutter abtrennt.
Wie Du siehst, ist die Verarbeitung der Bohnen sehr vielschichtig und aufwändig. Wenn Du außerdem Wert auf Fairtrade und Bio-Qualität legst, dann ist Kakao ein echtes Luxusprodukt.
Welche Inhaltsstoffe hat Kakao?
Die Kakaobohne hat ein interessantes und gesundes Nährstoffprofil[1,4].
Fett
Die Bohnen enthalten etwa 50 Prozent Fett. Dieses setzt sich hauptsächlich aus zwei- und einfachgesättigten Fettsäuren (der Ölsäure, die auch in Olivenöl vorkommt) zusammen. Aufgrund seines hohen Fettanteils ist Kakao sehr kalorienreich. Ihn aber deshalb als Dickmacher zu bezeichnen, finde ich etwas übertrieben, weil wir kaum so große Mengen konsumieren. Außerdem sind die Fette überwiegend ungesättigt, das heißt, sie können als gesunde Fette bezeichnet werden, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.
Wird Kakao zu Vollmilchschokolade mit viel Milch und Zucker verarbeitet, kann er aber durchaus zum Dickmacher werden.
Zucker
Kakao enthält vorwiegend komplexe Kohlenhydrate und wertvolle Ballaststoffe. Es entfällt also nur ein kleiner Anteil auf Einfachzucker. Deshalb ist die dunkle Bohne eine großartige und zuckerarme Ergänzung für Dein Frühstück.
Antioxidantien
Kakao ist sehr reichhaltig an Antioxidantien. So reichhaltig, dass Kakaopulver mehr davon enthält als die meisten Obst- und Gemüsesorten. Antioxidantien sind für die meisten der Gesundheitswirkungen verantwortlich.
Serotonin und Dopamin
Sie sind der Grund, warum Schokolade glücklich macht: Beide Stimulanzien können beim Menschen als Stimmungsaufheller wirken. Serotonin und Dopamin sind in geringen Mengen in der Bohne enthalten; viel wichtiger ist jedoch, dass beim Geschmack dunkler Schokolade sofort die Produktion von Glückshormonen hochgefahren wird. Wenn gleichzeitig wenig Zucker enthalten ist, bleibt auch der Suchteffekt aus.
Koffein
Kakao enthält etwa 0,2 Prozent Koffein. Rohkakao kann sogar bis zu 1,5 Prozent beinhalten. Im Vergleich zu Kaffee oder Tee ist das Koffein zwar nicht so wirksam, aber auf sehr sensible Personen kann es eine wach machende Wirkung entfalten. Deshalb ist Kakao eine gute Alternative zu Kaffee oder Tee. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn Du gut schlafen möchtest, solltest Du kurz vor dem Zubettgehen keine Schokolade mehr essen.
Mineralien und Vitamine
Die Kakaobohne beinhaltet eine Vielzahl von Mineralstoffen und Vitaminen. Dazu gehören Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink, Kupfer, Eisen und Mangan. Des Weiteren enthält Kakao die Vitamine B (B1, B2, B3), A, C und E.
Warum ist Kakao so gesund?
Die Gesundheitseffekte des Kakaos wurden durch zahlreiche Studien gut untersucht. Die meisten werden dabei in Bezug auf das Herz-Kreislauf-System beschrieben. Vor allem koronare Herzerkrankungen kommen in unserer westlichen Kultur sehr häufig vor. Die Bohne kann im Fall derartiger Erkrankungen ein effektives Gegenmittel darstellen. Ein Beispiel gefällig? Kennst Du schon die Geschichte der Kuna?
Kakao und Herzgesundheit
Unsere Liebe zum Kakao beruht auf Gegenseitigkeit, denn er hat gewissermaßen unser wichtigstes Organ „ins Herz geschlossen“. Eben weil Kakao mit vielen positiven Effekten auf unsere Herzgesundheit aufwartet. Hauptverantwortlich dafür sind die sehr starken Polyphenole, die freie Radikale bekämpfen, Entzündungsbotenstoffe reduzieren und die Durchblutung verbessern.
Senkung des Cholesterins
Japanische Forscher gaben 160 Probanden entweder flavonoidreichen oder -armen Kakao. Bei der Gruppe, die das flavonoidreiche Getränk erhielt (2 TL Kakao in 250 ml Mandelmilch), konnte eine deutliche Verringerung des schlechten LDL-Cholesterins nachgewiesen werden. Außerdem erhöhte sich das gute HDL-Cholesterin.
Kakao reduziert den Blutdruck
Auch deutsche Forscher beschäftigen sich mit der Wirkung des Kakaos. Eine Studie zeigte, dass der Konsum von dunkler Schokolade zu 5 bis 10 Prozent geringeren Blutdruckwerten führte [5].
Bessere Blutzirkulation
Im Zuge einer anderen japanischen Studie konnte ein 22 Prozent besserer Blutfluss bei Probanden, die dunkle Schokolade aßen, beobachtet werden [6].
Weitere Effekte auf das Herz
- flexiblere Arterien
- blutverdünnende Eigenschaften
- Reduktion von Entzündungen im Körper [8]
Kakao und die Hirnfunktion
Neben der Herzfunktion kann Kakao auch die Hirnfunktion verbessern. Dieser Effekt geht ebenfalls auf seine durchblutungsfördernde Wirkung zurück. Darum ist die leckere Bohne ein geeignetes Lebensmittel zum Konzentration steigern.
Kakao senkt das Demenzrisiko
Im Journal of Cardiovascular Pharmacology wurden Studien veröffentlicht, die vielversprechende Wirkungen von Kakao im Zusammenhang mit Demenz untersuchten. Die Forscher konnten den Effekt mithilfe eines erhöhten Blutflusses in der grauen Substanz des Hirns begründen [9].
Höhere mentale Ausdauer
Die positiven Effekte von Kakao beschränken sich nicht nur auf ältere Menschen. Auch bei jungen verbessert sich die Hirnfunktion und die Konzentration kann gesteigert werden. Diesbezüglich wurde eine geringere mentale Ermüdung nach einstündigen mentalen Tests ermittelt [8]. Vor wichtigen Prüfungen oder Terminen ist es also ratsam, hochwertigen Kakao zu trinken.
Weitere Effekte von Kakao
Durch die zahlreichen guten Inhaltsstoffe im Kakao ist es kaum möglich, alle positiven Wirkungen zu erfassen. Doch vereinzelte Studien weisen auf weitere Effekte hin, die ich hier zumindest kurz mit erwähnen möchte:
- So wurde bei Patienten mit Diabetes eine verbesserte Insulinsensitivität (s. Stoffwechselerkrankungen vorbeugen) nachgewiesen, wenn sie eine Woche lang täglich zwei Stücke dunkle Schokolade aßen.
- Außerdem habe ich bereits auf positive Effekte bezüglich des Hautbildes verwiesen: Kakao kann Falten reduzieren, die durch vermehrte UV-Strahlung entstanden sind.
- Die Pflanzenstoffe sind darüber hinaus in der Lage, die Hautstrukturen vor UV-Einflüssen zu schützen. Diese Effekte sind durch eine dermatologische Studie belegt [10].
- Weitere Effekte können auch in Bezug auf weichere Haut beobachtet werden [8].
Was ist besser: Kakao oder Schokolade?
Wenn Du von den oben beschriebenen Effekten profitieren möchtest, dann fragst Du Dich sicher, ob das auch durch den Konsum von Schokolade möglich ist. Um diese Frage zu beantworten, müssen wir Dein Bild von gesunder Schokolade etwas schärfen.
Eines gleich vorweg: Mit Milchschokolade werden sich die Effekte von Kakao nicht entfalten. Sie enthält einen zu geringen Anteil an Kakao und zu viel Zucker. Damit bewirkst Du leider nur das Gegenteil.
In den oben beschriebenen Studien wurde jeweils dunkle Schokolade oder reines Kakaopulver verwendet. Deshalb kann erstere genauso effektiv sein wie Kakao. Dabei sollte die Schokolade mindestens 80 Prozent Kakaopulver enthalten.
In einer Studie wurde Milchschokolade mit dunkler Schokolade verglichen. Die Probanden, die dunkle Schokolade zu sich nahmen, hatten bis zu 20 Prozent höhere Werte an Flavonoiden im Blut. Im Vergleich konnte bei Milchschokolade keine Wirkung beobachtet werden [8].
Kakaopulver birgt übrigens einen kleinen Vorteil: Es liefert die gesundheitsfördernden Stoffe in konzentrierter Form. Bei Schokolade musst Du mit zusätzlichen Kalorien aus Fetten der Kakaobutter rechnen. Es hängt also von Deinen Zielen und Vorlieben ab, ob Schokolade oder Kakaopulver besser ist. Ich mache es außerdem von der Tageszeit abhängig. Morgens oder nachmittags trinke ich gern Kakao, während ich abends ein paar Stückchen dunkle Schokolade bevorzuge.
Am liebsten esse ich die 99-prozentige Schokolade von Vivani. Diese gehört in meine Top 10 für gesunde Snacks. An den bitteren Geschmack wirst Du Dich schnell gewöhnen.
Wie verwende ich Kakao am besten?
Kakao ist ein wahrer Allrounder in der Küche und kann vielen Gerichten, Smoothies oder Getränken einen interessanten Geschmack geben. Am besten harmoniert das dunkle Pulver mit weiteren Gewürzen wie Vanille, Ingwer, Minze, Kardamom, Zimt oder Anis. Besonders beliebt ist Kakao für jede Art von Gebäck. Ein leckeres Brownie-Rezept findest Du weiter unten im Beitrag.
Schlussendlich kannst Du Kakao natürlich auch ganz normal als Trinkschokolade konsumieren. Hierzu rührst Du etwa 2 gehäufte Teelöffel in Weide-, Mandel-, Kokos- oder Hafermilch ein. Zusätzlich kannst Du noch weitere Highlights hinzufügen.
Tipp: Kakao ist eine tolle Bereicherung für viele Frühstücksrezepte. Kakaopulver kannst Du einfach in Dein Porridge oder Müsli einrühren. Ich zum Beispiel liebe Kakaonibs auf dem (Nuss-)Müsli, denn sie machen es zusätzlich knusprig. Außerdem eignet sich Kakaopulver für einige Smoothie-Varianten, beispielsweise in Kombination mit Kokosmilch.
Woher bekomme ich guten Kakao?
Wenn Du Wert auf einen möglichst gesunden Kakao legst, solltest Du beim Kauf auf Folgendes achten.
Verwende Rohkakao
Wie ich bereits weiter oben beschrieben habe, wird bei Rohkakao auf eine zusätzliche Röstung verzichtet. Dadurch bleiben die wichtigen Mineralien, Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe enthalten.
Achte auf Bio-Qualität und wenn möglich auf Fairtrade-Siegel
Das folgende Video erklärt, wie Kakao unter Fairtrade-Bedingungen hergestellt wird. Es liefert einen interessanten Einblick in die Verarbeitungsschritte. Aufgrund des aufwändigen Herstellungsprozesses ergibt eine strengere Kontrolle des Endproduktes Sinn. So besteht neben Fairtrade auch das Bio-Siegel mit genaueren Prüfungen und Öko-Richtlinien.
Diesbezüglich kontrollieren gute Hersteller zum Beispiel den Gehalt an Schimmelsporen im Kakao. Sie können bei mangelnder Kontrolle während der Fermentation oder Trocknung entstehen. Bio-Produkte werden außerdem nicht mit zusätzlichen Chemikalien behandelt. Ich nutze das Bio Kakaopulver vom Achterhof*, weil es meine wichtigsten Qualitätskriterien erfüllt und zudem lecker sowie bezahlbar ist.
- die Speise der Götter als hochwertiges Pulver
- rein pflanzlich (100 % Kakao Pulver)
- sorgfältig getrocknet und gemahlen
- eignet sich hervorragend für Müsli, Smoothie, Speisen und vieles mehr
Achte auf möglichst reine Produkte
Damit Du Kakao besonders konzentriert erhältst, solltest Du nach möglichst reinen Produkten suchen. Zutaten wie Milch oder Zucker senken die gesundheitsfördernden Effekte. Deshalb solltest Du lieber Produkte kaufen, die fast ausschließlich Kakao enthalten.
Etwas Süße kannst Du zur Not immer noch selbst hinzufügen, beispielsweise in Form von Honig oder Kokosblütenzucker. Bei dunkler Schokolade empfehle ich Dir einen Kakaogehalt von mindestens 80 Prozent. Wenn Du Dich daran gewöhnt hast, kannst Du Dich in 5-Prozent-Schritten an die 99-prozentige Variante herantasten.
Die besten Kakao-Rezepte
Nun bist Du sicher ganz heiß darauf, die Vorzüge des Kakaos zu genießen. Deshalb habe ich hier drei Rezepte für Dich zusammengestellt.
Azteken-Kakao mit Wachmachereffekt
Der Wachmacher-Kakao ist eine tolle Kaffeealternative und zudem noch sehr lecker. Der Rohkakao enthält bereits etwas Koffein; fügst Du jetzt noch etwas Guarana hinzu, beginnt Dein Tag mit einem Kickstart. Ein prima Wachmacher für Deine Morgenroutine.
Zutaten:
- 200 ml Hafermilch oder Mandelmilch (geht auch nur mit Wasser)
- 2 TL Rohkakao*
- 1–2 TL Guarana
- 1 TL Ceylon-Zimt
- Prise Nelken
- Prise Chili
- Prise Salz und Pfeffer
- 2 TL Zucker oder Honig
Zubereitung: So vereinst Du Rohkakao und Guarana*: Zunächst erwärmst Du 200 ml Milch und fügst die einzelnen Zutaten hinzu. Um eine einheitliche Konsistenz zu erhalten, empfiehlt es sich, die Zutaten kurz in einen Mixer zu geben. Alternativ kannst Du alles zunächst in 50 ml Milch geben, kräftig rühren und anschließend die übrige Milch nachfüllen (so mache ich das.)
- Guarana als natürliche Koffeinquelle
- Ohne Zusätze (100 % Guarana-Pulver)
- sorgfältig getrocknet und gemahlen
- eignet sich hervorragend für (Heiß-)Getränke, Smoothies, Joghurt und vieles mehr
Kakao-Brownies
Die Kakao-Brownies haben weniger Kohlenhydrate und enthalten keinen Haushaltszucker. Dieses Rezept ergibt etwa 12 Stück.
Zutaten:
- 50 g Butter
- 50 g Kokosöl
- 3 Eier
- 50 g Schokodrops dunkle Schokolade
- 50 g Xylit*
- 40 g Rohkakao*
- 50 g Mandelmehl*
- 50 g Kokosmehl*
- 40 g Kokosflocken
- 200 ml Kokosmilch
- 2 TL Weinstein Backpulver
- 1 TL Guarkernmehl
Zubereitung: Zuerst bringst Du die Butter, das Kokosöl und die Schokodrops in einem Topf zum Schmelzen. Sobald eine gleichmäßige Masse entstanden ist, lässt Du den Topf abkühlen, bis der Inhalt lauwarm ist. Dann schlägst Du die Eier unter und fügst das Süßungsmittel sowie die anderen Zutaten in kleinen Portionen hinzu. Danach gibst Du die Kokosmilch hinzu. Abschließend gibst Du die Teigmischung auf ein kleines Backblech oder füllst sie in Muffinformen und stellst sie für 30 Minuten in den Ofen (175 Grad Umluft). By: Happycarb.
Kakao-Explosion: Müsli
Wie ich bereits erwähnt habe, ist Kakao eine tolle Ergänzung im Müsli.
Zutaten:
- 100 ml Milch, Hafermilch oder Mandelmilch
- 50 g Low Carb Müsli
- 2 TL Rohkakao*
- 1 EL Kakaonibs*
Zubereitung: Zu Beginn verrührst Du den Rohkakao mit der Milch und gibst dann das Müsli darüber. Abschließend fügst Du mit den Kakaonibs einen mega leckeren Crunch hinzu. Damit erhältst Du mein Lieblingsschokomüsli, das ich als Low-Carb-Frühstück nutze (s. Frühstücksideen).
FAQ Kakao – Deine Fragen zur Speise der Götter
Kakao ist sehr gesund! Er enthält viele Polyphenole. Dies sind Pflanzenstoffe die freie Radikale bekämpfen, Entzündungsbotenstoffe reduzieren und die Durchblutung verbessern. Gerade Dein Herz-Kreislauf-System kann davon profitieren und Du kannst koronaren Herzerkrankungen mit Kakao vorbeugen.
Die Pflanzenstoffe im Kakao sind in der Lage, Falten zu reduzieren und die Haut weicher zu machen. Außerdem bietet die braune Bohne Schutz vor UV-Strahlung, die im Übermaß Deine Haut schädigen kann.
Ja. Rohkakao enthält bis zu 1,5 % Koffein. Sensible Personen reagieren auf Kakao ähnlich wie auf Kaffee oder Schwarztee. Kurz vor dem Schlafengehen solltest Du daher keine Schokolade essen.
Kakaopulver, wie wir es kennen, ist ein verarbeitetes Produkt der Kakaofrucht. Diese wird vom Baum geschlagen und anschließend getrocknet, ehe die Bohnen zum Beispiel zu Kakaopulver weiterverarbeitet werden können. Aus den Kakaobruchstücken lässt sich auch die Kakaomasse herstellen, aus der dann Schokolade produziert wird.
Kakao wird aus Kakaofrüchten hergestellt. Diese werden vom Baum getrennt, grob zerschlagen und für 10 Tage liegen gelassen. Dabei beginnt ein Fermentationsprozess, der dem Kakao sein typisches Aroma verleiht. Anschließend werden die Bohnen in der Sonne getrocknet und können weiterverarbeitet werden. Nach dem Rösten sind sie bereit zur Endverarbeitung. So kann Kakaomasse gewonnen werden, aus der Schokolade hergestellt wird. Separiert man die Kakaobutter von der Kakaomasse, erhält man das Kakaopulver, das wir aus dem Supermarkt kennen.
Die Wirkungen von Kakao sind sehr gesund und vielseitig. So kann die braune Bohne den Blutdruck und Cholesterinspiegel reduzieren und die Blutzirkulation verbessern. Dies ist sehr gut für die Herzgesundheit und beugt koronaren Herzerkrankungen vor. Weiterhin reduziert Kakao Entzündungen und freie Radikale im Körper. Die durchblutungsfördernde Wirkung verbessert auch die Hirnfunktion und Konzentration. Dadurch kann die mentale Ausdauer gesteigert werden. Kakao scheint auch das Demenzrisiko im Alter reduzieren zu können.
Fazit – Kakao ist gesund und lecker
Die sogenannte Speise der Götter steht ihrem Ruf in nichts nach. Kakao ist ein ewiges Superfood und übersteht jeden Trend. Hier findest Du alle Vorteile nochmal auf einen Blick:
- Kakao hat beeindruckende Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Er hält die Arterien gesund und hilft dabei, dass unser Herz leistungsfähig bleibt.
- Weiterhin macht die dunkle Bohne schlau. Über die positiven Einflüsse auf unser Blut verbessert sich die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns.
- Insgesamt hat Kakao sicherlich noch mehr Effekte, die bisher nicht nachgewiesen sind. Außerdem gibt es kaum Nachteile, was den Konsum des dunklen Pulvers betrifft. Das heißt, wenn Du ihn nicht gerade in riesigen Mengen konsumierst, ist er ein großartiges Produkt, das Deine Gesundheit fördert.
- Die Speise der Götter ist ein wahrer Allrounder. Du kannst ihn als dunkle Schokolade, Trinkkakao oder als leckeren Zusatz für verschiedene Gerichte nutzen. Drei köstliche Rezepte kennst Du jetzt.
- die Speise der Götter als hochwertiges Pulver
- rein pflanzlich (100 % Kakao Pulver)
- sorgfältig getrocknet und gemahlen
- eignet sich hervorragend für Müsli, Smoothie, Speisen und vieles mehr
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- Olivenöl
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- Leinsamen
- Zimt
- Hagebutte
- Knoblauch
- [1] Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kakao#Geschichte
- [2] Hollenberg NK, Fisher NDL, McCullough ML. Flavanols, the Kuna, Cocoa Consumption, and Nitric Oxide. Journal of the American Society of Hypertension : JASH. 2009;3(2):10.1016/j.jash.2008.11.001. doi:10.1016/j.jash.2008.11.001.
- [3] Faggioa, C. et al. (2017). Flavonoids and platelet aggregation: A brief review. European Journal of Pharmacology Volume 807, 15, 91-10.
- [4] http://www.cacaoweb.net/nutrition.html
- [5] https://www.aerztezeitung.de/panorama/ernaehrung/article/406299/taeglich-kakao-haelt-herz-gefaesse-gesund-man-kuna-indianern-lernen-kann.html
- [6] American Heart Association’s Scientific Sessions 2007, Orlando, Fla., Nov. 4-7, 2007. Yumi Shiina, PhD, Chiba University, Chiba, Japan. Sidney Smith, MD, past president, American Heart Association; professor of medicine, University of North Carolina, Chapel Hill.
- [7] Janszky, I. et al. (2009). Chocolate consumption and mortality following a first acute myocardial infarction: the Stockholm Heart Epidemiology Program. J Intern Med.; 266(3):248-57.
- [8] Aggarwal, B. (2011). Healing Spices. New York: Sterling.
- [9] Nehlig, A. (2013), Cocoa flavanol and cognition. Br J Clin Pharmacol, 75: 716-727. doi:10.1111/j.1365-2125.2012.04378.x
- [10] Hyun-Sun Yoon, Jong Rhan Kim, Gyeong Yul Park, Jong-Eun Kim, Dong Hun Lee, Ki Won Lee, Jin Ho Chung; Cocoa Flavanol Supplementation Influences Skin Conditions of Photo-Aged Women: A 24-Week Double-Blind, Randomized, Controlled Trial, The Journal of Nutrition, Volume 146, Issue 1, 1 January 2016, Pages 46–50, https://doi.org/10.3945/jn.115.217711
- Stephen J Crozier, (2011): Cacao seeds are a “Super Fruit”: A comparative analysis of various fruit powders and products Chem Cent J. 2011; 5: 5. Published online 2011 Feb 7. doi: 10.1186/1752-153X-5-5 PMCID: PMC3038885 PMID: 21299842
- Kathrin Becker et al. (2013): Immunomodulatory properties of cacao extracts – potential consequences for medical applications Front Pharmacol. 2013; 4: 154. Published online 2013 Dec 12. doi: 10.3389/fphar.2013.00154 PMCID: PMC3859901 PMID: 24376420
- Effects of cocoa products/dark chocolate on serum lipids: a meta-analysis.
- Clin Nutr. 2011 Apr;30(2):182-7. doi: 10.1016/j.clnu.2010.08.005. Epub 2010 Sep 19. Chocolate consumption is inversely associated with prevalent coronary heart disease: the National Heart, Lung, and Blood Institute Family Heart Study. Djoussé L1